Hallo, ich möchte Sie nicht desillusionieren. Aber da hat man in Deutschland NULL Chance. Wir haben das hinter uns. Haben geklagt und trotz unagemessenem Lärm verloren. Über uns hat man ein Gartentrampolin ohne Netz aufgestellt und die Kinder sind stundenlang vom Hochbett oder Trampolin auf den Boden gesprungen. Rennen, toben, schreien den ganzen Tag. Wir haben rund um die Uhr Ohropax getragen und mit Kopfhörern TV gesehen. All das hat vor Gericht keine Rolle gespielt. Unsere Exekutive bzw. Judikative interessiert es nicht, ob Kinderlärm vielleicht unangemessen ist. Kinderlärm ist Zukunftsmusik und der Rest hat das zu akzeptieren oder muss Konsequenzen ziehen. Wir haben unsere Miete sogar gemindert und 100 Seiten Protokoll +Zeugen geführt. Am Ende wurden wir wegen der Mietminderung fast noch gekündigt. Nach 3 Jahren Terror sind wir umgezogen, in ein Neubau-DG. Nie wieder wird jemand über uns wohnen. Eher ziehe ich in einen Wohnwagen.
Leider wird mit dieser Rechtssprechung Eltern, die ihre Kinder nicht entsprechend erziehen, ein Freibrief erteilt. Jeder der das nicht erlebt hat, kann nicht einmal im Entferntesten verstehen, was es bedeutet, von stundenlang belärmt zu werden. Der Körper ist nicht in der Lage zwischen sog. gutem Lärm und schlechtem Lärm zu unterscheiden. Und auf Dauer, wenn man das nicht ausblenden kann, wird man krank.
Nach unserem Umzug haben wir ein Jahr gebraucht, wieder normal zu schlafen und zucken heute noch zusammen, wenn es mal etwas lauter wird.

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Das kann sehr anstrengend sein...verstehe Dich sehr gut. Aber dagegen kannst Du nichts machen. Kinderlärm wird als hinzunehmende Geräusche eingestuft. Das gilt nicht als Lärm. Die Justiz spricht auch von Zukunftsmusik. Das menschliche Ohr ist leider nicht in der Lage den guten Lärm vom schlechten zu unterscheiden. Fazit: Entweder daran gewöhnen, Ohropax oder umziehen. Viel Glück 

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Was können wir gegen den Lärm der Nachbarn unternehmen?

Wir wohnen in einem Blockhaus. Auf der einen Seite, wo die meisten der Zimmernder Wohnung liegen, gibt es eine kleine Wiese. Auf der ist von morgens bis Abends, teilweise sogar nachts viel los: Entweder sitzen die Nachbarn ständig mit der kompletten Familie von 20 Mann draußen schreien sich gegenseitig an (zumindest hört es sich nach Geschrei an, kann mir nicht vorstellen, dass es nur Unterhaltungen sidn) oder die Kinder sind dauernd am spielen.

Dabei wird ziemlich viel Lärm gemacht, mehr als man sich vorstellen kann! Wir waren auch mal Kinder und haben draußen gespielt und wurden von den Nachbarn ausgeschimpft. Aber das, was draußen herrscht, das kann man sich gar nicht vorstellen. Kennt ihr den lärm und das Geschrei, wenn man in nem Freizeitpark ist oder auf ner Achterbahn? So wird rumgeschrieben, rumgeheult, das ist unerträglich, vor allem nicht, wenn man das fFenster kurz aufmachen möchte. Vor allem, weil die es sich DIREKT unter unserem Fenster gemütlich machen, also direkt an der Hauswand, obwohl die Wiese genug Platz bietet, um ein bisschen weiter weg zu sein.

Meine Mutter hatte von dem Lärm Kopfschmerzen bekommen und versucht mit den Kindern zu reden, die werden nur frech. Genauso wie die ganzen Erwachsenen, also die Eltern, nicht mal deutsch verstehen! Die leben hier wie auf dem Land, als wär die Wiese IHRE und als gäbe es in der Umgebung keine Menschen, die sie belästigen würden bzw scheren sich nicht darum, wen es stören könnte. (Und nein, ich bin nicht fremdenfeindlich, meine Familie hat selbst einen Migrationshintergrund). Wenn ich lernen will, mache ich NIE mein Fenster auf, weil selbst mit geschlossenem Fenster sind sie schon zu laut. Das Problem, viele der Nachbarn sind nun hier ausgezogen, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben, somit gibt es niemand mehr, mit dem wir uns zusammen tun können. Bei der Hausverwaltung warn wir auch schon, denen juckt das nicht. Und ich weiß nicht, ob es was bringt die Polizei einzuschalten, da soweit ich weiß, gesetzlich erst ab 22 Uhr Ruhe sein muss. Aber gibt es wirklich gar nichts, was man in dem Fall machen kann? Ich sitze gerade hier und habe so ein Dröhnen im Kopf, das ist unglaublich!

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Gegen Kinderlärm bist Du machtlos. Die haben einen Freifahrtschein. Ihr könnt nur etwas in Ruhezeiten oder gegen Jugendliche (ab 14) und Erwachsene unternehmen, die vermeidbaren Lärm verursachen. Gegen letzteres kann man auch außerhalb der Ruhezeiten vorgehen. Allerdings benötigt Ihr in allen Fällen Zeugen, am Besten noch ein Lärmprotokoll. Es ist immer schwer einen Nachweis zu erbringen, wenn der Lärm  über das übliche Maß hinaus geht und nicht mehr sozialadäquat ist. Das kommt auf den Richter an. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Lasst Euch vom Anwalt besser beraten.

