Hallo dtefan,

Weißt du noch, wann und in welchem Kontext du diese Angst das erste Mal verspürt hast?

Hast du das Gefühl, draußen keine Luft zu bekommen und bekommst Panik? - Dann schau mal im Netz unter Agoraphobie nach.

Solltest du das Gefühl haben, von anderen Menschen nicht gesehen werden oder ihnen nicht begegnen zu wollen, könnte es sich auch um eine soziale Phobie handeln.

In beiden Fällen wird es schlimmer, wenn du dich in deiner Angst zuhause verschanzt. Die Außenwelt wird in deiner Vorstellung immer bedrohlicher. Du verlierst deinen sozialen Anschluss und rutscht möglicherweise in eine Depression. Ein Kreislauf, den du durchbrechen musst. Da gibt es kein Wenn und Aber.

Eine soziale Phobie und auch 'Platzangst' kann auch phasenweise auftreten. Unter extremen Stress vor allem für dein Selbstwertgefühl - wenn du dich in einer Situation wie in einem Gefängnis fühlst oder/und dir andere das Leben zur Hölle machen.

Sie können aber auch Folge eines Traumas oder einer (neurologischen) Erkrankung sein.

Ein Arzt sollte sich das mal anhören. Der berät dich auch, welche Therapie für dich die beste wäre und nennt dir im Idealfall Anlaufstellen, sodass du dich nicht selbst durch das Internet wühlen musst.

Ich wünsch dir die Kraft, einen Arzt aufzusuchen und gute Besserung

Nicsa1

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Schlechte Beziehung meiner Freundin zu ihrer Mutter . Soll ich eingreifen?

Hallo zusammen,

meine Partnerin (37) hat eine schlechte Beziehung zu ihrer Mutter. Ständig wird sie von ihrer Mutter unbegründet kritisiert , teilweise auch beleidigend. Lob hat sie von ihr nie bekommen und in den Arm nehmen kann sie ihr Kind auch nicht . Auf andere und mich hingegen wirkt sie sehr freundlich. Ich habe mal ein Gespräch mit ihr gesucht und ihr sehr freundlich versucht zu erklären , daß sie ihrer Tochter damit sehr sehr weh tut . Sie könne nicht anders , meinte sie in Bezug auf ihrer anhaltende Kritik, was das styling meiner Partnerin angeht . So wie das sehe schämt sie sich für sie . Auch was andere Kritik Punkte betrifft , so merke ich das ihre Scham daher rührt , was andere Leute über sie ( Mutter ) denken könnten . Nun ist es so das diese Kritik sowas von haltlos ist . Meine Partnerin ist sehr hübsch, sieht toll aus und läuft immer top gepflegt rum. Lob hierfür bekommt sie dafür auch schonmal von ihrer Umwelt . Das habe ich der Mutter auch gesagt , worauf sie meinte das das Lob nicht ernst gemeint sein könne und die Leute sie veräppeln wollen....

Nun frage ich mich ob ich es nicht nochmal versuchen soll , um der Mutter einen Spiegel vorzuhalten, mit dem Inhalt das man sich nicht so seinem eigenem Kind gegenüber verhält . Und das sie ihre eigenen emotionalen Defizite an ihrem Kind auslässt.

Meine Partnerin kann das nicht . Sie wünscht sich so sehr von ihrer Mutter anerkannt zu werden , so daß sie auf Kritik sehr emotional reagiert und sie ihre Mutter anschreit, weil sie derart verletzt ist.

Ich bin gespalten , ob ich es nochmal und dann ausführlicher versuchen soll. Dafür spricht , dass sie sich vielleicht von mir was annimmt , da sie eine hohe Meinung von mir hat , sowie das ich gut und diplomatisch ausdrücken kann.

Dagegen spricht , dass ich durch meine Einmischungen meiner Parterin die Möglichkeit nehme , sich ( auch wenn es noch Jahre dauern sollte ) sich selber soweit zu entwickeln, das sie ihr Problem selber löst . Und wenn es der finale Schritt ist sich vollständig von ihr zu distanzieren.

Danke fürs lesen und euren Rat

PS : von Psychotherapie hält die Mutter nichts . Burnout und Depressionen sind Modekrankheiten.....

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hallo,

mein Gedanke: Nicht die Mutter braucht die Therapie, sondern deine Freundin. Warum?

