Hallo Anonym123123256

eines mal vorweg: fauchen und knurren ist bis zu einem gewissen Grad OK und gehört zum Prozess des Kennenlernens und zur Kommunikation dazu.

War dieses Verhalten vom Kater von Anfang an so der Katze gegenüber, wie lange geht das jetzt schon so ? Wurde die Katze erst kürzlich Kastriert ?

1) du schreibst, Zizat:

"Er möchte gestreichelt werden und fängt an zu schnurren, dann faucht er in irgendeine Richtung und will weiter gestreichelt werden, dann faucht er irgendwo hin und ich weiss nicht woran es liegt..." also ist in der Situation die Katze gar nicht anwesend gewesen ?

Und du machst dir ziemlich sorgen, da er jedes mal euch anfaucht und anknurrt, sobald er die andere Katze sieht. Er geht EUCH an, nicht die Katze ?!

2) habt ihr schon einen Fehler...

Die Katzen sollten vom Alter, Geschlecht und Charakter zusammen passen, damit es auch klappt.

Man tendiert generell dazu, das die Katzen bitte keinen großen Altersunterschied haben sollen. Denn eine alte Dame z.B., ist schnell genervt von einem Jungspund und der Jungspund ist total gelangweilt, da die alte Dame ihre Ruhe haben mag und nicht spielen will. Die Charaktere beider Katzen sollte also harmonieren.

Auch beim Geschlecht tendiert man eher dazu, das man Kater/Kater und Katze/Katze am besten Vergesellschaftet. Denn Kater spielen viel grober als Katzen und das könnte, bei einer Zusammenführung von Kater/Katze, zum Problem werden. Daher eben auch unbedingt auf den Charakter achten, das man nicht einen gemütlichen, sanften Charakter zu einem Power geladenen Rockstar dazu setzt.  

3) Nun kannst du eine neue Zusammenführung machen und hoffen, das es klappt. Da würdest du, wie folgtt, vorgehen:

Aber zuerst sollte man wissen:

Eine Zusammenführung bzw. Vergesellschaftung, geht nicht zwischen Tür und Angel, man braucht Zeit und viel Geduld. Bei einer Zusammenführung gibt es immer kleinere Aufreger. Es gibt Prügeleien, Kreisch-Orgien (fauchen, knurren, brummen, zischen, miauen...) und wenn es ganz hart wird, fließt auch mal Blut. Darauf muss man sich einstellen, das ist völlig normal. Bitte nur dazwischen gehen, wenn es blutig wird. Ideal wäre es, wenn man sie für eine Zusammenführung auch Zeit nehmen kann. Ein Wochenende, eine Woche Urlaub, je nach Charakter der Katzen.

Es ist Wichtig, das die Katzen die Rangordnung selbst klären ! Und selbst danach, wird es immer wieder mal Szenen geben, wo Kräfte gemessen und die Rangordnung neu aus gestritten werden und gerangelt und gespielt wird.

sanften bzw. langsame Zusammenführung:

Ideal wäre es hierbei, die Katzen erst einmal, durch eine Gittertür zu trennen. So können sich die Katzen, mit einem gewissen Sicherheitspuffer, kennen lernen. Wenn das fauchen, knurren, miauen dann nach läßt, die Gittertür öffnen und schauen, wie die Katzen ohne dem Puffer aufeinander reagieren.

Wie lange dauert eine Zusammenführung:

Es kommt auf die Katzen an, wie lange so etwas dauert. Bei manchen geht es bereits nach paar Tagen, andere brauchen paar Wochen.

Wichtig: Alle Katzen gleich behandeln, keinen Bevorzugen !!

Für die Katze die zu erst da war, ist eine neue Katze immer erst mal ein Eindringling in ihre heile und sichere Welt. Das bedeutet für die Erstkatze Stress pur.

Tipp: Am aller Wichtigsten ist, bitte bleibt selbst ruhig, als ob nichts passiert ist. Verhalte du dich wie sonst auch immer. Deine Nervosität überträgst du, ungewollt, auf die Katzen. Ruhig bleiben, es ist alles easy !

Was bei uns, bei allen je gemachten Zusammenführungen immer am aller besten zog.... FUTTER :-)

Futter verbindet. Ich habe sie gleich von Anfang an, beim füttern, immer ein Stück näher gebracht. Dann gab es Leckerli, in einer Reihe auf dem Boden gestreut, oder auch mal Leckereien aus der Hand gefüttert. Wenn die Katzen zusammen fressen können, ohne sich gleich an die Gurgel zu gehen, ist es fast geschafft.

Ein weiterer Tipp: Bitte ALLE Katzen einmal gut, mit einem richtig verschwitzen Shirt abreiben, gerne auch mehrmals. Das Neutralisiert den fremden Geruch und ein gemeinsamer Gruppengeruch wird so hergestellt. Das hilft auch bei TA-Besuchen, wenn es nach dem TA zuhause Stress gibt.

Hier noch Hilfreiche Seiten zum Thema Zusammenführung:

http://www.kummerkatze.de/allgemein/vergesellschaftung-3885/

http://www.petsnature.de/info/products/Katzen-Ratgeber/Katzen-Haltung/Zusammenfuehrung-von-Katzen.html

http://www.tierhilfsnetzwerk-europa.de/aufklaerung/zusammenfuehrung-von-katzen

Wenn alle Stricke reißen, gäb es noch die Option, einen Tierpsychologen oder Katzentrainer dazu zu holen.

Alles Gute

LG  

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Hallo Ofeotredro

nicht jeder darf und kann eine Eule halten. Aber vorweg...

Eulen dürfen in Deutschland nicht als Haustiere gehalten werden, da sie unter das Bundesnaturschutzgesetz fallen und als Wildtiere gelten, die unter besonderem Schutz stehen. Zudem sind sie als Beutegreifer auf eine spezielle Lebensweise und Umgebung angewiesen, die in einem normalen Haushalt nicht gewährleistet werden kann. 

In Ausnahmefällen können Eulen unter bestimmten Voraussetzungen mit Sondergenehmigungen und Sachkundenachweis gehalten werden, z.B. für wissenschaftliche Zwecke, in Greifvogelstationen , bei Falknern mit entsprechender Sachkunde und Genehmigung, Tierschutz Wildvogelstationen, private Pflegestelle.

Einige kennen sicherlich die Eule Karma aus TikTok und Instagram. Zu finden unter dem Namen: lieblingsfelle ! Die liebe Bianca,Tierschützerin und Hundetrainerin, kümmert sich, mit Sondergenehmigung mit speziellen Auflagen, da Eulen in Deutschland unter Artenschutz stehen und regelmäßiger Kontrolle durchs Vetamt u.a. um Zornrößchen Karma, die kleine Eule und andere Tiere.

Eule Karma ist ein Kaninchenkauz, der als Haustier gehalten wird. Kaninchenkäuze sind eine Unterart der Eulen und gehören zur Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Kaninchenkäuze sind relativ kleine Eulen, die in Europa, Nordamerika und Asien beheimatet sind. Sie sind tagaktiv und jagen hauptsächlich Insekten, aber auch kleine Säugetiere und Vögel.

Hier mal ein Interview mit Bianca, wie und warum sie zu Karma kam:
https://www.petbook.de/voegel/petfluencerin-eule-eigentlich-verboten

Und hier kannst du zu Eulenhaltung die Gutachten einsehen:

https://www.bmleh.de/DE/themen/tiere/tierschutz/haltung-voegel.html

https://www.ageulen.de/doku.php?id=eulenschutz:eulenhaltung

Alles Gute

LG

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Hallo L1nus99

sehr gut, das ihr Zeitnah gleich zum TA gefahren seit. Darf ich Neugierig sein, was es ist ?

Alleine vom Bild sag ich, auf den ersten Blick, Klassisch Insektenstich. Typische Schwellung und Bein wird, wegen der Spannung durch die Schwellung, nicht belastet - tut halt weh.

Da ich habe viele Jahre Erfahrung mit Katzen habe, kommt mir im nächsten Gedanken, das es aber auch folgendes sein könnte:

  • Insektenstich/e
  • eine Verletzungen wie Bisswunde, Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüche
  • Infektionen wie Abszesse, bakteriellen Infektion
  • Arthritis
  • Plasmazelluläre Pododermatitis - Eine Entzündung der Ballen, die zu Schwellungen und Rötungen führt. 
  • allergische Reaktion auf bestimmte Stoffe

Auch Reaktion auf Impfungen oder Injektionen können Schwellungen verursachen.

Tierarzt wird die Katze gründlich untersuchen und je nach Diagnose können verschiedene Behandlungen eingesetzt werden, wie z.B. Antibiotika bei Infektionen, Schmerzmittel bei Schmerzen oder Physiotherapie bei Verletzungen. 

Den TA-Termin habt ihr ja hinter eeuch.

Es ist wichtig, die Pfote der Katze regelmäßig zu überprüfen, wie sich die Schwellung weiter verhält, ob sie abklingt oder sich verschlächtert.

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Alles Gute

LG

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Hallo Thomas9933

aus den Unterkommentaren weiß ich, deine Katze ist FIV-Infiziert und hat, auf Grund einer falschen Aussage eures TA, keinen Artgenossen. Das ist mehr als traurig. Genau deswegen ist Grundwissen, sich mit seinem Haustier aauseinander zu setzten, so Wichtig. Denn dann wüßtest du, das es möglich ist, FIV-infizierte Katzen zusammen zu halten, also wenn beide FIV haben. Dazu wende dich bitte ans TH oder die Tierhilfe.

Zu deiner Frage wegen kratzen und beißen:

Hat die Katze genügend Spielzeug und wird auch ausgiebig mit ihr gespielt ? Sind Kratzmöbel, Catwalk, Intelligenzspielzeug, alles ausreichend vorhanden ? Denn Katzen möchten gefordert und gefördert werden. Hier wäre Clickertrainig eine gute Idee, dazu kann ich gerne Tipps geben !  

Ermögliche einen passenden Artgenossen, mit dem die Katze spielen, Kräfte messen und kleine Kämpfe austragen kann. Denn Katzen in Einzelhaft, noch schlimmer wenn es reine Wohnungskatzen sind, ist Tierquälerei ! Katzen bitte IMMER mindestens zu zweit halten. Und FIV Katzen lassen sich mit FIV Katzen zu zweit halten !

Ursachen für beißen und kratzen:

  • die Katze will in Ruhe gelassen werden
  • Stress
  • Angst
  • Schmerzen
  • Erkrankung
  • Langeweile
  • zu wenig Abwechslung
  • zu wenig Auspowern
  • nicht genügend Spielmöglichkeiten
  • fehlenden Artgenossen
  • Unsicherheit
  • Territorialverhalten
  • Überschüssige Energie
  • Missverständnisse zwischen Katze und Mensch, die Katze stört gerade irgendwas

Es ist wichtig, die Ursache für die Aggression zu ermitteln und entsprechend zu handeln. In welcher Situation beißt/kratzt die Katze ? Wenn die Katze beim streicheln und kuscheln plötzlich zubeißt/kratzt, hat sie vielleicht eine Stelle am Körper, die ihr weh tut. Ständiges kratzen und beißen beim spielen, zeigt, das ein Dominanzproblem vorliegt.

Wichtig: Hände und Füße sind KEIN Spielzeug oder Kumpelersatz und es sollte bitte unterbunden werden. Denn wenn die Katze lernt, das sie mit Händen und Füßen spielen darf, wird man das nur sehr schwer abtrainieren können und es kann zu Problemen führen, weil die Katze dann auch irgendwann aus dem nichts heraus, Hände und Füße attackiert. Und Kitten werden groß. Was jetzt noch harmlos ist und höchstens mal zwickt, wird bei einer großen Katze zur Gefahr. Dazu kann ich gerne mehr Auskunft geben.

Bild zum Beitrag

Eine wirkliche Erziehung gibt es bei Katzen nicht. Aber man kann der Katze antrainieren, das ihr Verhalten unerwünscht ist. Beißt oder kratzt die Katze, reagiere mit einem klaren, lautem NEIN ! oder „lass das“! Dann nimm deine Hand weg und ignoriere deine Katze. Also immer dann, sobald auch nur ein Anzeichen kommt, das die Katze beißen/kratzen will, ignorieren und sich der Katze abwenden ! Versuche ruhig zu bleiben und gib deiner Katze den notwendigen Raum, um sich zu beruhigen. Vermeide laute Geräusche oder plötzliche Bewegungen.

Anstatt zu bestrafen, denn Gewalt egal in welcher Form ist keine Lösung, belohne positives Verhalten und biete Alternativen an wie,

  • Beschäftigung mit Katzenangel
  • Spielsachen
  • Intelligenzspielzeug
  • Kratzmöbel
  • Catwalk
  • Clickertrainin - fordern und fördern
  • ...

Denn Strafe stört/zerstört die Beziehung zwischen dir und der Katze und macht ggf. alles nur noch schlimmer.