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Gewöhnt man sich an die Hellhörigkeit der eigenen Wohnung?

Bin vor Kurzem Umgezogen und in eine neue Wohnung gekommen. Sie wurde von der Genossenschaft für mich renoviert und entspricht vom Schnitt, Ausstattung und Verarbeitung her absolut meinen Vorstellungen, finde sie wirklich top. Auch die Lage ist gut.

Was nicht schön ist, ist dass 2 Ausstattungsmerkmale fehlen, die mir aufgrund vorhergehender Wohnungen sehr fehlen: Balkon/Garten und Erdgeschoss.

Was mich aber nun dazu bringt, über einen erneuten Umzug nach zu denken, ist , dass die Wohnung extrem hellhörig ist. Die Mieter unter mir höre ich reden, husten und den Fernseher, links neben mir ein kleines Kind (auch wenn das einzeln gesehen zu tolerieren wäre), über mir Schritte (nicht nur das Stampfen, auch das schiere gehen auf dem Boden) und ebenso teilw. TV/Radio und rechts neben mir (grenzt nur wesentlich das SchlaZi an) höre ich das Liebesspiel - zum Glück aber nicht all zu oft.

Die Hellhörigkeit ist aber insgesamt schon extrem, wenn man bedenkt, dass alle Nachbarn ruhige, ordentliche Leute sind....

Ich hätte nun die Möglichkeit nochmal um zu ziehen, dann in ein Objekt was keine Nachbarn hat und alle Wünsche erfüllt - aber wäre das zu überstürtzt (bin effektiv erst ca 2 Wochen hier) bzw. gewöhnt man sich an diese allgemeine Hellhörigkeit (geht ja nicht um ein einzelnes Störobjekt, wenn man die Gespräche der Nachbarn in Zimmerlautstärke trotzdem mithören kann, ist es ja schon extrem)?

Ein Umzug wäre eben schade, da ich ca 500€ zur Renovierung zuzahlte, ggf. Kaution verliere da ich vor der Kündigungsfrist raus wäre und eben nochmal den Aufwand hätte. Wobei man dazu sagen muss, dass es finanziell kein Drama wäre, Geld kommt und Geld geht, wäre eben nur schade drum...

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Hallo, ich habe das alles hinter mir. Wenn es schon bei ruhigen Nachbarn so ist, wird es bei lauten richtig heftig. Und es kann jederzeit jemand ausziehen und ein neuer lauter Nachbar folgen. Mit den gemachten Erfahrungen würde ich sofort ausziehen. Allerdings bin ich auch extrem vorbelastet. Unsere Nachbarn waren nicht ruhig. An die Geräusche konnten wir uns unabhängig davon nie gewöhnen, wir waren nur noch genervt. Nie Ruhe, nie ausschlafen...immer kam aus irgendeiner Wohnung Lärm, wobei das von oben am Schlimmsten war. Wir konnten nicht mal richtig schlafen, haben ständig Ohropax getragen -zum Ende hin sogar tagsüber - und sind nach einigen Jahren völlig entnervt und richtig krank ausgezogen. Die Wohnung war auch von einer Genossenschaft, sehr hübsch, super Lage und günstig für eine Großstadt. Aber unsere Gesundheit war uns wichtiger. Nun wohnen wir auf dem Land im Neubau DG und Ruhe ist. Es vergeht kein Morgen an dem ich nicht denke, wie schön es ist nicht gestört oder geweckt zu werden. Einfach nur mal Stille.

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Probleme mit den neuen Nachbarn

Hallo zusammen!

Seit Herbst/Winter 2013 haben wir neue "Nachbarn". Ich habe versucht unsere Nachbarschaft zu zeichnen, es sieht leider sehr komisch aus.

Aber egal. So. Die neuen Nachbarn sind mit den roten Kreuzen markiert (deren Doppelhaushälfte und Garten). Unsere Doppelhaushälfte und unser Garten habe ich mit den blauen Kreuzen markiert. Wie man also sehen kann, liegen unsere Gärten etwas an... (das dunkelgrüne Gekrizzel sollen Büsche sein...)

Viel hat man von denen nicht mitbekommen, aber es scheinen ein Mann und zwei Frauen dort zu wohnen. Keine Kinder, aber dafür ich glaube zwei oder drei Katzen.

Nun ist es so, dass wir seit acht Jahren (wir wohnen seit 21 Jahren hier) einen Terrier haben, der relativ oft im Garten ist, da dieser sehr groß ist und dies die einzige Möglichkeit für ihn ist, für längere Zeit ohne Leine durch die Gegend zu streunern. Wenn es also Vormittags oder Nachmittags mit Ball in den Garten geht ist die Freue groß und er bellt auch ganz gerne Mal. Es gab deswegen nie Beschwerden. Jetzt im Frühjahr jedoch hat eine der Frauen zu uns herübergebrüllt (nicht untertrieben), dass einem dieses Gekläffe auf die Nerven gehen würde und ob wir denn nie die Runde mit unserem Hund laufen würden (letzteres irritiert mich bis heute, da sie das von ihrem Wohnsitz aus überhaupt nicht beurteilen kann). Naja, wir haben als Antwort gegeben: "Er wohnt hier!" Eine Antwort darauf kam nicht.

