Wenn ich ehrlich bin, habe ich derzeit von Deutschland etwas die Schnauze voll (Wetter, Stimmung in der Bevölkerung, hohe Steuern). Da ich Lust auf Abenteuer und was Neues habe, würde ich - Stand Jetzt - Dubai bevorzugen.
Vor einigen Monaten hätte ich definitiv "ja" gesagt. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, denn dass es sich hier um einen Unterdrückerstaat handelt (der allerdings weitaus besser als die Nachbarn in der Region ist!), kann nicht abgestritten werden.
Schwere Frage also. Karrieretechnisch kann man dort was reißen und man kann gutes Geld verdienen, mit dem man sich in der Heimat was aufbauen kann. Auch die internationale Community ist cool und man kann sicherlich viele Menschen von überall kennenlernen.
Ich fände Dubai für die Karriere äußerst interessant. Du wirst gut bezahlt und musst (fast) keine Steuern bezahlen. Das macht ordentlich was aus. Wenn du mit Geld umgehen kannst, kannst du dir so in ein paar Jahren ein Vermögen ansparen, für das du in Deutschland/Europa viel viel länger brauchen würdest.
Auch ist dort das internationale Flair cool. Du lernst Kollegen aus allen Ecken der Welt kennen und baust dir so ein internationales Netzwerk auf.
Sich an den Unis bewerben. Hierzu nutzt man natürlich Google.
Aber studieren ist in Dubai nicht nur teuer, es bringt dir auch keine Vorteile, weil die Unis dort gar kein internationales Renommee haben. USA und England spielen da in einer ganz anderen Liga. Also wenn du schon Geld ausgeben willst, dann mach definitiv USA oder England.
Als Angestellter geht das eigentlich gar nicht. Wenn überhaupt als Projektmanager bzw. Leiter des Architektenbüros, wo du dann deine Angestellten hast, die den Großteil des Projektes in Dubai beaufsichtigen, während du dich ab zu mal blicken lässt.
Für mich sind beide Orte spannend. Obwohl man beides nicht miteinander vergleichen kann, weil die USA ein Land in der Größe eines Kontinents und so unheimlich divers (kulturell, landschaftlich, klimatisch usw.) sind, während Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate monokulturell sind.
Müsste ich mich aber entscheiden, würde ich ohne Zweifel die USA wählen. In einer Demokratie und einem Rechtsstaat zu leben, ist einfach sicherer als in einer Monarchie, in der die Menschenrechte nicht garantiert sind (auch wenn Dubai nicht mit Saudi Arabien zu vergleichen ist).
Darüber hinaus kannst du in den USA einfach Inlandsurlaub machen und in jeder Ecke des Landes sieht es ganz anders aus. Zieht dich etwa das warme Klima in Dubai an, kannst du gerne auch nach Florida gehen und hast ein ähnliches Klima. Also unter dem Stricht ganz klar USA!
Ich finde es irgendwo in Ordnung. Deutschland nimmt dem arbeitenden Bürger extrem viel Vermögen ab, bei mir sind es fast die Hälfte, obwohl ich gerade mal Durchschnitt verdiene.
Viele Leute regen sich über solche "Steuerflüchtlinge" auf, ich dagegen applaudiere diesen eher, weil sie damit dem Staat auch mal den Mittelfinger zeigen - etwas, das mir leider bisher nicht vergönnt wurde.
Deutschland ist inzwischen zu einem der Länder mit der Steuer- und Abgabenlast (ich glaube zweiter Platz) geworden. Ich habe nichts dagegen, hohe Steuern zu zahlen, wenn ich dafür eine Top Infrastruktur, ein ausgezeichnetes Gesundheitswesen und moderne Schulen bekommen. Dem ist leider nicht so.
Deutschland ist leider ein Paradies für Leute, die nichts leisten wollen. Seit 2015 wandern übrigens jedes Jahr zigtausende Menschen direkt in unser Sozialsystem ein. Früher war das ein No-Go, inzwischen regt sich keiner mehr darüber auf.
Mediziner werden in Dubai gerne genommen. Das gilt aber nicht für Medizin-Studenten. Sicherlich kannst du Medizin auch in Dubai studieren, das kostet aber sicherlich extrem viel und ist es gar nicht wert - es sei denn du hast zu viel Geld und weißt nicht wohin damit.
Marina ist für mich der beste Stadtteil, weil du hier mit dem Yacht-Hafen eine schöne Kulisse hast. Hier gibt es Restaurants und eine Mall. Von Marina kann man auch zum JBR Walk laufen. Da ist eine schöne Flaniermeile mit Bars usw. und falls ihr doch Lust auf Strand habt, könnt ihr da hin.
