Habe seit 20+ Jahren Huskys. Zuhause wird geruht und draußen ist man aktiv. Das kann man wenn man mit so einem Tier in einer Wohnung lebt nicht vernachlässigen. Das bedeutet, bei Wind und Wetter raus... gerade im Winter wenn der Husky bei -10° glücklich ist kann man nicht nach 20 Minuten sagen "So das reicht uns jetzt!" Im Sommer, wenn es also für uns schön ist, wirst Du Spaziergänge auf die frühen Morgen und späten Abendstunden verlegen müssen... tagsüber Bikejöring wäre Quälerei.
Aber eine bestimmte Kilometerzahl festzulegen halte ich für Unsinnig. Wenn ich hier was von 20-30km lese muss ich lachen. Genau wie ein Mensch einen Triathlon leisten kann, kann einem Husky antrainiert werden, jeden Tag 20-30km zu laufen. aber muss man das?
Wir achten auf Abwechslung, denn anstrengend und Spaß sind neue Wege , neue Menschen, Spiele - alleine schon um ihm beizubringen, die Aufmerksamkeit auf Dich zu lenken, damit es auch beim Abruf klappt.
Wir sind 3-5 Stunden täglich unterwegs, laufen mal durch den Wald, mal über Wiesen oder am Rhein entlang... Ansonsten gibt es abwechselnde Hikes in größerer Entfernung... Wir laufen dabei nicht die ganze Zeit, sondern setzen uns auch gerne mal 30min irgendwo hin und schauen einfach was so passiert.
Manchmal ist ihm das nicht genug, man merkt es an Unaufmerksamkeit, er hört weniger, stellt vieles in Frage. Dann gilt es z.B. Bikejöring zu machen, Canicross oder ähnliches...
Viel besser ist es natürlich sich einer Hundegruppe anzuschließen... Huskys sind soziale Tiere und werden die Gesellschaft anderer Hunde genießen. Sie lernen miteinander umzugehen, sie spielen und manchmal wollen sie auch einfach nur dabei sein.
Selbst mein fast 18 Jahre alter Husky liebte es noch in der Gassirunde mitzulaufen, jeden Morgen 2 Stunden... Er hat nicht mehr viel gespielt, aber er schätzte es dabei zu sein.
Garten muss ausbruchsicher sein und man sollte mit Umdekorieren kein Problem haben...
Katzen und Huskys kann gut gehen muss aber nicht, lese viele Posts auf beiden Seiten... Einerseits vertragen sie sich und in anderen Posts geht es um tote Katzen und "Als der Husky einzog, zog die Katze aus!"
Du solltest Dir sicher sein, dass Du dem Tier gerecht werden willst... das bedeutet eben jeden Tag viele Stunden Aufmerksamkeit vor allem und Training.
Besorg Dir keinen 2. Husky, bevor der erste nicht erzogen ist... denn so kann der Eine vom Anderen lernen.
- Am besten gar nicht... Huskies sind keine Rasse die man alleine lassen sollte.
- Es gibt immer wieder Huskies die lernen Katzen zu verstehen und mit ihnen umzugehen, es gibt aber auch andere bei denen man irgendwann eine tote Katze oder verletzten Husky findet.
- Wohnung sehe ich nicht als Hindernis an...
Es gibt Huskies von weiß bis Schwarz, auch mit Punkten... es gibt sie von Klein bis Groß und von Stattlich bis sehr Schlank.
Wenn Du offizielle Papiere hast würde ich denen glauben, der DCNH (oder ähnliche Vereine) achten darauf dass nicht quer durch Wald und Wiesen gezüchtet wird.
Ich habe einen Husky aus der Arbeitslinie, dem ich nie antrainiert habe viel zu laufen. Er braucht nciht mehr oder weniger als die anderen hunde auch mit denen wir unterwegs sind und das sind etwa 3h täglich. Vom Laufpensum her ist das also ok. ABER ein Husky will nicht alleine sein. Ihn jetzt schon, vor der ausbildug so lange alleine zu lassen wird den Husky nicht glücklich machen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er heult, oder aus panik oder frust etwas zerstört, das macht dann deine Nachbarn und Eltern unglücklich. Mach es nicht.
Ich glaube ich würde mir erstmal keine Gedanken machen. Zum einen würde ich dem Bruder vom Hund weg halten wenn er ißt (sowieso!!) und zum anderen würde ich den Hund daran erinnern von wem er das Futter bekommt.
Von dem ganzen "Du bist am längeren Hebel, Du musst Dich durchsetzten, Nimm es ihm weg!" halte ich persönlich nicht so viel. Denke Du erreichst mehr auf positivem Weg.