Mit der Zeit fanden wir von unseren anderen Nachbarn, die auch einen Hund haben (gelbe Kreuze), heraus, dass die Neuen wohl in eine ruhige Gegend ziehen wollten und sich auch schon über Kinderlärm beschwert hätten. Die Nachbarn haben zwei Jungs, die oft im Garten sind. Diese sind auch gerne mit ihrem Hund auf dem Feld und wurden mit Steinen und Sand beworfen!!!

Die Kinder meiner Schwester (auch zwei Jungs) sind ebenfalls oft in unserem Garten. Die wurden von den neuen Nachbarn auch schon ermahnt "endlich mal" leise zu spielen.

Zum allgemeinen Geräuschpegel muss ich noch sagen, dass die gesamte Nachbarschaft, in unserem eigentlich ziemlich dorfartigen Stadtgebiet, nicht wirklich auf Ruhezeiten achtet. Es gibt ab und an Gartenfeiern, die auch mal bis weit nach Mitternacht gehen, wenn man Sonntags erst Zeit findet, wird dann halt gebohrt, usw. ... Das ist alles nie ein Problem gewesen. Bis jetzt.

Gestern Nacht ist sozusagen die Bombe geplatzt, weshalb ich hier nun um Rat bitte.

Eine der Frauen war sturzbetrunken und hat ihrem Ärger lautstark - vom Garten aus - Luft gemacht. Sie hat uns als Tierquäler (weil wir ja angeblich nie die Runde gehen) beschimpft und sich auch über die Kinder unserer Nachbarn und meiner Schwester aufgeregt.

Wir mussten im ersten Moment darüber lachen und standen mit unseren anderen Nachbarn im Garten und haben zugehört... Aber so kann es doch nicht weitergehen? Es ist für alle Beteiligten unangenehm und man hat echt keine Lust mehr in seinen EIGENEN Garten zu gehen! Ein Gespräch erscheint zwecklos.

Sollen wir das einfach ignorieren??

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Die Tatsache, dass man in Ihrer Gemeinde jahrelang keine Verordnung eingehalten hat, legitimiert auf keinen Fall, dass sich neue nach alten Bewohnern zu richten haben. Es sei denn Sie leben in einem rechtsfreien Raum. Auch wenn sich die Leute aus Ihrer Sicht keine Freunde machen, ist das Recht, wenn Ruhezeiten nicht beachtete werden, auf deren Seite. Gegenseitige Rücksichtnahme gehört zum Leben dazu (auf beiden Seiten).

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Evtl. leidest Du an Hyperakusis: http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperakusis. Vielleicht lässt Du Dich vom HNO-Arzt untersuchen.

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Nächtliche Ruhestörung musst Du nicht hinnehmen. Hast Du schlechten Trittschall über Dir? 1. Brief an Mieter, den Mangel abzustellen, Lärmprotokoll (Genaue Beschreibung des Lärms, Uhrzeit, Dauer, Zeugen wären gut) anfügen, Frist zu Beseitigung von 2 Wochen setzen. In diesem Schreiben kannst Du auch eine Mietminderung androhen. Solltest Du allerdings mindern und später in einem rechtlichen Verfahren verlieren, dann kann man Dich kündigen. Empfehlung wäre auch, einen Anwalt einzuschalten. 2. Variante: Polizei holen. Allerdings kommen die oft nicht und verweisen auf den Vermieter. 3. Variante: Ausziehen, da es auf Dauer aufreibend wird. Menschen kann man leider nicht ändern. Und wenn über Dir ein Sozialauthist wohnt, wird er immer einer bleiben. Da kann man reden, sich beschweren. Dummheit setzt sich immer durch.

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Hallo, ich kann das so gut nachfühlen. Das kann die Hölle sein, auch wenn das politisch nicht korrekt ist, sich über Kinderlärm aufzuregen. Dauerlärm, egal von was oder wem, kann auf Dauer krank machen. Die Umwelt versteht einen oft nicht. Jemand, der das nicht ertragen musste, kann sich nicht mal annähernd vorstellen, was es heißt, untentwegt belärmt zu werden. Es bringt auch nichts, dass Nachts vielleicht Ruhe ist. Man liegt schon versteinert und verkrampft im Bett und wartet auf den ersten Schlag von oben. Leider kannst Du dagegen nichts tun, ohne erheblichen Bauaufwand mit hohen Kosten zu verursachen. Habe das auch hinter mir, 3 1/2 Jahre Terror. Jetzt ziehe ich aus. Alles Reden und Bitten hilft nicht ...und jetzt ich habe eine Neubauwohnung ganz oben. Alles Gute.

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Es kommt auf den Vertrag an. Man kann sogar bis zu 3 Jahre einen Kündigungsausschluss vereinbaren. Dieser bringt in der Regel nur dem Vermmieter etwas, da der Mieter nicht kündigen darf. Der Vermieter kann ohnehin nicht ohne wichtigen Grund oder Eigenbedarf kündigen.

