Meinung des Tages: Sollten Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen?

(Bild mit KI erstellt)

Wer arbeitet, soll auch einzahlen – diese Idee könnte das Rentensystem grundlegend verändern. Jetzt geht es um nichts Geringeres als das Privileg der Beamtenpension...

Hintergrund

Aktuell sind Beamte vom gesetzlichen Rentensystem ausgenommen und erhalten stattdessen staatlich finanzierte Pensionen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) schlägt nun vor, Beamte künftig verpflichtend in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) einzubeziehen – ebenso wie Selbstständige und Abgeordnete.

Pro – Solidarität & Generationengerechtigkeit

SPD, Gewerkschaften, der Sozialverband VdK und Teile von Linken/BSW sehen in der Reform ein Zeichen jener Fairness, dass alle Einkommen solidarisch einbezahlen. So würde auch die bisherige Parallelgesellschaft der Beamtenpension gelöst und Generationengerechtigkeit erhöht.

Kritik und Bedenken

FDP und Union lehnen die Idee ab: Sie sei teuer, nicht verfassungskonform und nicht im Koalitionsvertrag vorgesehen. Studien beziffern die Kosten auf bis zu 59 Milliarden Euro jährlich, sollten bestehende Pensionsansprüche übernommen werden. Auch Ökonomen warnen vor langfristigen Mehrbelastungen durch die höhere Lebenserwartung von Beamten.

Mögliche Reformideen

Ein Kompromiss könnte sein, nur neue Beamte einzubeziehen. Parallel diskutiert die Politik über weitere Reformbausteine wie die Aktivrente oder Mütterrente.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist ein gesetzlich verpflichtendes Einzahlungsmodell für Beamte gerecht – oder riskiert es zu viel finanziellen Ballast für Staat und Steuerzahler?
  • Würde eine schrittweise Umsetzung, nur bei Neueinstellungen, das Risiko mindern?
  • Sind alternative Reformen wie Aktivrente, Mütterrente oder ein einheitliches System realistischer und zukunftsfest?
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💰 Nein – Das ist finanziell und rechtlich zu riskant

Spannend: Bei der Abstimmung sind viele dafür, in den Kommentaren dagegen sind die meisten dagegen.

Was in der Diskussion immer unter den Tisch fällt: Beamtengehälter sind etwa um den Betrag niedriger als in der freien Wirtschaft, der dann als Rentenbeitrag abgezogen wird. Müßten Beamte Rentenbeiträge bezahlen, müßte der Staat das Geld dafür jetzt mit auszahlen, um es dann über die Rentenkassen gleich wieder einzuziehen, also ein sehr aufwendiger zusätzlicher Verwaltungsaufwand für eine Umbuchung in die Rentenkasse. Da wäre eine Ausgleichszahlung aus der Staatskasse direkt in die Rentenkasse ein weitaus einfacherer Weg mit gleicher Wirkung. Plus: Es müßten weitere Beamte eingestellt werden, die das ganze verwalten.

Was auch immer gerne unter den Tisch fällt: Heute bezahlt die Rentenkasse keinen Euro an Beamte. Durch die Einzahlung würden Beamte auch Rentenansprüche erhalten, d. h. ein paar Jahre würde die Rentenkasse davon vielleicht ein bißchen profitieren, aber sobald die einzahlenden Beamten dann in den Ruhestand gehen, muß die Rentenkasse Millionen zusätzlich an diese Beamte bezahlen, weil sie Ansprüche haben. Man hätte also ein paar Legislaturperioden einen Showeffekt, den man mittelfristig mit einer noch größeren Schieflage der Rentenkasse bezahlen würde. Und da Beamte eher überdurchschnittlich alt werden, würden sie auch überdurchschnittlich auf der Rentenkasse liegen, da die ja bis zum Lebensende zahlen muß. Man würde sich also mehrheitlich Personen in die Rentenkasse holen, die eher länger Geld beziehen werden, d. h. für den einzelnen Rentenempfänger steht noch weniger zur Verfügung. Heute kommt der Staat für seine langlebigen Pensionäre selber auf und nimmt nichts aus der Rentenkasse.

