Moin MuehlkeKB,

Ja, der alte Bursche läuft immernoch bei mir!

Ich habe mich allerdings entschlossen ihn in Fachhände zu geben. Im Nachbardorf hat sich ein Serviceschrauber selbstständig gemacht. Den betraue ich seid dem mit die Wehwechen. Neues Zünschloss und Anlasser waren dieses Jahr drann Es war eine gute Entscheidung. Ich kalkuliere jetzt mit ca. 1000€ Instandsetzung und Pflege pro Jahr und brauche mich um nichts weiter zu kümmern. So kann ich mich auf meinen Stahl und Metallbau konzentrieren und die Hilfsmaschiene läuft wenn Sie gebraucht wird. Für das Geld bekomme ich keinen neuen Hof Stabler in der Hubklasse, denn ganz ehrlich. Dieser Stabler ist einfach genial für " mal kurz etwas schweres". Dem macht es auch nichts aus wenn er nur 1x im Monat für 3 Stunden gebraucht wird und er den Rest der Zeit draussen unter dem Vordach auf neue Jobs wartet. Nun, da ich mich nicht selbst der Detailschrauberei unseres "Clarky " gewidmet habe, werde ich dir bei Schraubertips für deine Restaration, kaum weiter helfen können. Aber eines kann ich dir versprechen, dies ist eine genügsame und unempfindliche Arbeitsmaschine , es lohnt sich. Ich werde jedenfalls keine 40 tsd € für einen moderneren Stabler ausgeben der mich andauernd anpiepst weil ihm irgendetwas nicht passt. 🤣😂.

Trozdem kann ich dir evtl. einen kleinen Tip geben. Ich kenne z.B.mitlerweile die Öle : Getriebe: ATF lll , Hydraulik: HLP 46 und meiner hat z.B schon einen Schutzschalter. Bei zu wenig Öl, springt der gar nicht an. Da hören meine Fachwissentips aber auch schon auf. 😇Denn wie bereits erwähnt, der Monteur kennt sich mit dem alten Burschen aus, ist 10x so schnell wie ich, der erst alles nachlesen und erfragen muss. Ich habe mich entschlossen dass er mit seiner Erfahrung und seinem nowhow, bei mir Geld verdienen darf. Ich gewinne dabei trotzdem, weil ich meine Zeit anders nutzen kann, mein alter robuster Arbeiter trozdem bleibt und ich auch noch Geld spare weil ich keinen anderen, viel teureren, kaufen muß. Auch wenn ich für dein Prokekt keine grosse Hilfe bin, wünsche ich dir viel Erfolg.

Gruß Muetze

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Guten Morgen Rivikin,
Das große Fragezeichen Berichtsheft ist am Anfang einer Handwerkerausbildung immer Thema. Keine Angst, da bist du kein Einzelfall ! Ich möchte dir hier ein paar Hinweise und Tips mit auf den Weg geben, es wäre toll wenn du dir die Zeit nimmst den ganzen Text zumindest einmal durchzulesen. Was du daraus machst sei natürlich dir überlassen.
Was soll überhapt das Berichtsheft?
Es wird gerne mal als unnötige Schickane dargestellt, so ist es aber ganz sicher nicht !
Die Berichtserstellung verfolgt das Ziel dem Auszubildenden (früher Lehrling) die Wichtigkeit der richtigen Dokumentation näher zu bringen. Es hilft dem späteren Facharbeiter bei Aufmaß und Abrechnungserfassung. Wie soll z.B. ein Geselle oder Meister eine Konstruktion richtig bauen wenn er nicht in der Lage ist die Aufgabe sauber und nachvollziebar zu erfassen? Das Schreiben und skizzieren ist für die berufliche Entwicklung ebenso wichtig wie das handwerkliche Geschick. Ein Geselle der Aufmaß und Dokumentation beherrscht, wird schnell zur rechten Hand des Meisters / Chefs. Das sichert seinen Arbeitsplatz und bringt zumeist eine bessere Lohnstellung mit sich.