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Solche Freunde sind keine Freunde. Die Familie hatte sicherlich ihre Gründe, warum sie das nicht machen wollte. Wenn er sich ein anderes Ergebnis gewünscht hat, dann hätte er es eben selbst machen sollen. So ist er Vertragsnehmer und muss mit den Konsequenzen seines Handelns leben. Verabschiede Dich von der Freundschaft.

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Was kann ein Vermieter gegen lärmende Nachbarn unternehmen?

Hallo,

ich habe eine Frage, und hoffe, dass ihr mir ein paar Tips geben könnt.

Ich bin Eigentümer eines 3-Familien-Hauses. Die Wohnungen sind schon sehr lange an ältere Ehepaare vermietet, die sich bisher in dem Haus sehr wohl gefühlt haben. Seit einiger Zeit gibt es aber immer wieder Probleme mit einer Bewohnerin und ihren beiden erwachsenen Töchtern im Nachbarhaus. Dort herrscht ständiges Geschrei mit Kraftausdrücken, die man gar nicht in den Mund nehmen will. Eine Tochter wird regelmäßig handgreiflich ihrem Freund gegenüber. Die Wohnungen im Nachbarhaus werden demoliert, Türen eingetreten usw. Auch wenn schon oft die Polizei gerufen wurde, hat die Situation sich nicht gebessert. Ich habe schon mehrfach versucht, Kontakt zu dem Eigentümer des Nachbarhauses aufzunehmen, aber telefonisch erreiche ich ihn nie und auf Briefe reagiert er nicht.

Die Situation wird für meine Mieter immer unerträglicher. Den Garten nutzen sie gar nicht mehr und wenn sie das Haus verlassen, fühlen sie sich unwohl. Aus den umliegenden Häusern sind schon einige Mieter ausgezogen...

Heute haben meine Mieter mir wieder aufgelöst und der immer schlimmer werdenden Situation berichtet, und mich gebeten, etwas zu unternehmen. Ich kann sie sehr gut verstehen, aber leider weiß ich nicht, was ich tun kann.

Wisst ihr, was ich in diesem Fall tun kann? Dem Eigentümer des Nachbarhauses ist ja scheinbar egal, was in seinem Haus los ist. Aber ich möchte nicht, dass meine Mieter wegen dieser Belästigung ausziehen. Ich habe überlegt, einen Anwalt einzuschalten, aber was kann er tun? Habt ihr sonst irgendwelche Ideen?

Vielen Dank!!

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Hallo, sollte Ihre Mieterin die Miete mindern, können Sie beim Eigentümer des Nachbarhauses Schadensersatze einklagen ggf. können Sie auch die Bewohner des Nachbarhauses auf Unterlassung verklagen. Die erste Variante könnte aber helfen, da es an das Geld des Eigentümers geht.

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Leider kannst Du nichts machen. Das Ruhebedürfnis von Erwachsenen muss der Entfaltung von Kindern zurückstehen. Du kann man nur hoffen, dass die Eltern evtl. Rücksicht nehmen. Habe viele Jahre Terror hinter mir, hatte keine Chance und bin nun umgezogen. Mit dieser Gesetzgebung haben Eltern einen Freifahrtsschein. D. h., Du bist auf den guten Willen der Eltern angewiesen. Viel Glück.

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Ich hatte einen Nachtspeicherofen in einer Neubauwohnung, das ging eigentlich. Mich hat nur gestört, dass wenn ich nach längerer Abwesenheit tagsüber in meine sehr kalte Wohnung zurück kam, erst mal den Rest des Tages in der Kälte saß und eine Nacht laden musst, um dann endlich heizen zu können. Alles andere wäre über den Tagstromtarif gelaufen. Und das ist richtig teuer. Sollte man eine zugige schlecht isoierte Altbauwohnung haben, kann das enorm teuer werden. Du bist verpflichetet, Deine Wohnung im Winter zu heizen - auch wegen Schimmel-Vorbeugung. Ich empfehle Dir, eine Wohnung mit "normaler" Heizung zu beziehen. Viel Glück

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Ich wohne im EG. Niemals wieder ziehe ich in eine Wohnung, in der jemand über mir wohnt. Daher ist meine klare Empfehlung Dachgeschoss, auch wenn der Umzug und der tägliche Weg hoch und runter beschwerlicher sind. DAS nehme ich für die Vorteile gern in Kauf.

Vorteile DG: Mehr Ruhe - Ausnahme, die Wohnung liegt in einem Fluglärmgebiet. Kein Lärm von oben (trampeln), ggf von der Seite oder unten, da kann man "zurücktreten". Keine Laberrunden von anderen Nachbarn, die sich vor Deiner Tür zufällig treffen. Nicht jeder läuft an Deiner Tür vorbei. Nur Dein Dreck vor der Tür, nicht der von Nachbarn. Kein Lärm von Straßen, Autos oder Fußgängern, Koffertrolleys (je nachdem ob direkt ein Bürgersteig vor dem Fenster ist). Keiner kann Dir in die Wohnung schauen. Kein Kinder- oder Fussballspiel vor Deinen Fenstern. Keine Haustürgeräusche (Türknallen). Einbrecher müssen ganz hoch. Keine. Mülltonnen oder Glaskontainern vor den Fenstern. Kein für Nachbarn klingelnder Post oder Paktebote.

Kurzum, im EG bist Du mitten im Leben, im DG weiter weg.