Die Pellets aus der Hand füttern, 2-3 Pellets pro Kommando, und ein paar mehr wenn er etwas besonders gut macht.
Das stärkt auch die Bindung, Vertrauen, er wird daran erinnert, dass er Futter bekommt wenn er kooperiert ... und sollte nach einigen Tagen (7-14) bereits Änderungen zeigen. Dabei brauchst Du erstmal nicht besonders genau mit den Kommandos sein, auch er muss sich dran gewöhnen und lernen.
Wenn das nicht hilft würde ich professionelle Hilfe aufsuchen. Vergiß nicht, es ist ein Husky, da erreicht man mehr mit positiver Verstärkung als übertriebener Strenge. (Strenge != Konsequenz)
Huskys sind keine Collies, Man erreicht mehr mit Geduld und positiver Verstärkung als durch anbrüllen und strenge Erziehung. Ich hatte auch mal so gedacht, habe erst viel später verstanden, dass konsequent nicht gleich strenge ist. Mein erster Husky war nicht besonders anhänglich. Doch mein jetziger (auch aus der nothilfe) ist ebenfalls anhänglicher. Er ist allerdings auch mit der Flasche aufgezogen worden ... wie auch immer, einen krassen Verhaltenswechsel kann man so nicht erklären.
Wie ist er denn zu Dir, beschwichtigt er direkt? legt die Ohren an?senkt den Kopf? zuckt wenn Du eine schnelle Bewegung machst? Oder ist alles normal?
Wenn ich mal mit meinem Husky schimpfe, habe ich auch ein paar tage einen sehr gehorsamen und aufmerksamen Husky, aber das gibt sich wieder :D
Mein Husky wurde auch 17 Jahre 9 monate ... Habe auch schon von älteren Huskys gehört, persönlich gesehen noch nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=-Ie_KZMVr6g#t=110
Also ab 1:50, der schwarz/weisse, ungefähr 2 Wochen bevor er gestorben ist.
Es ist kein Problem den Hund in einer Wohnung zu halten, auch die 40-60km brauch ein Husky nicht. (Sofern du dies möchtest kannst Du es ihm natürlich antrainieren!) Ich halte zur Zeit einen Husky aus der Nothilfe, bin jeden Tag 2x (90-120 min x2) einer Gassirunde unterwegs und zusätzlich noch alleine um Bindung aufzubauen, zu spielen und trainieren. Ein Husky benötigt viel Aufmerksamkeit, möchte immer dabei sein ist sehr intelligent und kommt auf Ideen wenn er alleine ist. Wenn er nicht ausgelastet ist sucht er scih eine Beschäftigung ... Sofa zerpflücken, Türen öffnen, Kühlschrank aufmachen, die Wohnung umdekorieren ... Deinem Garten wird eine neue Ausgrabungsstätte hinzugefügt ... Auspowern kannst Du einen Husky auch mit Kopfarbeit, Spielchen, Artgenossen ... Huskies lernen sehr gerne, sind auch gehorsam (positive Verstärkung, Markertraining). Stur vor dem Fahrrad machst Du ihn nur zu Maschine ...
Hier ist noch ein Video: http://www.youtube.com/watch?v=tRG5LDBcgUE
Red' Dir das alles nicht schön. (Sage nicht das Du es tust, ist nur eine Erinnerung dies nochmal zu bedenken)
Wenn ich den Blödsinn von manchen hier lese wird mir echt schlecht. In erster Linie sind Huskys sind Gebrauchstiere. Das heißt, dort wo sie als Schlittenhunde eingesetzt werden fristen sie ihr Dasein in Zwingern aus dem sie hin und wieder auf ein Gehege dürfen. Das Rennteam, also nicht die ganz jungen oder Renter dürfen dann mal für 30 Minuten einen Trainingwagen ziehen.
Viele Huskys, in erster Linie die Showlinien sind aber auch mittlerweile mehr Haushund als Spitzensportler. Sicherlich brauchen sie Bewegung, aber in Stunden kann man das nicht messen. Auch eine Einzelhundhaltung, oder Wohnungshaltung ohne Garten ist keine Tierquälerei. Im Gegenteil, wenn ich sehe wie Leute ihre Hunde, ohne dass sie Poalrhunde sind, bei 30° am Fahrrad malträtieren, weil ein Hund brauch ja Bewegung, könnte ich aus der Haut fahren.
