Nein es schadet
Du hast eingangs ja schon einiges Gute der Kirche erwähnt. Das Problem ist, dass die goldenen Zeiten der Kirchengeschichte niemand mehr sehen will und diese auch nicht gezeigt werden. Man geht mit der Kirche sehr undifferenziert um. Schlechte Dinge hebt man dann total hervor und reibt es jedem unter die Nase. Viele kennen auch einfach irgendwelche Schlagworte, aber keine Argumente. Jeder redet von Kreuzzügen, aber kaum einer weiß wann sie waren, wie lange sie waren, was ihre Gründe waren und wie viele es gab. Und selbst da wo es auch Fehler in der Kirche gab muss man sagen, dass dies menschliches Versagen ist , die keine Argumente gegen den Glauben an sich sind. Wir haben von Christus und der Kirche sehr viel, was unsere Kultur bis heute positiv prägt. Abschaffung der Sklaverei, Klösterarbeit damit Erhalt durch Viehzucht, Ackerbau, dazu Bildung und Schulwesen, Universitäten, Musik, Maleri, Architektur, Menschenrechte (Bartolome de Las Casas) und die Krankenfürsorge. Und den größten "Nutzen", das Positivste tut die Kirche für die Seele also für das innere Leben durch den Glauben, das Gebet und die Spendung der Sakramente
Hallo! Ich kann dich verstehen, dass einiges für dich noch neu ist. Ich selbst ging vor fast 10 Jahren zum ersten Mal in die sogenannte traditionelle Messe. Vieles ist ungewohnt, aber lass dich nicht verunsichern vor den Vorurteilen der Leute, die eigentlich nichts oder kaum etwas davon wissen. Da wird teilweise so geredet als hätten die "Tradis" die Pest. Der Priester wendet nicht den Leuten den Rücken zu, sondern er wendet sich mit ihnen zusammen zum Altar. Es betet mit ihnen zusammen in eine Richtung. In der neuen Messe (wie sie überall gefeiert wird) schaut man sich gegenseitig an, es fehlt die Andacht und er wendet dem Tabernakel den Rücken zu. Du sagst die Priester waren komisch angezogen. Du meinst damit wahrscheinlich die Soutane. Auch das ist sicher ungewohnt, aber nicht komisch. Es ist doch vielmehr richtig, dass der Priester erkennbar ist. Was wären Pilizisten usw. ohne ihre Uniform? Nur weil die modernen Priester heute alle weltlich angezogen sind muss das nicht richtig sein. Dass du da keine Freiheiten hast sind auch irgendwelche Erfindungen. Du siehst ja auch an deinem Freund und seinen Eltern, wie sie leben. Anscheinend hab es da ja noch keine Probleme im Alltag. Und nur weil es jetzt jemand wegen einem Messbesuch sagt heißt nicht, dass es automatisch auch stimmt.Im Gegenteil: Du lobst ja auch was er und seine Familie für tolle Menschen sind. Lass dir also nicht einreden du wirst da jetzt in der Freiheit total eingeengt usw. Auch der Ausschluss durch den Vatikan stimmt nicht. Es gab teilweise gewisse Meinungsverschiedenheiten, aber Papst Benedikt hat diese Messform 2007 wieder mehr zugelassen
Also ich finde erst mal den Wert auf eine Schönheit der Liturgie zur Ehre Gottes, Erbauung der Gläubigen und Ausblick auf die himmlische Herrlichkeit sehr gut. Viele wollen das aber über Bord werden und gerade in Deutschland ist das sehr verbreitet. In Spanien hat man evtl. einiges noch bewahrt, aber leider vieles auch nicht. Man muss aber auch sagen, dass du auf den Bildern 2 verschiedene Messformen miteinander vergleichst. Das Bild von "typisch deutsch" ist eine aus der neuen Messform. Man hat da in den 60ern einen neuen Ritus geschaffen der überall verbreitet aber höchst umstritten ist. Das erste Bild ist die Messform, wie sie bis in die 60 er Jahre überall gefeiert wurde. Das auf dem Bild ist z. B. Erzbischof Rifan. Diserr zelebriert die Messe in dieser Form. Diese nennt sich "tridentinische Messe". Manche nennen sie auch alte Messe. Diese wird gottdank auch in Deutschland noch gefeiert zum Beispiel bei der Piusbruderschaft. Ich gehe nur noch dort zur Messe
Diese Händler sind ja nicht IN der Kirche, sondern haben einen Laden. Dahinter stehen dann Familien und Menschen, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Was ist daran auszusetzen? Jesus ging es darum, dass die Händler aus einem Haus des Gebets eine Räuberhöhle gemacht haben
Nein! Es wird zwar von den Kritikern immer wieder angeführt, dass es am Zölibat liege. Die Wahrheit ist aber, dass Missbrauch in allen Schichten und Ebenen der Gesellschaft vorkommt. Meistens sogar in Familien oder im Bekanntenkreis. Neulich kam auch ein Fall eines Polizisten ans Tageslicht. Alles keine zölibatären
Die noch wichtigere Frage über die man nachdenken sollte: Was passiert mit Leuten die das Erlösungswerk Christi nicht angenommen haben nach dem Tod?
