Sorry, aber bei Deinem Beitrag musste ich jetzt erstmal herzlich lachen. Sensationelles Thema! Im Gegensatz zum flotten Otto tippe ich ja auf das Gegenteil: Verstopfung! Kot-Stückchen klingt irgendwie "hart". Iss mal mehr Joghurt und Körnerkram. Finde das Thema jetzt auch nicht so irre schlimm, kann ja mal passieren ;-)

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Wie sich wieder in die Gesellschaft integrieren?

Ich(18,w) lebe seit 2 Jahren in einem sehr isolierten Zustand. Seit ich damals von zuhause in eine kleine Wohnung umgezogen bin, habe ich nach kurzer Zeit zu allen Seiten den Kontakt abgebrochen. Weder mit Eltern noch Geschwistern oder anderen Familienmitgliedern und früheren Freunden rede ich heute noch. In der Schule(Gymnsasium, ab Sommer 11. Klasse) halte ich mich so gut wie möglich zurück, verkrieche mich in meine Ecke und lausche still dem Unterricht. Durch gute schriftliche Ergebnisse und etliche freiwillige Extraaufgaben zuhause mit Absprache mit den Lehrern schlage ich mich ganz gut, über meine Noten konnte ich mich bisher nicht beklagen. Neben der Schule jobbe ich als Zeitungsverteilerin und verdiene mir so ein bisschen zu meinem Kindergeld und -unterhalt, was ich durch eine frühere Vereinbarung mit meinen Eltern solang beziehe, bis ich ausgebildet bin.

Und so laufe ich durch die Welt, ohne mit jemandem zu sprechen, außer eben in Situation, wo es nicht anders geht, verbringe so die meiste Zeit zuhause, wo ich entweder lerne, lese, surfe oder vor mich hinstarre. Zum Glück habe ich einen winzigen Balkon, wo ich mich beinahe meine ganze Freizeit über befinde.

Doch langsam drehe ich durch. Mit der Zeit kommt mir mein Leben so sinnlos vor, so vergeudet, leer. Ich schaue von meinem Balkon und blicke auf all die Menschen auf der Straße, die reden, lachen, hetzen und einfach nur mit jemandem irgendwo sitzen. Sie leben einfach. Ich stelle mir vor zu sterben und nehme schmerzlich wahr, dass es niemanden interessieren würde. Abgesehen von meinen Vermieter vlt.

Irgendwie würde ich daran gerne etwas ändern. Allerdings habe ich über die Jahre eine furchtbare Panik vor direkter Kommunikation entwickelt. Ich bekomme Herzrasen, wenn mich jemand nach der Uhrzeit fragt, kann kaum atmen, wenn der Postbote eine Unterschrift verlangt oder mich jemand bei der Arbeit um eine Extrazeitung bittet. Es ist wie ein Teufelskreis. Je mehr ich mich isoliere, umso ängstlicher werde ich. Andersrum genauso. Durch meine Erziehung und schlechte Erfahrungen habe ich verlernt, anderen Menschen zu vertrauen oder sie sogar gern wirklich zuhaben, und dieses Laster hat sich mit die Zeit enorm erweitert. Ich fühle mich immer mehr wie Dreck, eine Schande, wie ein niederer Mensch...

Ich bin verzweifelt und weiß ehrlich nicht, wie ich mich noch integrieren soll. Und da liegt mein zweites Problem. Meine Fähigkeiten, mich zu artikulieren, anderen Menschen meine Gedanken zu vermittlen, sei es übers Internet oder in einer Klausur, nehmen merklich ab. Ich kann mich immer schlechter formulieren. Außerdem leidet meine Sprache. Ich nuschele, kann kaum noch richtig sprechen, geschweige denn die Lautstärke oder die Tonlage meiner Stimme regulieren. Mein letztes gesprochenes Wort müsste nun mehr drei Monate zurückliegen.

Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Wozu das alles? Wozu noch existieren? Ich will nicht mehr...

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Erstmal finde ich es super, dass Du hier schreibst! Ist doch auch eine Form von Kommunikation, oder? Und ich finde, dass Du Deine Gedanken und Gefühle gut vermittelt hast. Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, eine Therapie zu beginnen? Es klingt so ein bißchen, als hättest Du große soziale Ängste und ein Therapeut kann Dir da bestimmt helfen. Vielleicht gibt es in Deinem Wohnort oder in der Nähe auch eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit sozialen Ängsten. Das hätte den Vorteil, dass Du dann auch gleich in Kontakt zu anderen kommst, die noch dazu die gleichen Probleme haben. Da fällt es Dir bestimmt leicht, wieder Kommunikation einzuüben. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du Erfolg hast. Und ehrlich - so wie Du schreibst, bist Du bestimmt eine echt Nette, mit der man gerne befreundet ist!

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Also: wenn Du unter 18 bist, hast Du auf jeden Fall noch das Recht auf Jugendhilfe. Wende Dich an das Jugendamt - wahrscheinlich kennst Du die Prozedur von Deinem Heimaufenthalt schon - und berichte von Deinen Problemen. Frage, ob Du ins Betreute Wohnen gehen kannst. Da bekommst Du entweder eine eigene Wohnung oder eine Wohnung, die der Träger angemietet hat. Ein/e PädagogIn wird dich dann ein bis zweimal die Woche besuchen und Dir bei allen Dingen des täglichen Lebens helfen. Natürlich wird das Amt auch mit Deinen Eltern sprechen, um die Situation besser einschätzen zu können. Aber da Du schon mal von zu Hause weg warst, denke ich, dass Du gute Chancen hast, erneut Hilfe zu bekommen. Viel Erfolg!

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Naja, was heißt schlimm. Trinken (Wasser natürlich) ist schon super wichtig für den Körper zwecks Entgiftung etc. und natürlich, damit Du nicht dehydrierst. Trinken ist z. B. auch für Konzentration sehr gut. Wer wenig über den Tag getrunken hat, bekommt auch oft Kopfschmerzen. Ältere Leute werden verwirrt, wenn sie zu wenig Wasser getrunken hat. Auch für die Figur ist viel Wasser trinken gut.

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Das kann dauern. Warst Du schon beim Arzt? Wenn nicht, geh hin. Da kriegst Du eine spezielle Schiene, die Du tragen muss. Bei meiner Bänderdehnung hat meine Orthopädin mich zwei Wochen krank geschrieben, weil ich den Fuß nicht belasten durfte. Gute Besserung!

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Würde mal sagen: Salami-Taktik! Jeden Tag eine halbe oder Stunde z. B. Englisch Vokabeln pauken. Von Latein habe ich keine Ahnung, glaube, da müsstest Du vermutlich wegen der Grammatik Nachhilfe nehmen. Also: lieber täglich ein bißchen was lernen, als die Nacht vorher alles. Das kann nur schief gehen! Viel Erfolg!

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Quereinstieg in den sozialen Bereich