Nach 2 EG-Wohnung bin ich bedient.

Einziger Vorteil im EG: Leichter Umzug. Kein schweres Schleppen von Einkäufen. Bei Brand kannst Du aus über das Fenster raus. Wenn Du Kinder hast, kommt das natürlich ihrem Bewegungsdrang entgegen, sie können sich im EG total austoben, da kein Nachbar unter Dir wohnt.

Ansonsten spricht alles für eine DG.

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"Kinderlärm" in der Wohnung über uns

Sers. Vor einigen Monaten is eine - vorerst - alleinerziehende Mutter mit nem kleinen Jungen, schätze 12 - 15 eingezogen. Mein erster Gedanke: "omg.. wieder Dauertrampeln.. toll.." tia, wie sich herausstellte lag ich richtig. Einige Wochen später zog dann noch die Tochter + Baby dazu und das Chaos war perfekt. Entweder die Kids ham sich in der Wolle und der Streit is bis auf die Straße zu hören, oder der kleine pummlige Bursche jumpt wien Känguruh durch die Bude das bei uns Schränke, Geschirr, Rollos und Deckenlampen wackeln. Gelegentlich höre ich ihn auch heftig fluchen und hinterher ein heftiges Auftrampeln.. klingt so als würde sein Online-Game mal wieder nich so laufen wie ers gern hätte (ja er zockt, wissen wir weil die Mutter 2 Tage nach Einzug zu uns kam und uns um die W-Lan Codes gebeten hatte weil sie noch keins hatte. Haben wir natürlich NICHT gemacht. Da war die schon sauer und seit dem hat meiner Meinung nach der Lärm angefangen) Vor einigen Wochen is dann auch Ehegatte, oder eher Freund der Mutter mit eingezogen.. das Resultat: Noch schlimmer. Wenn die Kids sich fetzen oder der Bub flucht, hängt sich der Alte mit rein und kreischt ne Runde mit. Bevorzugt Abends, wenn Schularbeiten oder Job erledigt sind und am Wochenende, gerne auch Sonn- und Feiertage geht daoben richtig die Post ab.

Polizei is absolut sinnlos, da die nich ma aufkreuzen wenn die Kneipe nebenan nachts um 4 Technomucke aufdreht und die gesamte Nachbarschaft sich dort beschwert.

Ich weiß das ich Kinderlärm ertragen muss, laut Gesetz. ABER die sind KEINE Kleinkinder mehr. Babygeschrei, Kinderspielen ect. ist nicht zu hören hat mich ach nie gestört. Das Problem is der Schuljunge der sich mit seiner älteren Schwester, die ein Baby hat, oft in der Wolle hat, wie ein Elefant durch die Bude rummst, scheinbar von Möbeln springt oder vor Zorn über ein verlorenes Spiel lautstark flucht und zornig aufstampft. DAS is definitiv kein Kinderlärm durch spielende Kleinkinder oder Babys. Zusätzlich kommt noch der Typ der gern mit rumkreischt. Alle Drei sind alt genug um zu kapieren das man in nem Mehrfamilienhaus Rücksicht zu nehmen hat. Diese Arten "kinderlärm" treten auch gerne weit nach 22 Uhr auf, so dass ich zur Zeit echt froh bin keinen Job zu haben wo ich früh aufstehen muss.

Etliches nettes Draufansprechen sowie Hochschreien hat absolut nix gebracht. Mein nächster Schritt wäre Vermieter kontaktieren und ne Mietminderung anzukündigen. Ich hab allerdings keine Ahnung ob ich einfach so sagen kann das ich jetz weniger überweise bis das Problem gelöst is. Kann ich das einfach so machen, natürlich dem Vermieter bescheit geben vorher. Oder muss ich das über nen Anwalt machen? Wie genau muss ich da denn vorgehen?

lG und danke schon mal an alle die vernüftige und hilfreiche Antworten kennen~

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Die neue Gesetzgebung hinsichtlich Kinderlärm ist sicherlich sinnvoll aber öffnet Eltern, die Ihren Kindern keine Grenzen setzen möchten, Tür und Tor. D. h. auch unnötiger Lärm wird im ersten Schritt erst einmal legalisiert und man muss nachweisen, dass es nicht sozialadäquat ist. Und da liegt das Problem. So mancher legt diese Rechtsprechungen für sich aus und der Belästigte wird nicht selten als Kinderhasser hingestellt, obwohl er selbst Kinder hat. Aus eigener Erfahrung hilft hier i. d. Regel nur der juristische, ggf. lange Weg oder ausziehen. Es sei denn, Sie haben einen vernünftigen Vermieter, der sich seiner Pflicht bewusst ist. Am Besten, Sie führen Lärmprotokoll, lassen dieses bezeugen und zahlen die Miete nur noch unter Vorbehalt. Lassen Sie sich vom Anwalt beraten. Miete nicht mindern, nur unter Vorbehalt zahlen. Sollte in einem Rechtsstreit gegen Sie entschieden werden und Sie haben die Miete fälschlicher Weise gemindert, können Sie wegen Vertragsbruch fristlos oder ordentlich gekündigt werden. Viel Glück.

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Wieviel Kinderlärm durch die Nachbarn kann/muss man ertragen?