Analdehner + Vaseline haben mir, im wahrsten Sinne, den Ar*** gerettet!
Ich hatte mich vor einigen Jahren wochenlang mit einer Analfissur geplagt, die nicht verheilen wollte. Mein Arzt hatte mir verschiedene Salben verschrieben, darunter auch den Wirkstoff Lidocain, den ich allerdings bald wieder wegen Nebenwirkungen (heftiger Hautausschlag) absetzen musste. Das Problem bei Salben ist aber, dass die zwar die Wunde behandeln, nicht aber davor schützen, dass beim nächsten Stuhlgang die Wunde wieder aufreißt. Genau das ist aber ja der Teufelskreis bei einer Fissur.
Ich weiß nicht, warum mein Arzt selbst nicht darauf gekommen ist, aber irgendwann hatte ich die Idee einfach nur Vaseline zu verwenden.
Die Idee ist, dass du einen Analdehner reichlich mit Vaseline aufträgst und du vor dem Stuhlgang deinen Analkanal damit "einfettest". Die Vaseline sorgt dafür, dass deine Wunde von einem Schutzfilm umgeben ist und beim Stuhlgang an der Stelle keine Reibung entsteht und sie damit nicht aufreißt. Diese Methode hat mir nach wochenlanger Tortur dann innerhalb von 2-3 Tagen schon deutlich Erfolge eingebracht. Nach 7-10 Tagen regelmäßiger Anwendung ist die Fissur dann passe.
Leider ist bei mir die Stelle besonders empfindlich, so dass ich etwa 1-2 Mal pro Jahr mit einer Fissur rechnen muss. Sobald ich merke, dass wieder eine Fissur entsteht, greife ich zu meinem Analdehner und Vaseline und das Problem ist innerhalb von wenigen Tagen wieder im Griff. So gesehen, gehören für mich Analdehner und Vaseline inzwischen zu meinem Apothekenkoffer dazu.
Im Vergleich zu anderen Metropolen ist Dubai gar nicht mal so teuer. Es herrscht ein Überangebot. Ich würde aber eher nicht kaufen, auch wenn ich das Geld hätte. Die VAE müssen sich durchaus fragen, ob man in ihrem Land noch leben kann, wenn die Temperaturen weiter steigen (Stichwort Klimawandel).
Dubai ausschließlich aus der Menschenrechtsbrille zu sehen, halte ich persönlich auch für unfair. Man muss nämlich auch immer sehen, woher das Land kommt. Vor wenigen Jahren war das Land noch viel weiter zurück und heute geht es dort viel liberaler zu als in allen anderen Städten/Länder der Umgebung. Der Tourismus hat da also schon recht viel zum Positiven verändert.
Natürlich ist es nicht so toll, dass Menschen aus Südostasien oder Afrika dort nicht immer gut behandelt werden. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen: Millionen von Gastarbeitern verdienen dort genug Geld, um ihre Familien in der Heimat zu ernähren. Was würde diese Leute stattdessen wohl machen? Kann man also so und so sehen, finde ich.
Ehrlich gesagt, finde ich die neuerliche Dubai-Kritik seit dem Böhmermann-Beitrag auch recht verlogen. Achten wir denn auf die Menschenrechtssituation, wenn wir in Marokko, Ägypten, den Malediven oder gar der Türkei Urlaub machen?
Pro:
Dubai hat auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. Obwohl es in einer unruhiges Region liegt, gibt es relativ viele Freiheiten (vgl. z.B. mit Saudi Arabien). In Dubai dürfen seit neustem auch Ausländer unehelich zusammen leben.
Kontra:
Neben der unruhigen Region sehe ich v.a. auch den Klimawandel als Gefahr.
Dubai ist ein echtes Restaurant-Paradies. Du findest zu allen Preiskategorien etwas. Teuer sind die schicken Restaurants. Auch Fast Food Ketten sind etwas teurer als in Deutschland. Die besten Restaurants sind die, die von den südostasiatischen Arbeitern besucht werden, da sie nicht nur günstig sondern auch authentisch sind (Afghanen, Jemeniten, Inder, Pakistaner usw.)
In Dubai haben Hotels eine Ausschanklizenz. Auch Schweinefleisch kann angeboten werden, wenn explizit darauf hingewiesen wird.
Sollte das Oktoberfest nach Dubai verlegt werden, wird auf dem Platz ganz sicher kein Alkoholverbot verhängt werden, was ja sonst total absurd wäre.
Und man darf nie vergessen: Dubai ist nicht Saudi-Arabien!