1. Weil niemand einen anderen Menschen ändern kann, der es nicht  möchte. - Und die Mutter WILL es nicht, weil auf ihrer Seite keine Einsicht da ist und sehr wahrscheinlich nie da sein wird. - Die (wie ich meine: narzistische) Mutter bestärkt wahrscheinlich ihren Selbstwert, in dem sie deine Freundin kleinhält und niedermacht und zugleich in einer bestimmten Sache, die deiner Freundin wichtig ist, bestärkt, sodass deine Freundin nicht aus dieser ungesunden Beziehung ausbrechen kann.

Und 2. Weil es deine Freundin ist, die die Kälte und Rücksichtslosigkeit ihrer Mutter auf lange Sicht zerstören könnte.

Diese Beziehung war schon immer gestört. Deine Freundin sehnt sich nach dem Natürlichsten der Welt: Der Achtung und Liebe ihrer Mutter. ABER deine Freundin ist erwachsen. Ihr Selbstwert sollte aus ihr selbst kommen und nicht mehr von der Zuwendung ihrer Mutter abhängig sein.

Da ihr das Urteil ihrer Mutter so nahe geht, kann ich mir vorstellen, dass diese alte Sehnsucht immer noch da ist. Auch, wenn deine Freundin das vielleicht nicht offen zugeben, oder sich selbst eingestehen kann: Das Meiste, was sie tut, wird sie tun, um ihrer Mutter zu gefallen. Aber die Tochter kann und wird dieser Mutter nie genügen. - Eine gesunde Ablösung von der Mutter muss stattfinden. Dann wird sie das verletzende Gerede ihrer Mutter als das erkennen, was es ist: Lieblosigkeit, Neid und Missgunst. Der Frust einer Person, die sich selbst nicht mag. Ein erbärmliches, aber doch zu bedauerndes Geschöpf, das aus ähnlichen Verhältnissen stammt.

Deine Einmischung sollte sich - wenn überhaupt - darauf beschränken, die Freundin zur Therapie zu ermutigen. Sie wird stärker und autarker werden, wenn da ein gesunder Schnitt stattgefunden hat.

Und noch etwas, was dich vielleicht noch mehr ärgern könnte, als mein anmaßend klingender Text da oben:

Wenn die Mutter dich 'achtet', lass dich davon nicht einlullen. So etwas kann mächtig täuschen bei solchen Menschen (und nebenbei einen Keil zwischen dich und deine Freundin treiben, die da ja sehr emotional reagiert).

Du bist solange liebkind bei der Mutter wie sie dich idealisieren kann. Gib ihr einen Anlass und du bist nicht mehr den Dreck unter ihren Schuhen wert.

Also nicht auf 'Einfluss' auf die Mutter hoffen. - Den besitzt du nicht. - Hilf deiner Freundin, sich selbst zu helfen.

Ich wünsch euch alles Gute

Nicsa1

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Hallo Dfgdfgdfgdfg,

die Tatsache, dass dich diese Frage umtreibt, beweist schon das Gegenteil. Dass du hin und wieder das Gefühl hast, nichts zu fühlen, kann mit den Umständen erklärt werden, in denen du lebst. - Wenn Gewalt das häusliche Leben bestimmt, dann auch Angst, Verzweiflung, Wut, Hass und Hilflosigkeit. Du musst irgendwie mit diesen Gefühlen umgehen, ohne daran zu zerbrechen, also legst du dir einen Panzer zu. Die Beiläufigkeit, mit der du über die Misshandlung deiner Mutter sprichst, zeigt das ziemlich deutlich. - Nicht, dass ich meine, dass du nichts fühlst, du lässt es nur nicht im vollen Umfang an dich heran.

Es gibt ein Buch, das ich dir empfehlen kann. Es heißt: 'Narzissmus - Das innere Gefängnis' von Hans-Peter Röhr. Dort wirst du vermutlich freundlichere Parallelen zu dir selbst finden.

Alles Gute dir

Nicsa1

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Hallo 1blubber1,

warum nennst du dich denn Blubber, 1blubber1? Weil du soviel weinst? Warum weinst du denn? Wirst du in der Schule gemobbt? Warum hast du Angst vor der Schule? Ist es DIESE Schule vor der du Angst hast? - Vielleicht hilft es dir, dir über die Ursache deiner Gefühle Gewissheit zu verschaffen.

