Es gibt einige offensichtliche Möglichkeiten, die nenne ich jetzt nur mal der Vollständigkeit halber - ich gehe nicht davon aus, dass du daran noch nicht gedacht hast. :D

  • Mods: Gerade Mods, die das Spiel flüssiger, angenehmer in der Handhabung oder der Menüführung oder einfach schöner machen, können gute Gründe sein. Man erlebt so ein Spiel einfach noch einmal ganz neu, wenn es Bug-frei ist, schöner aussieht, oder einen das ätzende Konsolen-Menü nicht mehr so stresst. Das bedeutet unter Umständen ein wenig Fummelei, die Mods müssen natürlich installiert werden, lohnt sich meiner Meinung nach aber.
  • Add-Ons: Die offiziellen Erweiterungen des Spiels sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Sowohl Nuka World als auch Far Harbor habe ich sehr genossen. Ich denke mal, die besitzt du bereits. :D Trotzdem seien die hier nochmal erwähnt.
  • Ausstehende Errungenschaften: Wenn du so ein Sammelfuchs bist, kann das auch durchaus ein Anreiz sein. Einfach eine Liste zu vervollständigen und über ein halbes Jahr hinweg immer mal wieder abends ein, zwei Stündchen zu zocken und dabei die Atmosphäre des Spiels genießen - kann ein sehr angenehmer und kurzweiliger Zeitvertreib sein. :) Natürlich sollte man da jetzt keine neuen Aha-Momente erwarten.

Es gibt aber auch ein paar weniger offensichtliche Möglichkeiten das Spiel neu zu entdecken.

  • "Rollenspiel im Rollenspiel": Ich hatte schon bei vielen (Bethesda)-Spielen viel Spaß dabei, mir im Vorfeld einen Charakter zu überlegen und anhand seiner Attribute und seiner Geschichte die Entscheidungen des Spiels zu treffen. :) Sowas bringt einen als Spieler unter Umständen dazu, Dialogoptionen und Handlungsmuster zu wählen, die man ansonsten nie in Betracht gezogen hätte. Zum Beispiel: Ich wähle einen weiblichen Charakter. Geschickt und aufmerksam, sehr intelligent, aber nicht besonders stark oder ausdauernd. Ich spezialisiere mich auf Schleichen und verzichte auf automatische Gewehre, meine Angriffe erfolgen ausschließlich aus dem Hinterhalt. Werde ich entdeckt, lade ich neu. - Sowas muss man natürlich nicht immer durchziehen und es ist bestimmt auch nicht jedermanns Sache. Mir macht es aber Spaß. :)
  • Direkt daran angeknüpft: Der Überleben-Modus. Da musst du Ausdauer haben. :D Nicht nur schwieriger durch erhöhte HP der Gegner, sondern ergänzt durch Survival-Aspekte und keine Schnellreise-Option. Das Spiel hier durchzuspielen und die Welt zu erkunden wird etwas ganz anderes, du MUSST dich viel aufmerksamer durch die Spielwelt bewegen und erlebst es deshalb ganz automatisch völlig neu.
  • Siedlungsbau: Ich bin ein riesen Fan des Siedlungsbaus. Nicht nur in Fallout, auch in Ark, etc. In Fallout gelingt es besonders schön finde ich, Siedlungen nach ganz bestimmten Mustern zu erstellen; Raider, SB, oder Institut... Ich habe unendliche Stunden damit verbracht mir eine fette Hauptbasis zu bauen und kleinere Siedlungen als Zulieferer zu etablieren.
  • Quests: Bewusst andere Entscheidungen als die gewohnten in einschlägigen Quests zu treffen kann auch viel Spaß machen, finde ich! Einmal Klassiker wie die Hauptquest; wer befreit das Commonwealth? Wenn du dich bisher nie dem Institut angeschlossen hast: Probier es aus! Oder eben eine der anderen Parteien. Oder der Raider-Mörder, der Gemälde mit dem Blut seiner Opfer fertigt: Liefere ihn aus! Oder Nuka-World: Greif deine eigenen Siedlungen an und mach deine Siedler nieder! - Ich denke mal nicht, dass du das Spiel schon mit allen Quests in allen Varianten durchgespielt hast. Da sollte noch Raum sein. :)

Hoffe, ich konnte dir helfen. :)

Vielleicht helfen dir einige der Punkte ja weiter. :)

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Kann mich den bisherigen Kommentaren nur anschließen, das Game hat ein paar ganz starke Argumente.