Hallo alle zusammen,

ich habe folgendes Problem: vor einigen Jahren habe ich mein Fachabi im sozialen Bereich absolviert und dann zwei Semester Sozialpädagogik studiert. Leider war ich damals aus privaten Gründen gezwungen das Studium aufzugeben. Als ich dann nicht mehr zurückkonnte, musste ich mich nach Alternativen umsehen. Ich arbeitete damals im Einzelhandel und bin so an ein Wirtschaftsstudium gekommen, was ich auch beendet habe. Doch bereits während des Studiums habe ich mich immer wieder danach gesehnt im sozialen Bereich zu arbeiten. Kinder und die Arbeit mit behinderten Menschen interessieren mich sehr. Da ich aber nicht wieder eine Ausbildung abbrechen wollte, habe ich das Studium durchgezogen. Zwei Jahre quäle ich mich nun mehr schlecht als Recht im Einzelhandel herum, bin beruflich total unzufrieden und sogar krank geworden, weil ich so unglücklich bin. Ich möchte unbedingt in den sozialen Bereich zurück, bin aber auf ein festes Einkommen angewiesen, was die ganze Sache so schwierig gestaltet. Ich bin gerne bereit nochmal eine Ausbildung zu machen, die sind aber alle ohne Bezahlung und ich brauche dringend einen Vollzeitjob!!! Eine Ausbildung ohne Bezahlung bekomme ich nicht finanziert.....gibt es irgendeine Möglichkeit, auch ohne Ausbildung irgendwo im sozialen Bereich tätig zu sein? Auch wenn es erstmal nur aushelfende Tätigkeiten wären. Ich habe die Möglichkeit, die Erzieherausbildung nebenberuflich zu machen, brauche dafür aber eine Stelle im sozialen Bereich.....und genau da liegt wieder der Knackpunkt. Es werden so viele Leute im sozialen Bereich gesucht, da muss es doch irgendwie Möglichkeiten geben reinzukommen??? Ich bin total verzweifelt, habe das Gefühl in einer Sackgasse zu stecken....

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Du könntest z. B. eine Ausbilderschein für den Einzelhandel machen und Dich dann bei sozialen Trägern bewerben, die überbetriebliche Ausbildungen für Jugendliche anbieten. Erkundige Dich doch mal beim IB (internationaler Bund), das ist ein sehr großer sozialer Träger, die solche Ausbildungen auch anbieten. Da hättest Du quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! Viel Erfolg!

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Das Rätsel ist gelöst! Habe die Buchautorin angeschrieben und es sind tatsächlich "Cafélöffel". Scheint aber eher ihre Eigenkreation zu sein. Also: nochmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

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Therapie wäre ein Anfang! Die ist ambulant und Du kannst sie quasi neben der Schule machen. Ausserdem gibt es Selbsthilfegruppen - Austausch mit Betroffenen hilft oft weiter. Vielleicht gibt es in Deiner Stadt auch eine Beratungsstelle für Essgestörte, da kannst Du Dich informieren und auch Therapie machen. Viel Erfolg!

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Warmhalten, heiß baden oder duschen. Tee trinken, Vitamin C einnehmen und ab ins Bettchen. Gute Besserung!

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Such Dir einen Therapeuten. Er wird deine Probleme sicher nicht als "Kleinkrams" abtun, sondern Dich vielmehr ernst nehmen. Und das solltest Du auch tun: Dich ernst nehmen. Und es ist völlig in Ordnung, sich Hilfe zu holen. Es gibt tausende Menschen, die das tun. Deine Freunde müssen es ja nicht unbedingt mitbekommen und wenn doch, ist es keine Schande! Alles Gute für Dich!

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Finde es schonmal gut, dass Du etwas tust - nämlich hier schreiben. Ansonsten ist es natürlich schwer, Dein Problem hier pauschal zu bearbeiten. Manchmal hilft es, zu schreien oder z. B. wenn man wütend ist mit einer leeren Plastikflasche auf eine Couch oder einen Sessel einzuschlagen. Wie gesagt, echt schwierig. Aber reden oder schreiben hilft auch. Scheu Dich nicht, die Telefonseelsorge anzurufen oder Dich jemand anderem anzuvertrauen und such dir möglichst bald professionelle Hilfe. Du wirst sehen, dass sich dadurch die Krisenzustände verkürzen und verringern. Alles Gute!

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Sport! Rückengymnastik, Krafttraining, Yoga ist auch gut für die Haltung und den Rücken. Ansonsten geh mal zum Orthopäden. vielleicht hast Du eine Fehlhaltung und bekommst Krankengymnastik verschrieben.

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Produktdesigner? Probiers doch mal auf www.arbeitsagentur.de im Berufenet. Vielleicht findest Du da was!

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