Um solchen Attacken Vorzubeugen, muss man im Vorfeld schon bisschen auf die Katzensprache achten. Oft werden eindeutige Warnsignale von der Katze übersehen oder falsch gedeutet. Achte bei deiner Katze auf:

  • Mund (öffnet sich leicht)
  • Ohren (angelegt)
  • Augen (große Pupillen)
  • Fell (hoch gestellt)
  • Schnurrhaare (stellt die Schnurrhaare auf)
  • Pfoten (hebt die Pfote an)

Mit der Zeit wirst du deine Katze verstehen lernen.

Wenn die Bisse nur zarte Bisse sind, sind das sogenannte Liebesbisse und sind keine Seltenheit bei Katzen. Die zwicken vielleicht mal, sind aber nie aggressiv oder blutig. Liebesbisse kommen beim streicheln, kuscheln, spielen vor. Liebesbisse sind ein Liebesbeweis deiner Katze an dich. Werden die Bisse aber wirklich bösartig, gar aggressiv und die Katze kratzt eventuell auch dann noch, sollte man nach der Ursache suchen. Katzenbisse, die dem Angriff oder der Verteidigung dienen, die tun richtig böse weh und nicht selten muss man dann in die Notaufnahme. Wenn die Katze plötzlich feste zu beißt, bitte einmal dem TA Vorstellen.

Alles Gute

LG  

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Hallo bikeschaff

wurdest du denn in Deutschland, oder im Ausland von der Katze gekratzt ?

Wenn du in Deutschland gekratzt wurdest, erschließt sich mir nicht, warum Rabipur geimpft wurde. Denn Deutschland gilt seit 2008 offiziell als frei von terrestrischer Tollwut laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Generell zum Thema Katze hat gekratzt/gebissen:

Keine Panik, aber.... Katzenbisse und Kratzer bitte niemals unterschätzen !!

Und BITTE den Arzt einmal drauf schauen lassen, NICHT abwarten !

Denn im Maul und an den Krallen sitzen sehr viele Keime, Bakterien, Viren und Co., auch wenn die Katze zu den reichlichsten Tieren gehört !

Laut Statistik entzündet sich jeder zweite Katzenbiss/Kratzer. Dabei ist das tückische der Keimcocktail in der Mundflora der Katze, der zu den aggressivsten im Tierreich gehört. Das ist eine Bakterien-Mixkultur die von Staphylokokken über Meningokken reichen und der gefährlichste Erreger ist der Capnocytophaga canimorsus, der leider auch tödlich Enden kann. Auch an den Krallen haften Keime, Bakterien, Viren und Co., die böse Entzündungen, bis hin zur Sepsis auslösen können.

Solang man ein gesundes Immunsystem, also einen guten allgemeinen gesundheitlichen Zustand und ausreichend Tetanusschutz hat, ist das schon mal die halbe Miete.

Dennoch können sich, selbst leichte, oberflächliche Wunden böse Entzünden. Wunde bitte immer im Auge behalten. Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, Eiter, oder sich die Wunde sonst irgendwie verändert, SOFORT mit Impfpass in die nächste Praxis oder KH !

Je tiefer eine Wunde, desto schneller bitte mit Impfpass zum Arzt oder direkt ins nächste KH !

Die Wunde sollte schnellst Möglichst ausgespült, Desinfiziert und verbunden werden. Meist gibt es dann 1 bis 2 Wochen Antibiose.

Katzenbisse oder Kratzer können folgendes Auslösen:

  • Blutvergiftung (sepsis)
  • Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • Entzündung der Herzinnenhaut (Endokartitis)
  • es könnte auch eine Amputation betroffener Gliedmaßen nötig werden
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • und weitere

Eigene Erfahrung:

Ich habe seit über 40 Jahren Katzen und wurde schon oft gekratzt oder auch mal gebissen. Doch leider kann ich nun auch aus eigener Erfahrung berichten, habe aktuell eine 5er Kater-Bande. Ich hatte, unwissend, keinen Tetanusschutz mehr, bin gesundheitlich leider schon sehr angeschlagen und habe somit ein geschwächtes Immunsystem. 2018 hatte ich zudem arg mit meinem Ulkus (offenes Bein) am linken Bein (Wade) zu kämpfen, als mir mein Kater Felix noch in das Schienbein gekratzt hat. Nicht viel, nicht tief, aber es reichte aus, ich bekam ein Erysipel, eine Wundrose. Ich lag sehr lange im KH, bekam Triple Antibiose und neue Tetanus Impfung.

Das ging alles total schnell. Von Donnerstag auf Freitag Nacht (8-9 März 2018) hat Felix mich gekratzt, Samstags war das Bein schon beginnend gerötet und der Kratzer Eiterte, Sonntags bin ich duschen, danach mussten meine Tochter und mein Bruder den Krankenwagen rufen. Mein Bein war erkennbar rot bis zum Knie, Kratzer eitrig entzündet, Wasser quellte aus dem Gewebe, ich hatte höllische Schmerzen. Der Notarzt wurde dazu gerufen und ich kam ins Bundeswehr Lazarett. Von da aus kam ich nach Bonn ins Johanniter. Ich lag insgesamt 11 Wochen im KH.

Im Juli 2021 hat mich unser Dante in den Arm gekratzt, was sofort Hämatome gab, eine leichte Entzündung und der Arm schmerzte ein paar Tage.

Bild zum Beitrag

Wer mal Richtig Ausführlich zum Thema lesen mag, hier:

https://www.der-niedergelassene-arzt.de/medizin/kategorie/medizin/eine-katzenbiss-wunde-ist-stets-ein-medizinischer-notfall

Alles Gute

LG  

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Hallo Shine60

Kontaktiere SOFORT euren TA, der sollte wenigsten ein Band laufen haben, wer Notdienst hat. Aber ich gebe dir gleich noch Kontaktdaten.

Sehr gut, das du die Kitten von der Mutter vorerst getrennt haast.

Warum macht die Katzenmutter das:

wenn eine Katzenmutter ihre eigenen Kitten beißt, tötet und ggf. sogar auffrisst, kann das verschiedene Gründe haben:

- Überforderung der Katzenmutter

- eine Erkrankung des Kittens hat kaum Überlebenschancen

- instinktive Reaktion, wenn das Kitten zu schwach oder krank ist

- plötzlicher fremder Geruch

- ...

Manchmal gibt es Vorzeichen. Katzenmama urplötzlich ihr Kitten anfaucht, anknurrt, verjagt. Denn das Nest muss sauber gehalten werden und kranke, nicht überlebensfähige Kitten eliminiert werden, zum Schutz des restlichen Wurfs.

Jede Störung im Nest versetzt die Mutterkatze in Alarmbereitschaft und bringt sie dazu, einen neuen Platz zu suchen. Wenn sie dies nicht tun kann oder es zu belastend ist, besteht die Möglichkeit, dass sie dann ebenfalls eines der Kitten frisst, weil sie so überfordert ist.

Besonders bei Erstgebärenden und bei noch zu jungen Katzenmüttern, kann es zu einem solchen Verhalten kommen. Katzen die sehr lange in den Wehen liegen, ist die Belastung so enorm, das dies auch zum tot beißen der Kitten führen kann. In solch extremen Fällen dient das fressen des Kitten als Quelle für dringend benötigte Nährstoffe aufzunehmen.

Abschließend gibt es das Risiko einer gefährlichen Verwechslung. Katzenmütter haben ein sehr ausgeprägtes Gespür für den Geruch ihrer eigenen Kitten, und jede Veränderung kann zu Verwirrung und Misstrauen führen. Wenn ein Kitten zum Beispiel von Menschen berührt wird, dabei muss es nicht mal unbedingt ein Haushaltfremder sein und der Geruch sich dadurch verändert, könnte die Mutter es nicht mehr als ihr eigenes Junges erkennen. In solchen Fällen könnte sie das Kitten als fremd und gefährlich betrachten und sich aggressiv verhalten. Es ist wichtig, während der ersten Lebenswochen der Kitten möglichst wenig mit ihnen zu interagieren und den Kontakt zur Mutter zu respektieren, um solche Risiken zu minimieren.

Vorsicht auch mit Kater im Haus ! Kater können eine Gefahr für Kitten darstellen ! Vor allem, wenn der Kater selbst nicht der Vater der Kitten ist. Kater sind darauf aus, ihr Territorium zu verteidigen und Weibchen nur mit ihrer DNA zu beglücken, das nur sie Nachkommen produzieren und so ihre starke Position sichern. Kitten können von Kater als Konkurrent angesehen werden, vor allem die männlichen Kitten. Hier kommt es immer wieder mal zu Fällen, das der Kater die Kitten tot beißt. 

Kontakdaten Notdienste:

Jeder TA hat auch einen Notdienst, oder verweist auf den Diensthabenden ! Tierkliniken sind 24/7 offen und es gibt einige Mobile Tierärzte und die Tierrettung !

Ruf bitte dort an oder schau ob du einen Online sofort Notdienst nutzen kannst, z.B.: https://pfotendoctor.de/ oder https://haustierdocs.de/

Unter 0800/111 15 15 TIER-Notruf erreichst du jederzeit und kostenfreien einen TA !

Manch mal muss man eben, zum Wohle der Tiere, etwas weiter zur nächsten Notdienst oder TK fahren. Unsere nächsten 3 guten Tierkliniken sind 48km weg, die zweite 58km und die dritte sogar 80km. Aber wenn ein Tier ärztliche Hilfe benötigt, darf dies keine Rolle spielen !

Tierrettung:

https://deutschetierrettung.de/

Hier kannst du, unter der Rubrik Service, nach einem Notdienst suchen:

https://www.tierklinik.de/

Für Rheinland-Pfalz:

https://hundeinfoportal.de/hundewissen/tierarzt-notdienst-hilfe/rheinland-pfalz/

Für Saarland:

https://www.tierarzt-saar.de/Default.aspx?PID=31

Tierärtze und Tierklinik-Verzeichnis:

https://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de/

http://www.tierarzt-onlinesuche.de/tierklinik.php

https://ag-ark-1.jimdosite.com/tierarztliste/

Alles Gute

LG

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Hallo Madmax19400

OK, vorab ...

Wichtig: so süß Garfield auch sein mag, ist die Thematik dahinter Tierquälerei ! Bitte eigne dir, bevvor du dir Katzen anschaffst, Grundwissen an. Dann wüßtest du u.a., das man Katzen nie alleine, sondern immer mindestens zu 2 hält ! Damit geht es ja schon los, weil du ja nur eine Katze möchtest. Aber es simnd soziale Tiere, die mindestens einen Artgenossen brauchen, der vom Alter, Geschlecht und Charakter dazu passt.

Futter: Katzen sollen bzw. dürfen kein Menschen Essen bekommen. Denn es ist viel zu sark gewürzt und manche Lebensmittel sind auch Giftig und können im schlimmsten Fall tödlich sein. Kohlenhydrate können Katzen ohneehin kaum verweten, da der Marken-Darm-Trakt nicht darauf ausgelegt ist. Katzen sind reine Ccarnivoren - Fleischfresser !

Bitte schau erst, das du GUT Informierst, zur Art- und Bedarfsgerechten Haltung und welche Rasse dir gefällt. Anfänger sollten mit Europäisch Kurzhaar oder Europäisch Kurzhaar beginnen.

Zu deiner Frage: Habt oder hättet ihr gerne eine Katze ?

Ich bin mit Katzen große geworden, ich LIEBE Katzen, sie sind mein Herzblut !

Ich hatte und habe, immer Katzen um mich herum. Wir haben eine 5er Kater-Chaos-Bande

  • Maui (*22.Januar 2017) unser Viking, ein reinrassiger Norwegischer Waldkater mit Stammbaum, von einer befreundetetn Züchterin aus Norwegen
  • Dante (*28.Mai 2018) unser Kürbisköpfchen, ein Perser-Mix mit TS Hintergrund
  • Yoda (*29.Juli 2019) unser Yedi, EHK(Europäische Hauskatze) vom Bauernhof, er war ca. 10 Wochen alt.
  • Titus (*15.April 2020) unser Teddybär, EHK(Europäische Hauskatze) vom selben Bauernhof und der selben Mama wie Yoda, er war ca. 9-10 Wochen alt
  • Willi (*19.Mai 2025) unser Babybär, EHK und er kam als Notfällchen mit 6 Wochen zu uns und durfte bleiben

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Auch Tierschutz ist mir nicht fremd, bin private Pflegestelle.

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Ich hatte und habe, immer Katzen um mich herum. Ohne Katzen ? Ohne mich !

Alles Gute

LG

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Hallo Helfer293737382

ob eine Katze mit einem Herzinfarkt gerettet werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Schweregrad des Infarkts, dem allgemeinen Gesundheitszustand der Katze und der schnellen Verfügbarkeit tierärztlicher Hilfe.

Jeder TA hat auch einen Notdienst, oder verweist auf den Diensthabenden ! Tierkliniken sind 24/7 offen und es gibt einige Mobile Tierärzte und die Tierrettung !

Online sofort Notdienst z.B.: https://pfotendoctor.de/ oder https://haustierdocs.de/

Unter 0800/111 15 15 TIER-Notruf erreichst du jederzeit und kostenfreien einen TA !

Manch mal muss man eben, zum Wohle der Tiere, etwas weiter zur nächsten Notdienst oder TK fahren. Unsere nächsten 3 guten Tierkliniken sind 48km weg, die zweite 58km und die dritte sogar 80km. Aber wenn ein Tier ärztliche Hilfe benötigt, darf dies keine Rolle spielen !

