Es kommt auf Verschiedenes an bei den Bremsen:

Ist der Luftdruck der Reifen zu gering funktioniert die Feststellbremse schlecht - Bei Volgummireifen ist das natürlich Wurscht- hat keinen Einfluss auf die Bremse.

Geht die Bremse zu schwer zu, ist sie zu nah am Rad eingestellt - man kann mit Werkzeug den Bremshalter am Rahmen vom Rolli ein paar Milimeter nach hinten stellen dann geht die Bremse einfacher- zur Not übers Sanitätshaus machen lassen.

Ist die Bremse mit einem Bremsklotz ausgestattet, wie z.B. bei höherwertigeren Aktivrollstühlen nutzen sich die Klötzchen ab. Man kann aber auch den Bremsklotz aussen aufschrauben und den Klotz etwas drehen, damit es temporär wieder besser geht - muss auf lange Sicht aber ausgetauscht werden.

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Es ist ein Unterschied ob man in einem manuellen oder elektrischen Rolli fährt Punkt 1. Ein Elektrorolli hat viel mehr Gewicht und ist somit gefährlicher für den Nutzer und für andere als ein Klapprolli.

Short Story: Ich bin mal von der Polizei angehalten worden weil ich meinen besoffenen Kumpel (er im Elektrorollstuhl) nach Hause gefahren habe - ich saß auf seinem Schoß und bin mit der Steuerung gefahren während er gepennt hat. Die Polizei hat mich angehalten da man in dem Stuhl nur als Betroffener fahren darf - sagten sie. Ich musste aussteigen und er sollte fahren - trotz Alkohol. Ich hab halt aufgepasst- das hat denen wohl gereicht in dem Moment.

Ein E-Stuhl kann einem aber tatsächlich abgenommen werden wenn man für sich oder für andere eine Gefahr darstellt.

Fazit: In der Regel werden die Krankenkassen aufmerksam wenn man zu viele Reparaturen beanträgt und dann wird ggf. der Rolli abgesprochen (Wo man natürlich gegen Widerspruch einlegen kann). Einen manuellen Rolli/Klapprolli kann einem niemand wegnehmen auch wenn man säuft wie ein Loch.

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Der MDK ist nichts schlimmes. Du kannst auch immer Personen mit bei dem Gespräch haben die dich unterstützen, z.B. einen Freund/Freundin, deinen Sanitätshaus-Fuzzi oder den Pflegedienst oder Mutti oder oder. Es ist nicht verboten da noch Unterstützung mit zu haben.

Der MDK hat aufgrund dessen dass Ärzte beschäftigt sind als einzige Institution in Deutschland die Befugnis über medizinische Inhalte zu empfehlen. Früher gab es da viele Firmen die so etwas angeboten haben, die aber keinerlei Nachweise abgeben konnten warum sie so empfehlen können, daher wurden die geschlossen.

Nichts desto trotz, wenn es z.B. um die Prüfung eines Hilfsmittels geht (Rolli, Pflegebett, Lifter oder oder). haben die Damen und Herren vom MDK auch nicht immer den Durchblick und kennen sich gut aus.

Daher mein TIP:

MDK Gutachten bei der Krankenkasse einfordern. Jeder Versicherte hat das Recht diese Gutachten einzusehen und somit Möglichkeit fehlende Informationen im Anschluss zu ergänzen oder falsche Informationen zu korrigieren.

Oft entscheidet der MDK nach Aktenlage, dass bedeutet er kommt gar nicht vorbei sondern sichtet einen vorliegenden Entlassungsbericht von der Klinik oder Arztbericht. Wenn die vorliegenden Unterlagen aber schon 10 Jahre alt sind, sind die Empfehlungen aber auch nicht mehr angemessen. Daher auch hier Infos nachreichen und die Kasse auf dem aktuellen Stand halten, damit auch ausreichend geurteilt werden kann.

Zur Not kann man negative Entscheidungen der Krankenkasse auch widersprechen. Nur weil die NEIN sagen muss man es nicht so akzeptieren.

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Es kommt auf die Geschwindigkeit an die einen Fußgänger von einem ...äh Fahrzeug unterscheidet.Ein Elektrorollstuhl fährt pauschal maximal 6 km/h damit ist er Fußgänger und gehört auf den Gehweg.