1. Die Atmosphäre. Fallout 4 schafft es so ne mega geile Stimmung zu vermitteln, irgendwas zwischen Thriller und Fernweh irgendwie, die Musik, das Geräusch der Waffen, das Schreibmaschinen-Geräusch bei einem Abschuss oder dem Beenden einer Quest... man wird praktisch süchtig danach. :D

2. Die Charaktere. Damit meine ich gar nicht mal unbedingt die Charaktere der Hauptquest und DLC's, die sind sogar alle eher flach. Sondern einfach den Charakter bestimmter Fraktionen: Die Raider, die Supermutanten, Kinder des Atoms, ein Raider-Kopfgeldjäger der die Körper seiner Opfer zu Kunstwerken skulturiert, geisteskranke Drogensüchtige und und und... ganz viele kleine Nebengestalten, die einfach eine Welt mit Ecken und Kanten erschaffen.

3. Die Authenzität. Bei Oblivion, Skyrim und davor auch Morrowind hat mich häufig gestört, dass die Welt letztlich nicht authentisch war. Einfach vollgeballert mit Orten, da ist halt die Goblinhöhle fünfzig Meter vom nächsten Dorf entfernt. Ist natürlich geil weil's viel zu entdecken gibt. :D Aber es wirkt eben letztlich nicht echt. Das ist bei Fallout 4 anders: Dadurch dass das ne Stadt ist, ist es eben NORMAL, dass jeder Häuserblock vollgestopft ist mit Geschäften in die du kannst, Wohnsiedlungen, Raider-Verstecken, Supermutanten-Bastionen, geheimen Drogenlagern usw. 

4. Waffen und Siedlungen. Ich persönlich hatte unendlich viel Spaß damit, meine Waffen mit Modifikationen noch und nöcher zu versehen und riesige Siedlungen aus dem Boden zu stampfen. Ist zwar letztlich ne Typsache, aber für mich definitiv ein Grund zur Langzeitmodifikation. ;)

Das waren jetzt so die Hauptgründe die ich dir nennen kann, warum ich ein paar hundert Stunden mit dem Game verbringen konnte. :) Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!
LG

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Hey SazzelZ!

Also ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber so wie das geschildert hast, klingt es, als hättest du den DLC gerade erst angefangen?

Es KÖNNTE daran liegen, dass du erst die richtigen Mods finden musst. Jede Mod, die du nachher an der Roboter Werkbank bauen kannst, musst du erst finden, um sie praktisch zu lernen. Also z.B. das "Watchbot Heck Aktuatorgestell" oder ähnliches.

Bzw. ich bin mir da nicht ganz sicher, kann auch sein, dass das nur für spezielle Watchbot- oder Aggressoton-Teile gilt. ^^

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Hey thecs92!

Ja, generell lohnen sich die DLC's. Ich finde das ist etwas, das man Bethesda immer zu Gute halten kann: Die Erweiterungen für ihre Spiele sind immer mindestens gelungen!

Speziell bei Fallout 4 haben die meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet, weil einfach für jeden was dabei ist. 

Willst du Story? Dann hol dir das Far Harbor Addon! Die Story hat ähnlich Potential wie die des Hauptspiels, ist aber viel besser umgesetzt. Jede Menge verseuchte Landschaft, die man durchqueren kann. B-) Sehr stimmungsvoll und mit ganz eigenem Charakter. Und neue Fraktionen! Zumal in Ansätzen der Konflikt des Hauptspiels erneut aufgegriffen wird. Die 25 Euronen lohnen sich da eigentlich immer.

Willst du was, um dir deine Zeit im Commonwealth zu versüßen? Dann hol dir den Automatron-DLC! Vor allem gut, um die zugegeben super kurze und völlig zu vernachlässigende Story nebenbei zu erleben. Die Spielwelt des Commonwealth wird hier einfach durch ein paar nette, neue Gegnertypen erweitert und bereichert die Welt somit einfach etwas. Zumal man eigene Roboter bauen kann, das ist eigentlich immer cool. :D

Willst du Siedlungen bauen? Dann hol dir die ganzen kleinen Scheiß-DLC's. :D Die kosten alle so fünf Euro glaub ich. Kannst dann deine Siedlungen einfach weiter ausbauen, neue Dinge bauen, Arena-Kämpfe, ein Vault beziehen und gestalten usw. Ich bin bspw. einer dieser notorischen Bastler, die Stunden damit verbringen irgendwelche Städte aus dem Boden zu stampfen. ^^

Und wenn du noch ein paar Euros zu viel hast, kannst du dir auch das Nuka-World-Addon holen. Das ist zurecht etwas umstritten. Story ist okay, Charaktere und Welt fand ich aber überragend! Auch super coole neue Waffen und Rüstungen gibt es, wie ich finde! Leider viel zu teuer für die Menge an Spielinhalt. :/ Da musst du einfach gucken, wie vernarrt du in die Fallout-Welt bist.

Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen!

Beschte Grüße

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