Tierrettung:

https://deutschetierrettung.de/

Hier kannst du, unter der Rubrik Service, nach einem Notdienst suchen:

https://www.tierklinik.de/

Für Rheinland-Pfalz:

https://hundeinfoportal.de/hundewissen/tierarzt-notdienst-hilfe/rheinland-pfalz/

Für Saarland:

https://www.tierarzt-saar.de/Default.aspx?PID=31

Tierärtze und Tierklinik-Verzeichnis:

https://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de/

http://www.tierarzt-onlinesuche.de/tierklinik.php

https://ag-ark-1.jimdosite.com/tierarztliste/

Alles Gute

LG

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Hallo Helfer293737382

ein plötzlicher Herztod bei Katzen, ohne erkennbare Vorgeschichte, ist zwar selten, aber nicht ausgeschlossen, insbesondere bei Herzerkrankungen wie hypertrophe Kardiomyopathie (HCM). Diese Erkrankung kann lange Zeit symptomlos verlaufen und dann plötzlich zu einem Notfall wie einem Aortenverschluss - einer arteriellen Thromboembolie (Verstopfung von Blutgefäßen) - oder Herzversagen, führen. Synkopen, also plötzliche Ohnmacht, können ein Anzeichen sein, das auf Herzrhythmusstörungen hindeutet, welche im schlimmsten Fall zum plötzlichen Tod führen können.  

Erklärung Synkope: kurzzeitiger Bewusstseinsverlust, der meist durch eine vorübergehende Unterversorgung des Gehirns mit Blut verursacht wird. Die Betroffenen fallen kurzzeitig um oder brechen zusammen und erlangen ihr Bewusstsein in der Regel von selbst wieder. Die Ursachen können vielfältig sein, von Herzrhythmusstörungen bis hin zu neurologischen oder Stoffwechselproblemen.

Aortenthrombose: Bei einer Aortenthrombose, einer Verstopfung der Hauptschlagader durch ein Blutgerinnsel, kommt es zu einem plötzlichen, starken Schmerz, da die Blutversorgung der Hinterbeine unterbrochen wird. Die Katze kann schreien, ihre Hinterbeine sind gelähmt und kalt, und sie zeigt möglicherweise Anzeichen von Atemnot oder Maulatmung. 

Kardiomyopathie: Bei bestimmten Formen der Kardiomyopathie (HCM, hypertrophe Kardiomyopathie), einer Erkrankung des Herzmuskels, kann es zu einem plötzlichen Herztod kommen, ohne dass die Katze vorher offensichtliche Schmerzen zeigt. Im fortgeschrittenen Stadium können jedoch Anzeichen von Atemnot, Schwäche und Ohnmachtsanfälle auftreten. 

Ein plötzlicher Herztod bei Katzen kann schmerzhaft sein, muss es aber nicht. Ob eine Katze Schmerzen empfindet, hängt von der Ursache des plötzlichen Herztods ab.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, wie alt war deine Katze ? Kater oder Katze ? Freigänger oder Wohnungskatze ?

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Alles Gute

LG

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Hallo ichbinich132

Kot in ne Tüte packen, an einen Ort legen wo nichs dran kommt - für den TA aufheben. Bett abziehen und sofort Bettzeug waschen, Bett frisch beziehen. Die Kontaminierte Bettwäsche nach dem Waschen nicht in den Schrank packen. Ich geb dir gleich noch Info, du musst die bitte nochmal mit Enzymreiniger waschen !

Warum deine Katze das gemacht hat, kann viele Gründe haben, hier etwas Info zum Thema Unsauberkeit, welches Putzmittel ect.!

 Das ewige Thema mit dem „Stillen Örtchen“

Unsauberkeit, ob pinkeln oder koten, bitte immer Abklären lassen !

Beim pinkeln ist es erst mal Wichtig, ob es wirklich pinkeln oder Markieren ist, wenn es um einen Kater geht ! Ist der Kater bereits Kastriert ?

Urin absetzten: Katze geht ins KaKlo, scharrt eine Kuhle, nimmt die Typische Sitzhaltung ein und läßt laufen, scharrt es zu. Markieren: Katze steht mit hoch gestrecktem, oft buschigem Schwanz da und zittert, während Urin weg sprüht wird, wie eine Sprühflasche.

Bei Unsauberkeit wo die Katze uriniert, sollte z.B. eine Blasenentzündung ausgeschlossen werden.

Protestpinkeln ist ein absolutes Ammenmärchen !

Es gibt viele Gründe, warum eine Katze unsauber wird, aber NIE aus Protest !! Dazu reichen ihre kognitiven Fähigkeiten nicht aus.

Kotet die Katze plötzlich nicht mehr ins KaKlo, könnte eine Entzündung im Darmtrakt dafür sorgen, dass das Kot absetzen mit Schmerzen verbunden ist und die Katze diese Schmerzen mit dem Katzenklo verbindet, was sie daraufhin meidet.

Unsauberkeit hat immer einen Organischen oder psychischen Hintergrund.

Es sollte auf alle Fälle durch einen Tierarzt abgeklärt werden, das es nicht etwa was Organisches ist.

Also erst mal zum TA bitte !

Manchmal wird eine Unsauberkeit aber auch durch psychischen Stress ausgelöst. Katzen mögen ungern große Veränderungen wie z.B. Renovierung, Umzug, Urlaub, neue Möbel, Streit der Besitzer. Aber auch Einsamkeit kann zur Unsauberkeit führen. Katzen sind keine Einzelgänger und brauchen die Gesellschaft von einem Artgenossen. Vor allem bei reinen Wohnungskatzen, ist es noch wichtiger, das Katzen immer zu zweit gehalten werden.

Bitte NICHT mit der Katze schimpfen, oder auf die irrsinnige Idee kommen sie zu Bestrafen. Oder gar in ihre Hinterlassenschaften mit der Nase rein zu tunken. Denn das hätte nur den Effekt, das die ganze Sache nur noch schlimmer wird. Die Katzen können eine Bestrafung nicht mit ihrem „Fehlverhalten“ verknüpfen. Erwischst du deine Katze auf frischer Tat, dann hilft ein lautes und bestimmtes „Nein“ und das sofortige Tragen der Fellnase in ihr Katzenklo und ein ausführliches Loben, wenn sie dort auch nur etwas scharrt. Du solltest sie aber wirklich auf frischer Tat ertappen, denn Katzen können nur Geschehnisse innerhalb von ein paar Sekunden miteinander in Verbindung bringen. Das gilt für Lob und Tadel gleichermaßen !

Mittelalterliche Methoden wie Wasserspritze oder Zitrusdüfte, Pfeffer, Zwiebeln, Chinaöl ect. sind unbedingt zu vermeiden. Dies kann das Vertrauen zwischen Mensch und Katze derart schaden, das die ganze Situation nur schlimmer wird.

Die Katzenverhaltensberaterin Christine Hauschild hat diese

"Therapiemaßnahme" mit dem Wasserspritzen z.B. mal unter die Lupe

genommen.

http://www.snautz.de/magazin/katzenerziehung-ohne-spruehflasche.html

Dann gibt es eine Faustregel, die irgendwie immer noch nicht bei allen Katzenbesitzern angekommen zu sein scheint, warum nur ??

Pro Katze 2 KaKlos + 1

Warum das so ist ?

Katzen sind sehr reinliche Tiere und viele nutzen den einen Klo ausschließlich für Urin, den anderen für Kot. Wenn man den Platz dazu hat, kann man auch noch ein KaKlo zusätzlichen als Ausweichmöglichkeit aufstellen ! Das ist, vor allem bei Mehrfachkatzen, ein guter Rat.

Dann kommt es auf das KaKlo an sich an: Viele mögen keine Haubenklos, oder der KaKlo ist deiner Katze/deinem Kater zu klein oder auch zu groß. Auch der Platz ist wichtig...es muss in der Tat ein „Stilles Örtchen“ sein, wo Katze ihre Ruhe hat beim Klogang.

Plastik KaKlos: Die bislang erhältlichen Standard KaKlos aus Plastik, nehmen mit der Zeit die üblen Gerüche an, absorbieren Flüssigkeiten, sind zudem Keimstätten für Bakterie und sind nicht mehr richtig sauber zu bekommen. Denn durch die Ausscheidungen, dem beim scharren reibenden Streu, kratzen im Klo, entstehen feine Risse, Korrosion. Plastik KaKlos müssen, aus Hygiene Gründen, 1x im Jahr erneuert werden.

Hochertige Edelstahlklos: Inzwischen gibt es einen großen Markt für Hochwertige Edelstahl KaKlos. Bei den Edelstahl KaKlos können sich, durch die glatte und leicht abwischbare Oberfläche, keine Gerüche, Flecken und Bakterien festsetzen. Ebenfalls absorbiert Edelstahl keine Flüssikeiten. Edelstahl rostet nicht und ist resistent gegen Korrosion, was seine Haltbarkeit erhöht. Das recycelbare Material ist somit auch Nachhaltig.

Die Edelstahl KaKlos gibt es in verschiedenen Größen und Varianten, mit und ohne Aufsatz in verschiedenen Farben, für jede Katze das passende Modell.

Dann kommt es auf das Streu an: Zu grob, zu fein, Duftet nicht gut ect. !! Ich habe schon unendlich viel an Streus ausprobiert und für uns ist das Cats Best Öko plus das Beste Streu. Man riecht nichts, es ist sehrrrrr ergiebig und biologisch abbaubar. Bei 6 Katzen, so wie immer mal Pflegegäste, so wie 11 Katzentoiletten, ist das echt TOP ! Auch für Kitten geeignet ! Homepage Cats Best: http://www.catsbest.de/catsbest_de/

Oft kommt der Rat zu Alternativen, wie z.B. Sand, Sägespäne oder Zeitungspapier. Doch Sand, Sägespäne und Zeitungspapier sind hier keine guten Ratschläge. Aus Sparsamkeit Zeitungspapier für den KaKlo zu nutzen ist für die Katze gefährlich.Druckerschwärze ist giftig für Katzen, die sie ständig aufnimmt, wenn sie sich nach dem Klogang die feucht/nassen Pfoten ableckt. Zudem ist ein Zeitungspapier nicht so aufsaugfähig wie ein Streu. So steht die Katze immer im Urin, muss das echt sein ?

Sand kann eine Alternative sein, stinkt aber erbärmlich, was die Katze dazu anregen kann, Unsauber zu werden, eben das KaKlo wegen dem Geruch zu meiden. In ein Katzenklo gehört ausschließlich eine dafür ausgerichtete Streu. Sägespäne neigen schnell zu Geruchsbildung Hier wird wiederum leider gerne geraten, Späne oder Sand mit Natron, Backpulver oder Kaffeesatz zu vermischen. Doch ich zweifel hier echt am gesunden Menschenverstand. Befasst man sich wirklich Null mit seinem Haustieren ? Natron, Backpulver, Kaffeesatz auf Dauer, täglich und somit in großen Mengen, sind gefährlich für die Katzehn und vergiften die Katze langsam. Natron kann den pH-Wert des Magens der Katze verändern und zu Magen-Darm-Problemen führen. Zu den Vergiftungsanzeichen gehören Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Darüber hinaus kann Natron auch zu Dehydration führen, was besonders gefährlich für ältere Katzen oder solche mit Nierenproblemen ist.

Es ist ein bisschen Arbeit, dem auf den Grund zu gehen, aber es ist in den Griff zu bekommen. Du musst halt ausprobieren, was für Mensch und Tier passt.

Hier mal noch eine Broschüre in PDF zum Thema unsauber:

http://www.pfoetchenhilfe-penzberg.de/downloads/unsauberkeit_bei_katzen.pdf

Verunreinigte Stellen richtig reinigen:

Oft reicht schon ein Enzymreiniger wie z.B. Biodor.

Biodor bekommst man hier:

https://www.amazon.de/dp/B01N5HGKW7/ref=twister_B00R4FUUR2?_encoding=UTF8&psc=1

Biodor für in die Waschmaschine:

https://www.amazon.de/Biodor-Animal-Hygiene-Waschzusatz-Lavendel-Liter/dp/B07FNP9HVD/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=biodor&qid=1577628292&sr=8-6

Alles andere wie Essig, Waschmittel, Backpulver, Parfüm, Febreeze ect. bringt NIX ! Die Katzen riechen den Urin weiter hin, werden animiert, wieder auf die Stelle zu pinkeln.

Hartnäckigen Uringeruch bekommt man nur weg, wenn man die bepinkelte Stelle erst mit einem Alkohol reinigt und dann mit einem Enzymreiniger noch mal nach behandelt.

Man braucht hochprozentigen Alkohol wie z.B. Isopropyl Alkohol mit mind. 40%, den bekommt man in der Apotheke und im Internet. Dieser löst die im Urin enthaltenen Fette und desinfiziert die bepinkelte Stelle.

Dann nimmt man einen Enzymreiniger wie z.B. Biodor oder Urin Off. Diese speziellen Reiniger zersetzten die Urinkristalle, die für den Geruch verantwortlich sind. Enzymreiniger bekommt man im Zoofachhandel oder auch im Internet.