Indem man ein Arbeitsvertrag mit einer Firma in Dubai bzw. Vereinigten Arabischen Emiraten unterschreibt. Alternativ, indem man ein Haus ab einer gewissen Summe erwirbt oder mit einem Investoren-Visum.
Sonst darf man im Land nur ein paar Wochen bleiben (ich glaube maximal 12 Wochen im Jahr).
Ein Job von Deutschland aus zu bekommen, ist fast unmöglich. Es sei denn, man arbeitet für eine internationale Firma (z.B. Hotel, Bank oder Industrieunternehmen), die ich auch in Dubai vertreten ist. Dann kann man sich auch dort hin versetzen lassen. An sich die einfachste und vielleicht auch beste Lösung.
Wohl gemerkt: als Arbeitnehmer lohnt sich für jemanden, der aus dem Westen kommt nur ein hochqualifizierter Job (z.B. Manager oder Jobs, für die man ein Studium braucht). Für die niederen Jobs sind Menschen aus Südostasien vorgesehen.
Jemand, der in Dubai lebt, hat mir allerdings gesagt, dass sich Dubai so richtig für Unternehmer/Selbständige lohnt. Hier kommen nämlich die Vorteile zum Vorschein. Als Arbeitnehmer/Angestellter sind die Bedingungen i.d.R. nicht so gut wie in Europa (z.B. nur 3 Wochen Urlaub pro Jahr, kein Kündigungsschutz usw.).
Dubai.
Südtirol hat zwar ganz klar die schönere Landschaft und ist zweifellos für ein Familienleben besser geeignet als Dubai. In meiner jetzigen Situation als Single und karriereorientierter Mensch ist Dubai allerdings ganz klar die beste Alternative. Hier kann ich (wenn ich dort wäre!) gutes Geld verdienen und es im Westen investieren. Da man keine/kaum Steuern zahlt, kann man dort schneller Vermögen ansparen.
An Dubai finde ich auch die Expat-Community und damit den Netzwerkeffekt sehr attraktiv. Das hat man im beschaulischen Südtirol und dem Urlaubsort Antalya so sicher nicht.
Hahaha... das ist aber ein Fake-Post und die Leute hier glauben dir. In den VAE gibt es keine Bauern/Landwirte, weil es keine landwirtschaftlichen Flächen gibt. Wo soll denn die Nahrung angebaut werden, im Wüstensand? :D
Die Emiratis waren vor der Entdeckung des Öls Beduinen und Perlentaucher.
Weil die meisten muslimischen "Flüchtlinge" keine Flüchtlinge, sondern illegale Einwanderer sind. Während Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate den Grenzschutz ernst nehmen, haben wir in Deutschland sowie in vielen anderen Ländern Europas eine immer stärker werdende Ideologie der "offenen Grenzen". Noch bis vor wenigen Jahren etwa war es in Deutschland noch Konsens, dass es keine Einwanderung in die sozialen Systeme geben darf. Davon ist inzwischen keine Rede mehr. Das Geld wird verteilt, als gäbe es kein Morgen mehr.
Bis uns das System auf die Füße fallen wird, ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Dubai ist sehr wohl längst auch für den kleineren Geldbeutel zu haben. Wenn ihr es klug anstellt, kommt ihr auch mit 1.500€ pro Person aus. Müsstet alles viel schon von zu Hause planen und die günstigeren Preise abgreifen, z.B. Besuch des Burj Khalifa, was vor Ort teurer ist als per Online-Reservierung.
Aber besser wäre es schon, wenn ihr pro Kopf mit 2.000€ plant.
Bei euch sehe ich allerdings ganz andere Probleme. Und zwar seid ihr mit euren 18 Jahren minderjährig für die VAE. Ihr müsst mindestens 21 Jahre alt sein, um alleine einreisen zu können.
Darüber hinaus, habe ich es so verstanden, dass du männlich bist und ihr ein pärchen seid. Falls ja, solltet ihr wissen, dass Pärchen unverheiratet eigentlich nicht zusammen leben dürfen. Es könnte also sein, dass ihr beim Check-In Probleme bekommt, wenn ihr plant, euch ein Zimmer zu teilen. Da wäre es sicherer, wenn sich jeder ein eigenes Zimmer nimmt, was dann aber eben auch teurer wäre. Weiß aber nicht, ob die Emirate da inzwischen liberaler geworden sind. Ich meine zuletzt sowas gehört zu haben, dass man das nicht mehr so streng sieht.
Aber wie gesagt, da ihr noch keine 21 seid, hat sich das Thema Dubai für euch eigentlich erledigt.