Hallo liebe Community!:)

Ich habe folgendes Problem: Meine Nachbarn haben ein Kind (4-5 J.), das dauernd, aber auch wirklich dauernd am Kreischen, Brüllen und Toben und gegen die Wände hauen usw. ist. Es klingt vielleicht etwas übertrieben, ist es aber nicht. Die Lautstärke ist enorm. Oft ist es so, dass wenn ich ein Anruf kriege, die Leute sich wundern, warum Kinder in meiner Wohnung schreien. Es geht schon Morgens um 6.30 Uhr los und geht bis spät Abends bzw. Nachts. Zwischendurch bin ich auf der Arbeit, bis Mittags und wenn ich nach Hause komme, höre ich das Geschrei schon im Treppenhaus. Da freut man sich ganz besonders auf Feierabend. Ich bin kein kinderfeindlicher Mensch, ich arbeite im Kindergarten, daher mag ich Kinder sehr. Und ich arbeiete auch sehr gerne dort und weiß, dass Kinder laut sind. Aber das, was bei meinen Nachbarn herrscht, grenzt schon an Wahnsinn. Was mich wundert, die Familie besteht aus Mutter, Vater, Großmutter und Kind. Sie wohnen in einer Wohnung, die genauso groß ist wie meine (1,5 Zimmer, ca. 36 qm). Da is es natürlich kein Wunder, dass das Kind keine Möglichkeit hat sich frei zu entfalten. Da nehme ich auch total Rücksicht drauf. Aber so langsam reißt der Geduldsfaden und das Fass läuft über. Vor allem weil es seit deren Einzug dauernd so ist. Und das ist ca. 2 Jahre her.

Bis jetzt habe ich die Familie einmal draufangesprochen, bzw. wollte ich das tun. Ich hab den die Situation erklärt, mir wurde aber die Tür vor der Nase zugeschlagen, ohne ein einziges Wort.

Ich habe reichlich recherchiert und mir kommt es so vor, dass man kaum was machen kann in solcher Situation, weil es ja Kinder sind usw. und der Staat ist wirklich tolerant, was Kinderlärm angeht. Aber wieviel ist einem zuzumuten? Ich ertrags wirklich nicht mehr und ein Umzug wäre zwar eine Möglichkeit, aber ich seh es gar nicht ein, dass ICH mir eine neue Wohnung suchen muss.

Vielleicht habt ihr doch noch einen guten Tipp für mich oder habt vielleicht das selbe durchgemacht. Würde mich auch interessieren, was ihr an meiner Stelle tun würdet.

Vielen lieben Dank!

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Willkommen im Club. Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Menschen, die das noch nie erlebt haben, können sich nicht im Entferntesten vorstellen, was es heißt mit Nachbarschaftslärm (auch Kinderlärm) terrorisiert zu werden. Die neue Gesetzgebung hinsichtlich Kinderlärm ist sicherlich sinnvoll aber öffnet Eltern, die Ihren Kindern keine Grenzen setzen möchten, Tür und Tor. D. h. auch unnötiger Lärm wird im ersten Schritt erst einmal legalisiert und man muss nachweisen, dass es nicht sozialadäquat ist. Und da liegt das Problem. So mancher legt diese Rechtsprechungen für sich aus und der Belästigte wird nicht selten als Kinderhasser hingestellt, obwohl er selbst Kinder hat. Aus eigener leidvoller Erfahrung hilft hier nur der rchtiliche, ggf. lange Weg oder ausziehen. Auf Dauer wird man krank und das Ganze Leben wird durch den Nachbarn bestimmt. Es geht nicht um den Lärm alleine, sondern um die Tatsache, sich ausgeliefert zu fühlen, nicht zu wissen, wann es wieder los geht, ob man ausschlafen kann, was passiert, wenn ich mal krank bin usw. Man ist immer dem Nachbarn ausgeliefert und nach längerer Zeit regelrecht traumatisiert. Wir waren irgendwann beim Arzt, da wir Herzrasen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen hatten. Am Besten, Sie führen Lärmprotokoll, lassen dieses bezeugen und zahlen die Miete nur noch unter Vorbehalt. Dann zum Anwalt. Miete nicht mindern, nur unter Vorbehalt zahlen. Sollte in einem Rechtsstreit gegen Sie entschieden werden und Sie haben die Miete fälschlicher Weise gemindert, können Sie wegen Vertragsbruch gekündigt werden. Viel Glück.

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Ab wann ist Kinderlärm kein Kinderlärm mehr!? (mietwohnung,Nachbarn)

Also wie Ihr oben der Frage schon entnehmen könnt bezieht sich diese auf Kinderlärm.

Und ich nehme eins mal vorweg, es braucht hier keine antworten der der Meinung ist ich bin Kinderfeindlich oder ich sollte ausziehen, ich brauche brauchbare antworten wenn ich das mal so sagen darf und wenn Ihr den Beitrag bis zum Ende lest werdet Ihr evtl feststellen das dass kein "gewöhnlicher" Kinderlärm ist.