Ein Elektrorolli mit 15km/h braucht ein Kennzeichen, eine Warntafel und kann auf der Straße fahren.

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Keine davon leider ohne Änderungen des bestehenden Systems.

Zum Einen wäre da der Tausch von Vollgummibereifung auf Luftbereifung. Die dämpft besser.

Dann ein weicheres Sitzkissen, es gibt auch Luftzellenkissen die besonders gut gegen Stöße dämpfen. Die werden aber nur von einer Krankenkasse bezahlt wenn es medizinische Gründe dafür gibt (Hautdefekte, Schmerzen, Fehlbildung oder Halteproblematiken mit der Wirbesläule und/ oder Hüfte).

Weiterhin gibt es Vorsteckräder für Rollis, da ist dann vorn am Rolli ein größeres Rad, welches den Stuhl auch leicht nach hinten ankippt; Somit hängen die kleinen Lenkrollen in der Luft und können nicht mehr "flattern".

Es gibt weiterhin auch Mountenbike-Bereifung für Rollis, aber nur für hochwertigere Rollis = nicht für Klapprollis.

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Es gibt so viele tolle Sachen für Rollinutzer wenn man denn tief genug buddelt.

Am besten ist es z.B. mal auf eine Messe zu fahren, wie jetzt Ende September die Reha Care in Düsseldorf. Adaptivrollis und Aktivrollis haben da die Möglichkeit mit mehr Farbauswahl. Weniger bis gar nicht bekommt man die Auswahl bei normalen "AOK-Shoppern" oder Standard-Rollis, die sind zu 80% silbern, weil die in der Regel nur leihweise an Kunden rausgehen und so unauffällig wie möglich sein sollen.

Du musst bedenken, dass so ein Rolli, wenn er zurück gegeben wird auch wieder weiter gegeben wird an andere Nutzer und es wäre nicht bezahlbar wenn jeder bei einem Leihrollstuhl eine neue Farbe bekäme; Ein Umlackieren ist generell unwirtschaftlich, weil es zu viel Zeit in Anspruch nimmt den Stuhl auseinander zu bauen, sand zu strahlen, neu zu lackieren und dann wieder richtig zusammen zu bauen.

Optisch kann man bei Aktiv- und Adaptivrollstühlen wirklich frei drehen, es gibt zich Lackierungen und Farbkombis, wie es RAL-Farben gibt, also eigentlich ist alles möglich.

Zum Thema Zukunft: Vor zwei Jahren auf der Messe hatten die einen Elektrorolli bei Otto Bock auf dem Stand der Parallel fahren konnte. Die haben Systeme dass man einen Stuhl nur mit dem großen Zeh fahren kann, Rückfahrkameras, Fahrspurangleichung (z.B. wenn der Gehweg abschüssig ist zu einer Seite). Es gibt so viel, man muss nur die richtigen Leute fragen.

Und es wird auch immer mehr Technik in Reha-Technik integriert. Gerade für Menschen die schwere und schlimmer werdende Erkrankungen haben, z.B. Multiple Sklerose gibts bereits seit vielen Jahren Rollis die mit Biomechanik arbeiten. Wenn man z.B. bei einem normalen Rolli die Fußstützen so einstellen will dass die Beine hochliegen, dann musste man auch immer noch das Fußbrett tiefer einstellen. Das machen unsere Rollis heute automatisch mit entsprechenden Motoren.

Da wiegt so ein Rolli mit dem man stehen, liegen und den Sitz liften kann dann aber auch mal gut und gerne 150kg.

Es wird auch in Zukunft immer schickere und wenig technisch aussehende Hilfsmittel geben. Die Messe in Düsseldorf oder in Karlsruhe sind da sehr aussagekräftig.

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Man kann normalerweise den Kleiderschutz zwischen Kunststoff - Carbonoptik und Aluminium in Rahmenfarbe entscheiden. Nachträglich ändern = Seitenteile austauschen.

du kannst dir auf der sunrisemedical website auch den Anpassbogen runterladen, da siehste dann alle Möglichkeiten die der Stuhl bietet.

