Tatsächlich ist Kupfer sogar gesund. Es ist ja ein wichtiges Spurenelement welches unser Körper benötigt. Außerdem dient Kupfer als Katalysator und verhindert unangenehme Aromen durch Schwefelwasserstoffe (z.B. bei der Alkoholherstellung) und man kann beim Marmelade einkochen auf Gelierzucker verzichten.
Kupfer ist antibakteriell und Fäulnishemmend, deswegen nimmt man Kupfergießkannen heute noch bei uns, denn das Wasser fault nicht. Woanders wird Milch oder Wasser aus diesem Grund in Kupferkannen aufbewahrt.
Der größte Vorteil ist aber beim Kochen die wesentlich bessere Wärmeleitfähigkeit. Kupfer verteilt die Temperaturen je nach Materialstärke über den gesamten Topf gleichmäßig was einem Anbrennen entgegen wirkt. Und wer erst einmal in einer kupfernen Pfanne gebraten hat will wahrscheinlich nie wieder was anderes benutzen.
Aber Achtung, oft wird Kupfer mit Edelstahl beschichtet. Damit ist der Vorteil des Kupfers weg. Man hat eine hübschere Edelstahlpfanne, aber keine besseren Funktionen. Kupfer sollte immer blank oder verzinnt sein. Alle anderen Beschichtungen nehmen dem Kupfer seine Vorteile.
Und man sollte keine gekochten Lebensmittel in einem Kupfertopf stehen lassen. Säuren und Sauerstoff arbeiten an der Kupferoberfläche und es könnte im schlimmsten Fall als giftig eingestuftes "Grünspan" entstehen. das kann man dann auch sehen - und sollte es nicht essen. Wenn man dunkelgrüne Ausflockungen am Kupfer hat, dann muß man gut putzen, danach ist alles wieder wie neu.
Ansonsten ist Kupfer noch extrem langlebig und unkompliziert. Ich benutze meine Töpfe und Pfannen seit vielen Jahren und pack sie auch brutal in die Spülmaschine ohne das man das den Geräten ansieht.