Es ist schon erstaunlich: Die, die am lautesten nach Toleranz und Demokratie schreiben, kennen selbst keine Toleranz. 

Alles ist gut, solange die Meinung eines anderen Menschen die der eigenen Meinung entspricht. Alles andere ist böse, rechts, rassistisch...

So einfach ist das.

Nele 

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Dieses Gyn-Theater gibts nur hier in D, in anderen Ländern gehen Frauen nur zum Gyn, wenn´s dafür einen Grund gibt. Und nicht, weil man das mit 14 oder 15 schon unbedingt machen muss. Zur Sicherheit... 

Wenn du eine Pilzinfektion hast, gibt es keinen zwingenden Grund, zum Frauenarzt zu gehen. In der Apotheke nach Canesten fragen, kaufen, anwenden, Partner mit dem Schmirakulix versorgen und gut is. Falls nicht, kannst du immer noch zum Arzt. Aber den Versuch ist es doch wert. Und lass dir kein schlechtes Gewissen machen, weil du nicht seit deinem 10. Lebensjahr aller 6 Monate da hin rennst... Die meisten Frauen tun das, was "man das eben so macht" oder weil sonst niemand die Pille verschreibt. Wenn du da nicht hin willst, ist das deine Sache und genau so ok. 

Nele

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Das kommt darauf an, ob man es "richtig" macht oder ob derjenige eigentlich nicht sterben möchte. In letzterem Fall sind die Überlebenschancen recht gut. Hat der Betreffende aber vor, sich tatsächlich aus dem Leben zu schaffen, wird er es "richtig" machen. Dann geht´s relativ schnell und die Überlebenschancen sind schlecht.

Selbst wenn man noch rechtzeitig gefunden wird, kann der hohe Blutverlust (und der damit verbundene Sauerstoffmangel im Hirn) zu irreversiblen Schäden führen. 

Nele

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Wenn dein Arzt auf etwas "tippt", würde ich mir an deiner Stelle einen anderen suchen. Deine Gesundheit ist kein Lottospiel.

Die Schilddrüse zu behandeln, wenn es dafür keinen Grund gibt, halte ich für keine gute Idee. Schlimmstenfalls bringt man damit den gesamten Hormonhaushalt durcheinander.

Du kannst einen Endokrinologen um Rat bitten. Das sind Fachärzte, die sich den ganzen Tag mit solchen Fragestellungen beschäftigen. 

Nele

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Das ist relativ. 

Eine Schädelbasisfraktur, bei der du vllt. Kopfschmerzen und Übelkeit hast, aber wenig Schmerzen, und trotzdem akute Lebensgefahr besteht?

Ein Rippenbruch, der nicht lebensbedrohlich ist, der aber wochenlang schmerzt und du kaum liegen, atmen oder husten kannst?

Ein Oberschenkelbruch, bei dem in kurzer Zeit große Mengen Blut ins Gewebe laufen?

Eine Beckenringfraktur, bei der du wochenlang auf dem Rücken liegen musst, damit sie gerade zusammen heilt, du aber kaum Schmerzen hast?

Eine Schädelimpressionsfraktur, bei der ein Stück vom Schädeldach in Richtung Gehirn geschoben wurde und dich damit nachhaltig schädigen kann?

Eine Oberarmfraktur, bei der du die Schulter wochenlang nicht bewegen kannst und du Monate brauchst, bis da wieder was geht?

Eine Wirbelfraktur, die meist starke Schmerzen macht und dich wochenlang dazu zwingt, im Stehen oder Liegen zu existieren?

Ein Kieferbruch, nach dem du Ober- und Unterkiefer aneinander getackert bekommst und ewig über Nasensonde ernährt wirst?

Ich finde alles doof.

Nele

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Stell dir vor, du bekommst einen genialen, blauen Kunststoffgips. Deine Zehen schauen vorne raus. Du bist glücklich damit. 

Abrollen und Laufen damit ist zwar blöd, aber es geht. In den nächsten Tagen genießt du mit deinem Gips die sommerlichen Temperaturen von 30-33 Grad und unter deinem hübschen Gips keimt es. Da das Kunststoffzeug nicht nass werden darf, kannst du dir nicht einmal deine Zehen waschen. Nach wenigen Tagen stinken die wie Leerdamer Käse und verfärben sich gelblich. Du nimmst dir eine Stricknadel um irgendwie unter dem Gips kratzen zu können, weil die Haut unendlich juckt. Du hältst den Käsegestank nicht mehr aus und nimmst dir einen feuchten Lappen und reinigst deine Zehen. Leider wird dabei der Kunststoff- Gips nass, was zur Folge hat, dass der seinerseits anfängt zu stinken- und nie wieder aufhört. Also stinkt ihr leise vor euch hin.