Und zwar bin ich mit meiner Freundin seit September diesen Jahres in ein Mehrfamilien Haus gezogen das aus 4 Etagen a´ 2 Mietparteien besteht. Da ich Maler bin habe ich unsere Whg selbst auf Fordermann gebracht und mir ist dabei schon aufgefallen "Mensch das Kind kann ja ziemlich laut durch die Whg rennen und schreien". Als wir denn letzendlich drin waren, mussten wir feststellen das wenn das 3 Jährige Kind aus dem kindergarten kommt so gegen 18 Uhr (weil man als Arbeit suchende Eltern sein Kind ja solange wie möglich in der Kita lassen will) das ganze Haus mitbkommt wann es das Treppenhaus betritt. Wenn der kleine 3 Jährige Racker dann in der Whg ist geht's richtig los, es rennt permanent durch die Wohnung und in meinen Augen ist das zum Beispiel schon kein spielen mehr. Es rennt von Raum zum Raum, knallt dabei die Türen auf und zu und es kommt nicht selten vor, dass eine oder mehrere Türen innerhalb weniger Minuten nicht mindestens 10-15 mal zugeworfen werden. Zwischendurch wird natürlich auch geschrien und geheult, und das schreien ist auch kein "tatütata die Feuerwehr ist da" schreien sondern ein "ich bin wütend weil ich meinen Willen nicht bekomme" schreien. Als ob dies nicht schon genug ist werden Sachen durch die Whg geworfen auf dem Boden rumgekloppft/gehämmert (keine Ahnung) und die Reaktion der Eltern ist ein "Ey alter dit nervt" (Ja wir kommen aus Berlin ;) ). Und nicht zu vergessen dieses kleine 3 Jährige Kind kann auch oftmals bocken und springt dann wie ein Wilder auf ein und der selben Stelle herum, schreit und heult dabei. Und meiner Meinung nach ist das nicht vom Vorteil das die da oben keinen Teppich oder Laminat haben, sondern nur der PVC der vom Vermieter eh schon drin ist. Der Lärm beginnt am Wochenende ab ca. 6.30/7.00 und endet meist nicht vor 22.30/23.00 Uhr und gestern sogar nicht vor 23.45!!! ... Da meine Freundin Raucherin ist bekommt Sie auch mit wie die Eltern auf dem Balkon sitzen und rauchen, während das kleine süße 3 Jährige Kind drinnen Macke spielt. Ich glaube das war alles wobei ich bestimmt noch was vergessen habe, wie zum Beispiel das dass schreiende Kind ins Treppenhaus gestellt wird wenn es mal extrem bockt und alle Nachbarn was von haben. Das Haus ist hellhörig, der Vormieter von uns ist aus diesem Grunde ausgezogen, die Familie über denen hat sich schon mit denen angelegt und nicht zu vergessen beide Mietparteien unter uns haben sich auch schon über den Lärm beschwert. Heißt das Leute die zwei Stockwerke unter denen Wohnen ebenfalls vieles mitbekommen.

Als Antwort dieses Textes kommt noch ein kleiner Nachtrag;)

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Willkommen im Club. Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Menschen, die das noch nie erlebt haben, können sich nicht im Entferntesten vorstellen, was es heißt mit Nachbarschaftslärm (auch Kinderlärm) terrorisiert zu werden. Die neue Gesetzgebung hinsichtlich Kinderlärm ist sicherlich sinnvoll aber öffnet Eltern, die Ihren Kindern keine Grenzen setzen möchten, Tür und Tor. D. h. auch unnötiger Lärm wird im ersten Schritt erst einmal legalisiert und man muss nachweisen, dass es nicht sozialadäquat ist. Und da liegt das Problem. So mancher legt diese Rechtsprechungen für sich aus und der Belästigte wird nicht selten als Kinderhasser hingestellt, obwohl er selbst Kinder hat. Aus eigener leidvoller Erfahrung hilft hier nur die rechtliche Brechstange (ein langer Weg) oder ausziehen. Auf Dauer wird man krank und das Ganze Leben wird durch den Nachbarn bestimmt. Es geht nicht um den Lärm alleine, sondern um die Tatsache, sich ausgeliefert zu fühlen, nicht zu wissen, wann es wieder los geht, ob man ausschlafen kann, was passiert, wenn ich mal krank bin usw. Man ist immer dem Nachbarn ausgeliefert und nach längerer Zeit regelrecht traumatisiert. Wir waren irgendwann beim Arzt, da wir Herzrasen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen hatten. Am Besten, Sie führen Lärmprotokoll, lassen dieses bezeugen und zahlen die Miete nur noch unter Vorbehalt. Dann zum Anwalt. Miete nicht mindern, nur unter Vorbehalt zahlen. Sollte in einem Rechtsstreit gegen Sie entschieden werden und Sie haben die Miete fälschlicher Weise gemindert, können Sie wegen Vertragsbruch gekündigt werden. Alles Gute.