Ist dort etwas geschehen? Sehen deine Eltern die Möglichkeit, dich von dieser Schule zu nehmen, wenn deine Angst konkret diese Schule betrifft? - Das könnte schon mal helfen.

Kennst du die Ursache deiner Angst und seit wann ist das so?

Nicsa1

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Hallo Nike510,

dazu habe ich hier schon einiges geschrieben. Vielleicht magst du mein Profil besuchen. Schaue unter dem Thema Angststörung nach. Da brauche ich mich hier nicht zu wiederholen. Ich wünsch dir was.

Nicsa1

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Hallo pboy1234,

du trinkst und kiffst, wenn du alleine bist? Hast du Probleme? - Auf jeden Fall wäre ich gern dabei, wenn du deinem Arzt verklickerst, was die Ursache für dein Problem ist.

Und ich staune auch, dass du eine erhöhte Angstneigung hast (wenn ich es richig verstanden habe) und trotzdem solche Selbstversuche durchführst. Da kann es mit der eigenen Angst ja noch nicht so weit her sein. Es sei denn, dein Verhalten ist Ergebnis einer Sucht. - Aber das musst du selbst wissen.

Auf jeden Fall fällt es mir schwer, an dieser Stelle Mitleid für dich zu empfinden. Obwohl ich mir wirklich, wirklich Mühe gebe.

Trotzdem gute Besserung und das nächste Mal eine gehörige Portion mehr gesunden Menschenverstand.

Nicsa1

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"Bleib auf dem Teppich, selbstgefälliges narzisschen."

???

Ist der jetzt endgültig im A***lochmodus angekommen? - Hier würde ich nicht mehr nachdenken, was er von mir will und ihn in den Wind schießen. - Der spinnt! - Ernsthaft! - Und das Gedrecksel würde ich ihm auch um die Ohren hauen.

Da gehen ja alle meine Alarmglocken los.

Oh Mann!

Nicsa1

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Hallo liquorcabinet ,

Ich glaube, er meint, dass er andere aufwertet, indem er sich auf ihr sprachliches Niveau herabsetzt, durch das Verwenden der Sprache der Menschen unter denen er sich bewegt. Und damit ist er in der korrekten Definition von Vulgär eben nicht vulgär. Sondern - will man soweit gehen, die charmante Frechheit dieser Worte weiterzuspinnen - ist er sogar ausgesprochen höflich (ZU DIR).

Wie ich darauf komme? Hier meine Übersetzungsversuche. :)

"Außerdem will ich jetzt nicht mehr weiterschreiben, solange du über diese kindlich kindische (=lächerliche, weil falsch übersetzte, ungeprüft übernommene) Definition von "vulgär" schon wieder in die strickstrumpftante (=snobistische/kleingeistige Zicke) verfällst. Was, bitteschön, ist vulgär, wenn es einen anderen Menschen aufwertet; etwa in der Dialektik seiner kopfhochgeworfenen Schönformbestimmtheit auf der Bühne (=die Bühne ist die Welt/das Umfeld) und seiner hilflosen Räkelei (hilfloses Bewegen unter dummen Mensch und einzige Möglichkeit ist Anpassung an ihr Niveau) unter fremder Leuts Zungenspitzen auf einem Schafsfell (mmh: Schafe werden gern synonym für dumme Menschen verwendet)? "Vulgär" fanden die feinen blutsaugerfreuleins die 1789 ihrer Kritiker gewahr wurden."

Nicsa1

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Hallo LinaGoesYouw,

wie mein Vorredner rate ich dir auch, dich so früh wie möglich um einen Therapieplatz zu kümmern. Und zwar IN ALLEN STÄDTEN, die auf deiner Liste stehen. Jede Stadt mindestens 5 Psychologen kontaktieren. Jedem versprechen, zurückzurufen, sobald du weißt, in welcher Stadt du schlussendlich unterkommst und bescheid geben, dass du wieder von der Warteliste genommen werden kannst.

Hier ein paar Anlaufstellen, wo du hinkönntest, wenn es dir arg schlecht geht:

http://www.muenchen.de/dienstleistungsfinder/muenchen/1072505/n0/

Suche dir dann vor Ort auch gleich einen Hausarzt, der kann dir auch weiterhelfen. Ins Krankenhaus kannst du auch jederzeit, wenn dich Panik überrumpelt. Sie können dir dort etwas zur Beruhigung geben. - Aber meist beruhigt schon der Weg dorthin.