Im Grunde stimmt es schon, dass Huskys Rudeltiere sind, eben wie andere Hunde. Ebenso, dass sie sich gerne bewegen. Aber für mich sind das keine Ausschlußkriterien. Denn letztendlich kommt es darauf an was man daraus macht. Wenn Du keinen Zweithund hast, mach einen Hundesport und gehe mit einer "Gassirunde", das funktioniert ebenfalls als Rudel. Kein Garten? Das ist schade, letztendlich aber kein Problem, denn auch ein Husky rennt nicht den ganzen Tag im Garten herum. Im Gegenteil, die lieben es draussen zu chillen und aufmerksam zu beobachten was so passiert. Dafür musst Du ebenfalls etwas ausgiebiger spazieren gehen.
ABER, überlies dies hier nicht, red' es Dir nicht schön, denn es wird Dir den Spaß mit dem Hund vergällen ... Jeder Punkt oben kann kompensiert werden, aber nur mit mehr Zeit, mehr persönlicher Zuwendung ... und da sind wir bei einem Punkt. Zuwendung. Mehr als andere Hunde will ein Husky dabei sein, selbst wenn Du nur den Müll raus bringst. Einen Husky alleine zu lassen ist für ihn schlimm. Und nicht nur das, sie sind sehr intelligent und kommen dann auf dumme Gedanken. Je nachdem, ob er nicht ausgepowert ist (es geht dabei nicht um stundenlanges rennen, sondern auch Kopfarbeit) und seine Energie etwas zuwenden muss, in Panik (weil er alleine ist) oder einfach nur neugierig ... Er kann den Kühlschrank öffnen, Türen, hilft Dir bei der Futterbereitstellung, ist kreativ bei der Neugestlatung des Sofas oder generell der Inneneinrichtung. Einen Husky, wenn Du nicht geübt im Umgang mit Hunden bist, beizubringen an der Leine Fuß zu laufen ist nicht schwer. Sollte aber dennoch mal was kommen, wo er unbedingt hin möchte dann bedenke. Eltern, Großeltern, zierliche Personen werden Schwierigkeiten haben ihn zu halten, gerade wenn er trainiert ist.
Jedenfalls ist für mich eine "Stundenangabe" sinnlos ... Einen Husky, ebenso wie einen Wolfshund, in Dein Leben zu integrieren ist der falsche Weg und wird Dir und dem Hund nur Probleme bereiten. Du musst Dein Leben um die Bedürfnisse des Hundes aufbauen. Vielleicht kann man das ja unter "gleichgesinnter Gesellschaft" verstehen :D
Es gibt ein tolles Video http://www.youtube.com/watch?v=tRG5LDBcgUE
Überleg es Dir ob es ein Huskywelpe sein muss. Auch ein erwachsener Husky kann ein treuer, loyaler Partner werden. Gerade die Flegelphase kann bei einem Husky schon extrem sein. Mein erster Husky wurde 17 Jahre alt und bis zu seinem letzten Tag ist er 2 Stunden täglich unterwegs gewesen. Mein jetziger Husky kommt aus der Nothilfe, bereue es keinen Moment. Mit ihm gehe ich morgens und abends je 1,5-2h mit einer Gassirunde und nochmal zusätzlich alleine um Bindung zu vertiefen, zu spielen, trainieren und zusätzlich (< 20°) mit dem Fahrrad (alle paar Tage).
Und nun zu meinem Rat. Wenn Zeit Dein Hauptfaktor ist, lass es bleiben. Einen Husky solltest Du Leben, Dein Leben nach ihm richten. Nach der Stechuhr wird das nicht klappen.
Du musst unterscheiden zwischen Wolfhunden und Wolfähnlichen Hunden.
In einem Wolfhund sind irgendwann einmal Wölfe eingezüchtet worden während wolfsähnliche Hunde oft aus Rassen wie Alaskan Malamute/Husky/Schäferhund gezüchtet wurden um ein wolfsähnliches Erscheinungsbild haben.
Wolfhunde (mit Wolfeinzüchtung): - American WolfDog, Spencer Wolfdog (auch ein AWH) - Sarloos Wolfhond - Tschechoslowakischer Wolfshund - Lupo Italiano
Wolfähnliche Hunde (ohne Wolfeinzüchtung) - Inuit Wolfdog - Utonagan - Tamaskan
Hybriden gibt es nicht, denn wie auch oben erwähnt sind Wolf und Hund die selbe Spezies und deren Nachkommen, die es auch in der Natur gibt, sind ebenfalls Fortpflanzungsfähig und damit keine Hybriden.