Dann, nach 4 Wochen, ist es leider Zeit, sich von diesem hübschen Kunststoff- Stiefelchen zu verabschieden. Der Pfleger, der das Ding aufsägt, ist tapfer und lässt sich nichts anmerken. Deine Nase verrät dir, warum ihm die Augen tränen. Du bist ohne Dusche und Fußbad nicht mehr gesellschaftsfähig.

Den Vacoped kannst du ausziehen, wenn du duschen möchtest. Die Innenteile kann man waschen. Mit den Ding kannst du sogar baden gehen! Nur schwimmen ist doof. Du wirst sogar ohne Stützen laufen können und weder der Vacoped noch deine Füße werden zur Geruchsbelastung.

Nele

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Seit 4Monaten eine Kehlkopfentzündung, werde ich jemals wieder singen können?

Hallo. Ich habe schon seit Monaten (Anfang April) eine Kehlkopfentzündung. Man dachte erst, dass diese durch Bakterien verursacht wurde, doch dem war nicht so. Es lag an Magensäure die zurückgelaufen ist. (Reflux) Ich habe sowieso Probleme mit Magen und Darm. Ich bin Morbus Crohn Patientin. Nun, ich habe Säureblocker eingenommen und tue dies natürlich immer noch. Stimme ist wieder da. Jedoch immer noch kratzig. Es tut nicht mehr weh beim sprechen, aber ich kann immer noch nicht laut rufen. Wenn ich zu laut oder zu hoch spreche, kommt nicht mehr als Luft aus meiner Kehle. Ich gehe regelmäßig zum Arzt und der meint, dass es schon wesentlich besser geworden ist und das noch etwas dauern kann. Klar, ich soll auf den Arzt hören und das tue ich auch. Meine Angst ist nur, weil ich jetzt schon so lange diese Entzündung habe, dass meine Stimme nicht mehr wird wie damals, dass es vielleicht doch nicht mehr abheilt. Es wäre okay, wie es jetzt ist, wenn ich nicht für mein Leben gerne singen würde. Da ist meine Frage, ob ihr schon mal Erfahrung mit sowas hattet. Vielleicht nicht an euch selber sondern jemanden kennt/kanntet, der sowas auch schon mal hatte. Ich bin wirklich verzweifelt. Ich bitte um ernste und vernünftige Antworten. Morgen gehe ich auch wieder zum Arzt. Zum einen wegen dem Hals und zum anderen, weil ich auch noch seit Monaten schon eine Gehörgangsentzündug habe. Ich habe leider echt Pech mit der Gesundheit. :(

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, dringend einen HNO Arzt aufzusuchen. Er kann sich die Stimmbänder anschauen und dir Logopädie verordnen. 

Mit diesem Rezept gehst du zu einer guten Ligopädin, die sich auf Stimmtherapie spezialisiert hat. Dieses Kriterium ist wichtig! Dir hilft niemand, der super Stotterern hilft, aber mit Stimmstörungen nichts anfangen kann.

Das solltest du konsequent machen! Plane etwas Zeit ein.

Der Erfolg hängt aber echt von einer guten Stimmtherapeutin ab. 

Meine erste Logopädin war dafür ungeeignet. Dadurch habe ich viel Zeit verloren.

Alles Gute für dich!

Nele

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Der N. ulnaris ist ein Nerv an der Kleinfingerseite des Unterarmes. 

Um dir deine Frage beantworten zu können wäre es gut zu wissen, was operiert worden ist und warum und was das Ziel dieser OP war.

Was sind deine aktuellen Beschwerden und warum soll sich ein Muskel zurück bilden? Muskeln bilden sich nur zurück, wenn msn sie nicht benutzt. Meist will man das gar nicht. 

Nele

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Gesetze erlassen reicht nicht. Man muss auch die Umsetzung kontrollieren. 

Ich würde die bestehenden Gesetze allerdings noch erweitern. Pferdeäppel auf Fußwegen, Radwegen und Straßen sind genauso widerlich wie Hundehaufen und dieses pausenlose Rumspucken einiger Männer ist ekelhaft. 

Um so etwas zu unterbinden fehlt uns das Personal und der Respekt der Täter vor Amtspersonen. 

Nele

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Alle diese Infos bekommst du auf der Homepage. Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungskosten, Auswahlverfahren, Ausbildungsdauer etc. 

Lufthansa bildet momentan nicht aus, Air Berlin hat keine großen Maschinen, dafür aber nicht ganz so heftige Auswahlverfahren. Aber auch dafür gibt es vorbereitende Literatur.