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Das sollte garkein Problem sein. Da du den Rolli ja für mehere OP's, also mehrere Monate brauchst, könnte ich mir sogar vorstellen dass du ruhig etwas hochwertiger beantragen solltest.

Von dem primären Gedanken weitergedacht ist ein Rollstuhl weiter zu definieren als:

Standardrollstuhl/ AOK Shopper/ Faltrolli = Nicht abnehmbare Räder, lässt sich zusammenfalten, kann die Rückenlehne nicht verstellen, gibt es nur in groben Abmaßen, Bremsen an den Schiebegriffen - zusammengefasst das Mindeste vom Mindesten

Leichtgewichtrolli: Abnehmbare Räder, Geringewichtiger als der Standardrolli, mit höhenverstellbaren Armlehnen, Auch faltbar, Anpassbarer Rücken, genauere Abmaße für den Nutzer, Bremsen an höhenverstellbaren Schiebegriffen, ganz ok für passive Nutzung, also zum schieben gut

AdaptivRolli: Abnehmbare Räder, Einstellbarer Rücken am Rückentuch und im Rückenwinkel, Armlehnen sehr variabel oder auch keine weil stören beim Fahren, leichtgewichtig, bessere Fahreigenschaften, faltbar, sehr genaue Abmaße, Bremsen wie man möchte, zusammengefasst: man kann den Rolli sehr individuell einstellen.

Was sind Abmaße? Deine Sitzbreite (von Po/Oberschenkel außen zur anderen Seite außen gemessen, ähnlich wie Hosengrößen 35/38/40 usw.) Sitztiefe ist gemessen von Popo hinten der die Rückenlehne berührt bis zum Anfang der Wade/Kniekehle gemessen. Unterschenkellänge ist von der Kniekehle bis zur Schuhsohle gemessen - am besten mit Zollstock - nicht mit Maßband messen.

Bei deiner Situation, also Hüft-OP würde ich dir als Gefallen eine Fernversorgung empfehlen. Da ich dich aber nicht kenne und nicht weiss was du hast und wie du bist darfst du das nicht überbewerten!

Besser wäre es du lässt dich von einem Berater/ Orthopädietechniker beraten der dich sieht und mit dir reden kann.

Aber gut: Mehrere Monate, Versuch für den ganzen Zeitraum bis zu theoretisch wieder gehen kannst einen Rolli verordnen lassen wie folgt:

Auf dem Rezept vom Arzt oder der Klinik sollte stehen:

"Adaptivrollstuhl mit winkelverstellbarer Rückenlehne, Antidekubitussitzkissen, höhenverstellbaren und abnehmbaren Armlehnen, Speichenschutz, Luftbereifung und Zubehör PG:18.50.03........"Bei Diagnose(n):.........

Das Rezept an ein Sanitätshaus dass sich damit auskennt z.B. "Reha Team, Reha Vital etc." dort abgeben, die beantragen NACH BERATUNG und richtigem MAß nehmen, bei deiner Krankenkasse das oben genannte Hilfsmittel.

Das " Antidekubitus- Sitzkissen wirst du hoffentlich als solches nicht brauchen aber es ist echt angenehm ein Kissen im Rolli zu haben dass so ein bisschen auf den Popö angeformt ist. Man sitzt besser, länger angenehmer und bei Gips und Co. sicher besser als hart zu sitzen.

Wenn du den so bekommst dann Probe sitzen und fahren. Der Hintern soll gut reinpassen, nicht zu viel Luft an den Seiten. Die Armlehnen - braucht man nur für Bequemlichkeit oder aber zum Abstützen zum Aufstehen oder zum Festhalten zum Reinsetzen wenn man wackelig auf den Beinen ist oder diese garnicht belasten kann.

Wenn du den nicht genehmigt bekommst und schnell was brauchst tuts der Leichtgewichtsrolli aber auch. Selbes Prozedere zur Beantragung.

Wenn du Fragen hast helfe ich gern.

Gute Besserung und lass dich beraten ;)

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Wie schnell nimmt das Jugendamt bei Alkoholismus ein Kind weg?