Ich habe mir vor 17 Jahren einen Husky zugelegt, weil ich die Rasse einfach toll finde. Aber ich habe den Aufwand der damit auf mich zu kam unterschätzt. Huskies sind eine großartige Hunderasse. Sie haben eine lange Tradition, und werden schon seit tausenden Jahren als Gebrauchshunde eingesetzt. Sie leben im Rudel und alleine zu sein ist für sie schlimmer als für andere Hunde. Ein Husky will laufen, beschäftigt werden ... er braucht das, er ist glücklich wenn Du ihn total auspowern läßt. Manche Hunde kannst Du mit Ballspielen, Suchspielen, Leckerchen, etc. motivieren, einen Husky belohnst Du in den Du ihn laufen lässt.
Huskies haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt, wenn du ihn nicht von klein auf bekommst, dann wirst Du viel mit Ihm arbeiten müssen, bevor Du ihn von der Leine machen kannst. Und angeleint macht es keinen Spaß einen Husky zu führen, denn der Drang zu ziehen ist einfach tief in seinen Genen.
Huskies sind (in der Regel) sehr freundlich zu jedem ... Wach oder Schutzinstinkt gibt es dabei nicht. Überhaupt ist die Bindung bei der Rasse nicht so stark, da die Tiere oft nach ein paar Jahren ausgetauscht wurden. Es sind eben Gebrauchshunde.
Ich habe ein schönes Video für Dich angehängt!
Solltest Du Dich immer noch für einen solchen Hund entscheiden schau bei der Nothilfe zuerst. Dort gibt es immer wieder tolle Tiere, die Deine Hilfe brauchen:
nothilfe-polarhunde com & polarhunde-nothilfe com
Das sind zwei Seiten die sich seit Jahren um nordische Hunde kümmern und Dir sicher gerne weiterhelfen. Wenn Du es nicht eilig hast, scheu ruhig über ein paar Wochen rein, die haben dort immer wieder wirklich tolle Hunde. Ein Bekannter von mir hat sich 2006 dort einen jungen Husky geholt und ich suche auch gerade, da mein Hund nun schon 17 Jahre ist und das alter an ihm nagt.
Ich liebe einfach Huskies, sind für mich die beste Rasse der Welt. Aber wie gesagt, unterschätze nicht was da auf Dich zukommt. Das Gleiche gilt auch für den Border Collie, wahrscheinlich noch extremer.
http://www.youtube.com/watch?v=tRG5LDBcgUESeit 17 Jahren habe ich einen Husky, und es kommt darauf an wie Du Deinen Husky fordern willst. Willst Du mit ihm trainieren, joggen, radfahren dann nimm ein Geschirr. Das Geschirr ist nur dazu da, die Kraft des Hundes from Hals auf die Brust zu legen. Dadurch hat der Hund mehr Kraft zum ziehen und kann noch gut atmen. Dann aber bitte ein gutes Zuggeschirr (X-back) und kein "hübsches" aus dem Tierbedarf, denn die sind meistens nicht zum ziehen geeignet. Ein X-Back Geschirr gibt dem Hund der Wirbelsäule den nötigen Bewegungsfreiraum und hat dabei das komplette Gewicht an den Schultern.
Geht es Dir nur um das Handling, des Husky, dann empfehle ich ein Geschirr wie die K9 Serie, die für den Hund bequem sind und den Hund gut halten lassen (ich nutze eines um meinen mittlerweile alten Hund die Treppe herunter zu helfen). Diese Geschirre sind zum reinen ziehen nicht zu gebrauchen aber durch den Griff am Rücken, kann man einen ungestümen Hund gut halten.
Aber generell würde ich einfach ein Halsband mit Zugstopp nehmen, denn wenn ein Husky sich ohne Probleme mit seiner ganzen Kraft in das Geschirr legt und er das auch noch bequem findet, wird er immer stärker ziehen, weil es n seiner Natur ist. Er lernt aber auch Geschirr = ziehen und Halsband = spazieren. Auch ein Husky kann bei Fuss gehen und lernen an der Leine nicht zu ziehen, auch wenn man etwas mehr Geduld braucht aber am Ende ist es für Herrchen und Husky das Beste. Zum normalen spazieren ist ein solches Halsband mit Zugstopp, (sollte schön locker sitzen wenn er nicht zieht, und bei Zug eng, ohne ihm den den Hals zuzuschnüren) einfach sehr gut.
Wenn Du Deinen Hund gut erzogen hast, dann kannst Du auch eine Retriever Leine nehmen, also quasi ganz ohne Halsband um ihn nur in bestimmten Situationen eben per überstreifen festzuhalten, aber das ist definitiv etwas für Fortgeschrittene, geht aber auch bei Husky. Lass Dir nicht zu viel einreden, auch einem Husky macht es Spass zu lernen und Dir zu gefallen und sie sind wesentlich besser als ihr Ruf.