Nele

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Mit einem guten Abi kann er studieren. 

Nele

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Eine generelle Frage, die sich mir immer wieder stellt: Warum gehen Menschen zum Arzt, wenn sie anschließend alles, was dieser auf Grund seines umfangreichen Wissens entschieden und verordnet hat, sofort hinterfragen und sich von Laien im Netz besser beraten fühlen?

Ob 10 oder 20 mg Prednisolon  (ist dasselbe wie Cortison, aber industriell hergestellt) viel oder wenig ist, lässt sich doch nur beurteilen, wenn man weiß, wogegen es eingesetzt wird, richtig?

Ein Mensch mit einem allergischen Schock wird wahrscheinlich bei solchen Mini- Dosierungen sterben. Der kann schon mal 1000 mg (1g) oder noch ein bisschen mehr davon brauchen. MS- Patienten bekommen solche Mengen ebenfalls häufig als Tagesdosis, wenn sie einen Schub haben. Es ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

Du reagierst offenbar stark auf irgendwelche Insekten. Jetzt hast du die Wahl, das Prednisolon zu schlucken, damit die Reaktionen zurück gehen oder es nicht zu machen und mit sanften Mitteln zu arbeiten. Dann hättest du dir den Weg zum Arzt sparen können. 

Ein Antibiotikum wirkt anders als Prednisolon. Beides ist eine gewisse Belastung für den Körper. Prednisolon ist ein Hormon, dass deinen Hormonhaushalt beeinflusst und die körpereigenen Reaktionen herabsetzt. Das Antibioltikum wird dir stattdessen auch die Bakterien (z.B. deine Darmflora) töten, die du eigentlich brauchst. 

Die Frage ist doch: Willst du eines von beiden, oder willst du es mit Retterspitzumschlägen und Fenistil- Gel versuchen? Aber auch Fenistil hat Nebenwirkungen- wie jedes andere Medikament auch.

Nele

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"Eingeklemmte" Nerven gibt es so eigentlich nicht. Wäre ein Nerv tatsächlich eingeklemmt, würde der betroffene Mensch vor Schmerz nicht mehr funktionieren. Das hält keiner aus.

Eine Nervenkompression oder -irritation verursacht Schmerzen im Nervenverlauf. Da der seinen Verlauf nicht ändern, bleibt die Lokalisation des Schmerzes auch immer dieselbe. Daraus lässt sich schließen, welcher Nerv betroffen ist, denn die Verläufe der Nerven sind bekannt. Ebenso kennt man natürliche Engstellen im Körper, die gern mal zu einer Kompression führen. Die schaut man sich als erstes an. Findet man dort die Ursache nicht, schaut man weiter.

Mit einem CT oder MRT kann man die Ursachen für Nervenkompressionen (Engstellen, Entzündungsherde) finden, wenn man weiß, wo man danach suchen muss. 

Die Ursache für diffuse Schmerzen im Körper kann man so aber nicht finden.

Nele

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Bei solchen Beschwerden wird erst einmal so behandelt, wie dein Arzt es dir verordnet hat. Zeitgleich solltest du mit Physiotherapie beginnen. Bleiben die Beschwerden bestehen, muss man genauer nachschauen, was die Ursache ist. 

Solange es dir nicht besser geht, wird dein Arzt dich weiter krankschreiben. Das kann schon mal ein paar Wochen dauern. 

Du kannst die moderat bewegen, aber nicht belasten. (Rasen mähen, Bergsteigen, Hof pflastern, Umzugskisten schleppen... solltest du lassen.) Regelmäßig die verordneten Schmerzmittel nehmen und Montag wieder zum Arzt gehen. Als Soforthilfe kann Stufenlagerung (flach hinlegen und Unterschenkel auf einen Stuhl) und Wärme schmerzlindernd wirken.

Ausstrahlende Schmerzen ins Bein sind oft ein Hinweise auf eine Engstelle in der unteren Lendenwirbelsäule, wie sie z.B. bei einem Bandscheibenvorfall entsteht. Wenn sich das bestätigt, kannst du ein Vierteljahr einplanen- mit oder ohne OP. 

Gute Besserung!

Nele

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Sollte ich (schon 20) Medizin abbrechen oder besteht Hoffnung für mich?

