Thripse gehören je nach Art leider zu den hartnäckigeren Schädlingen. Lass dir im Gartencenter ein passendes Pflanzenschutzmittel geben und vergeude keine wertvolle Zeit mit nicht zugelassenen Hausmitteln, die im ungünstigsten Fall noch mehr Schaden anrichten. Spruzit Schädlingsfrei wäre jetzt mal ein Beispiel. Da manche Arten schwer zu treffen sind, wäre auch über ein systemisches Mittel nachzudenken. Anwendung natürich nach Packungsbeilage.

Da PSM immer die letzte Lösung sein sollten, rate ich dir zu überlegen, ob du nicht lieber die Pflanze entsorgen willst. Wenn nur ein Exemplar befallen ist, ist das u.U. die nachhaltigere und deutlich stressfreiere Lösung.

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Ich habe den Test 2014 in RLP gemacht, ich weiss nicht ob der bundesweit einheitlich ist. Jedenfalls kann ich mich an Matheaufgaben und eine Art Diktat erinnern. Vielleicht gab es noch weitere Inhalte, die ich vergessen habe, aber das war der größte Teil.

Man musste die Grundrechenarten schriftlich, Dreisatz und einfache Aufaben zu Flächen und Volumenberechnung beherrschen, darunter auch kleine Textaufgaben glaube ich. Den Prüfern war ganz wichtig, dass auch die Einheit hingeschrieben wird bei der Antwort. (Da hatte ich meine erste Diskussion, weil meiner Meinung nach die Mengeneinheit für eine Anzahl von irgendwas Stück und nicht bspw. Ziegelsteine war :D )

Beim Diktat mussten einzelne Wörter richtig geschrieben werden. Athlet und Elektriker waren dabei.

Bereite dich so gut wie möglich auf den Matheteil vor aber mach dich keineswegs wegen des Tests verrückt. Wenn du sonst einen guten Eindruck gemacht hast, kann dir das Ergebnis meistens nicht viel. Etliche Azubis haben da voll abgeloost und wurden trotzdem genommen, die Chefs waren ja auch nicht gerade alle Granaten in der Schule und haben es trotzdem zu etwas gebracht.

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Absolut ja. Die Vielfalt an Düngern ist auch eine Folge davon, dass die Kunden "Spezial"-Dünger verlangen und dann auch mehr dafür zahlen. Dabei tut es solch ein 7+3+6 NPK-Dünger für die meisten Pflanzen.

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Man liest öfters von dieser Schwimmprobe und ich habe es auch schon im Bezug auf Nordmanntanne und Koreatanne gesehen. Die schwimmenden seien nicht keimfähig. Doch Versuch macht kluch, wäre doch interessant dies einmal praktisch zu überprüfen :)

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Der gemauerte Schornstein ist ja wohl sehr viel älter und nur rein vom Bild her hätte ich gedacht, dass das Edelstahlrohr runter bis zur Feuerstätte und Reinigungsöffnung gezogen wurde. Dann müsste auch die Versottung älter sein. Besonders am oberen Ziegelstein sieht es danach aus. Oder stellt sich die bauliche Situation anders dar?

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Eidechsenwurz

"Der Kolben produziert einen durchdringenden Geruch nach Aas und Dung, den die Insekten über weite Distanzen wahrnehmen können. Zusätzlich imitiert die rotbraun gefleckte Spatha das Aussehen von verwesendem Fleisch, was zusätzlich attraktiv auf die Insekten wirkt."

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Ich nehme an es sind keine richtigen Netze oder Fäden sondern nur dieser Flaum? Dann sieht es schon stark nach Wollläusen aus. Im Gartencenter bekommst du ein Mittel dagegen empfohlen oder du versuchst sie menchanisch zu entfernen.

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Das muss sich rauswachsen, stark geschädigte Blätter kannst du getrost entfernen. Einfallen täte mir jetzt nur noch bei den Gießgewohnheiten aufmerksam zu sein, da die Pflanze jetzt viel weniger Transpirationsfläche hat.

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Sieht schon nach Wolläusen aus. Du kannst versuchen sie abzubürsten/abzuwischen. An einer Verkaufsstelle für Pflanzenschutzmittel erhälst du sonst ein passendes Mittel gegen sie, das es im Gegensatz zum eigenen Gemisch sicher wirkt, angewendet werden darf und deine Pflanze nicht schädigt.

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Es ist definitiv möglich und kommt in der Natur vor. Dass die Hybriden im Gartenbau kaum Bedeutung haben, ist eine andere Sache.

Beispiele

Dryopteris x complexa

Dryopteris × tavelii

Dryopteris ×alpirsbachensis

Dryopteris ×uliginosa

Eine (angeblich) gärtnerische Hybride von Jimmy Dyce: Polystichum x dycei

Und auch Gattungshybriden: × Asplenosorus shawneensis

Es gibt mehrere Artikel in englischer Sprache darüber im Internet, welche aber bei der Thematik sehr anstregend zu lesen sind.