Wenn die Katze häufiger Blasenentzündungen hat, den Urin einfach selbst mal zu Hause im Auge behalten. Ich nutze aus der Apotheke das Indikatorpapier von Alkala N. Siehe Grafik im Anhang !

Infoseite zu Harnwegsproblemen:

https://www.tieraerzteverband.de/smile/smile-aktionen/harnwegserkrankungen-katze.php

Tipp: Das Mittel Zylkene, kann bei Katzen zur Entspannung in stressigen Situationen beitragen und somit auch bei Unsauberkeit helfen, die durch Stress oder Angst ausgelöst wird. Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das auf einem natürlichen Milchprotein basiert und die Katze beruhigen kann, ohne sie müde zu machen.  Bitte mit dem TA absprechen !

Alles Gute

LG

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Hallo OlcaytuDursun69

Raunen ? Sagt mir jetzt auch nix, was soll das für ein Geräusch sein ?

Mal Allgemein zum Thema Kommunikation Katze etwas Info...

Katzen haben ein wahnsinnig großes, für uns Menschen zum Teil vielleicht auch kompliziertes, Kommunikationssystem mit Hunderten von Vokalisierungen und verfügen über ein umfangreiches Repertoire. In Studien wurden mittlerweile an die 100 verschiedene Stimmlaute identifiziert, davon alleine über 60 Miaulaute, haben Katzen drauf. Die Kommunikation bei Katzen, besteht aus verschiedenen Ausdrucksformen.

Es gibt einmal die Lautsprache, dazu gehört Miauen, schnurren, knurren, gurren, zischen, fauchen, schreien, schnattern/Keckern, gurren und so weiter.

Und die Körpersprache über Augen, Ohren, Schwanz, Nase, Schnurrhaare, Körperhaltung, Pfoten Berührungen z.B. tasten und beißen. Auch Unsauberkeit ist ebenfalls eine Kommunikationsform, die der Gerüche und womit die Katzen versucht, dem Menschen etwas mit zu teilen.

Funfakt: Hunde dagegen können nur 10 Stimmlaute wiedergeben :-)

Lautsprache:

Katzen miauen z.B. um zu Grüßen, oder Menschliche Aufmerksamkeit einzufordern oder wenn sie Wehklagen. Manche Katzen sind sehr gesprächig, andere miauen nur sehr selten.

Im weiteren ist die Lautsprache übrigens wie bei uns Menschen. Jede Stimme ist einzigartig ! So unterscheiden sich die unterschiedlichen Rassen in ihrem Ton deutlich voneinander. Siamkatzen sind zum Beispiel dafür bekannt, ein merkwürdiges und schrilles Heulen ertönen zu lassen.

Wenn eine ruhige Katze plötzlich zu miauen anfängt oder eine oft miauende Katze plötzlich ruhig ist - ihr normales Kommunikationsverhalten also umschlägt – sollte man bitte schnellst Möglichst zum TA. Denn dies ist ein Hinweis auf eine eventuelle Erkrankung.

Untereinander miauen Katzen sehr selten. Sie Kommunizieren eher über die Körpersprache, ebenso über das sogenannte Flehmen.

Lautloses Miauen: Das ist eine Besonderheit unter Katzen und ist nicht wirklich lautlos, sondern bewegt sich im Ultraschallbereich. Katzenmütter benutzen es, um sich mit ihren Jungen zu verständigen. Menschen bekommen es eher selten zu "hören".

Schnurren

Die Katze äußert so ihr Wohlbefinden, ihre Zufriedenheit. Katzen schnurren beim Ein- und Ausatmen, beim trinken und fressen, kuscheln ect. ! Katzen schnurren als aller erstes mal zur Kommunikation. Es ist ein angeborenes Verhalten.

Doch die Schnurrerei hat auch einen Haken. In Ausnahmefällen, wie z.B. massiver Stress oder schmerzen, schnurrt die Katze um sich selbst zu beruhigen. Das Stress- und Schmerzschnurren kann man bei Geburtswehen, schweren Verletzungen oder auch im Moment kurz vor dem Tot einer Katze beobachten. Wie man sieht, dient das Schnurren einer Katze nicht ausschließlich der Kommunikation zum Ausdrücken von Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf andere Situationen aus. Es hat also einen Biologischen Vorteil. Ein amerikanisches Forscherteam hat heraus gefunden, das schnurren sich direkt positiv auf die Heilung von Verletzungen auswirkt. Katzen mit Knochenbrüchen heilen unter schnurren besser. Schnurren ist heilsam für Körper und Seele, auch bei uns Menschen ! Denn beim streicheln und schnurren wird bei uns Menschen das „Kuschelhormon“ Oxyticin angeregt. Das wurde bereits in den 1970er Jahren erstmals Nachgewiesen. Das schnurren versetzt den ganzen Körper in Vibration und diese lösen Muskelverspannungen und stärken die Knochen. Ebenso kann schnurren einen positiven Effekt bei Schlafstörungen ankurbeln und Stress-Symptome mindern und den Blutdruck senken. Auch ernste Erkrankungen wie z.B. einen Herzinfarkt, können durch das schnurren günstig beeinflusst werden. Laut einer Studie des Schlaganfallzentrums der Uni Minnesota, wird ebenfalls das Wohlfühlhormon Serotonin angekurbelt, das wiederum eben Blutdruck senkt und somit das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

Alle Katzenarten schnurren. Doch einige Großkatzen, wie zum Beispiel Löwen und Tiger, schnurren anders. Dazu aber gleich noch etwas ausführlicher.

Wie schnurren Katzen ? Ja, wie eigentlich. Da sind sich selbst die Forscher nicht wirklich eins. Die derzeitige herausragende Hypothese erklärt, dass der Schnurrakt aus einer subtilen Umleitung des Atemluftstroms resultiert, für die irgendwie die Anatomie des Kehlkopf eingespannt wird. Das schnurren entsteht durch Reibung der Atemluft am Zungenbein. Das Zungenbein ist ein U-förmiger Knochen unterhalb der Zunge, der durch Bänder und Muskeln aufgehängt ist und ganz, Knochen untypisch, nicht mit dem Skelett verbunden ist, aber an den Kehlkopf. Und somit also zur Laut- und Stimmbildung beiträgt. Luft streicht beim Ein- und Ausatmen über die Stimmbänder hinweg. Der Luftstrom wird durch die Kehlkopfmuskulatur bis zu 30 Mal in der Sekunde unterbrochen. Der Zungenbeinapparat ist bei Klein- und Hauskatzen, sowie bei Geparden vollkommen verknöchert, was eben die Vermutung nahe legt, das es dadurch zum schnurren kommt.

Löwen und Tiger können ihr Zungenbein so nicht nutzen und schnurren daher nur beim Ausatmen.

Übrigens: Beim Schnurren einer Katze entstehen Vibrationen von 27-44 Hz Beim Einatmen rund 25-28 HZ, beim Ausatmen 27-40 Hz.

Aber auch hier sind sich die Forscher nicht ganz einig. Wärend Peters G. Purring and similar vocalizations in mammals. Mammal Review, v32, Dec. 2002: 245-271 besagt, das Großkatzen der Panterhinae-Unterfamilie, wie zum Beispiel der Löwe, Leopard und Tiger können nicht schnurren, sagte z.B. der Anatom Gerald Weissengruber von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, das diese sehr wohl, allerdings nur beim Ausatmen schnurren.

Und wieder andere sagen, das nur Vertreter der Felidae Familie, zu der auch unsere Hauskatze (Felis Catus) gehört. Auch der Gepard, der Luchs, der Eurasische Luchs, der Puma und die Wildkatze schnurren.

Beispiel schnurren: https://youtu.be/hY6gxvsYu6o

Wie entsteht die Vibration beim schnurren ? Die Kontraktionsfolgen der Kehlkopfmuskeln verengen und weiten die Stimmritze und bringen die Atemluft so zur niederfrequenten Vibration.

Knurren, Zischen, fauchen: dies sind meist ein Zeichen der Aggression oder auch Wut und Missgefallen. Die Katz möchte ihre Ruhe haben, einen Feind verjagen ect.

Beispiel knurren, fauchen, zischen: https://youtu.be/VnrePXCadT4

https://youtu.be/6wwBOWzW_JA

Schreien: Katzen die große Schmerzen leiden, können regelrecht schreien.

Schnattern/Keckern: dies hört man oft, wenn Katzen etwas sehen was sie fangen möchten, dies aber nicht in Reichweite ist. Bei reinen Wohnungskatzen fällt das öfters auf, als bei ungesicherten Freigängern. Vor allem Es ist ein Jagdverhalten. Seit 2017 ist dies auch in Studien festgehalten worden. Forscher der Wildlife Conservation um Fabio Rohe soiwe z.B. Katzenverhaltensberaterin Marilyn Krieger (The Cat Coach) sind an den Forschungen beteiligt. Im englischen nennt man das kecker = chattering, chirping, cackling, chatter.

Hier mal ein Video von einem unserer 5er Katern-Chaos-Bande, unser Felix: https://youtu.be/aeW1rp3xdZs

Gurren: Es klingt wie ein gerolltes, leises Miau, mehr so „mrrrrau“ oder „mrrrrr“. Die Katze gurrt wie eine Taube. Dieser Laut bedeutet Begrüßung seiner vertrauten Menschen oder Aufmunterung, Aufforderung ihr zu folgen, um zu spielen oder ähnliches.

Beispiel gurrende Katzen: https://youtu.be/WCZowmbe8AQ

Singen oder auch Jaulen: Es gibt sehr gesprächige Katzen. Sie singen ganze Arien, wenn sie viel zu erzählen haben. Da wird gebrummt, gesummt, gegurrt, miaut. Aber auch bei der Paarungszeit gibt es bei Katern die sogenannten Katergesänge. Beim Autofahren, was oft unbeliebt ist, klingt es dann eher wie ein Jaulen. So ein ewig lang gezogenes „Aaaauuuuuaaaaa“

Körpersprache:

Der sogenannte und allen bekannte Milchtritt gehört z.B. zur Körpersprache. Den Milchtritt behalten ALLE Katzen ein Leben lang bei.

Mit dieser Instinkthandlung, durch tretelnde Bewegung an der Zitze, regen Kitten den Milchfluss beim säugen an. Daher der Name Milchtritt.

Wenn eine Katze sich wohl und Zufrieden fühlt, bearbeitet sie ihren Menschen oder einen Gegenstand mit diesen tretelnden Bewegungen. Der Milchtritt wird auch oft von lautem schnurren begleitet. Ein weiteres Anzeichen, das sich die Katze Sicher und geborgen fühlt.

Im weiteren dient der Milchtritt auch der Reviermarkierung. Mit den Duftdrüsen an der Pfoten Unterseite, gibt die Katze ihre Pheromone ab. So kennzeichnet die Katze z.B. ihren Menschen oder einen Gegenstand mit ihren Duftstoffen, um ihn als ihren Besitz zu markieren.

Köpfchen geben/um die Beine streifen: Katzen produzieren Pheromone, das sind unterschiedliche Duftstoffe und diese dienen der Kommunikation.

Es gibt 3 Arten der Pheromone: Reviermarkierung, Alarmierung und Beruhigung.

Die Katze verteilt Gerüche z.B. als Zeichen der Vertrautheit. Das „Um die Beine streifen“ oder auch das sogenannte Köpfeln, dient also dazu, das die Katze ihren Geruch mit dem des Artgenossen, des Menschen oder mit Gegenständen vermischt. Ebenso bedeutet das Köpfeln unter Katzen und ebenso von Katze zu Mensch „du gehörst zu mir“ ! Es entsteht ein vertrauter Gruppengeruch.

Da wir Menschen ja auch duschen und putzen, unser zu Hause mal verlassen, sei es zur Arbeit, Schule, oder Freunde Besuchen gehen, muss sich immer wieder an Tischecken, Stuhlbeinen, die Ecke der Wand, dem Menschen oder dem Artgenossen gerieben werden um den Geruch zu erneuern und untereinander aus zu tauschen.

Übrigens ist das Köpfeln und das um die Beine streifen, auch eine Anforderung, das die Katze gestreichelt und gekrault oder Beschäftigt werden möchte, um eben ihren Geruch ab zu geben. Mit dem Kopf stoßen gilt als Begrüßung, das Anstupsen mit der empfindlichen Katzennase als Freundschaftsbeweis. Katzen haben gelernt, das wir auf ihr miauen reagieren, das wir ihnen so unsere Aufmerksamkeit schenken. Untereinander miauen Katzen eher selten, das machen Katzen wirklich, um uns Mensch zu sagen, „hey, spiel mit mir“ oder „hey, gibt mir Futter“ oder „Hey, schön das du da bist“ und so weiter.

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Das beißen ist ebenfalls eine Kommunikationsform unserer Katzen. Wenn die Bisse, nur zarte Bisse sind, sind das sogenannte Liebesbisse und sind keine Seltenheit bei Katzen. Die zwicken vielleicht mal, sind aber nie aggressiv oder blutig. Liebesbisse sind ein Liebesbeweis deiner Katze an dich. Werden die Bisse aber wirklich bösartig, gar aggressiv und die Katze kratzt eventuell auch dann noch, sollte man nach der Ursache suchen. Katzenbisse, die dem Angriff oder der Verteidigung dienen, die tun richtig böse weh und nicht selten muss man dann in die Notaufnahme.