Die ganze Diskussion ist ein großer Showeffekt, der - sobald man von dem reinen Schlagwort „Gerechtigkeit“ weggeht und einen Gedanken an die realen Zusammenhänge verschwendet - unter'm Strich nur mehr Verwaltung (Stichwort schlanker Staat, war da nicht mal was?) und steigende Kosten jetzt und in Zukunft bedeutet.

Die Medien und auch manche Politiker greifen das Thema aber immer wieder gerne auf. Es eignet sich zum Stimmung machen, würde aber bei realer Umsetzung insgesamt nur höhere Kosten verursachen.

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Du brauchst ein entsprechendes Drosselkit, bei der R7 scheint es rein elektronisch zu gehen, s. z. B.

https://alphatechnik.de/drosselkit-35-kw-fuer-yamaha-r7-typ-rm39-ab-modelljahr-2022/05-rm39-mck35

Wichtig: Gutachten für den Umbausatz und Garantie.

Bei Motorrädern mit klassischem Gaszug sind zusätzliche Drosselblenden im Ansaugkanal notwendig, da zusammen mit der eingespritzten Spritmenge auch die Luftmenge reduziert werden muß, damit der Motor nicht zu mager läuft, was schlechtes Gasverhalten und interne Überhitzung zur Folge hätte.

Am besten Fahrgestellnummer des Wunschfahrzeugs zum Hersteller des Drosselsatzes schicken und fragen, ob sein Set dafür paßt. (Nicht einfach „wird schon passen“ probieren, das geht garantiert schief, spätestens bei der Eintragung, da muß alles exakt stimmen.) Wenn er sein ok gibt, Drosselsatz bestellen bzw. über Motorradhändler des Vertrauens bestellen und einbauen lassen. Der Händler gibt dann eine Bescheinigung mit, daß der Satz entsprechend den Hinweisen des Herstellers eingebaut wurde. Unbedingt auch alle ausgebauten Originalteile mitgeben lassen und aufheben, da Du die in zwei Jahren zur Entdrosselung wieder brauchst und ein Neukauf sauteuer ist.

Mit dem Gutachten und der Einbaubescheinigung und den Fahrzeugpapieren und dem Motorrad dann zu einer Prüfstelle (TÜV, Dekra, KÜS, …) fahren und prüfen lassen. Die erstellen ein Fahrzeuggutachten, mit diesem und den Fahrzeugpapieren und einer EVB-Nummer dann zur Zulassungstelle und die Papiere ändern und Fahrzeug zulassen. Ggf. vorher ein Wunschkennzeichen reservieren und Reservierungsbestätigung auch zur Zulassungsstelle mitnehmen.

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Die 800W (früher 600W) kommen zum einen aus der Belastbarkeit der Stromleitung in der Wohnung. Wenn in Deutschland üblicherweise 1,5mm² verlegt und mit 16A abgesichert sind, dann können bei 800W zusätzlich 3,5A auf der Leitung fließen, also in Summe bei ungünstiger Konstellation der Lage der Einspeisesteckdose etwas über 19A, und das ist dann grenzwertig für die thermische Belastung der Leitung, wenn es längere Zeit geht. Man will ja nicht, das die Leitung in der Wand zu kokeln anfängt.

Zum anderen besteht das Risiko, daß in einem Straßenzug oder Viertel insgesamt zu viel Leistung in das Stromnetz eingespeist wird. Die Kabel draußen in der Straße haben ja auch eine maximale Strombelastbarkeit. Dummerweise steigt ja, wenn die Sonne kommt, bei allen Solaranlagen an diesem Erdkabel die Leistung zeitgleich an, weil sie alle die gleiche Sonne "sehen". Größere Anlagen müssen deswegen notfalls vom Netzbetreiber heruntergeregelt werden können. Bei Balkonkraftwerken besteht diese Möglichkeit nicht, also möchte man die Einspeiseleistung in Summe etwas begrenzen, um da in kein Risiko zu laufen.

Das sind die Gründe für die vorgeschriebenen Leistungsbegrenzungen.

