Hallo,
ich bin momentan 17 Jahre alt und besuche die zehnte Klasse eines Gymnasiums. Ich werde dort mein Abitur machen und seit der dritten Klasse ist es mein größter Wunsch, auf Lehramt zu studieren. Ich möchte das Fach Mathematik studieren, zusammen mit Latein oder Chemie.
Ich habe gelesen, dass man bei dem Fall der Verbeamtung zu einem Amtsarzt muss. Nun hatte und habe ich viele Probleme und daraus resultiert selbst verletzendes Verhalten in der Form des Ritzens. Das heißt, ich habe am rechten Unterarm (bin Linkshänderin) sichtbare Narben. Ich werde schon seit etwa 8 Jahren gemobbt, musste den Tod von Familienmitgliedern verkraften, meine Schwester ist gewalttätig etc. ...das hat bei mir für psychische Probleme gesorgt. Ich habe jetzt schon einen Schritt gemacht und die Therapie wird auch bald beginnen.
Nun, ich weiß sehr wohl, was es heißt, Lehrerin zu sein. Ich bin, denke ich mal, auch nicht so schlecht geeignet. Ich erteile bereits seit etwa einem Jahr Nachhilfe und auch sonst habe ich mich schlau gemacht, was diesen Beruf angeht. Ich weiß auch, dass man für diesen Beruf sehr belastbar und psychisch nicht labil sein sollte - das wird bei mir nach der Therapie hoffentlich der Fall sein.
Nun habe ich sehr Angst, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen wird, da die Verletzungen wohl mehr als zehn Jahre zurück liegen müssen. Nach Beenden des Studiums und Referendariats wird das wohl nicht so sein, da bis dahin keine 10 Jahre vergangen sein werden...
Ich habe auch keine Alternative, da dies halt mein absoluter Traumberuf ist - Wirtschaftsingenieur oder so wäre machbar, aber für mich nicht erfüllend....
LG ShD