Hallo ihr Lieben, Ich habe folgendes Problem: Ich sitze im Rollstuhl und habe vor 3 Monaten meinen kleinen Sohn zur Welt gebracht. Ich kann weder Beine noch Arme bewegen und deshalb brauch ich selber rundum Pflege. Natürlich brauch ich auch sehr viel Hilfe mit meinem Sohn. Ich habe aber das alleinige Sorgerecht, weil geistig bin ich voll auf der Höhe, nur eben körperlich nicht. Volljährig binich natürlich auch. Ich wohne noch bei meinen Eltern Zuhause. Meine Mama hilft mir mit meinem Sohn. Aber sie ist Alkoholikerin und das sieht sie nicht ein. Wir streiten sehr viel und ich möchte, dass es mein Sohn besser hat als ich es hatte. Meine Mama nimmt keine Hilfe an, will keine Therapie machen und ich möchte unbedingt mit meinem Baby ausziehen. Das ist aber nicht leicht und ich würde gerne mal mit dem Jugendamt darüber sprechen, damit sie wissen, dass ich eine Lösung für mich und meinen Sohn brauche. Aber ich habe solch eine Angst, dass sie ihn mir sofort wegnehmen nur wegen meiner Mutter. Am Besten wäre eine Familienhelferin oder eine 24 h Assistenz für mich und meinen Kleinen. Aber ich hab einfach solche Angst, dass sie mir diese Hilfe nicht anbieten, sondern ihn gleich behalten.... Ja ich habe eine körperliche Behinderung, aber ich bin trotzdem eine sehr gute und fürsorgliche Mama, die nur das Beste für meinen Schatz will. Mit dem Papa war ich 3 Jahre zusammen, aber in der Schwangerschaft hat er mich sitzen gelassen. Deshalb kann ich kaum Hilfe von ihm erwarten.... Denkt ihr, dass das Jugendamt mir Hilfe anbietet oder ihn wirklich mir wegnimmt? Ich hab sonst keine anderen Verwandten, die mir helfen können.

Danke und sorry für den langen Text

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Ich würde mich an so eine Organisation wie den "bunten Kreis" wenden. Also wenn dann irgendwo vorsprechen wo man auch verstanden wird - das bezweifele ich beim Sozialamt sehr, ich bezweifle auch dass es beim Jugendamt klappt. Ich denke entweder der bunte Kreis - Nachsorgezentren in Kinderkliniken- oder einen Körperbehindertenverein der in der Nähe tätig ist, sollte dich weiterbringen.

Ich finde das sehr mutig was du tust und was du für deinen Kleinen bereit bist zu tun! Ich wünsche dir viel Erfolg!

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Sowas gibt es sogar schon zum Teil als Zubehör für Rollis, bzw Sitzeinheiten für Rollis. Frag mal bei den größeren Firmen nach z.B. bei Otto Bock, die machen eine Menge Sonderbau und Sonderequipment für Elektrorollis. Und an sich ist deine Idee auch nicht total komisch. Ich möchte dir nur Raten bei Marke Eigenbau vorsichtig zu sein was du an dem Stuhl veränderst etc. sofern es Kasseneigentum ist.

Wenn dir der Stuhl gehört - mach was du meinst. Wenn er der Kasse gehört: Keine Bohrungen setzen und das vorhandene Stromnetz nicht beeinträchtigen, kein Tuning, etc. Wenn es dann zu einem Unfall kommen sollte wirst du ggf. die Rechnung dafür bekommen - von daher meine Warnung.

Ich hatte damals einen guten Kumpel der hatte an seinem E-Stuhl ein Autoradio, zwei Lautsprecher neben der Kopfstütze und ist so damit rumgejuckelt. Das Sanitätshaus hatte ihm auch dabei geholfen, war aber alles so fixiert dass es jederzeit hätte wieder abgenommen werden können.

Ja ist möglich!

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Rollstuhlfahrer kam nicht in die Bahn rein - Zug Führer erwartete von uns dass wir ihm helfen. OK oder nicht?

Vorhin in der Bahn: Mein Mann, unser Anwalt, die Kinder (7, 10) und Ich standen in einem Türbereich. Als wir an einer Station hielten, sahen wir einen Mann im Rollstuhl am Bahngleis stehen. Er hatte einen Cowboy Hut auf, mehrere Discounter Tüten dabei und saß wie gesagt in einem (Elektro) Rollstuhl.