Wenn Du jetzt einen Speicher dazuschaltest, der zwischen den Solarmodulen und dem Netzwechselrichter liegt, ist dem Netz erst mal egal, wieviel Leistung da möglich ist, da es die Stromkabel nicht betrifft. In die 230V-Leitung darf dann nicht mehr als 800W eingespeist werden, damit die Leitung in Deiner Wohnung nicht gefährdet ist. Also kann ich den Speicher durchaus mit 2000W laden, aber davon dürfen nur 800W gleich ins Stromnetz, der Rest muß gespeichert werden. Ist der Speicher voll, kann die restliche Energie nicht genutzt werden.

Wenn die Sonne weg ist, kann aus dem Speicher weiterhin max. 800W ins Netz eingespeist werden, man hat also z. B. nachts eine Versorgung mit eigenem Strom.

Hier kommt das nächste Problem: Woher weiß Dein Wechselrichter, wieviel Strom gerade von der Wohnung verbraucht wird? Der Wert kann sich ja jederzeit ändern, z. B. wenn sich der Kühlschrank einschaltet. Speist der Wechselrichter zu wenig ein, kaufst Du den Rest vom Energieversorger dazu, speist er zu viel ein, dann verschenkst Du etwas vom gespeicherten Strom.

Eine einfache Lösung ist, einfach gleichmäßig so viel Leistung einzuspeisen, daß der Speicher genau dann leer wird, wenn die Sonne wieder liefert. Ein Teil ist dann zwar verschenkt, aber ein Teil wird auch wie gewünscht verbraucht.

Besser geht's, wenn der Wechselrichter "weiß", wieviel Strom in der Wohnung zu jedem Zeitpunkt verbraucht wird. Das geht nur, wenn der Wechselrichter vom smarten Stromzähler oder von einer eigenen Meßeinrichtung, die direkt nach dem Stromzähler im Stromverteiler eingebaut wird, diese Daten bekommt. Das ist immer eine zusätzliche Installation im Zählerschrank. Dann kann der Wechselrichter seine Einspeisung immer so erhöhen oder erniedrigen, daß am Stromzähler genau null fließt, sondern genau so viel eingespeist wird, wie in der Wohnung gerade verbraucht wird, und der Wechselrichter regelt ständig nach, weil er die Daten von der Meßeinrichtung bekommt, mit der er gekoppelt ist (z. B. über WLAN).

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Ich hatte eine sehr lange Vorhaut, zwar nicht verengt, aber beim Sex ist sie, auch wenn sie zu Beginn zurückgezogen war, immer weiter mit reingewandert, so daß ich nur in meinem „Schlauch“ hin- und hergerutscht bin und kaum etwas gespürt habe. Außerdem gefiel mir eine freie Eichel besser als der auch bei einer Erektion noch überhängende Rüssel. So weit zu den Gründen.

Nachdem ich mit meinem Wunsch, die Vorhaut „grundlos“ entfernen zu lassen (damals war eine freiwillige Beschneidung noch nicht so „normal“) bei einer ganzen Reihe Urologen abgeblitzt war, habe ich dann mit 28 nach über einem Jahr Suche einen Arzt gefunden, der mir einen Untersuchungstermin gegeben und sich das Problem überhaupt mal angehört hat, und da in der gleichen Woche (die Beratung war an einem Montag) noch ein OP-Termin frei war, hat er mir die Vorhaut drei Tage später auch gleich entfernt.

Da ich zu der Zeit gerade Single war, hat es ca. 1/2 Jahr gedauert, bis ich die freie Eichel „ausprobieren“ konnte, und für mich war das der Eintritt in eine neue Welt: Es war viel intensiver, die Eichel war direkt mit der Frau in Kontakt, ich nahm auch kleinere Bewegungen wahr und Unterschiede, wie feucht es gerade war, waren plötzlich fühlbar. Ich mußte nicht mehr rammeln wie ein Karnickel, um überhaupt etwas zu spüren, und habe die sanften und langsamen Varianten beim Sex schätzen und lieben gelernt.

Auch finde ich den "Tragekomfort" im Alltag ohne Vorhaut angenehm.