Lauf vor Ort dann am Besten die geeigneten Anlaufstellen ab, damit du das sichere Wissen hast, wo du hinkannst.

Für den Notfall biete ich dir auch gerne meine Telefonnummer/Email-Adresse an, sodass du wenigstens jemanden hast, der mit dir redet/schreibt und dich beruhigen kann, wenn bei dir die Panik u. andere Verzweiflung ans Hintertürchen klopft. Schick mir einfach eine Freundschaftsanfrage und du bekommst meine Kontaktdaten.

Bis dahin und überhaupt

Alles Gute dir und tief durchatmen ;)

Nicsa1

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Hallo kimsmdt00,

wenn deine Antidepressiva nicht wirken, ist dein Psychiater in jedem Fall dein erster Ansprechpartner. Manchmal dauert es, bis die Medikamente richtig eingestellt sind. Also lass ihn/sie von deinen Problemen wissen.

Willst du eine Einweisung in eine Klinik, wären sowohl dein Psychiater, als auch dein Hausarzt diejenigen, die dir rasch weiterhelfen könnten. Erzähle ihnen von deinen Suizidgedanken. - Beide müssen auch rund um die Uhr für dich erreichbar sein. Für diesen Fall solltest du Telefonnummern haben. - Die deines Psychiaters findest du in deinen Unterlagen. Bei deinem HA mit Sicherheit auf dessen Webseite, so vorhanden.

Eine Einweisung liefe in diesem Fall 'geordnet' ab. - Also keine Hauruck-Aktion, die dich überfordern könnte.

Möchtest du diesen Weg - aus welchen Gründen auch immer nicht gehen - und ist es ganz dringend, kannst du auch - wie hier schon empfohlen, Tag und Nacht ins Krankenhaus gehen. Sag ihnen, dass du eingewiesen werden möchtest. Oder frage nach dem Hauspsychiater. Sie werden sich um dich kümmern.

Alles Gute dir

Nicsa1

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Hallo perfectvibez,

es ist schon schlimm, wie hier ständig mit den artgerechten m² und dem Hinweis auf korrekte Haltung Fragesteller 'tot'geschrieben und behandelt werden, als wären sie Sadisten. - Was hier erzählt wird, mag alles korrekt sein, aber Leute: Der Ton macht die Musik.

Also perfectvibez, es wäre schön, wenn du dich - sobald du dein Kanichen vor der Hitze retten konntest - dich ein wenig über die Vergesellschaftung beliest. - Dass die Kanichen sich dann hauen, ist ganz normal. Sie müssen ihre Rangfolge auskämpfen. Das kann schon mal dauern.

Aber jetzt zu deiner eigentlichen Frage: Ist dein Balkon früh oder nachmittags auf der Sonnenseite? - Früh wäre nicht so schlimm. Dann könnte es nachmittags dort verbleiben. - Aber den Käfig oder den Ort, wo es liegt, mit feuchten Handtüchern bedecken und generell abdunkeln.

Ist es auf dem Balkon aber nachmittags und Mittags direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt, lieber in die Wohnung holen, an einen schattigen Ort.

Bei Dachwohnung, wenn ihr keine Markisen habt: Früh ordentlich durchlüften, dann AUßEN auf die Fenster (müsst ihr irgendwie festmachen) helle Stoffe/Tücher legen und Fenster spätestens 10 Uhr in ganzer Wohnung schließen. Wasser in Gefäßen aufstellen oder Wäsche waschen und aufhängen, um durch Verdunstung die Raumtemperatur niedrig zu halten. Nasse Tücher hier und dort aufgehängt, haben denselben Effekt.

Für dein Kanichen vielleicht Steinfließen auf den Boden legen, wo es sich drauflegen kann (sind immer schön kühl). Gegen ein feuchtes Handtuch, wenns arg warm ist, hat dein Kanichen auf sich, oder unter sich auch nichts einzuwenden.

Vorwiegend viel frisches, feuchtes Gemüse und Obst. Melone bietet sich an. Nur nicht übertreiben, mit der Zufütterung =).

Ansonsten immer nachschauen, dass alles in Ordnung ist. Das Kanichen nicht stressen. - Wenn es faul rumliegen will, lass es.

So jetzt fällt mir nix mehr ein, aber für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Alles Gute.

Nicsa1

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Hallo georgesl,

erstmal tief durchatmen.