Flehmen: Hierbei öffnet die Katze leicht den Mund, wölbt die Zunge oder streckt diese auch etwas heraus und rümpft die Nase. Es sieht bisschen so aus, als würde die Katze abwesend sein und lächeln. So kann die Katze über den Mund Gerüche noch differenzierter und intensiver wahr nehmen. Sie riechen und schmecken in dem Moment gleichzeitig. Die Katze läßt dabei die Geruchsstoffe am Gaumen entlang leiten. Dort ist das vomeronasale Organ, welches auch Jacobson-Organ genannt wird.

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Der Katzenschwanz:

Schwanz ganz nah am Körper = Katze fühlt sich wohl und ist entsannt

Schwanz unter dem Körper eingeklemmt = Katze hat Angst, fühlt sih unbehaglich

Fragezeichen-Schwanz = erhobenen & oben leicht gebogen, gut gelaunt, Freude dich zu sehen

Eingezogen = bedeutet Unterwerfung

Aufgestellt, zittern = Ich freue mich, bin aufgeregt

Aufgestellt und Gesträubt = totale Wut oder gleich gibt es Ärger, aber auch verängstigt,macht sich so groß

Schräg nach oben = Freundlich gestimmt

Waagerecht = Du bist mein Freund

Hin und her bewegen = Aufregung und/oder Beunrhuigung

Nach unten hängend = Ich bin zutraulich und entspannt

Schwanzspitze zuckt = Alarmbereit Vorsichtig !

Schräg zum Boden = Bereit zum Angriff

Schwanz gerade nach oben = Ich freue mich dich zu sehen, ich vertraue dir

dicker Schwanz = Angst, Wut

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Mehr zum Thema Körpersprache bei Katzen:

http://www.diesunddas.de/Katze_verhalten.htm

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Alles Gute

LG  

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Hallo odderanders

leider landen Katzen nicht immer auf den Füßen, da gehört schon einiges dazu, das es klappt...

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Katzen, sie sind Meister des Gleichgewichts, der Balance, der Sprünge und sich Fallen lassen. Durch ihre Tasthaare/Sinushaare, die auch an den Füßen und Beinen sitzen, sind Katzen in der Lage, im Bruchteil einer Sekunde sich ihrem Untergrund anzupassen.

Doch dies müssen Katzen erst lernen, einen sauberen Sprung hinzulegen und richtig zu Fallen. Diese Anlage müssen Kitten ab der 6. Lebenswoche, erst mal erwecken. Denn bis dahin können Katzen noch keine Höhe einschätzen. Der Grund dafür liegt am noch nicht ausgereiftem, räumlichen, Sehvermögen und das der Schwanz noch zu unkoordiniert hin und her wedelt. Hinzu kommt noch, das auch die Krallen noch nicht ausgreift genug sind, um gewaltige Kletterpartien zu schaffen.

Doch dann haben Katzen ein unglaubliches Geschick, Balance zu halten. Dafür ist das Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat), das im Innenohr sitzt, zuständig. Und dieses Organ löst den sogenannten Stellreflex, oder auch Drehreflex aus. Der Stellreflex sorgt darüf, das Katzen auf den Pfoten landen. Sie drehen sich bei einem Sturz automatisch aus der Rückenlage, in Fallrichtung.

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Das ganze hat aber auch Grenzen. Ein Klischee was sich hartnäckig hält, das Katzen sieben Leben haben, immer auf den Pfoten landen und auch von ganz weit oben, in die Tiefe springen können und dabei immer sicher auf den Pfoten landen. Doch das stimmt einfach ganz und gar nicht. Auch Katzen können sich dabei schwer verletzten, sogar tödlich !

Forscher fanden heraus: Je geringer die Höhe ist, aus der eine Katze springt, umso größer ist die Verletzungsgefahr ! Ist die Sprunghöhe hoch genug, bleibt der Katze genügend Zeit und sie kann sich noch in der Luft drehen, um auf den Pfoten zu landen. In geringer Höhe gelingt eine Drehung nicht mehr. Daher kommt es hier häufiger zu Verletzungen, wenn aus geringer Höhe gefallen wird.

Aber natürlich kann auch eine Katze nicht jeden Sprung oder Sturz aus großer Höhe unbeschadet überstehen. So kommt es zu Verletzungen und zum tot, wenn die Katze sich überschätzt, den Sprung nicht schafft, unglücklich abstürzt, oder es sonst irgendwie ungünstig abläuft. Auch Höhe hat ihre Grenze. Eine Katze die z.B. aus dem 5 Stock fällt, kann sich zwar noch drehen, aber diese Höhe wird die Katze nicht ohne schwerste Verletzungen überstehen, wenn sie es denn überlebt.

Alles Gute

LG

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Hallo Madmax19400

nur weil Katzen ihren eigenen Kopf haben und ihre Grenzen setzen,  haben die doch keine 'böse Absichten' ! Katzen verstehen keine moralischen Konzepte wie Menschen. Sie handeln basierend auf Instinkt und unmittelbarer Umgebung, nicht aus einer überlegten Absicht, jemandem zu schaden.

Es ist wichtig, die individuellen Persönlichkeiten der Tiere zu berücksichtigen, denn Katzen sind liebevoll und loyal. Nur zeigen sie es nicht ständig, wie es der Hund tut. Bei Katzen wird gerne das Zurückhaltende Verhalten, die Unabhängigkeit manchmal missverstanden.  Jede Katze hat ihre eigene Persönlichkeit. Einige sind sehr gesellig, während andere schüchterner.

Die Art und Weise, wie eine Katze aufwächst und sozialisiert wird, kann ebenfalls ihr Verhalten beeinflussen. Katzen, die früh mit Menschen und anderen Tieren in Kontakt kommen, zeigen oft eine andere Verhaltensweise als solche, die isolierter leben. Katzen können tiefgehende Bindungen zu ihren Menschen aufbaue, wenn sie richtig behandelt werden. Positive Interaktionen und Spiele , eine fördern engere Beziehung.

Leider gibt es auch viele Missverständnisse und Mythen über Katzen, die sie als weniger emotional darstellen, was nicht der Realität entspricht. Katzen können sehr emotional und sensibel sein, auch wenn sie manchmal einen distanzierten Eindruck machen.

Katzen haben keine „bösen“ Absichten, weil ihre Verhaltensweisen hauptsächlich auf Instinkten, Bedürfnissen und Erfahrungen basieren. Katzen sind natürliche Jäger, und ihr Verhalten ist oft instinktiv. Sie jagen und spielen, um ihr Überleben zu sichern, nicht um Mensch oder Tier zu schaden. Das Sozialverhalten hat sich über Jahrtausende entwickelt, um das Überleben der Art zu fördern. Aggression oder defensive Verhaltensweisen entstehen oft aus Angst, Unsicherheit oder territorialen Instinkten, nicht aus böser Absicht.

Katzen sind sehr schlaue Tiere, sie entwickeln enge Bindungen zu ihren Menschen. Ihr Verhalten spiegelt oft ihre Bedürfnisse wieder, sei es der Wunsch nach Aufmerksamkeit, Spiel oder einem sicheren Rückzugsort oder Futter. Wenn Tiere sich so verhalten, dass es negativ interpretiert wird, geschieht dies meist aus nicht verstandenen Bedürfnissen. Oft sind Missverständnisse zwischen Mensch und Katze das Ergebnis fehlender Kommunikation. Eine Katze zeigt durch ihr Verhalten, durch Körpersprache und Lautäußerungen ihre Emotionen, die nicht immer so interpretiert werden, wie sie gemeint sind.

Und ich weiß wo von ich rede, lach. Habe seit über 40 Jahren Katzen und mach schon 14 Jahre TS :-) Habe 5 eigene Katzen und immer mal Pflegegäste...

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Alles Gute

LG

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Hallo jeani2202

Es kann hier niemand Hellsehen und Ferndiagnosen stellen ! Daher führt bei jeglicher Veränderung, der einzig Sichere Weg, zum Check up zum TA ! 

Das kann über Abszess, Zahnprobleme, Insektenstich, Entzündung oder Infektion, Lymphknoten, über Zyste oder gar Tumor ja alles sein.

Warte, was der TA morgen sagt.

Alles Gute

LG

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Hallo Sophiepa49

1) ihr habt also ein Fundtier mit genommen...

Ihr habt euch Strafbar gemacht, nur weil sie zahm war, eine Trächtige und im Wald aufgefundene Katze anzufüttern und einfach mit nach Hause zu nehmen. Wenn ich das so lese, habt ihr das Fundtier nicht gemeldet, was jedoch eure Pflicht gewesen wäre !

Die Rechtslage regelt §965 BGB die Anzeigepflicht des Finders bei verlorenen Sachen. Im Falle eines Fundtieres bedeutet dies, dass der Finder verpflichtet ist, das gefundene Tier unverzüglich dem Eigentümer oder, wenn dieser unbekannt ist, der zuständigen Behörde zu melden.In dem Fall die Verbands-/Stadgemeindeverwaltung, Polizei, Tierheim/Tierhilfe, Ordnungsamt. In eurem Fall hättet ihr auch den Förster ansprechen können.

Eine zugelaufene Katze kann man nicht einfach so behalten ! Behältst Du hingegen das zugelaufene Tier einfach, machst Du Dich im Sinne des § 242 des Strafgesetzbuches (StGB) wegen „Fundunterschlagung“ Strafbar !

Nach § 973 I BGB kann man Eigentümer der zugelaufenen Katze werden, wenn sich bis zu einer abgelaufenen Frist von 6 Monaten der Besitzer nicht meldet. 

2) Wildkatzen schauen so aus...

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3) Eure zwei sind...

Rasse: Randstein-Adel ;-) Eine normale Hauskatze, ein Mix in Look alike einer bestimmten Rasse !

Somit hast du eine wunderschöne EHK (Europäische Hauskatze) !

Leider sagen viele EKH (Europäisch Kurzhaar) !

Dazu erkläre ich gleich noch etwas genauer.

Wenn die Katze:

  • nicht von einem eingetragenen, seriösen Züchter stammt
  • keinen vom Zuchtverein beglaubigten Stammbaum/Ahnentafel über mehrere Generationen vorweisen kann
  • keine tierärztliche Unterlagen über aktuellen Gesundheitszustand vorweist/Gesundheitszeugnis
  • nicht geimpft wurde
  • meist unter dem erlaubten Abgabealter von mindestens 12-16 Wochen alt ist
  • in Einzelhaltung vermittelt wird

Wenn hier einzelne oder mehrere Punkte zutreffend sind, ist es "nur" ein Mix., ein Look a Like.

Das bedeutet, egal welche Rasse da mit drin stecken mag, ist und bleibt es eine EHK(Europäische Hauskatze), da du keinen Rassennachweis, keinen Stammbaum über mehrere Generationen hast.

Du kannst aber, durch eine Rassenzuordnung, die Rasse bestimmen lassen:

Anhand eines DNA-Profils ist es möglich, eine Zugehörigkeits Wahrscheinlichkeit, zu einer bestimmten Rasse, zu ermitteln. NICHT aber, welche Rasse es ist !

Eine solche „Rassenzuordnung“ wird über einen DNA Test gemacht. Doch dieser Test ist KEIN Garant, eine Stammbaumlose Katze zu einer edlen Rassekatze zu machen. Das ist unmöglich ! Es bleibt ein MIX !

Wie eine solche Rassenzuordnung bzw. eine Wahrscheinlichkeitsbestimmung gemacht wird, ist auf dieser Website, an Hand eines Hundeprofils, sehr schön und verständlich erklärt:

https://feragen.at/das-geheimnis-der-mischlingshunde/wie-die-rassebestimmung-funktioniert/

Ich denke so Versteht man, das eine solche Zuordnung nicht 100% ist und man eben aus einer einfachen Hauskatze ohne Papiere, keine Rassekatze machen kann.

Wer trotzdem eine solche „Rassenzuordnung“ mal machen lassen möchte, da gibt es einige Labore, die das anbieten. In wie weit das für euch wirklich Wichtig ist und Sinn macht, dafür Geld zu investieren, müsst ihr Entscheiden.

Hier eine Linkliste, mit verschiedenen Laboren, die DNA Test für Zugehörigkeits Wahrscheinlichkeit machen:

https://shop.labogen.com/

https://www.certagen.de/de-de/dnatests.aspx

http://www.gentest-deutschland.de/katzen-dna-tests

EHK gibt es nicht ?

Um eine klare Linien zu ziehen, zwischen einfacher Katze und Rassekatze, wird seit langem unter Katzenhaltern der Begriff EHK(Europäische Hauskatze) verwendet. Über dieses Thema kann man sicherlich stundenlang diskutieren ohne sich wirklich einig zu werden, weil es kein eindeutiges "richtig" oder "falsch" gibt.

Die EKH(Europäishe Kurzhaar) ist erst seit 1981 eine eigenständige, anerkannte Rasse. Denn wenn man die ursprüngliche Form der Hauskatze erhalten möchte, dann wird aus der einfachen Hauskatze eine Rassekatze. In diesem Fall eben die Europäisch Kurzhaar. Unter Züchtern wird sie mit EU abgekürzt !