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Wenn ein Kind z. B. einen Leistenbruch hat und in dem Bereich operiert werden muß, fragen die Ärzte oft nach, ob eine Beschneidung gleich mit gemacht werden soll, wenn das Kind in Narkose ist.

Meine Eltern haben damals zu meiner Babyzeit nein gesagt, dann wurde nur der Leistenbruch gemacht, und meine Vorhaut wurde erst als Erwachsener mit lokaler Betäubung entfernt. Bei einem guten Kumpel, der zur Grundschulzeit einen Leistenbruch hatte, hat die Mutter zugestimmt, und ihm wurde die Vorhaut gleich mit entfernt.

Ist dann eine individuelle Entscheidung, die sowieso erforderliche Narkose gleich mit zu nutzen.

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Nach der OP hatte ich einen Verband, der etwa von der Mitte des Penis bis zur Eichelspitze gereicht hat, so daß alles gut eingepackt war. Die ersten Stunden danach habe ich gar nichts gespürt, etwas später habe ich in der Vorhaut (die nicht mehr da war, aber die durchgeschnittenen Nerven sind im Gehirn ja noch als "Vorhaut" registriert) ein kaltes Kribbeln gespürt, ähnlich wie wenn der Arm einschläft, die Zeit danach bis zum nächsten Tag aber dann gar nichts mehr.

Am nächsten Tag, also ca. 24 Stunden nach der Entfernung der Vorhaut, war Nachkontrolle und der Verband wurde abgemacht und durch einen kleineren, der nur ein ca. 1cm breiter Streifen hinter der Eichel war und die Wunde und die Fäden abdeckte, ersetzt. Ab da war die Eichel frei und ich habe sie beim Laufen leicht an der Unterhose reiben gespürt, aber nicht unangenehm. Nach drei bis vier Tagen habe ich es nicht mehr bewußt wahrgenommen.

Solange die Fäden noch drin waren, haben diese bei einer Erektion geziept, weil sie einfach unter Spannung kamen und da, wo sie durch die Haut gehen, eben ziehen, weil ja die noch nicht zusammengewachsene Naht nicht aufgehen soll.

Ein Punkt in den ersten Monaten war, wenn ich unter der Dusche war und entweder der Strahl direkt auf die Eichel gekommen ist oder das Wasser sehr warm war, daß ich das auf der Eichel sehr deutlich wahrgenommen habe. Inzwischen ist es zwar zu spüren, fällt mir aber nicht auf, wenn ich nicht bewußt darauf achte.

Das Gefühl heute im Alltag ist, daß man ab und zu mal spürt, wie die Eichel in der Hose leicht reibt, was ich persönlich angenehm finde, aber die meiste Zeit fällt es gar nicht auf.

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Ich kopiere hier einen Text rein, den ich schon mal geschrieben habe, und ergänze ihn an manchen Stellen:

Ich war damals neugierig und hatte im Vorgespräch gefragt, wie es ohne Betäubung wäre. Der Arzt hat gemeint, es würde ziemlich fies zwicken. Er hat mir angeboten, die lokale Betäubung schwach zu dosieren, so daß ich es spüren kann, aber eben keine zu starken Schmerzen haben werde.

In der äußeren Vorhaut hat es kalt gekribbelt, vielleicht so wie Sprudelwasser auf der Haut. Ich glaube, wenn ich mir das Gefühl deutlich stärker vorstelle, dann wäre es vielleicht so, wie wenn man sich an einem Blatt Papier schneidet.

Bei der inneren Vorhaut war es eher ein Zwicken, vielleicht so, wie wenn man sich mit den Fingernägeln richtig kräftig in die Haut zwickt. Es war deutlich intensiver als bei der äußeren Vorhaut, und ich glaube, das wäre die schlimmste Stelle. Das würde richtig heftig brennen ohne Betäubung.

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Bei mir war die Ästhetik einer der Gründe, einfach, weil ich finde, daß es für meinen Geschmack deutlich besser aussieht, und weil ich diesen Look haben wollte. Den langen Rüssel habe ich nicht gemocht.