Selbstverständlich scheint es für dich zunächst nicht so toll wenn dein Chef dich mit der Berichtserstellung "alleine" läßt. Andererseits wäre aber auch wichtig zu verstehen dass die Berichte deinen Wissensstand spiegeln sollen damit der Ausbilder Stärken und Schwächen auswerten und entsprechend auf die Ausbildung einwirken kann. Diesbezüglich ist auch die Regelmäßigkeit wichtig. Es ist also für deine eigene Entwicklung von Vorteil wenn du die Berichte regelmäßig, und so schreibst wie du es für richtig hältst. Abschreiben oder der gleichen verhindert zwar möglicher Weise im ersten Moment das dein Chef meckert, bringt aber unter Umständen Mißverständnisse hervor, die wirken sich dann später zu deinem Nachteil aus weil dein Chef ein falsches Bild von deinem theoretischen Verständnis bekommt. Und... er wird es auf jeden Fall merken.
Tip 1
Du mußt noch keine Meisteraufzeichnungen abliefern! Nehme dir da erst einmal den Druck aus dem Kopf. Wenn du wirklich deine eigenen Aufzeichnungen machst werden mit der Zeit deine Ansprüche an dich selbst und damit auch deine Perfektion der Berichte von alleine ( mit Hilfe deines Ausbilders) wachsen. Wenn deine Berichte nicht den Vorstellungen des Chefs entsprechen, benutze das "meckern" um die Kritik in den darauffolgenden Berichten umzusetzen, so zeigt das Berichtsheft im laufe der Zeit die Entwicklung deines Wissenstandes auf.
Tip 2
Notiere dir aus deiner täglichen Aufgabe einfache Dinge wie z.B. Laschen zugesägt. Jetzt kannst du diese Aufgabe in kleine Schritte aufteilen und in die Reihenfolge setzen wie du Sie ausgeführt hast. Z.B. Das gewünschte Material durch abmessen ausgewählt und auf der Säge positioniert. Anschlag eingestellt, Werkstück eingespannt, u.s.w., so kannst du aus einer Aufgabe die evtl nur 5 min. gedauert hat schon einen Tagesbericht zaubern der dem Meister dann anzeigt : Aha der sägt nicht einfach wild drauf los sondern handelt überlegt.
Tip 3
Werkzeug einbeziehen und beschreiben z.B. Sägeanschlag : Hier läßt sich anhand eines fest installierten Maßbandes, durch manuelles festsetzen eines Anschlages die genaue Zuschnittlänge einstellen. So kannst du ziemlich leicht alle benutzten Werkzeuge und Maschinen beschreiben, das Berichtsheft sollte aber nicht nur aus Werkzeugbeschreibung bestehen.
Tip 4
Hole dir Tips bei kompetenten Gesellen
, die wissen in der Regel auch wie man aus kleinen Dingen einen Bericht schreiben kann. Die Formulierung solltest du aber stets selbst erarbeiten.
Tip 5
Immer wichtig und immer richtig:
Bezug auf Arbeitsicherheit und Unfallverhütungsvorschrift (UVV)
kann in jedem Bericht angewendet werden, ist nie falsch !
z.B. Beim Bohren: Was ist bei Arbeiten mit rotierenden Werkzeugen zu beachten: Das tragen von Handschuhen ist verboten !
Beim Schleifen : Es ist immer eine Schutzbrille zu tragen.
Vor dem wechseln einer Schleifscheibe ist der Netzstecker zu ziehen..verschiedene Scheiben für verschiedene Zwecke beschreiben...allein der Werkzeugwechsel an einem Winkelschleifer kann einen Bericht ergeben !
Hinweis:
Wenn du dir dies klarmachen möchtest, dann kann deine Ausbildung nur erfolgreich werden:

Ausbilden ist für deinen Chef / Meister eine große menschliche Verantwortung auf freiwilliger Basis. Außerdem entstehen Kosten die weit über deinen Lohn hinausgehen.
Selbst wenn es sich blöd anhört, aber wenn er immer nur nett ist und nie kritisiert (auch mal meckert), dann lernst du nicht viel.
Die Berichtshefte zeigen im laufe deiner Ausbildung das Zusammenspiel der Förderung durch den Ausbilder und deiner persönlichen, daraus resultierenden, Entwicklung an. Es ist also ein Spiegel der Leistungen beider Parteien.
Dein Ausbilder will also das du dich entwickelst.
Auch wenn dir die Methoden zunächst durchaus mal schlecht erscheinen sollten: Hilf Ihm dabei, er tut es auch für dich !