Und bis dahin wurde zu Stammbaumlosen Katzen eben allgemein immer EKH(Europäische Kurzhaar) gesagt. Doch die EKH ist nun mal seit 1981 eine eigenständige anerkannte Katze mit Stammbaum ! Der Begriff EHK(Europäische Hauskatze) entstand im laufe dessen, um eben die Rassekatze EKH(Europäische Kurzhaar) von der der Stammbaumlosen EHK abzutrennen. Es wurde ein Begriff geschaffen, alle Stammbaumlose Katzen zusammen zu fassen, eben als EHK, Mixe ! So schwer ist das nun auch nicht Nachzuvollziehen.

Warum heißt es Europäisch ?

Weil die Römer die Katzen, vor gut 2.000 Jahren, durch ganz Europa mitnahmen und diese so hier heimisch wurden: https://revvet.de/katzen/europaeisch-kurzhaar-ekh

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Alles Gute

LG

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Hallo TimBradford

Katzen haben ein wahnsinnig großes, für uns Menschen zum Teil vielleicht auch kompliziertes, Kommunikationssystem mit Hunderten von Vokalisierungen und verfügen über ein umfangreiches Repertoire. In Studien wurden mittlerweile an die 100 verschiedene Stimmlaute identifiziert, davon alleine über 60 Miaulaute, haben Katzen drauf. Die Kommunikation bei Katzen, besteht aus verschiedenen Ausdrucksformen.

Es gibt einmal die Lautsprache, dazu gehört Miauen, schnurren, knurren, gurren, zischen, fauchen, schreien, schnattern/Keckern, gurren und so weiter.

Und die Körpersprache über Augen, Ohren, Schwanz, Nase, Schnurrhaare, Körperhaltung, Pfoten Berührungen z.B. tasten und beißen. Auch Unsauberkeit ist ebenfalls eine Kommunikationsform, die der Gerüche und womit die Katzen versucht, dem Menschen etwas mit zu teilen.

Funfakt: Hunde dagegen können nur 10 Stimmlaute wiedergeben :-) 

Zur Lautsprache gehört u.a. auch Schnurren:

Die Katze äußert so ihr Wohlbefinden, ihre Zufriedenheit. Katzen schnurren beim Ein- und Ausatmen, beim trinken und fressen, kuscheln ect. ! Katzen schnurren als aller erstes mal zur Kommunikation. Es ist ein angeborenes Verhalten.

Doch die Schnurrerei hat auch einen Haken. In Ausnahmefällen, wie z.B. massiver Stress oder schmerzen, schnurrt die Katze um sich selbst zu beruhigen. Das Stress- und Schmerzschnurren kann man bei Geburtswehen, schweren Verletzungen oder auch im Moment kurz vor dem Tot einer Katze beobachten. Wie man sieht, dient das Schnurren einer Katze nicht ausschließlich der Kommunikation zum Ausdrücken von Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf andere Situationen aus. Es hat also einen Biologischen Vorteil. Ein amerikanisches Forscherteam hat heraus gefunden, das schnurren sich direkt positiv auf die Heilung von Verletzungen auswirkt. Katzen mit Knochenbrüchen heilen unter schnurren besser. Schnurren ist heilsam für Körper und Seele, auch bei uns Menschen ! Denn beim streicheln und schnurren wird bei uns Menschen das „Kuschelhormon“ Oxyticin angeregt. Das wurde bereits in den 1970er Jahren erstmals Nachgewiesen. Das schnurren versetzt den ganzen Körper in Vibration und diese lösen Muskelverspannungen und stärken die Knochen. Ebenso kann schnurren einen positiven Effekt bei Schlafstörungen ankurbeln und Stress-Symptome mindern und den Blutdruck senken. Auch ernste Erkrankungen wie z.B. einen Herzinfarkt, können durch das schnurren günstig beeinflusst werden. Laut einer Studie des Schlaganfallzentrums der Uni Minnesota, wird ebenfalls das Wohlfühlhormon Serotonin angekurbelt, das wiederum eben Blutdruck senkt und somit das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

Alle Katzenarten schnurren. Doch einige Großkatzen, wie zum Beispiel Löwen und Tiger, schnurren anders. Dazu aber gleich noch etwas ausführlicher.

Wie schnurren Katzen ? Ja, wie eigentlich. Da sind sich selbst die Forscher nicht wirklich eins. Die derzeitige herausragende Hypothese erklärt, dass der Schnurrakt aus einer subtilen Umleitung des Atemluftstroms resultiert, für die irgendwie die Anatomie des Kehlkopf eingespannt wird. Das schnurren entsteht durch Reibung der Atemluft am Zungenbein. Das Zungenbein ist ein U-förmiger Knochen unterhalb der Zunge, der durch Bänder und Muskeln aufgehängt ist und ganz, Knochen untypisch, nicht mit dem Skelett verbunden ist, aber an den Kehlkopf. Und somit also zur Laut- und Stimmbildung beiträgt. Luft streicht beim Ein- und Ausatmen über die Stimmbänder hinweg. Der Luftstrom wird durch die Kehlkopfmuskulatur bis zu 30 Mal in der Sekunde unterbrochen. Der Zungenbeinapparat ist bei Klein- und Hauskatzen, sowie bei Geparden vollkommen verknöchert, was eben die Vermutung nahe legt, das es dadurch zum schnurren kommt.

Löwen und Tiger können ihr Zungenbein so nicht nutzen und schnurren daher nur beim Ausatmen.

Übrigens: Beim Schnurren einer Katze entstehen Vibrationen von 27-44 Hz Beim Einatmen rund 25-28 HZ, beim Ausatmen 27-40 Hz.

Aber auch hier sind sich die Forscher nicht ganz einig. Wärend Peters G. Purring and similar vocalizations in mammals. Mammal Review, v32, Dec. 2002: 245-271 besagt, das Großkatzen der Panterhinae-Unterfamilie, wie zum Beispiel der Löwe, Leopard und Tiger können nicht schnurren, sagte z.B. der Anatom Gerald Weissengruber von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, das diese sehr wohl, allerdings nur beim Ausatmen schnurren.

Und wieder andere sagen, das nur Vertreter der Felidae Familie, zu der auch unsere Hauskatze (Felis Catus) gehört. Auch der Gepard, der Luchs, der Eurasische Luchs, der Puma und die Wildkatze schnurren.

Beispiel schnurren: https://youtu.be/hY6gxvsYu6o

Wie entsteht die Vibration beim schnurren ? Die Kontraktionsfolgen der Kehlkopfmuskeln verengen und weiten die Stimmritze und bringen die Atemluft so zur niederfrequenten Vibration. 

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Alles Gute

LG

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Hallo DerOggy

Die Rasse ist nicht so Wichtig - Qualzuchten wie Scotish Fold, Perser mir Peeker Face, Munchkin und so was mag ich nicht ! Ansonsten ist es echt egal. Und ich hab selbst Lang- wie Kurzhaar Katzen zuhause.

Ich bin mit Katzen große geworden, ich LIEBE Katzen, sie sind mein Herzblut !

Ich hatte und habe, immer Katzen um mich herum. Wir haben eine 5er Kater-Chaos-Bande

  • Maui (*22.Januar 2017) unser Viking, ein reinrassiger Norwegischer Waldkater mit Stammbaum, von einer befreundetetn Züchterin aus Norwegen
  • Dante (*28.Mai 2018) unser Kürbisköpfchen, ein Perser-Mix mit TS Hintergrund
  • Yoda (*29.Juli 2019) unser Yedi, EHK(Europäische Hauskatze) vom Bauernhof, er war ca. 10 Wochen alt.
  • Titus (*15.April 2020) unser Teddybär, EHK(Europäische Hauskatze) vom selben Bauernhof und der selben Mama wie Yoda, er war ca. 9-10 Wochen alt
  • Willi (*19.Mai 2025) unser Babybär, EHK und er kam als Notfällchen mit 6 Wochen zu uns und durfte bleiben

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Auch Tierschutz ist mir nicht fremd, bin private Pflegestelle.

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Ich hatte und habe, immer Katzen um mich herum. Ohne Katzen ? Ohne mich !

Alles Gute

LG

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Hallo jetmirhasaj

1) Thema Gewicht Katze:

Für solche Anfragen bitte immer die Katze stehend, von oben runter fotografiert, dann sieht man es am besten !

Es gibt verschiedene Faktoren, wie groß und schwer eine Katze wird. Und wie bei Menschen, gibt es nun mal große, kleine, lange, kurze, schmale, breite Katzen.

Das durchschnittliche Gewicht bei erwachsenen Katzen liegt bei 3 - 5,5 Kilo, wobei Kater immer etwas mehr wiegen. Unsere Fellnasen leiden heute genauso an Gewichtsproblemen, wie unser eins. So gibt es inzwischen auch für Tiere einen Index:

FBMI = Feline Body Mass Index:

https://tierhalter.dechra.de/Files/Images/Countries/DE_Petowner_concept/Pri_Katze_Zustand.pdf

http://www.petsnature.de/info/products/Katzen-Ratgeber/Ernaehrung-von-Katzen/Feliner-Body-Mass-Index-FBMI.html

http://www.felinediabetes.com/FelineBMI.pdf

Damit kann man errechnen, ob die Katze Untergewicht, Idealgewicht oder gar Übergewicht hat:

https://www.tierhom.com/fbmi

https://www.petbiocell.de/bmi/katze

https://tractive.com/bmi/cat

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Katze wiegen ?

Stell dich auf die Waage und schau was DU wiegst. Dann stell dich mit Katze auf dem Arm auf die Waage und zieh dein Gewicht ab. DAS wiegt deine Katze !

Auch bei den Angaben, was Kitten wiegen sollten, handelt es sich um Richtwerte, die auf keinen Fall unter dem Angegebenen Wert liegen sollten. Aber letztendlich ist das Tatsächliche Gewicht und die Größe, von vielen Faktoren abhängig.

Ursachen für Adipositas (Übergewicht) bei Katzen können folgende sein:

  • Futter wird als Trost eingesetzt
  • Spielaufforderung wird mit Futter „beantwortet“
  • falsches Futter, z.B. Trockenfutter statt Nassfutter
  • Überfütterung mit Leckerlie
  • zu wenig Bewegung
  • Besitzer werten „guten“ Appetit als Wohlsein und füttern viel zu viel
  • Betteln wird nachgegeben und so gefördert
  • Katze wird in der Nachbarschaft mit gefüttert
  • Stress oder auch Frustfresser
  • in manchen Fällen kann es auch an Medikamenten liegen
  • Stoffwechselerkrankung

WICHTIG: Das genaue Gewicht und die Größe, sind eben Rassen und Aktivität abhängig. Bei Rassen wie z.B. Norwegische Waldkatze oder Maine Coon, können Kater ein Gewicht von 5,5 bis 9,0 Kilo und Katzen 3,5 bis 6,5 Kilo haben. Und eine Größe von bis zu 100 bis 130 cm (Nase bis Schwanz) bei Norwegischen Waldkatzen.

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2) zum Halsband:

bitte tu das deiner Katze nicht an :-(

Halsbänder, egal welcher Art, ein absolutes NO GO, sie sind Lebensgefährlich !!

Die Gefahr, das sich das Tier stranguliert ist immens hoch.

Tests haben gezeigt, das selbst die sogenannten Sicherheitshalsbänder nicht immer gleich aufspringen, wenn Zug drauf kommt und auch nur, wenn in einem bestimmten Winkle Zug drauf kommt. Sie sind also auch nicht 100% Sicher.

Dazu hat die Praxis von Dr. Jonigkeit einen ganz tollen Test veröffentlicht:

https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/videos/1588771107809781/?hc_location=ufi

Selbsttest: Haltet so ein Sicherheitshalsband mal am Verschluss fest und zieht gegenüber am Halsband. Es wird sich nicht öffnen. Bindet euch so ein Sicherheitshalsband mal um den Arm und schaut, in welchem Winkel es aufgeht. Und nun bedenkt: Die Katze bleibt mit dem Halsband an einem Zaun hängen, die Beine wedeln in der Luft hin und her, wenn sie Pech hat, bricht ihr das Genick. Auf jeden Fall, so dicht am Zaun hängend, drückt sie sich in der Panik selbst die Luft ab. Da eben nur in einem bestimmten Winkel der Verschluss sich öffnet. Und WIE soll bitte auf den Mechanismus der richtige Zug und Winkel kommen, wenn sie hängen bleibt ? Die Katze hat keine Chance.

Hast du schon mal eine Katze gesehen, die Verletzungen durch ein Halsband erlitten hat ?