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Hier spricht ein Hamsterhalter von 10-15 Minuten. Beim Threadersteller hat es nach 10 Minuten aber schon leicht gequalmt :) Am besten die ganze Zeit ein Auge drauf haben.

https://www.das-hamsterforum.de/t/holz-ueberlebt-200-c.97365/

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Hi, ich bin leider Staudengärtner aber meine Chefin hat in der Branche gelernt. Von ihren Erzählungen her ist die Fachsparte körperlich sehr fordernd mit vielen anstrengenden Arbeiten auf dem Feld. Neu verschulen, ballieren oder reihenweise Rosen vor dem Okulieren putzen. Das ist nun schon 35 Jahre her. Ich schätze dort hat sich etwas in punkto Mechanisierung getan, halte die Arbeit jedoch immernoch für sehr anstregend. Manche Arbeiten lassen sich halt nur mit Gefühl von Hand erledigen.

Und jetzt zu den anderen Kommentaren mit dem Pflastern: So ein Unsinn, das sind GalaBauer. Da kannst du zwar auch arbeiten aber als "Baumschuler" in einer Baumschule kümmerst du dich um die Produktion und den Verkauf von Gehölzen und nicht um die Garageneinfahrt von Herr Meier. Wer zur Frage nichs weiß, kann auch einfach mal ruhig sein :)

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Job als Landschaftsgärtner..würdet ihr das aushalten in meiner Situation?

Hallo zusammen,

Ich würde gerne einen Beruf erlernen in dem man sich viel mit Pflanzen beschäftigt, von mir aus auch handwerklich etwas macht und zu gleich viel an der frischen Luft ist. Darum habe ich bei 10 Garten und Landschaftsbau Firmen angerufen um zu fragen ob es möglich wäre ein Praktikum zu machen und eine Ausbildung dieses Jahr. Genau eine von diesen 10 Firmen die ich angerufen habe suchen noch jemanden. Bei denen mache ich jetzt seit zwei Tagen ein Praktikum. Das Ding ist die Firma ist gute 20km von mir entfernt. Ich hab noch kein Auto und noch keinen Führerschein und muss deshalb mit dem Bus fahren. Arbeitsbeginn ist morgens um 6 Uhr schon. Ich muss morgens um halb 4 aufstehen um einen zeitlich passenden Bus zu bekommen und bin dann erstmal bis ich da bin 1 1/2 Stunden mit dem Bus unterwegs. Arbeit geht bis 16 Uhr. Mo- Sa. Und zuhause bin ich auch wieder mit dem Bus erst um 18 Uhr. Ich brauche mindestens 7 Stunden schlaf heißt ich muss um halb 9 immer schon schlafen gehen. Im Endeffekt hab ich also jeden Tag außer Sonntags 2 1/2 Stunden Freizeit und dabei kommt auch noch das die Firma nicht ganz so gut bezahlt da sie Recht klein ist.(20 Mitarbeiter) Ich bin nun gerade am überlegen ob ich morgen früh anrufe und nicht mehr hin gehe da ich nicht nur leben möchte um arbeiten zu gehen und ein wenig mehr Freizeit hätte ich schon gerne. Was haltet ihr vom Beruf Gärtner vielleicht kann mir ja jemand etwas über den Beruf erzählen denn der Beruf würde mich auch noch interessieren? Und würdet ihr in meiner Situation mit dem Interesse den Job nehmen oder würdet ihr es lassen und versuchen einen anderen besseren Job zu bekommen? Wäre dankbar für ein paar nette Ratschläge.

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Hey, ich habe Staudengärtner gelernt und habe auch so 1-2 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln gebraucht. Ich mag den Job, aber er schlaucht natürlich trotzdem enorm. Unter der Woche habe ich es nur noch aufs Sofa zum Laptop geschafft, dann duschen und Bett. War für 2 Jahre mit Aussicht auf mehr Freizeit danach auszuhalten, aber ich hatte auch Kollegen, die Freunde für mich geworden sind. Mein soziales Bedürfnis war damit gestillt. Auch wollte ich den Beruf unbedingt lernen und die Bezahlung beim Staat war knapp doppelt so hoch wie in der Wirtschaft. Für eine Ausbildung, die so "OK" ist, hätte ich das nicht getan. Achja, ich hatte Samstag und Sonntag frei und keine Mehrarbeit in der Saison.