Ich wünsche dir viel Erfolg

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Das nur mal so...Anwort weiter unten: Das darf soviel kosten Das der Metallbauer leben kann! Leider denken viele nicht darüber nach wie aufwendig es ist einen Metallbauerbetrieb zu führen. Kein anderes Gewerk braucht eine geheizte Werkstatt mit sehr teuren Maschinen plus Bauausstattung und Fahrzeugen. Die meisten, wie z.B Maurer, Zimmerer, Maler, Fliesenleger und Elektriker müssen nur die Kosten für Lagerplatz und etwas Bauwerkzeug vorhalten. Kein anderes Gewerk hat soviele Normen und Regelwerke wie der "schweißende Handwerker" umzusetzen. Das verursacht massive Betriebskosten...Schlechtwetter regelung gibt es beim Metallbauer auch nicht. Das heißt volle Lohnkosten, auch im Winter wenn der Bau ruht. Man stelle sich nun vor da kommt jemand und sagt 240,-€ für einen Tag Arbeit plus 4x Fahrtstrecke für Aufmaß und Montage sind zuviel. Einen Handlauf kann man kaum kaum alleine montieren also, 2 Man hin. Es werden dadurch ca. 20 Std. Gesamtaufwand von Angebot bis Abrechnung für diesen Auftrag anfallen. Von den 240€ sind 38,32€ Mehrwertsteuer. Bleiben 201,68 Bei ca. 95,- € für Material, Feuerverzinkung und Mibulanbezug bleiben dann noch 106,68. Bei 20 Stunden und einem Betriebskostenansatz von 9,-/Std sind das dann schon -73,32. Nun muß Ich ja noch die Löhne bezahlen. Geselle 12,85 Std, Lehrling 6,85 Std macht..394,- zzgl Lohnnebenkosten sind es dann 512 ,20€. Ich habe also ein super Geschäft gemacht weil Ich nur 585.52€ draufzahle! Weil Ich aber überleben und dazu ja auch noch etwas verdienen will, davon dann allerdings noch 30% Steuern abgeben muß, würde der beschriebene Handlauf bei mir also ca.900€ Kosten. Dann habe Ich ca. 75,-€ daran verdiet. So sieht es aus.

Mein Tip: Such dir einen Metallbauer in der Nähe, am besten einen nach DIN 18800-7 oder EN1090-1 zertifiziert ist. Der wird genau wissen was er tun muß um dir ein Produkt zu verkaufen was auch der Bauregelliste entspricht. Kunstschmiede (ein absolut ehrenwertes Gewerk, Hut ab) lesen aber zumeist auch nicht gerne in Normen. Nur wer die anzwendenden Normen kennt, kann sie auch anwenden. Den Verkäufern im Baumark ist das soetwas von Egal.... Versicherungen die im Schadenfall bezahlen sollen aber nicht. Geiz ist geil geht bei Bauleistungen zu 90% nach hinten los. Die Quittung für Pfusch und Unfähigkeit bekommt man oft erst viel später zu spüren. Meistens ist es dann zu spät! Auskunft über zugelassene Schweiß- Metallbauerbetriebe gibt jede Handwerkskammer, einige haben auch eine gute onlineliste.

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Hi, sieht aus wie eine Normenlehre (Prüfmittel) für den Treppenbau. Du hast mehrere Winkel welche den Steigungswinkel, Spaltmass für Geländer und Auftrittgrößen fest vorgeben. Vermutlich sind dort die größten Toleranzen eingestellt. Der "Prüfer" evtl. Gutachter könnte das Teil verwenden um auf kurzem Weg festzustellen ob deine Treppe stehenbleibt oder abgrissen wird!