Ich habe mich für das Medizinstudium entschieden, da es ein breites Arbeitsspektrum, gute Verdienstmöglichkeiten, ausgezeichnete Perspektiven und ein hohes Ansehen bietet. Das Studium finde ich interessant. Allerdings zweifle ich immer stärker an meiner Wahl, da so gut wie kein Facharzt zu mir passt und ich mir teilweise nicht einmal vorstellen kann, als Arzt zu arbeiten. Ich bin eben Theoretiker und ein reiner Kopfmensch, kein Praktiker oder Handwerker. Bisher kenne ich nur die Vorklinik und das KPP. Meine Erfahrungen in Stichpunkten:
- Die Patienten vegetieren vor sich hin. Jede ärztliche Maßnahme verlängert nur ihr Leben um einige Monate, das eigentlich keines mehr ist. Die Lebensqualität wird nicht verbessert. Mich nimmt das unglaublich mit und bietet mir keinesfalls Freude. Täglich muss ich daran denken, dass ich in wenigen Jahren so "enden" könnte.
- Die Patienten werden häufig mit Billigpräparaten behandelt, die eine Besserung erheblich verzögern, obwohl es bessere Alternativen gibt, nur um noch länger an ihnen zu verdienen.
Ich kann sowas aber nicht tun, da es für mich wehrlose Menschen sind, die so nur noch stärker leiden müssen. Auch will ich nicht hoffen, dass es in anderen Häusern besser ist.

Was ich möchte:
- Viele Theorien und Überlegungen, warum und welche sinnvollen Maßnahmen zur Verbesserung man ergreifen kann. Keine offensichtlichen Lösungen. Ausführen sollte die Behandlung dann aber eher jemand anderes.
- Mehr Prävention und Beratung statt Behandlung
- Eher medikamentöse Behandl - Sowohl in der Klinik als auch in einer Praxis oder in einem Betrieb/Wirtschaft arbeiten können

Was ich auf keinen Fall möchte:
- Mit alten Menschen arbeiten (bis max. 65 Jahre)
- Etwas Chirurgisches, da ich die Brutalität nicht verkrafte --> Es bleiben kaum Fächer übrig. Gegen kleine operative Eingiffe (Wundversorgung oder Entfernen von kleinen Melanomen) habe ich nichts.

Leider kann ich mit niemandem über meine Gedanken sprechen. Kommiltonen hassen mich dafür, Kontakte zu Ärzten möchte ich mir nicht verbauen. Grundsätzlich bin ich der Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin, Psychiatrie, Psychosomatik, Pädiatrie, Radiologie und sogar der Dermatologie (eher der kosmetischen) nicht abgeneigt, kenne diese Fächer aber noch nicht aus der Praxis. Jeglicher Versuch eines Praktikums wurde abgewiesen mit der Begründung, dies sei erst im klinischen Abschnitt möglich. Auch ist es unglaublich schwierig, eine Assistenzarztstelle in diesen Fächern zu finden bzw. nur mit einem Umzug möglich. Praxisgründung dürfte sich in meiner Umgebung als schwierig erweisen. Aus div. Gründen will/kann ich nicht umziehen. Die finanziellen Einbußen möchte ich gar nicht erst erwähnen..
Irgendwie glaube ich, dass ich keine erfüllende Zukunft als Arzt finden werde. Welcher Medizinstudent träumt schließlich nicht von einer Karriere als Internist oder Chirurg? Ich hingegen lehne beides komplett ab. Und wer das tut, ist vermutlich falsch im Medizinstudium.

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Wechsle den Studiengang

Vllt. ist Humanbiologie eher deins? Du würdest von dem profitieren, was du jetzt schon im Med.studium gelernt hast und hättest ganz viel Kopfarbeit. 

Nele

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Deinen Bericht auf einen Punkt zusammengefasst bedeutet für mich: Mach mal ganz, aber fass mich ja nicht an! 

Wie soll das gehen? 

Du hast zwei Möglichkeiten: Du kannst dir helfen lassen, den Bruch reponieren und fixieren lassen, die Heilung abwarten und ein brauchbares Ergebnis haben. Da gehören Medikamenten, Infusionen und eine OP dazu. 

Du verweigerst alles, was die Ärzte dir anbieten und lebst mit dem, was der Körper dann selber macht: Eine schief zusammengewachsene Radius# und binnen der nächsten Jahre eine Arthrose.

Das Material (Drähte, Schrauben, Platten) kann normalerweise nach 6 Monaten entfernt werden. Das guckt auch nicht raus, sondern bleibt unter der Haut. Manches kann auch belassen werden, wenn es nicht stört.

Nele

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Die Ursache für die Wundheilungsstörung sind die Keime. Wenn die behandelt worden sind, sollte die Wunde auch heilen. Bleibt zu hoffen, dass die Keime nur an der Oberfläche sind.

Ein Jahr bis ein Abstrich gemacht wurde ist seeeehr lange....

Nele

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