Ich kam vom urlaub mit meiner Familie wieder.
Wir besuchten die Großeltern.
Es kam von keinem ein Glückwunsch bzgl. des neuen Jahres oder sonst irgendetwas.
Das einzige, was meine Oma mir anscheinend mitzuteilen hatte, war, mir zu sagen, wie dreckig es doch in meinem Zimmer sei, denn sie war in den Ferien mal in unserem Haus, um kurz nachzusehen und mal zu schauen, ob alles in Ordnung ist.
Ich wäre nicht so bedrückt bzgl. ihrer Worte gewesen, wenn sie nicht so aus ihrem Mund herausgekommen wären.
ich bin nicht sonderlich sensibel usw. , aber die Worte trugen Hass in sich und sie trafen mich mit voller Wucht. Ich weiß nicht wie mir wurde in diesem Augenblick, ist es, dass was man erwartet im Allgemeinen, stellt man sich so eine Großmutter vor.
Ihr Blick war deprimierend, wie so oft.
Nach diesem Abend werde ich wahrscheinlich nicht mehr lachend ihre 4 Wände betreten können, dazu bin ich nicht mehr in der Lage.
Von meinem Großvater kamen jetzt nicht so schlechte Worte, doch auch das von ihm, zu mir gesprochene, war nicht sehr normal.
Es kamen wie immer und nicht nur von ihm, immer zu nur Ermahnungen, oftmals wurde ich des Frustes Laster, obwohl ich für diese Dinge keine Verantwortung trug.
Es war schon immer so, dass sie sich nicht trauten die Verantwortlichen anzusprechen, viel mehr war ich die Zielscheibe ihrer überschüssigen Argzornigkeit.
Er sagte sogar, dass wir ihm wahrscheinlich völlig egal wären und uns deshalb auch garnicht mehr besuchen.
Die Geschichte dessen, was ich hier kurz zusammenfasse würde die Herr der Ringe-Triologie bei weitem übertrumpfen.
Seit Anbeginn meiner Kindheit schon war ein ungewolltes Opfer , anscheinend leidtragender Seelen.
Genauso, wie sie nicht verstehen wollen, dass die damalige Zeit nicht mehr aktuell ist.
Am Besten wäre es wohl seiner Meinung nach, wenn ich wie er , nach der Schule auf dem Bauernhof mit arbeiten würde.
Schule wäre ja nur eine Entspannung.
Meine Cousine, die sich sogut wie nie dort blicken lässt, wird nie angeklagt, ihr wird nie etwas vorgeworfen.
Ein Unhschuldsengel in Person, wie sie es wohl nennen würden.
Ob sie nicht akzeptieren wollen, dass meine Cousine keine Lust hat, sich da überhaupt blicken zu lassen.
Aber ich, der mit meinem Großvater oft am Wochende wanderen geht, der ihm sonstig hilft und ihn auch mal so besucht, werde dauernd seelisch verletzt ?
Ich verstehe die unschlüssige Szenerie nicht, allein die Tatsache, dass es sich ja zum Glück nicht um ein Martyrium handelt, läasst mich noch aufblühen.
Schreibt bitte, was ihr davon haltet.