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Mietwohnung, neue Mieter und Lärm ohne Ende

Guten Tag

Wir wohne in einem Mehrfamilienhaus mit 5 Parteien. Seit kurzem wohnt über und eine Mutter mit zwei kleinen Kindern (ein Säugling und ein Kind im Grundschulalter schätze so 7 Jahre alt), die permanent Lärm verursachen. Mit der Mutter zu reden hat absolut keinen Sinn, es wird getrampelt, geschrien, Türen knallen, Sachen werden auf den Boden geworfen (und ich meine nicht so kleine Teile wie "ups mir ist was runtergefallen", sondern das klingt das ob die irgendwas schweres wie eine Couch anheben und fallen lassen würden, das sogar die Wände wackeln) und das in einer Lautstärke die ich als störend, nein als reinen Terror empfinde. Die Mutter unterhällt sich auch dermaßen Laut mit ihrem Besuch das ich jedes Wort so laut höre als ob die direkt neben mir stehen würde. Die Lautstärke beginnt um 6 Uhr und (mit ganz viel Glück) endet sie um Mitternacht. Ich habe es bis jetzt im guten Versucht aber die Mutter ist der Meinung das ich den Kinderlärm hinnehmen muss. Mit Kinderlärm habe ich absolut kein problem aber muss ich wirklich einen solchen Geräuchpegel hinnehmen der dafür sorgt das selbst mein Kühlschrank die vibration noch mitbekommt und mir die leeren PET Flaschen runterfallen? (nur um mal zu vrdeutlichen das wir hier nicht von normalem Kinderlärm reden). Ich wohne übrigens direkt gegenüber von einem Kindergarten und daneben ist auch eine sehr große Schule für 5.-10. Klasse (bestimmt 30 Klassen sind dort untergebracht) und weder vom Kindergarten noch von der Schule geht ein solcher Lärmpegel aus.

Ich habe mir zwar das Bundesimmisionsgesetz zwecks Kinderlärm durchgelesen dort steht aber (zusammengefasst) nur das Kinderlärm zu tolerieren ist aber nicht in welchem maße, oder gibt es dort wirklich keine Grenze?

Ich leide auch seid längerem unter Migräne, was ich der Mutter auch gesagt habe in der Hoffnung das sie wenigstens etwas rücksicht auf mich nehmen würde und mal für ein stündchen oder zwei mit den Kindern an die Luft, aber sie ist der Meinung ich soll damit leben oder ausziehen. Kann ich sie in dem Fall nicht sogar wegen schwerer Körperverletzung anzeigen? vielleicht lernt sie dann das sie hier nicht alleine wohnt.

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Hallo, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Menschen, die das noch nie erlebt haben können sich nicht im Entferntesten vorstellen, was es heißt mit Nachbarschaftslärm terrorisiert zu werden. Die neue Gesetzgebung hinsichtlich Kinderlärm ist sicherlich sinnvoll aber öffnet Eltern, die Ihren Kindern keine Grenzen setzen möchten, Tür und Tor. D. h. auch unnötiger Lärm wird im ersten Schritt erst einmal legalisiert und man muss nachweisen, dass es nicht sozialadäquat ist. Und da liegt das Problem. So mancher legt diese Rechtsprechungen für sich aus und der Belästigte wird nicht selten als Kinderhasser hingestellt, obwohl er selbst Kinder hat.. Aus eigener leidvoller Erfahrung hilft hier nur die rechtliche Brechstange (ein langer Weg) oder ausziehen. Auf Dauer wird man krank und das Ganze Leben wird durch den Nachbarn bestimmt. Es geht nicht um den Lärm alleine, sondern um die Tatsache nicht zu wissen, wann es wieder los geht, ob man ausschlafen kann, was passiert, wenn ich mal krank bin usw. Das nagt an den Nerven und keiner weiß, was das heißt, der noch nie darunter gelitten hat. Das sind Schmerzen. Am Besten, Sie führen Lärmprotokoll, lassen dieses bezeugen und zahlen die Miete nur noch unter Vorbehalt. Dann zum Anwalt. Miete nicht mindern, nur unter Vorbehalt zahlen. Miete nicht mindern nur unter Vorbehalt zahlen. Sollte in einem Rechtsstreit gegen Sie entschieden werden und Sie haben die Miete fälschlicher Weise gemindert, können Sie wegen Vertragsbruch gekündigt werden. Viel Glück

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Also, das ist ja wirklich ein Ding, wenn Leute Ihre privaten Dinge in andere Ebenen ausweiten. Ist das wirklich eine öffentliche Veranstaltung (Gemeinde o. Ä.) oder ist es auf dem Gelände des Vereins. Hausrecht hat dann der Verein. Und wenn er alle Vereinsmitglieder hinter sich hat, ist es schwierig. Sollte das ganze im rechtlichen Sinne öffentlich sein, kann er das nicht tun und Du kannst den Zutritt theoretisch einklagen.

Gibt es dort niemanden, der Dich unterstützen kann?

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Solche Eltern gibt es leider. Ich lebe in einer Großstadt, und hier ist diese Art besonders ausgeprägt. Auf dem Land habe ich das ganz ganz selten erlebt. Die Sorte Eltern, die Du beschreibst, sind auch die, die ihren Kindern weiße Designerhosen in den Kindergarten anziehen und die Kindergärtnerin darauf hinweisen, dass ihr Kind nicht dreckig werden darf. Auf die Frage hin warum es keine Gummistiefel und ältere Kleidung trägt, um mit den anderen zu spielen, wird man empört angesehen und es wird einem mitgeteilt, dass ihr Kind solch primitive Kleidung nicht tragen muss. Kinder entwickeln sich bei manchen Menschen inzwischen zum Accessoirs, die gut aussehen, Höchstleistungen erbringen und konkurrenzfähig sein müssen. Manche vergessen, dass sie sich kein Auto angeschafft haben, sondern einen kleinen Menschen in die Welt gesetzt haben. Aber zum Glück sind nicht alle so.

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