VORSICHT ! Folgender Link ist nichts für schwache Nerven. Er zeigt schwerste Verletzungen und Strangulation durch Halsbänder !

https://www.katzen-erfahrungen.com/post/katzenhalsband

https://www.streunerhilfe-ni-no.de/katzenhaltung-infos/sicherheit/halsb%C3%A4nder/

Du möchtest deine Katze mit dem Halsband schützen, sie trägt einen Adress-Anhänger ? Lass deine Katze Chipen und die Kostenfreie Registrierung nicht vergessen bei Tasso: www.tasso.net

Weitere Registrierungsmöglichkeiten sind findefix: www.findefix.com

afta-Tierregister: www.tierregistrierung.de

Ein Halsband ist KEIN Schutz !!

https://www.youtube.com/watch?v=4zUvPfX-lh8

Übrigens gilt dies z.B. auch bei Sicherheitshalfter/Sicherheitsführungsstricken für Pferde. Eine liebe Userin Berichtete mehrfach davon, das sich diese Halfter und Führungsstricke, Erfahrungsgemäß in einer Notsituation, nicht öffnen ließen. Sich allerdings im Alltag aber, wo man es nicht braucht, zu gerne einfach so öffnen. In einer Notsituation, wo sich plötzlich 500kg Pferd reinfallen gelassen hat, einfach nicht geöffnet hat. Zwar ist der Panikhaken für den Pferdehalter konzipiert worden, aber in der Praxis funktioniert er einfach nicht.

GPS, Airtag Halsband und Co. ?

Ebenfalls NICHT zu empfehlen. Da zu den gefährlichem Halsband, auch noch der unhandliche Transponder am Band hängt. Durch den Transponder kann die Katze überall anstoßen, noch eher hängen bleiben, sich irgendwo drin verfangen und so weiter. Es gibt bislang KEINE Alternative zu GPS-Halsbändern, da die Geräte mit Strom aufgeladen werden müssen. Aber wer sich dafür entscheidet sein Tier in den ungesicherten Freigang zu lassen, muss auch damit rechnen, das der Katze etwas zustößt. Da hilft auch kein GPS-Halsband ! Auch Airtag bietet keinen Schutz, da es immer noch ein Lebensgefährliches Halsband dazu braucht !

Zecken/Parasitenhalsbänder:

Zecken/Parasitenhalsbänder sind nicht nur wegen der Verletzungsgefahr gefährlich, sondern auch wegen den enthaltenen Nervengifte ! Sie schaden nicht nur den Zecken/Parasiten, sondern auch unseren Katzen ! Diese Bänder enthalten die chemische Wirkstoffe Pyrethroide Permethrin, Deltamethrin und Flumethrin. Aber für Katzen ist Pyrethoride unverträglich, kann Allergische Reaktionen Auslösen und im schlimmsten Fall die Katze lebensbedrohlich vergiften. Warum gibt es denn dann überhaupt diese Halsbänder ? Tja, da in Deutschland die niedrige Dosierung auf diesesn Halsbändern zugelassen ist. Aber jede Katze reagiert anders, man kann doch nicht einfach Pauschal sagen, wird schon gut gehen. Aber leider nimmt man das einfach so hin. Der giftige Wirkstoff wird niedrig dosiert und man hofft einfach darauf, das jede Katze das irgendwie aushält. Das gleiche gilt auch für Sopt-ons. Seit da BITTE sensibilisiert und passt gut auf, was ihr kauft.

Alternativen: Hier kann man z.B. Bierhefeprodukte verwenden.

Halsband mit Glocke als Vogelschutz ?

NEIN ! Ein Glöckchen ist schlicht weg Tierquälerei, ganz schrecklich. Das ständige gebimmel stört das feine Gehör der Katze und ist eine unerträgliche Belastung für sie, wie der Tinnitus für den Menschen. Katzen hören alles, mehr als doppelt, wie wir. Das Katzenohr kann bis zu 60.000 Schwingungen wahrnehmen, das menschliche nur bis zu 20.000. Und können sogar noch im Ultraschallbereich hören. Sie sind nicht mal als Vogelschutz geeignet. Nehmen wir mal als Beispiel die Amseln. Amseln warnen, mit einem schrillen Warnruf, vor der Gefahr, sobald sie eine Katze draußen sehen. Die Jungvögel verharren daraufhin ganz flach und bewegungslos auf dem Boden. Durch das Glöckchen wird der Vogel, von dem unnatürlichen gebimmel, aufgeschreckt und daher zur sicheren Beute.

Bedrohung der Vogelwelt durch die Katze ?

Wer auch nur ein bisschen von Tieren und Natur versteht, weiß das die Zukunft der Vögel nicht alleine von dem Beutefeind Katze abhängt, sondern eben auch Marder, Eichhorn, Krähen, Elstern und anderen. Aber natürlich tragen auch Katzen ihren Teil dazu bei. Doch in aller erster Linie ist es der Mensch, der die Gestaltung des Lebensraums zerstört !

Sind die ökologischen Grundvoraussetzungen nicht mehr gegeben, dann kann auch die "Bekämpfung" der Katzen keinen Schutz für die Vögel bedeuten. Eine Gefahr für die Vogelwelt liegt darin, dass der Mensch Lebensräume und Lebensgrundlagen zerstört.

Außerdem landen rund 300 Millionen Zugvögel jährlich - meist illegal - auf den Tellern von "Gourmets" in Frankreich, Italien, Malta und auch in Belgien und Holland.

Allein 100 Millionen Vögel (u.a. auch Rebhuhn und Feldlerche, für deren Rückgang gern die Katzen herhalten müssen!) werden ganz offiziell in Europa nach EU-Recht geschossen, weil sie zu den "jagdbaren Tieren" zählen. Die Dunkelziffer wird weit höher liegen.

Selbst NABU hat da inzwischen einen tollen Artikel zu Veröffentlicht:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

Aber natürlich trägt das HAUStier Katze eben auch dazu bei. Katzen gehören, schon lange nicht mehr, ungesichert raus. Gesicherter Freigang durch gesicherten Balkon, Terrasse, Garten, Gehege oder den Leinengang ist hier angesagt, Verantwortung übernehmen, ist das Zauberwort ! Katzen sind kein Teil der Fauna und Flora. Denn Futter, Sicherheit, medizinische Versorgung, ein warmes Plätzchen und so weiter, welches Wildtier lebt denn so ? Und mal davon abgesehen, das unsere Katzen, die Nachfahren der ägyptischen Falbkatze sind und somit hier NICHT heimisch sind. Allen anderen Tierhaltern ist es das Haustier Wert, Verantwortung zu übernehmen und sich Ausreichend damit zu beschäftigen. Ich verstehe einfach nicht, warum die Katze, als einziges Haustier, noch immer ungesichert raus gelassen werden darf. Aber es gibt auch noch viele andere Gründe.

Zum gesicherten Freigang gebe ich auch gerne Ausführlich Auskunft.

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Alles Gute

LG

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Hallo anonym5522524

bitte Samstag mal zum Vertretungs TA gehen, nicht bis Montag warten !

Hat das Fellkind einen Artgenossen zuhause ? Wie schaut da das Fell aus ?

Schuppen können verschiedene Ursachen haben. Die oberste Hautschicht erneuert sich ständig, dabei entstehen auch häufig Schuppen. Frische Zellen kommen dabei nach oben, oberste Hautzellen lösen sich und fallen ab. Das ist erst mal ein völlig normaler Vorgang.

Aber in den meisten Fällen, sind Schuppen ein Anzeichen dafür, das etwas nicht stimmt:

Mögliche Ursachen für Schuppen sind:

  • Fellwechsel (Schuppenbildung geht Zeitnah wieder von alleine weg)
  • trockene Haut
  • Katze putzt sich nicht
  • Milben
  • Flöhe
  • Haarlinge
  • Pilzinfektion
  • Bakterielle Infektion
  • Fehlernährung/Nährstoffmangel, Mangelerscheinungen
  • Allergien
  • Stoffwechselerkrankung
  • Diabetes
  • ...

Je nach dem was es ist, könnte es eventuell auch für Mensch und Tier ansteckend sein, denn alle Zoonosen Erreger sind Wechselseitig übertragbar. Es gibt viele mögliche Ursachen und Schuppen sollten nicht leichtfertig abgetan werden. Denn diese können auch einen Juckreiz und Haarausfall auslösen und große Schäden an der Haut verursachen !

Es sollte bitte per Blutprobe, Fellprobe, Hautprobe, eine Diagnose gestellt werden und nicht einfach mal was verabreicht werden. Hinterfragt doch auch einen TA mal, warum, wieso und weshalb er das gerade macht. Nehmt doch nicht einfach alles hin, nur weil er TA ist. Niemand ist perfekt. Manch mal hilft auch eine zweite Meinung, bei einem anderen TA. Aber lasst Schuppenbildung bitte abklären.

Die Tatsache, das auch eine Kahle Stelle vorhanden ist, weiß auch auf Probleme wie:

  • Milbenbefall (z.B. Ohrmilben oder Demodex-Milben)
  • Hautpilzinfektionen
  • Allergien
  • ...

Daher Bitte einen Tierarzt aufzusuchen !

Alles Gute

LG

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Gut

Hallo Tobiii999

gesicherter Freigang, ob Gehege, gesicherten Garten/Balkon/Terrasse, oder Leinengang bedeutet, der Halter übernimmt Verantwortung ! Und man kommt seiner Halterpflicht nach, das weder seinem, noch anderen Tieren/Gegenständen geschadet wird !

Ich habe inzwischen 12 Jahre(Juli 2013) Erfahrung darin, Katzen an Geschirr und Leinengang zu gewöhnen. Ob es meine eigenen Katzen, oder Katzen aus dem TS sind. Aktuell gehen wir mit 2-3 von unseren eigenen 5 Katzen, an der Leine raus und daher kann ich dir folgende Tipps aus eigener Erfahrung geben. Unsere tragen alle ein Sicherheitsgeschirr von Aladin, das ist im Text weiter unten noch verlinkt. Wir gehen ein, über den anderen Tag raus, manchmal gibt es auch größere Pausen, alles ohne Probleme. Aber unsere haben auch noch den großen gesicherten Balkon, wo sie raus dürfen jeden Tag.

Man kann seine Haustiere, für die man Verantwortung hat, nicht einfach in dieser bekloppte Welt und der Umwelt zu Liebe, ungesichert laufen lassen. Es sind schließlich HAUStiere und keine WILDtiere !!

Hier ein sehr toller Artikel der Katzennothilfe Buchholz, zum Speziezismus und Doppelmoral von Befürwortern des ungesicherten Freigangs:

http://www.katzennothilfe-buchholz.de/tipps/freigang/?fbclid=IwAR1iPiRvFuv1wKPwJjCOmWEU2qz6MiTgwAZ5uKTtL7f7Fy0T69bycRGpzHM

Das „Gassi gehen“ bzw. der Leinengang mit einer Katze ist völlig normal und hat, entgegen einigen Meinungen, nicht im geringsten etwas mit Tierquälerei zu tun, oder das Katzen gar einen Psychischen Schaden davon tragen würden. Das ist einfach Bullshit. Schließlich werden Hunde, Pferde und Co. auch nicht mit Leine geboren. Ist das dann auch Tierquälerei und die Tiere haben einen Psychischen Schaden ? NEIN ! Zudem befürworten immer mehr Tierärzte und Tierschützer den Leinengang mit Katzen inzwischen sogar. Nicht jede Katze kann auch einfach so in den Freigang gelassen werden und auch da ist der gesicherte Freigang eine tolle Alternative.

Bitte tu dir und deiner Katze aber den gefallen und hol ein Soft Geschirr oder ein Walking Jacket oder ein Sicherheitsgeschirr. Diese dünnen Geschirre (Riemchengeschirr), die wie Halsbänder sind, schneiden gerne in die Haut ein und tragen Katzen auch sehr ungern. Zudem sind diese auch NICHT Sicher ! Und bitte unbedingt darauf achten, das es gut sitzt.

Unsere tragen alle schon seit 2019 ein 2 Stege-Sicherheitsgeschirr von Aladins Tierparadies, es darf nie mehr was anderes an unsere Leinengänger:

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An Leinen haben wir:

  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonorage
  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonpink
  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonblau
  • Flexi Leine grau/weiß
  • 5m Schleppleine türkis/petrol

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Wunderschöne und Empfehlenswerte Sicherheitsgeschirre, auch extra auf Maßanfertigung nähen lassen, die findet ihr hier:

Aladins Tierparadies: https://aladins-tierparadies.de/

Aladins Anleitung für Geschirr ausmessen: https://aladins-tierparadies.de/wie-vermesse-ich-meinen-hund/

so wie Polarwolf: https://www.polarwolf.at/webshop/index.php?cat=c12_Leinen-Leinen.html

Hundenähstube: http://www.hundenaehstube.de/

MyDogWalk: https://my-dogwalk.de/galerie/leinen/

Peppetto: https://www.peppetto.de/index.php

Peppetto Anleitung für Geschirr ausmessen: https://peppetto.de/messanleitung-katzengeschirr

Jeder Anbieter ist auch auf Facebook vertreten !

