Blutstillung ist ein Überbegriff für verschiedene blutungsstoppende Maßnahmen. Er beinhaltet die Körpereigene Blutgerinnung, also das Verschließen der Wunde durch "Erstarren" des Blutes an der Betroffenen stelle, aber auch Eingriffe von Außen. Der Begriff der Gerinnung wird in der Medizin häufig verwendet, da die sie meistens wichtiger ist als die künstliche Hilfe.

Unter Blutstillung versteht man umgangssprachlich eher die externe Behandlung ("Wir müssen die Blutung stillen"), z.B. durch einen Druckverband.

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Auf rein biologischer Ebene funktionieren wir wie jedes andere Lebewesen und unser oberstes Ziel ist die Weitergabe unsere Gene und das Fortbestehen unserer Art (wie nun bereits Mehrfach von anderen festgestellt wurde). Nach modernen Ansichten greift man jedoch zu kurz, wenn man den Menschen und sein Bewusstsein auf eine Höhe mit Tieren wie Affen, Mäusen, Fischen oder ähnlichen stellt. Die Errichtung großer Bauwerke, die Erschaffung von Kunst oder die Vielfalt an Lebensperspektiven (neben Kinder kriegen) sind Beispiele für Konzepte, die über den direkten evolutionären Rahmen hinausgehen.

In erster Linie ist der Mensch durchaus ein egoistisches Wesen. Das liegt neben verschiedenen empirischen Untersuchungen an dem mit Abstand stärksten biologischen Faktor, dem Selbsterhaltungstrieb. Viele Menschen sind sich dessen kaum bewusst, da seine nahezu unüberwindbare Natur erst in extremen Notlagen zum Vorschein tritt. Denn wenn es hart auf hart kommt, wird der Großteil aller Menschen die Beine in die Hand nehmen und sich selbst retten. Das ist kein Vorwurf oder eine Unterstellung von Feigheit. Menschen, die im Angesicht von Tod und Verderben nicht als Erstes an sich selbst und ihre Unversehrtheit denken, haben meistens eine außergewöhnlich starke Veranlagung oder sich über den Lauf vieler Jahre an derartige Extreme gewöhnt, beispielsweise Berufssoldaten oder schwer Depressive.

Letztlich sollte man jedoch bedenken, dass die Wenigsten unter uns vom Kindheitsalter an den Zweck und das Ziel ihres Lebens finden und konsequent anstreben. Meistens ist die Suche nach dem "Grund" des Lebens eine essentielle Frage des Lebens an sich, die oft überhaupt nicht beantwortet wird. Jedenfalls sind unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Gründen gekommen. Ob es "egoistischer" Hedonismus, ein Weltverbesserungswille, eine Familiensgründung, eine Karriere oder das Schreiben von Geschichte ist, wir alle tun etwas mit unserem Leben. Nicht jeder sieht seine eigene Existenz als zentral an, andererseits benötigt man diese Existenz, um überhaupt irgendetwas tun zu können. Aufgrund der Komplexität (und oft auch der Irrationalität) des menschenlichen Geistes kann man keine eindeutige Frage auf deine Antwort finden. Du wirst einige finden, die sie bejahen, und mehr oder weniger genauso viele, die sie verneinen. Welche Erkenntnis du daraus ziehst obliegt jedoch dir.

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Nein, kein Haaraufall

Du musst unterscheiden zwischen 'natürlichem' Haarausfall und Alopezie. Bei letzerem wachsen die Haare nicht mehr nach, weil die Wurzel mit ausfällt. Eine ausgewachsene Alopezie vor dem 30. Lebensjahr ist überaus selten, wenn du keine genetische Veranlagung hast. Daher gehe ich nicht davon aus, dass du etwas Ernstes hast.

Die Anzahl der 'natürlich' verlorenen Haare kann übrigends schwanken, ohne dass dies auf eine tieferliegende Ursache schließt. Beobachte das Phänomen und lasse dich zur Not von einem Arzt untersuchen, wenn wieder ein Termin frei ist, aber akuter Handlungsbedarf besteht nicht.

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Ja sicher

Der BMI ist bei Weitem nicht so zuverlässig, wie oft angenommen wird. Persönliche Veranlagungen werden auch gerne als Ausreden verwendet, aber nicht jeder Mensch außerhalb der normalgewichtigen Kategorie wird sofort todkrank. Solange du keine ernsten Beeinträchtigungen hast, ist das vollkommen in Ordnung. Zur Not kannst du deinen Hausarzt konsultieren, der feststellt, ob ein Übergewicht vorliegt und ob es gesundheitliche Probleme verursachen könnte.

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Die Fenster werden durchgehend geöffnet, um das Infektionsrisiko zu minimieren. In einem abgeschlossen Raum mit 10-30 Personen ohne Maskenpflicht zu sitzen, ist quasi eine Einladung an die Aerosole, jeden einzelnen Quadratzentimeter zu benetzen. Die Kälte wird der Immunabwehr der Schüler nicht helfen, die einzige vernünftige Alternative wäre eine erneute Schulschließung. Die meisten mir bekannten Schulen ziehen die erste Option skrupellos durch und fordern die Unterrichtsteilnehmer dazu auf, dicke Kleidung und Decken mitzunehmen.