An dieser Station gibt es einen kleinen Spalt zwischen Bahnsteig und Tür, so dass der Rollstuhl nicht ohne weiteres in die Bahn kommt. Der Spalt ist nicht sehr gross, wenn zwei Leute mit anfassen kann man es gut schaffen, wir haben auch schon mal einen gesehen der es mit viel Schwung selbst schaffte.

Dieser Mann schaffte es jedoch nicht, der Rollstuhl war zu schwer und langsam, er fuhr immer wieder auf die Tür zu, aber die Räder blieben hängen. Die Kinder fragten: "Papa, was macht der da". Mein Mann holte daraufhin sein Smartphone raus, ging etwas in die Knie und filmte die "Einstiegsversuche" des Mannes, während die Kinder sich schüchtern hinter seinen Beinen versteckten. Obwohl es recht voll war schauten alle nur, keiner half.

Auf einmal kam der Bahn Fahrer, er holte ein Schlüsselbund heraus, steckte einen Schlüssel in ein Schloss an der Tür und drehte ihn 90 Grad. Eine kleine Rampe fuhr heraus, nach 30 Sekunden war der Rollstuhl Fahrer im Abteil und stellte sich zu uns in den Tür Bereich. Der Bahn Fahrer schloss wieder alles ab und ging Richtung Führerhaus, dabei sagte er (laut): "Man Man Man, so viele Leute und keiner hilft".

Mein Mann und ich schauten nur, aber unser Anwalt mischte sich ein und sagte: "Entschuldigen sie mal, wir sind normale Fahrgäste, mein Mandant muss zur Arbeit. In ihren Beförderungsbedingungen stehen keinerlei Hinweise auf solche Aktivitäten, bzw. dass der Fahrgast hier zuständig ist, ich muss sie echt bitten". Der Bahn Fahrer schaute ihn nur an, und drehte sich dann wortlos um und ging. Mein Mann sagte: "Das gibt es ja nicht" und wir schauten uns sprachlos an.

Jetzt wollte ich hier noch mal fragen, wie seht ihr das ganze, was würdet ihr uns empfehlen? Grüße

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Ich finde nicht dass ihr da etwas hättet tun können. Wissen denn die "Hater" hier dass so ein Elektrorollstuhl ca 100-200 kg wiegt? Dann kommt noch das Gewicht von dem Nutzer dazu und sein Gepäck. Wer soll den Stuhl denn bitte über die Lücke hiefen? Oder mal schnell ne selbstgeklöppelte Rampe hinwerfen?! Also bitte! Dafür hat die Bahn diese Rampen etc. Also direkt so nen Bahnfuzzi suchen und den bitten seinen Job zu machen. Ich finds mieß hier zu lesen dass es an mangelnder Nächstenliebe liegt - versuch du doch mal 250kg anzuheben.

Also ganz sachlich: Nein ihr hättet nichts tun können - hättet euch vermutlich dabei nur selbst verletzt - also nächstes Mal einen Schaffner zeitnah aufsuchen damit der sein Programm abfahren kann.

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Es wird nicht ohne private Zuzahlung möglich sein den Stuhl zu bekommen. Da du den schonmal nur auf längeren Strecken brauchst ist aus Sicht der Krankenkasse bei einem Adaptivrollstuhl z.B. Sopur- Easy 300 oder sowas meist Schluss mit Ausgleich zur Behinderung.

Du kannst sicher bei deiner Kasse einen Pauschalbetrag von glaub max. 2500 je nach Kasse bekommen. Aber der Stuhl kostet deutlich mehr, also wird das dein Ding sein.

Gebraucht wäre auch ne Möglichkeit, wobei ich dann doch eher ..ich sag mal 1500 -2000€ selbst zuzahlen würde um einen mit Garantie und Service zu bekommen.

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Wenn du kein Experte ist, wirds schwierig guten Rat zu geben da vieles auch einfach mit sicherheitstechnischen Aspekten zu tun hat. 

Was aber möglich und sicherlich auch super wäre, wäre ein Blog darüber wie du dich in der Situation siehst und welche Hürden du im Alltag wie überwindest. Praktische und lebensechte Beispiele sind immer super hilfreich. 