Bei seiner Himmelfahrt. Jesus ist in den Himmel aufgefahren. Wie kommst du darauf, dass ausgerechnet die Beine mal irgendwo gesehen worden sein sollen? Gerade das ist ja auch ein Beweis für seine Himmelfahrt. Man hat vieles von Jesus und auch die Reliquien der Apostel in großen Ehren gehalten bis heute. Wäre er nicht auferstanden dann hätte man auch seinen Leichnam sehr sehr gut behütet
Ich kenne die Piusbruderschaft schon fast 10 Jahre und habe schon einige Priester in der Beichte erlebt und immer nur gute Erfahrungen gemacht. Ich weiß nicht wo du da warst, aber die Priester der Bruderschaft nehmen die Beichte sehr ernst
Nein! Ich kenne die Piusbruderschaft bis in die innersten Kreise schon seit bald 10 Jahren. Ich kam auch neu dazu und bin nicht dort aufgewachsen. Die Piusbruderschaft kann ihren Glauben mit guten Argumenten darlegen. Du kannst mir deine Fragen gerne zusenden
Das Problem an dieser Frage ist, dass ihr Eingangsstatement nicht stimmt. Katholisch ist man durch die Taufe und dann auch durch den Glauben an die Lehre der Kirche. Das katholisch sein ist nicht daran gebunden überall auf der Welt in die Messe zu gehen. Das schon mal als erstes. Des weiteren lehnt die FSSPX die neuen Messreformen ab gerade, weil diese nicht katholisch sind und die Messe dadurch verprotestantisiert haben. Das heißt selbst wenn ihr These stimmen würde, dass ein Katholik alle katholischen messen anerkennen müsste: der neue Ritus ist leider nicht mehr klar katholisch. Ihre Schlussfolgerungen stimmen so also nicht und diese Leute sind Katholiken
Was ist das denn für eine dämliche Frage? Der Priester muss hier der Versuchung widerstehen sonst begeht er eine schwere Sünde.
Nicht die Frau an sich ist die Sünde, sondern die außereheliche Intimität. Die Frau würde sich hier auch schwerer Sünde schuldig machen. Sie würde versuchen eine gottgeweihte Person in Sünde zu führen.
Dass die Frau stärker ist als der Glaube ist eine Pauschalisierung und Unterstellung gegen alle. Ebenso stimmt es nicht, dass Jesus eine Frau hatte. Denn auch er, der ewige Hohepriester und Vorbild aller Priester war ehelos.
Wass Luther macht ist nicht ausschlaggebend, denn er ist dann ja auch vom Glauben abgefallen und hat die Kirche in ein schweres Schisma (eine Spaltung) geführt
Kurz gesagt: Es ist der wahre Leib Jesu Christi
Es ist zur Ehre Gottes und ein Abglanz der Schönheit des Himmels. Natürlich kommt es niemals an die Schönheit des Himmels dran, aber es soll auf irdische Weise ein Abglanz dessen sein. Unsere Kirchen, Döme, Kathedralen aber auch jedes Wegkreuz usw. sind lebendig gewordener Glaube. Dessen sind wir uns heute viel zu wenig bewusst. Unsere Vorfahren haben oft mit viel Liebe die Kirchen gebaut zur Ehre Gottes. Es ist wirklich ein Zeugnis des Glaubens an den lieben Gott. Das hat aber nichts mit Prunksucht zu tun, wie heute oft genörgelt wird. Selbst die größten Heiligen und Eremiten die fast nichts hatten spendeten gerne für das Haus Gottes. In Deutschland baut die Piusbruderschaft heute immernoch Kirchen. Sie schreiben auf Ihrer Homepage: "
Wie uns die Heilige Schrift berichtet, ließ sich Salomon den Tempelbau einiges kosten: Die besten Bauleute stellte er an und verwendete nur das wertvollste Material. Viertausend Tonnen Weizen und sechstausend Liter feinstes Öl bezahlte Salomon für das Zedernholz aus dem Libanon (1. Kön 5,25). Gott lobte Salomon ausdrücklich für diesen Eifer um das Haus Gottes. Ein Pfund echtes Nardenöl im Wert von 300 Tageslöhnen goss Maria über die Füße Jesu aus, und Christus lobt sie ausdrücklich dafür und verteidigt sie vor den murrenden Jüngern (Joh 12,3). Für den Herrn ist nichts zu kostbar." (Quelle: www.pius.info)
Bei der Beichte werden die Sünden vergeben. Für gebeichtete Sünden wird man nach dem Tod vor dem Thron Gottes nicht mehr zur Rechenschaft gezogen. Deshalb ist es wichtig, dass wir regelmäßig beichten. Wer mit eine schwere Sünde begangen hat (das ist nicht nur Mord, sondern z. B. auch kein Besuch der Sonntagsmesse) der ist nicht mehr im Gnadenstand, ist kein Freund Gottes und kann nicht in den Himmel eingehen. Die Beichte führt uns wieder in den Gnadenstand zurück, macht uns zu Kindern Gottes und Kindern des Himmels. Bitte lies dich hier mal ein. Dort stehen auch untern Fragen an sich selbst, was Sünde ist: http://www.gottliebtuns.com/beichtspiegel.htm
Ja natürlich! Das Bekenntnis nach außen ist auch wichtig. Ich verstehe Christen nicht die sagen sie brauchen keine Symbole
Andere Mütter wären froh, wenn ihre Kinder hin gehen würden
Glaube heißt alles für wahr halten, was Gott geoffenbart hat.
Ich empfehle dieses Buch: http://www.sarto.de/product_info.php?info=p246_P--Franz-Schmidberger--Der-Glaube-gestern-heute-und-morgen.html
Sogar der katholische Papst Pius XII. lies damals Juden verstecken vor den Nazis
Geh doch mit!