Körperlich kann bei Angst zu ziemlich alles auftreten. Dass deine Therapeutin andere Erkrankungen ausschließen möchte, ist völlig normal und sogar wichtig. Deshalb würde ich ihre Bemerkungen an dieser Stelle nicht überbewerten.

Übrigens: Notfalls kannst du sie auch anrufen, oder deinen Hausarzt. Auch kannst du ins Krankenhaus fahren. Die Ärzte dort wissen lassen, dass du unter einer Angststörung leidest und du nicht weißt, ob du gerade Angstsymptomatik durchlebst oder deine Beschwerden Folge einer realen Erkrankung sind. - Du wirst auf Verständnis stoßen. Versprochen. Sie werden dich ernst nehmen. Und auch, wenn sie dich vielleicht nicht sofort untersuchen können, werden sie dir bestimmt etwas zur Beruhigung geben.

Es gibt auch - wie du in meinen früheren Beiträgen zum Thema 'Angststörung' nachlesen kannst - Stategien, die unmittelbar beruhigen. Kannst du dir ja mal anschauen.

Auf jeden Fall - und vor allem unter Berücksichtigung dieser Hitze: Trinke viel, schone dich und versuche dich zu entspannen.

Ich hoffe, dir geht es bald wieder gut

Nicsa1

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Ich weigere mich, so eine Frage ernst zu nehmen. Niemand, der halbwegs alle zusammenhat, geht bei so einer Verletzung nicht zum Tierarzt. Und wenn doch: Gib mir deine Adresse und ich schick dir ein paar freundliche Mitarbeiter vom Veterinäramt vorbei.

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Klassisch ist: Eingangsszene. Schnitt. Neue Seite. 5 Jahre später (als Kapitelüberschrift) und deine Geschichte kann beginnen. - Prolog brauchst du dafür nicht. Prolog verlangt - wenn mans richtig macht - auch noch Epilog und erfreut sich bei Verlagen nicht solcher Beliebtheit.

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Hallo Apokrinomai,

fühle dich nicht schlecht wegen deiner 'Ansage'. Sie klingt überhaupt nicht schlimm, eher wie eine Herausforderung, die sehr gut zu verstehen ist. - Heißt: Ohne Missverständnisse. :)

Wenn ihm wirklich etwas an dir liegt, hat er jetzt Gelegenheit, sich bei dir zu melden. - Wenn er sich an deiner 'Ansage' stört, kann er nachfragen, was dich geritten hat. - Auf jeden Fall wird er begreifen, dass er dir nicht egal ist. Vermutlich auch, dass du total unsicher bist und dass er das mit seinem Verhalten irgendwie ausgelöst hat.

Geht es dir aber ganz schlimm mit deinem (schriftlichen) Gefühlsausbruch, dann ist es auch kein Fehler, sich bei ihm dafür entschuldigen. Dann schreibe ihm aber, warum du so reagiert hast, damit er dein Verhalten/deine Gefühle nachvollziehen kann, sonst hält er dich für Schizo.

Wie gesagt: Wenn er dich mag, dann meldet er sich unter Garantie wieder, .

Wenn nicht ... tut's jetzt, aber dafür später nicht viel doller weh.

Alles Gute dir

Nicsa1

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Hallo Nessi11000,

grundsätzlich darfst du alles machen, was Sinn macht. Du kannst auch ein Kapitel mal ausprobieren, wie es sich in der einen und der anderen ZF anfühlt, liest, um dich hinterher für ein Tempus zu entscheiden.

Ich nehme mal an, du bist gerade dabei, die 'Urfassung' deiner Geschichte niederzuschreiben. Da kommt der Zeitformenwechsel bei mir auch immer mal durch - gerade wenn ich Pausen zwischen dem Schreiben hatte und mich dann wieder neu reindenke.

An deiner Stelle würde ich erstmal so schreiben, wie es aufs Papier oder in deinen Computer ;) 'fließt'. Musst eh nochmal drüber und kannst dann alles vereinheitlichen. Im Moment könnte das strickte Durchhalten eines Tempus dich auch vom eigentlichen Schreiben ablenken.

Also: Let it flow ;)

Nicsa1

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Hallo germaynlife,

was für einen Erzähler hast du denn? Denn davon hängt auch die Art des Darstellens ab.

Hast du einen Ich-Erzähler, dann erfährt der Leser alles unmittelbar aus dem Erleben des Gefolterten.

