Ich weiß nicht, was du schon alles weißt..Aber das wichtigste bei Georg Büchner ist, dass er ein Frührealist war! Er hat erkannt, dass die hohe Gesellschaft bzw. Adeltum die Unterschicht in der Realität unterdrückt. Er versuchte deswegen eine Revolution anzuregen, indem er den hessischen Landboten veröffentlichte (hat nichts großartig verändert). Zudem war er ein Gegener von Schiller und Goethe, da sie die Ideale der Weimarer Klassik vertritten. Ihm gefiel es nicht, dass Schiller und Goethe die Realität schöner darstellten, als sie war. Er war der Meinung, dass ein Dichter, Die Welt so zeigen sollte, wie sie ist. Auch vertitten Schiller und Goethe die Meinung, dass man mit Bildung sich weiterentwickeln könne und sahen in der Zivilisation als einen Fortschritt. Zudem sagten sie auch, dass der Mensch sein Leben zum positiven ändern könnte, wenn er an sich arbeiten würde. Doch Büchner sah keinen Fortschritt in der Zivilation und war der Meinung, dass wenn ein Mensch hungert, nicht arbeiten gehen kann und leidet ganz andere Probleme hat, als an seine "wunderschöne Seele" zu arbeiten. Wenn er nicht arbeiten gehen kann und hungert, dann wird er verelenden.
In Woyzeck kann man sehr gut erkennen, wie die Zivilisation, vor allem der Doktor und der Hauptmann den armen Woyzeck behanden: Und zwar wie ein Tier. An Woyzeck kann man deutlich erkennen, dass er den Umständen unterlegen ist und sich nicht ändern kann, wenn die hohe Gesellschaft weiterhin die Unterschicht unterdrückt! Die Gesellschaft macht Woyzeck zu einem Mörder (durch die Erbsendiät hörte er Stimmen, die in befahlen Marie zu erstechen. Sie trägt eine Teilschuld an Maries Tod. Das war seine Aussageabsicht!
Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)
Lg