Das Problem ist wohl eher, daß wir uns langsam an solche Diskussionen gewöhnen, ob irgendwer dies oder das als seine Meinung überhaupt sagen darf bzw. ob die Medien so etwas unterdrücken müssten.
Einen Erziehungsauftrag haben nur unsere Staatsmedien - in den privaten Medien sollten wir froh sein, daß noch eine gewisse Pluralität möglich ist.
Schließlich ist Musk eine in weiten Teilen der Welt geachtete Persönlichkeit und er vertritt seine Meinung offen und nicht durch verdeckte Einflußnahme.
Daß die AFD in Teilen rechtsextrem ist, ist bisher nur ein Vorwurf oder eine Meinung (auch meine), aber natürlich kein irgendwie amtlicher Fakt mit entsprechenden Rechtsfolgen. Rein juristisch gesehen ist die AFD bislang eine legitime demokratische Partei - weder ist sie verboten, noch ist es jemandem verboten, sie zu unterstützen.
Wenn wir das wollten, müssen wir ein Verbotsverfahren durchführen.
Gegen informelle Sprechverbotsfantasien sollten wir uns wehren, um unsere Demokratie zu schützen.