Meiner Meinung nach keine besonders elegante Lösung, aber für gute Ideen sind die Schulen in meinem Bundesland sowieso nicht bekannt.

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Das menschliche Gehirn ist beeindruckend, aber kein Wunder. Unsere Wahrnehmung funktioniert über elektrische Impulse und unsere Erinnerungen sind chemisch verankert. Diese Mechanismen sind ungeheuer Komplex, alleine aufgrund der enormen Zahl an sekündlich verarbeiteten Eindrücke und Gedanken und der Fülle an Erinnerungen, die sich über ein Leben aufbauen, aber es ist nicht unmöglich sie zu reproduzieren. So wie Luigi Galvani bereits 1780 entdeckte, dass Muskeln auch nach dem Tod ihres Organismus auf elektrische Reize reagieren, wäre es möglich, das Gehirn durch gezielte Ströme zur Simulation einer 'falschen' Realität zu bringen.

Die dafür nötige Technologie würde unseren Forschungsstand natürlich bei Weitem überschreiten und der Nutzen einer solchen Manipulation ist höchst fraglich, was sie wiederum nicht besonders wahrscheinlich macht. Da das rationale menschliche Bewusstsein ausschließlich aus dem Großhirn entspringt und gerade dieses hier in die Kritik gerät, können wir deine Frage nicht eindeutig beantworten. Möglich ist eine 'erträumte' Realität jedoch auf jeden Fall.

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Du trinkst immernoch hauptsächlich Wasser, da nahezu alle Speisen und Getränke der Erde zu über 50% aus Wasser bestehen. Davon abgesehen wird die Flut an kurzfristigen Energieträgern wie Koffein und Saccharose auf Dauer Spuren an deinem Herz und deinem Nervensystem einschließlich Gehirn hinterlassen. Ferner würdest du dich langsam an die Stoffe gewöhnen und die belebenden Effekte weniger spüren.

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Die Covid-19 Pandemie wird mit Sicherheit in Zukunft diskutiert. Jede Pandemie ist in die Geschichte eingegangen, und diese verursacht eine der gravierendsten Wirtschaftskrisen seit 100 Jahren. Außerdem werden die Unruhen und Proteste in den USA, in Weißrussland und in begrenzterer Weise in allen anderen Ländern sicherlich nicht so schnell vergessen.

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Scheinbar gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem Körpergewicht und Alopezie. Und zwar in beide Richtungen. Übergewicht/Untergewicht kann Haarausfall verursachen und umgekehrt sind Menschen mit Alopezie von Herz-, Gewichts und Ernährungsproblemen bedroht.

https://www.hautarztpraxis-mainz.de/haarausfall-wird-von-rauchen-und-uebergewicht-beguenstigt/

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wenig-Haare-erhoehtes-Risiko-fuer-Uebergewicht-350802.html

https://www.diagnostisches-centrum.de/uebergewicht-und-adipositas/194-indikationen/haare/1417-ernaehrungsmedizinische-aspekte-bei-haarausfall

https://www.freundin.de/beauty-pflege-haarausfall-spielt-koerpergewicht-bei-haarausfall-eine-rolle-229550.html

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Die Mündigkeit im Sinne der Aufklärung wurde als die geistige Unabhängigkeit der Menschen definiert. Sie stellt damit einen Bruch zu der bis dahin geläufigen Einstellung, die Kirch sei allwissend und der Papst unfehlbar. Eine solche Mündigkeit wird auch heute noch an Schulen vermittelt: Kinder sollen selbst durch Experimente zu Ergebnissen kommen, anstatt den Büchern zu glauben. Öffentliche Informationen und Meinungen werden hinterfragt, die Argumente auseinandergenommen und bewertet. Da die Aufklärung den Menschen und seine Fähigkeiten in den Mittelpunkt rückt (anstatt der Religion und der Naherwartung), setzten sich die Aufklärer für die "Bemächtigung" des eigenen Geistes ein.

Ich hoffe, man versteht, was ich meine.

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Dafür bräuchten wir eine Liste mit den Komponenten des Versuchs. Aber ich sehe schon, worauf das abzielt.

Die Gummischicht unter dem Glas ist das Zwerchfell, welches durch seine Bewegung den Lungen das Atmen ermöglicht.

Wenn es im Versuch einen Ballon oder ähnliches gibt, der Luft einsaugt und ausstößt, dann ist das die Lunge.

Das Glasrohr oder was sonst als Zugang dient ist die Luftröhre, die Gabelung sind die Bronchien.

Der Stopfen oder sonstige Zugang soll wahrscheinlich die Nase/den Mund und den Rachen darstellen.

Mehr kann ich ohne Information auch nicht zusammenkleben.

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Das hängt von den Umständen ab. Eine große OP kann völlig einfach ablaufen und ein kleiner Eingriff zum Albtraum werden. Ich weiß nichts genaueres, kann dir aber versichern, dass die Überlebenschance grundlegend ziemlich hoch ist. Es besteht also kein direkter Grund zur Sorge. Wahrscheinlich würdest du deiner Freundin einen Gefallen tun, wenn du einen klaren Kopf behälst und sie unterstützt.