Der zweite Grund war Sex mit meiner überlangen Vorhaut, die zwar zurückgezogen werden konnte, beim Sex aber immer wieder drübergerutscht ist, so daß ich an der Eichel so gut wie nichts gespürt habe.

Wie auch bei Crossrunner22 hat sich der Sex für mich dadurch zusätzlich deutlich verbessert und ist auch besser steuerbar. Ich muß nicht mehr wie ein Wilder rammeln, um überhaupt was zu spüren, jetzt merke ich die feinen Nuancen, wenn sich die Feuchte in der Frau ändert etc.

Aber ich denke, ich hätte es auch wegen der Optik allein machen lassen.

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Ich hatte mir kurz vor meinem 29. Geburtstag einen Ampallang stechen lassen.

Das Gefühl ist intensiv, aber nicht unerträglich. Es gibt zwei sehr unangenehme Stellen: wenn die Nadel durch die Harnröhre sticht, das zwickt fies, und wenn sie von innen an die Haut zum Austritt kommt, das ist ein ganz seltsames Gefühl, wüßte nicht, womit ich es vergleichen könnte.

Ansonsten ist es eher so, daß man die Nadel durchwandern spürt. Der erste Einstich selbst ist harmlos.

Das Stechen war ohne Betäubung.

Deutlich unangenehmer war es für mich während der Abheilphase, wenn sich der Stab in der Unterhose bei manchen Bewegungen verklemmt oder verhakt hat. Das tut fies weh, viel unangenehmer als das Stechen selbst.

Ich hab' ihn damals mit 2,4mm bekommen. Mehr als 3,2mm würde ich für das Stechen nicht empfehlen.

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Ich hatte eine sehr lange Vorhaut, die zwar nicht verengt war, aber auch bei voller Erektion noch komplett über die Eichel gereicht hat. Beim Sex ist sie, auch wenn sie anfangs zurückgezogen war, wieder drübergerutscht, so daß ich nur innerhalb der Vorhaut hin und her gerutscht bin. Das hat alles sehr gedämpft, vielleicht vergleichbar mit dem Gefühl in den Fingern mit Handschuh und ohne.

Mit 28 habe ich mir die Vorhaut freiwillig entfernen lassen. Ohne Vorhaut ist das Gefühl für mich jetzt viel direkter und intensiver. Es fühlt sich viel besser an.

Ich denke, es ist von Person zu Person zu betrachten. Wenn jemand eine Vorhaut hat, die bei der Erektion komplett zurückgeht, kann er das schöne direkte Gefühl beim Sex wohl auch haben. Für mich war die Entfernung dagegen eine Verbesserung auf ganzer Linie.

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Ich habe bei der Renovierung meines Bades eins einbauen lassen. War eine gute Entscheidung.

Bei Besuch kann jeder, der sich nicht so gerne auf fremde Klos setzt (auch wenn sie geputzt sind, gibt es das), problemlos im Stehen pinkeln und verspritzt das eigentliche Klo nicht. Und ich selber nutze es natürlich auch. 😊

Putzaufwand ist minimal. (Ich habe vorher verschiedene Bauarten in Restaurants oder in der Arbeit verglichen und eins gewählt, das keine minimalen Tropfen in die Umgebung verspritzt, sondern alles auffängt.)

Plus: Spülen am Urinal verbraucht etwa 2 Liter Wasser, die "kleines Geschäft"-Taste am normalen WC etwas über 4 Liter. Auf die Dauer spart es einiges an Wasser.

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Ich hatte damals vor meiner Beschneidung wegen der überlangen Vorhaut ein ausführliches Vorgespräch mit dem Arzt.

Er ist auch auf die Frage „Teilbeschneidung“ eingegangen und daß er die nicht macht, weil ein Risiko besteht, daß die umlaufende Nahtstelle, an der der Rest der inneren Vorhaut mit der Schafthaut zusammenwächst, später verhärtet, weil sie bei Teilbeschneidung ja in Richtung Eichelspitze liegt und damit im Alltag weniger Durchmesser hat als der Eichelrand, wo sie bei Sex oder Selbstbefriedigung dann immer drüber muß und über das dann für sie normale Maß gedehnt wird. Das Narbengewebe wird nie die Stretchbarkeit des normalen Übergangs von innerer zu äußerer Vorhaut erreichen, sondern es können sich genau an der Naht Mikrorisse bilden, die ihrerseits wieder vernarben, die Stelle weiter verhärten usw. Dann wird eine Nachbeschneidung fällig, bei der er oft wenig Spielraum bei der Gestaltung hat und meist kein gutes Ergebnis mehr erzielt wird.