Ein halbes Jahr bin ich mit den Auto gefahren und das hat meine Lebensqualität definitiv erhöht, da waren es nur noch 40 Minuten Fahrt. Schau dir jedenfalls auch die anderen Fachrichtungen an, falls du es nicht schon getan hast. Die Staudengärtnerei ist schon eine schöne Sache, da steckt teilweise noch richtig Liebe drin :) Vielleicht ist ja auch ein Wohnortwechsel mit Ausbildungsbeihilfe für einen Top-Betrieb eine Option für dich. Frag gerne, falls dich noch etwas interessiert.

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Wenn er oben weich ist und vefärbt ist, dann ist dieser Teil verloren. Er wird dir wegfaulen. Was du noch probieren kannst: Ihn so weit unten mit einem desifinizierten Messer abzuschneiden, dass nur noch gesundes Gewebe vorhanden ist. Die Leitungsbahnen auf der Schnittfläche dürfen nicht verfärbt sein. Gelingt dies, kann der von dort wieder neu austreiben.

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Hey Jasmin,

ich beende gerade meine Ausbildung zum Staudengärtner, in zwei Woche habe ich praktische Abschlussprüfung. Ich möchte dir gerne meine subjektiven Eindrücke mitteilen.

Grundsätzlich kann die Erfahrung als Gärtner zu arbeiten sehr unterschiedlich sein, je nachdem in welcher Fachsparte du bist und in welchem Betrieb. Im Garten- und Landschaftsbau hat oftmals der bauliche Aspekt große Bedeutung, Pflastern, Zäune bauen usw. Auch immer unterwegs zu sein von Kunde zu Kunde gehört dazu. Für mich steht da die Pflanze nicht genug an erster Stelle, für andere ist es genau das richtige. Informiere dich gründlich über die Fachsparten und gleiche sie mit deinen Interessen ab. Am Ende lernen alle den Beruf Gärtner und mit den gärtnerischen Grundkenntnissen kann man auch in anderen Bereichen der Branche arbeiten. Aber in der Ausbildung sollte es mMn schon passen, damit die Lust nicht verloren geht.

Ich habe den Erwerbsgartenbau gewählt, weil mir der GaLaBau zu allgemein und zu baulich ist. Auch will ich nicht den ganzen Tag unterwegs beim Kunden sein und vielleicht einen Garten anlegen, den ich total ätzend finde. Man schaue sich nur mal in einem Neubaugebiet um, wem's gefällt.

Innerhalb des Erwergsgartenbaus (zu dem bspw. auch Gemüsebau, Obstbau oder der Zierpflanzenbau gehören) sind die Stauden mein absoluter Favorit. Das ist einfach Geschmackssache, ich stehe halt total auf Gartenpflanzen und lerne gerne auch im Detail ihre Ansprüche, Pflege und Vermehrung kennen. Auch ist die ganze Sache sehr viel nachhaltiger als der Zierpflanzenbau mit seiner Wegwerfware, die im beheizten Gewächshaus produziert wurde. So grün wie sie immer tut ist die Branche nämlich vielerorts nicht.

Ich lerne in einem großen Schaugarten einer Hochschule, änlich einem botanischen Garten. Da stehen die Dinge nochmal etwa anders, die Bedingungen wie Arbeitszeiten oder Ausbildungsvergütung sind nicht mit der freien Wirtschaft vergleichbar. Falls du auf so eine staatliche Stelle kommen kannst, tu es! :)

Im Gartenbau allgemein wird man aber schon ordentlich rangenommen. Im Sommer ist es sauheiß, bei 36°C Unkraut jäten gefällt vielleicht nicht jedem. Wer da im Gewächshaus stehen muss hat auch kein Glück. Besser wird das mit dem Klimawandel auch nicht. Die Arbeit ist in vielen Betrieben sehr anstregend, ich mache fast ausschließlich Beetpflege und war so erschöpft wie nie zuvor. Es ist Gewöhungssache, aber geht natürlich trotzdem auf die Gelenke. Viele ältere Kollgenen sind mehr oder weniger kaputtt, ich werde mir eine körperlich einfachere Stelle in der Produktion oder im Verkauf suchen. Die Arbeit kann auch sehr eintönig sein, es ist nicht ungewöhnlich tage- bis wochenlang die gleiche Kultur zu vermehren. Während der Saison ist oftmals Urlaubssperre, schön viel frei hatte ich immer um Weihnachten. Muss man auch mit klarkommen. Die Entlohnung als Geselle/Gesellin ist für mich ok, aber natürlich nicht unbedingt toll. Ich denke, dass man im Handwerk teils mehr verdient, für Geld in erster Linie darf man es nicht machen.

Jetzt habe ich viel über dies und das geredet. Um zum Ende zu kommen: Ich bin mit meiner Berufswahl zum Staudengärtner sehr glücklich und werde auf jeden Fall in der Branche bleiben. Die Arbeit ist manchmal eintönig, mit den richtigen Kollegen macht es aber Spaß. Körperlich ist die Arbeit sehr fordernd, die Bezahlung ist OK, mehr aber auch nicht.

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