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Es gibt Umsetzhilfen für den Transfer. z.B. mit einem so genannten Rutschbrett. Das ist eine Platte die man zwischen Autositz und Rolli klemmen kann, so dass man mit Hilfestellung aufrutschen kann. Für das Auto selbst gibts auch angenehme Drehsitze, dann fällt es leichter die Beine aus dem PKW zu bekommen. Weiterhin gibst für PKW Türe auch so Griffe zum einklemmen, dass man was hat wo man sich festhalten kann. Drehsitz und Griff kosten ca. 30€ rum. Die Rutschplatte/Rutschbrett gibts auf Rezept vom Arzt beim Sanitätshaus.

Beim Transport Rolli mit Mutti drin im Auto braucht man immer eine Kopfstütze, egal wie gut oder schlechte die Nackenmuskultatur beieinander ist. Aber auch KEINE vom Sanitätshaus, die sind nicht wirklich für den PKW Transport geeignet, aber besser als nichts!

Rückhaltesysteme wie z.B. "Kraftknoten" Fa. AMF-Bruns sind die besten Mittel einen Rolli im Auto zu fixieren, dafür braucht man aber auch ne Art Lieferwagen wenigstens.

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Du solltest das über das Sanitätshaus machen lassen, die haben entsprechende Programmiergeräte und können dir den Stuhl aktiver oder passiver einstellen (Reaktionsgeschwindigkeit beim Anfahren, Abbremsen, Kurven Fahren etc.)


-Ohne Programmiergerät- nen fitten Elektriker fragen- nen gebrauchtes bei Ebay kaufen- sich einhacken keine Ahnung :D 

_Du solltest das alles nicht inoffiziell tun wenn der Stuhl nicht dein Eigentum ist sondern der Kasse gehört.

Wenn die rausfinden dass du den getunt hast musst du möglich anfallende Kosten bei Reparaturen selbst bezahlen :/

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Weils billiger ist..ganz einfach. Schau dir z.B. mal einen Anpassbogen/ Bestellblatt von irgendeinem Aktivrollstuhl an. Die Standard Speichen sind immer preislich inklusive, alle anderen Varianten sind immer mit Aufpreis; Bsp. Spinergy's etc. 

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Ja willkommen in der Welt der reduzierten Anforderungen ;) nicht gehandicapte Kinder sind da vielleicht einfacher weil es dir möglich ist, alles umzusetzen was dir einfällt und was du schon kennst. Jetzt hast du Gelegenheit die Qualitäten der Kiddies kennen zu lernen und das ist ne wertvolle Erfahrung ;) 

Du hast schon unterschieden wer mobil ist und wer nicht. Du könntest etwas machen dass jedem die Möglichkeit gibt seine Fähigkeiten zu beweisen. Vielleicht macht man eine Gruppenbastelarbeit, wo Kinder die selbst können etwas ausschneiden, formen müssen und die Kids die Unterstützung brauchen werden beim Malen geführt. Man kann auch Kinder die sich nicht rühren können mit einbeziehen, z.B. beim Farben aussuchen lassen oder andere Entscheidungen treffen lassen. Nutze halt die vorhandenen Fähigkeiten sinnvoll um den Kids und dir ein Erfolgserlebnis zu schaffen. 

   

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Ich würde für solche Gelegenheiten einen Scooter oder auch Elektroscooter/ Elektromobil beantragen. Ein manueller Rolli ist schon nicht einfach dauerhaft zu fahren, das fordert ne Menge Armkraft. Mit dem Scooter bist du schnell und schonst deine Ressourcen um die Kids auf dem Spielplatz zu managen ;)

Mit der Diagnose sollte die Beantragung kein Problem sein. Rezept vom Hausarzt das dann an das nächste Sanitätshaus - Probefahrt und ein bissl warten (5 Wochen maximal bis entschieden wird seitens Krankenkasse). 

Die Dinger fahren 6 km/H und müssen nicht versichert werden. Du brauchst nur nen Stellplatz und Strom. 

Auch gut zu wissen: Da die Dinger einen Lenker haben muss man auch nicht megavorsichtig sein wenn die Hände oder Arme einen Tremor haben. 

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