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Weiterbilden statt herumzuheulen, so haben es jene welche heute die geizigen Chefs sind auch gemacht.

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9€ als "Neuer" ist leider nicht ungewöhnlich. Der Tarif liegt im Moment bei 10,22. Um ca.11-12 € zu verdienen benötigt er schon Erfahrung. Fortbildung z.B Schweißerscheine mit Prüfung nach DINEN287 könnten auch helfen, die braucht jeder Stahlbauer. Will er 14-15.00€ erreichen, muß er im Handwerk echt gut sein und Vorarbeiterqualitäten mitbringen, anderes lässt sich als Arbeitgeber nicht rechnen! Die Lohnnebenkosten und vor allem die Betriebskosten eines Metallbaubetriebes stehen leider auch nicht im Verhälnis zum Marktpreis.... Ich würde meinen Leuten sehr gerne mehr bezahlen. Aber es nützt auch nichts wenn der Betrieb nach wenigen Jahren, wenn nicht schon bei der ersten Flaute, kaputt geht. Dann vielleicht doch lieber etwas weniger aber sicher, den Gedanken teilen meine Angestellten auch, es war noch keiner im Winter Arbeitslos!

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Hörmann würde Ich als Spitzenreiter für Innentüren und Garagentore im Privatbereich bezeichnen. Für den Aussenbereich empfehle Ich Sommer oder Came die sind auf jedenfall Favoriten. Es gibt sehr große Unterschiede. Noname-Produkte habe leicht den Nachteil das sie die Temperaturschwankungen der Jahreszeiten nicht gut verkraften dann verstellen sich die eingestellten Endpositionen oder sie funktionieren garnicht, habe auch schon gesehen wie die Antriebsspindel kaputt ging. Also, sowohl Sommer als auch Came haben gute Eigenschaften und sind auch wirklich für solche Gewichtsklassen ausgelegt. Ausserdem kann man die mit Handwerklichem Geschick auch selbst vormontieren....anschließen lassen würde Ich sie allerdings vom Elektrofachmann, mache Ich auch so wenn Ich Tore mit Antrieb verkaufe. (Der Garantieanspruch kann sonst erlöschen.) Tja zu den Kosten kann Ich leider nur sagen: Nicht am Produkt sparen...sonst hast du an deinem Antrieb u.U. nicht lange Freude. Ich kalkuliere für ein zweiflügeliges Tor ca. 1500,- € da sind dann beide Motoren mit Schaltkasten und 2 Fernbedinungen inkl.Montage und Anschluß enthalten.

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Fall 1: Sollte es wirklich nur der Schließzylinder sein stimme Ich der Antwort von feuerhund zu. Du mußt allerdings drauf Achten das die Länge des Profilzylinders stimmt.Die Länge richtet sich nach der Türbeschaffenheit (Breite und Schloßzentrierung) es könnt sein das ein Standardzylinder au dem Baumarkt zu kurz oder zu Land ist. Du mußt Ihn also zuerst ausbauen und mitnehmen. Das kannst du im übrigen wirklich selbst wenn du einen Schraubendreher in der Hand halten kannst, grins. Fall 2: Es gibt Schließzylinder und Schlüßel die zu einer Schließanlage gehören oder Besitzerrechte haben, diese bekommt man ohne den Berechtigungsausweis überhaupt nicht nachgemacht. Fall 3: Du redest vom Schloß und nicht vom Pz (Profilzylinder)dann wird es nicht so einfach, denn Schloßtypen und Hersteller gibt es wie Sand am Meer. Da muß mann genauer Schreiben

Ich könnte dir evtl. behilflich sein wenn Ich etwas genauer wüste worum es geht. Warum sollst du das "Schloß" überhaupt wechseln ? Nur Weil 2 Schlüßel fehlen ?

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