Im personalen (ER-)Erzähler, haben wir eine Außen- und Innensicht (z. B. die Gedanken der Figur).

Beim auktorialen ist der Leser gänzlich von dem abhängig, was er hört, sieht etc.

Wichtige Grundregeln gibt es aber in allen Perspektiven: Alle Sinne ansprechen. So nah wie möglich ran an die Figur. Nicht übertreiben! - Lass den Leser mitleiden, aber vor allem dadurch, dass du nicht allein die Schwäche und die Qual deines Helden zeigst, sondern auch seine Kraft, sein Aufbegehren, seinen Stolz. Das macht es dann umso heftiger, wenn er am Ende doch kollabiert.


improvisiertes Beispiel - Ich-Erzähler:

Knack. Der nächste Finger. - "Schhhhhh ... Verdammt!!! Du Hund! Das wirst du bereuen!" -  Das hieß, wenn ich hier wieder lebend rauskam.

Der Blutgeschmack strengte an. Die Nase war gebrochen, keine Frage! Das Auge ließ sich nicht mehr ganz öffnen und das leise Rauschen im Ohr und das Zittern meiner Oberschenkel kündigte das Ende dieser unfreundlichen Unterhaltung an. - Zumindest, was meine Person anging.

Auf den Knien in einer Pfütze, mit hinter den Rücken gezwungenen Armen, den Kopf an den Haaren in einen unnatürlichen Winkel gezerrt, war meine Lage denkbar mies. Eine dicke Lippe zu riskieren, war vermutlich die dümmste Idee des Tages. Trotzdem sagte ich: "Deine Mutter hätte dich entsorgen sollen, dann müsstest du heute nicht mit dieser Visage leben" - Das tat gut, sicher! Aber dafür war ich sowas von tot.

Motte steckte sich einen Kaugummi in den Mund und kam grinsend und kauend näher. Das Alupapier ließ er achtlos fallen. "Statt mitzukommen, willst du also über meine liebe Mutti reden?", fragte er und beugte sich mit einem Grinsen zu mir herunter. - Knoblauch, Bier, Chips? Oh Mann, was für ein Killeratem. Da war das Foltern beinahe erträglicher. - Nur wie den Kopf wegdrehen?

Motte nickte das fette Wiesel und dessen Albino-Freund hinter mir an. Ein stummer Befehl. Der nächste Finger brach. Ich musste schreien. Mir wurde schlecht. Vor meinen Augen verschwamm die große Tür der Lagerhalle.

Mein zuvor bearbeiter Unterbauch fühlte sich auf einmal seltsam an. Verhärtet. Dann krampfte mein Magen. - Okay, damit war es wohl an der Zeit, sich auszuklinken. Mottes Faust flog mir entgegen. Ich spürte, wie mein Oberkörper in sich zusammensackte. Den Aufschlag in meinem Gesicht bekam ich nicht mit.

Sie weckten mich. Mit einem Eimer voll eiskaltem Wasser. Mottes feistes Gesicht wurdeüber mir sichtbar, sein freundiges Grinsen, hinter dem der Kaugummi den Kampf gegen den Mundgeruch würde. Ich schloss die Augen. Sie zerrten mich wieder auf die Knie. Mein Humor kam mir mit dem nächsten Schlag abhanden.



Viel Spaß noch
Nicsa1

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Hallo LydiaxxMartin,

Wie wäre es mit einer schiefgegangenen Mutprobe, von den beiden Freund/inn/en vorgeschlagen a la: "Das machst du eh nicht!"

Oder ein Streich: Schleichen sich heimlich in Wohnung, erschrecken Freundin. Freundin läuft erschrocken weg und ins Auto oder fällt die Treppe runter - Kaputo Kopfo ;).

Oder Freundin benimmt sich in Disko seltsam (jmd hat Drogen oder KO-Tropfen in ihr Glas getan) und die Freunde/innen haben beim Tanzen nicht auf sie aufgepasst und nicht gemerkt, wie sie mit einem Fremden erst aufs Klo und dann weg ist, der dann ... naja - kannst du dir denken :).

Was Makabres? - Freundinnen haben gesehen, wie jemand aus Spaß einen kleinen Gegenstand in den Kartoffelsalat besagter Freundin getan hat, die dann daran erstickt ist?

Okay, ich höre auf, bevor sich bei mir Abgründe auftun.

Viel Spaß

Nicsa1

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