Wer gut mit der Nähmaschine kann, kann sich auch selbst ein Geschirr nähen:

https://de.wikihow.com/Ein-Katzengeschirr-f%C3%BCr-eine-dicke-Katze-anfertigen

https://www.pfotenprunk.de/post/anleitung-f%C3%BCr-ein-sicherheitsgeschirr?fbclid=IwAR2dOLY5bA_s3ib01peQJO5LOxYxqpKILykiWO-22LAlDkcwURLxTLZdh60

http://www.mimiandtara.com/dog-vest-harness-patterns/ (selbst nähen/englische Seite)

http://www.wikihow.com/Make-a-Harness-for-Your-Fat-Cat (englische Seite)

Ans Geschirr gewöhnen:

Nicht verzweifeln, Geduld ist das Zauberwort. Auch viele Hunde lassen sich nicht gleich Problemlos ein Geschirr anlegen. Die Tiere müssen sich in Ruhe und Schritt für Schritt dran gewöhnen. Denn jede Katze hat ihr eigenes Lerntempo und Toleranzgrenze. Und schließlich soll sich die Katze dabei ja auch Wohlfühlen, keine negativen Ereignisse damit verknüpfen.

Damit deine Katze sich daran gewöhnt, lass sie erst mal ausgiebig an Geschirr und Leine schnuppern. Nicht gleich anziehen, erst bitte erkunden lassen, das beugt unnötigen Stress vor.

Leg das Geschirr also erst mal nur auf den Boden, damit es ausgiebig beschnuppert werden kann. Als nächstes wird das Geschirr dann einfach nur mal locker der Katze auf den Rücken gelegt, wenn das klappt, nächster Schritt. Leg dir das Geschirr locker um dein Handgelenk, nimm dir ein Lieblings-Leckerli auf die Hand, Leckerli füttern, Katze streicheln, am Geschirr schnuffeln lassen. Versuche sanft das Geschirr über den Kopf zu streifen, aber ohne es dann zu schließen und gleich wieder ausziehen. Mehrmals Wiederholen. Wenn das gut klappt, Geschirr schließen und die Katze mal etwas mit dem Geschirr durch die Wohnung laufen lassen. Hier ist es erst mal völlig unwichtig, ob das Geschirr richtig eingestellt ist, dazu kommen wir etwas später noch. Bitte nicht wundern, JEDE Katze läßt sich erst mal wie ein Stein zu Seite fallen, wenn das erste mal ein Geschirr getragen wird. Das ist völlig normal und gibt sich nach kurzer Zeit wieder. Einfach ruhig bleiben, alles in Ordnung, dann bleibt auch die Katze ruhig. Ist das geschafft, heißt es täglich mehrfach ÜBEN. An und ausziehen vom Geschirr und die Katze mit Geschirr mal laufen lassen. Jetzt kann das Geschirr auch eingestellt werden, das es nicht zu eng und nicht zu locker sitzt. Nun kannst du die Leine dran machen, wieder Schrittweise. Mal dran, gleich wieder ab...dann etwas länger dran lassen und so weiter. Wenn alles im Haus gut und Problemlos klappt, geht es nach draußen. Auch hier, um die Katze nicht gleich zu überfordern auch durch neue Gerüche, neue Geräusche = Reizüberflutung, bitte nur Schrittweise. Erst mal nur auf den Hof, oder in den Garten, auf die Terrasse. Manchen Katzen reicht der Rundgang im Garten sogar schon aus, Hauptsache raus. Andere gehen gerne an der Straße lang, im Wald ect. ! Bitte immer das Tier im Auge haben, du kennst deine Katze am Bestens und kannst die Situation sicher gut einschätzen. Der Mensch geht mit dem Hund Gassi, aber die Katze mit dem Mensch ! Die Katze wird eher vorgeben, wo der Weg lang geht.

Wichtig: wenn die Katze das alles zu läßt, unbedingt immer Loben ! In einem immer gleichen, freundlichen Ton. Das nennt man positive Verknüfpungen schaffen. Bitte auch immer nur so lange trainieren, wie die Katze das mit macht. Übrigens kann man das sehr schön in ein Clickertraining einbauen. Da kann ich ihnen ein Buch empfehlen, Birga Dexel „Clickertraining“

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Es braucht eben alles etwas Zeit und Geduld. Manche Katzen brauchen bis zu 2-3 Monate dazu, manche wiederum lernen sehr schnell und brauchen nur ein paar Wochen. Und dann kann es fast schon los gehen. Am Anfang sollte man eventuell noch eine Transportbox mit nehmen. Denn wenn all die neuen Gerüche und Eindrücke der Katze zu viel werden, hat sie einen Sicheren Rückzugsort den sie kennt. Ideal wäre es, wenn man einen Garten hätte, das reicht fürs erste völlig aus. Man tastet sich immer Schritt für Schritt an das Thema ran. Ach, bitte nicht Wundern. Alle Katzen, die zum ersten mal ein Geschirr tragen und/oder an der Leine gehen, gehen Grundsätzlich in geduckter Haltung, also gaaaanz unten am Gartenzaun entlang. Das gibt sich aber ganz schnell, maximal nach ca. 2 Wochen. Wenn das alles geschafft ist und die Katze hat Spaß am spazieren gehen, muss man sich absolut im Klaren darüber sein, das man das nicht mehr Rückgängig machen kann. Ihre Katze wird ihr Gassi gehen, immer einfordern. Daher ist es Ratsam, feste Zeiten aus zu machen, wann mit der Katze raus gegangen wird.

Bitte niemals auf die Idee kommen, die Katze einfach irgendwo mit der Leine fest zu binden und sie dann alleine zu lassen. Das lassen Hunde vielleicht über sich ergehen, aber für Katzen wäre dies eine Todesfalle. Katzen wollen gefordert und gefördert werden, nur alleine da sitzen, angeleint, nichts erkunden zu können, ist Langweilig. Die Katze würde auch nicht, wie ein Hund, sitzen bleiben sondern versuchen weg zu kommen. Und auch mit Leine, kann eine Katze prima mal den Baum rauf klettern, die Mauer hoch springen, in ein Gebüsch wuseln gehen. Ich gehe, wie gesagt ja selbst schon seit 10 Jahren mit Katzen an der Leine raus und kenne genug Katzenhalter, die das auch tun. Ohne das die Katzen einen Psychischen Schaden hätten oder man hier gar von Tierquälerei reden könnte. Die, die so was behaupten, sind die, die davon keine Ahnung haben !

Viele lassen ihre Katzen schon mit 6-7 Monate das erste mal raus, in den ungesicherten Freigang. Ich persönlich würde keine Katze einfach in den ungesicherten Freigang raus lassen und erst Recht nicht unter einem Jahr !! Denn die Grundimmunisierung ist erst mit der zweiten Impfung nach 1 Jahr abgeschlossen.

Außerdem sind zu viele junge, noch übermütige, oder auch ängstliche Fellnasen öfter Opfer von Verkehrsunfällen. Leider kommt es bei solchen Unfällen auch zu Personenschaden, was viele Katzenhalter offenbar nicht wahr haben wollen.

Für mich kommt allgemein nur gesicherter Freigang in Frage.

Bei den heutigen Lebensweisen, halte ich ungesicherten Freigang für Verantwortungslos !

Denn

  • stetig wachsende Bevölkerung
  • stark befahrene Straßen (mehr Autos wie früher)
  • Katzen unfreundliche Nachbarn
  • Diebstahlgefahr (Rassekatzen sogar mehr von betroffen)
  • Jäger (dürfen Katzen legal schießen)
  • gelangweilte Jugendliche
  • eine eventuelle Erkrankung der Katze
  • inkompatible Vermieter
  • unkastrierte Katzen in der Nachbarschaft
  • Gartenteiche
  • nicht gesicherte Pools
  • ...

und vieles mehr, die mir einen ungesicherten Freigang einfach zu gefährlich machen !

Aber es betrifft auch das ökologische Gleichgewicht der Natur, meine Umwelt, Fauna und Flora, warum meine Katzen keinen ungesicherten Freigänger mehr habe. Katzen sind kein Teil der Fauna und Flora. Denn Futter, Sicherheit, medizinische Versorgung, ein warmes Plätzchen und so weiter, welches Wildtier lebt denn so ? Und mal davon abgesehen, das unsere Katzen, die Nachfahren der ägyptischen Falbkatze und somit hier NICHT heimisch sind. Allen anderen Tierhaltern ist es das Haustier Wert, Verantwortung zu übernehmen und sich Ausreichend damit zu beschäftigen. Ich verstehe einfach nicht, warum die Katze, als einziges Haustier, noch immer ungesichert raus gelassen werden darf. Aber es gibt auch noch viele andere Gründe.

Findet ihr es toll, wenn eure Kinder auf dem Spielplatz im Sand spielen und munter mit Katzenkot hantieren ? Findet ihr es toll, das eure Katze des Nachbars Gartenteich als Gourmetrestaurant ansieht und dabei womöglich ertrinkt ? Findet ihr es toll, das eure Katze in Nachbars Pool ertrinken, weil sie aus Neugier rein fällt, aber nicht mehr raus kommt, weil der Nachbar sicher kein Brett rein gelegt hat, für so einen Fall ? Findet ihr es toll, das eure Katze als „Prügelknabe“ für gelangweilte Jugendlich her halten muss ? Findet ihr es toll, das eure Katze Gift frisst, weil der Vermieter oder Nachbar Katzen nicht mag ? Findet ihr es toll, das eure Katze unters Auto gerät, da eine Katze niemals lernen wird, die Geschwindigkeit einzuschätzen ? Findet ihr es toll, das eure Katze sich von unkastrierten Katzen in der Nachbarschaft Terrorisieren lassen muss ? Findet ihr es toll, das eure Katze dem Jäger vor die Flinte gerät, weil sie sich zu nah an den Wald und zu weit von zu Hause entfernt hat ? Findet ihr es toll, das eure Katzen eingefangen werden, geklaut werden oder ins Tierheim gebracht werden, weil sie entweder eine bestimmte Rassekatze ist oder einfach Leute meinen, die Katze gehört keinem ?

Einzelne Länder oder Regionen setzen hingegen auf strenge Haltungsauflagen:

  • Australien hat es allen voraus beschlossen. Dort ist die Cat Curfew Ausgangssperre gesetzlich beschlossen und seit 1. Oktober 2021 Rechtskräftig. Es dürfen keine Katzen mehr, zu keiner Tages- und Nachtzeit, das Grundstück der Besitzer verlassen. Warum ? Weil die Katzen auch zum Artensterben bei tragen.
  • Auf der norwegischen Insel Spitzbergen sind Katzen seit 1992 ganz verboten.
  • Neuseeland. Diskussion über ein völliges Verbot von Freigängerkatzen zum Schutz der heimischen Tierwelt.
  • Japan. Strenge Regeln für Katzenhaltung in Städten, einschließlich Registrierungspflicht.
  • In Österreich: Hybridkatzen sind Nachkommen aus Kreuzungen von Wildkatzen mit Hauskatzen. Diese werden erst ab der 5. Nachkommen-Generation nicht mehr als Wildtiere angesehen und dürfen daher erst ab dieser Generation gehalten werden ! Die Haltung von Hybrid-Wildkatzenarten wie z.B. Serval oder Karakal, sind privat Personen verboten ! Die Haltung von Hybrid Katzen, wie z.B. Savannah- und Bengalkatzen als Hauskatze, ab der fünften Generation der Zuchtlinie, legal und nicht meldepflichtig gehalten werden. Generationen von 1-4 sind in Deutschland Meldungspflichtig und nur mit strengen Auflagen erlaubt.
  • In der Brut und Nistzeit werden Deutschlandweit und je nach Region und Vogelart, eine Ausgangssperren vom 1. April bis einschließlich 31. August für Katzen verhängt. Kommt man dem nicht nach, können Bußgelder zwischen 500€ und bis zu 50.000€ fällig werden. Denn hier wäre z.B. die Haubenlerche. Feldlerche, Brachpieper, um mal nur paar zu nennen, gefährdet.

Aber auch andere bedrohte Tiere wie z.B. Fledermäuse, Maulwürfe, Libellen, Schmetterlinge ect. holt sich die Katze schon mal. Das muss doch nicht sein und wird durch gesicherten Freigang Minimiert ! Die Katze sollte bitte vorher gechipt, registriert, kastriert sein und die Grundimmunisierung (Impfung) haben ! Und Katzen unter 1. Jahr, gehören nicht in den Freigang, da die Grundimmu noch nicht abgeschlossen ist und Katzen unter 1 Jahr noch viel zu unsicher sind !

Welche Katzen eignen sich zum Leinengang ?

Am idealsten sind ganz klar Katzen, mit einem starken selbstbewussten Wesen, Neugierig auf neuen Erfahrungen, Vorsichtig aber nicht ängstlich und Motiviert, Spaß an der Sache haben.

Jedes Tier ist ein Indidium. Scheue, schreckhafte, ängstliche Katzen sind eher weniger geeignet. Und trotzdem gibt es hier durchaus Katzen, die durch den Leinengang, weil er gesichert ist und auch die Bindung zum Halter stärkt, die sich wohl fühlen und an Selbstbewusstsein reifen. Daher immer zuhause in den Räumlichkeiten anfangen, sich aufeinander einspielen, da kristallisiert sich schnell raus, ob Katze geeignet ist für den Leinengang oder eben nicht. Mit jungen Katzen, von klein auf, geht es natürlich nochmal schneller, wobei auch Ältere das absolut lernen. Wir haben damals mit einer 3 jährigen, reinen Wohnungskatze angefangen und das war super.

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Alles Gute

LG

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