Hallo Community. :)
Ich hab ein ziemliches Problem. Immer wenn ich schlimmen Streit mit meinem Freund oder meiner Mum habe oder einfach was schlimmes passiert, bin ich ungefähr 60 Minuten danach richtig down und will diesen Schmerz nicht mehr. Ich wünsche in dem Moment mir wirklich nichts anderes als Tod zu sein, nichts mehr zu fühlen, diesem schrecklichen Schmerz ,,Tschüss!" sagen zu können. Ich suche in der Situation nach allen Möglichkeiten wie ich mich umbringen kann. Oft nehme ich erst verzweifelt das Messer, aber ich schaffe es nicht mal so tief in mein Handgelenk zu schneiden, dass es blutet. Danach gebe ich es auf und laufe in der Wohnung herum, damit ich etwas finde, damit ich endlich sterben kann. Suche in der Küche nach giftigem Zeug... Ich bin einfach gar nicht mehr ich, kann gar nicht rational denken, ich kann mch wirklich nicht selbst beruhigen auch mit Strategien nicht, ich will auch gar keine Hilfe in dem Moment, ich will nur etwas, dass mich umbringt. In so einer Situation kann man sagen was man will ich mache einfach dicht und bin total komisch. Meistens vergeht dann die Phase nach einer Stunde und schlafe erst mal, weil mich, dass total erschöpft. Ich hab schon Rohrreiniger gemischt mit Alkohol zu mir genommen (nehme ich nicht mehr, da es wirklich nicht viel bringt, aber die Folgen fatal sein können. Zum Glück letztes Mal nichts passiert. :/) versucht mich mit Salz zu vergiften, mich an der Garderobe zu erhängen, aber das ist einfach zu niedrig und für die Lampe bin ich, schätze ich, zu schwer; hab mehrmals mit wirklich sehr wenig Erfolg meine Pulsader versucht aufzuschneiden, manchmal versuche ich die Luft anzuhalten, aber ist ja logisch, dass ich das nicht schaffe durchzuhalten.. Es gab mal eine Phase, in der wirklich mein Leben schrecklich war und ich über 2,3 Tage meinen Selbstmordversuch geplant habe. Wollte mich mit Trockeneisvergiften, aber unter 18 gar nicht so einfach so was herzubekommen, dann versuchte ich es mit nichts Trinken und Essen.. In den Tagen hatte ich null Emotionen. Ich hab gar nichts gefühlt, ich war wie taub, als würde ich nicht existieren. Ich glaub, ich war einfach froh, dass ich einen Plan hatte und wusste, dass bald alles vorbei sein wird. Das hat mich wohl beruhigt.
Viele würden mir raten eine Therapie zu machen, Psychologen aufsuchen o. Ä, Aber jemanden zu finden, dem man sich öffnen kann und der auch kompetent ist, ist fast unmöglich. Ich hatte da viele Erfahrungen. Und die meisten waren entweder inkompetent, kalt, oder einfach nur still, Und viele würden mich auch gar nicht wollen, und würden mich einweisen lassen. Ich war schon mal für 7 Tage in einer Psychiatrie und lieber bringe ich mich wirklich um, als da nochmal rein zu müssen. Das war wirklich keine schöne Erfahrung. Ich weiß, das ist ein schweres Thema, aber vielleicht kennt ihr ja was, was ich machen könnte. Meistens bin ich nämlich ganz froh, dass ich überlebt habe und ich mag nicht, dass es irgendwann doch klappt...
L.G.