Viel Glück.

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Ich hatte eine Woche lang operative Nachblutungen, weil bei der Kontrolle gepfuscht wurde. Wenn deine Wunde auch nach mehreren Tagen noch nachblutet/nässt, würde ich nochmal zum Arzt gehen und eine Nachuntersuchung machen lassen. Je nach dem, wo du operiert wurdest, sind Blutungen nicht ungefährlich.

Außerdem würde ich das Pflaster oder den Verband erstmal drauflassen. Wenn Flüssigkeit austritt, gibt es irgendwo eine Öffnung (wenn auch mikroskopisch), wodurch eine Infektionsgefahr besteht, und das wäre nun wirklich ungünstig.

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Ich bin nicht psychiologisch ausgebildet und möchte kein Halbwissen verbreiten, aber es ist unwahrscheinlich, dass du eine Derealisations- oder Depersonalisationsstörung hast. Beide sind selten auftretende, ernsthafte Ich-Störungen, die die Wahrnehmung grundlegend verändern.

Wahrscheinlicher ist, dass du ein sog. Derealisations- oder Depersonalisationserlebnis hattest. Diese treten nach meiner Recherche bei vielen Menschen irgendwann mal im Leben auf, insbesondere bei Panik oder sonstigen emotionalen Situationen. Solange sich also kein Dauerzustand entwickelt, gibt es keinen direkten Handlungsbedarf.

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Die plausibelste Erklärung sind Wachstumsschmerzen, dennoch würde ich das weiter beobachten. Wenn du (stark) Bewegungsschmerzen und/oder Schwellungen hast, solltest du zu deinem Arzt für eine rheumatische Untersuchung gehen. Rheuma betrifft nicht nur ältere Menschen. Wenn der Schmerz ertragbar ist und dich nicht zu sehr beeinträchtigt, ist es möglicherweise nur eine temporäre Bagatellstörung.

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Die Oberschenkel sind von Natur aus bei allen Menschen eine der dicksten Stellen des Körpers, immerhin ist der Oberschenkelknochen auch der größte und stabilste aller Knochen. Wie bereits erwähnt wurde trägt der Oberschenkel große Teiler deiner Körpermasse und bewegt sie. Daher sind die Muskeln unabhängig von ihrem Trainingsgrad relativ groß. Wenn sie bei dir nicht vollkommen 'verfettet' sind, wie es bei einigen übergewichtigen Personen der Fall ist, würde ich mir darüber keine Sorgen machen.

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Erst einmal kann dein Geist nicht 'Nichts' tun, insbesondere wenn du ganz dringen Nichts tun möchtest.

Davon abgeshen ist 24 Stunden lang Nichtstun hauptsächlich langweilig. Dein Körper wird im Ruhemodes ein wenig vor sich hin vegetieren. Solange diese Phase nicht länger anhält brauchst du nicht mit körperlichen oder psychischen Folgen zu rechnen.

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Gut, ich gebe zu, mir passiert dasselbe auch. Ich habe irgendeine Idee und finde sie dann so dermaßen bescheuert, dass ich sie mir sofort aus dem Gedächtnis radiere. Ich weiß nicht, welche Texte du schreibst und wie 'tiefgründig' und 'durchdacht' diese sind, aber ich lege trotzdem mal meine Ideen vor:

  • Suche dir literarische Themen aus: Was ist der Kernaspekt der Geschichte? Worüber tätigst du eine Aussage? Das sind ganz einfache und zentrale Begriffe, wie z.B.: Liebe, Verrat, Hass, Macht, Zweifel, Egoismus, Freundschaft, Gewissen, usw.
  • Definiere die Grundsäulen deiner Charaktere. Sie sollten nicht in Stein gemeißelt sein, aber wenn du die grundlegenden Motivationen, Ziele, Stärken und Schwächen finden kannst, ergeben sich weite Teile der Handlung. Charaktere sollten aktiv sein und nicht nur auf das Geschehen reagieren.
  • Kleistere einen Text zusammen. Der 'erste Entwurf' darf Rechtschreibfehler, grobe Formulierungen und Kontinuitätsfehler enthalten. Wenn alles erstmal steht, kannst du die Reste zurechtrücken und Lücken sinnvoll schließen.

Selbst wenn dir absolut nichts einfällt, hast du so vielleicht ein grobes Gerüst, aus dem sich Fragen finden lassen, die wiederum eine Quelle der Inspiration stellen können.

Wie gesagt, nur meine Ideen. Jedenfalls werde ich die anderen Antworten aufmerksam mitlesen.

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Jeden Tag Durchfall wäre schlimmer! D:

Wenn die Symptome jeden Tag gleich schlimm sind und niemals zu- oder abnehmen, ist chronischer Durchfall gravierender. Der hohe Flüssigkeitsverlust ist in ärmeren Ländern ohne zuverlässige Gesundheitsversorgung eine der häufigsten Todesursachen. Tägliche Verstopfung ist sicherlich nicht angenehmer, aber weniger lebensbedrohlich.

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