Liegt die Naht hinter der Eichel, so unterliegt sie nicht diesen starken Dehnungen, was das Risiko einer späteren Verhärtung minimiert.

Bezüglich der genauen Durchführung kann man schon etwas diskutieren, aber er beschneidet nur so, daß die Naht immer hinter der Eichel liegt, das vermeidet dieses Risiko.

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Da eine freiwillige Beschneidung 1999 noch nicht alltäglich war und ich mit meiner Suche monatelang in allen Arztpraxen, bei denen ich angefragt habe, abgeblitzt bin, war ich froh, überhaupt eine Praxis zu finden, bei der ich einen Untersuchungstermin bekommen habe. Es war eine urologische Gemeinschaftspraxis, in der nur männliche Ärzte arbeiteten.

Damals gab es ja noch keine öffentlich einsehbaren Bewertungen, wie es heute üblich ist. Auch in der Gemeinschaftspraxis war "nur einer, der sowas eventuell macht", und so war das Beratungsgespräch mit dem Arzt meine einzige Möglichkeit, abzuschätzen, wie kompetent er war, und das war auch, was mir wichtig war: daß der Arzt Erfahrung hat und das auch vermitteln kann, und daß der Stil low & tight wird, wie ich es wollte.

Hätte wirklich eine Auswahl bei gleichem Kompetenzniveau bestanden, hätte ich mich vielleicht für eine Ärztin entschieden, aber wirklich nur als letztes Zünglein an der Waage; Erfahrung und Kompetenz (sowie überhaupt die Bereitschaft) waren da viel wichtiger.

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Es geht genauso. Vielleicht beschreibe ich es so: Mit Gleitgel ist es eher die deluxe-Variante für's längere Spiel, wenn man sich eine schöne, genußvolle Zeit machen will. Da läßt sich auch die Intensität in einem weiten Bereich einstellen; ohne ist es eher für schnell zwischendurch, etwas anderes Gefühl, aber es funktioniert genauso. Man wählt also je nach Lust und Laune zwischen zwei Varianten, die sich unterschiedlich anfühlen.

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Über Risiken, Vor- und Nachteile wurde ja schon einiges geschrieben.

Ein wichtiger Punkt ist schon, daß Du es bereits länger willst und daß es Dir besser gefällt. Ich wollte es auch lange, und mit 28 hatte ich die Gelegenheit und hab' es mir machen lassen und bis heute keinen Tag bereut.

Das Gefühl im Alltag ist, daß man ab und zu mal spürt, wie die Eichel in der Hose leicht reibt, was ich persönlich angenehm finde, aber die meiste Zeit fällt es gar nicht auf.

Vielleicht hast Du es schon mal probiert, die Vorhaut hinten zu lassen; dann hast Du einen ersten Eindruck, aber nach der echten Beschneidung ist es bald weniger spektakulär als bei den Versuchen mit zurückgezogener Vorhaut.

Mein Arzt hat mir im Vorgespräch gesagt, man muß sich halt klar sein, wenn die Vorhaut einmal ab ist, ist sie ab, das ist ein unumkehrbarer Schritt.

Informier' Dich über die unterschiedlichen Stile und welchen Du haben möchtest.

Und wenn Du Dir sicher bist, dann laß es machen. Es geht schnell und tut nicht weh.

Danach hast Du das, was Du Dir schon lange gewünscht hast, und mit den ausführlichen vorangegangenen Überlegungen paßt es dann auch für Dich.

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Zur Zeit von Königin Victoria war die Beschneidung in England vor allem bei der Oberschicht in Mode.

Ziel war zum einen, die Selbstbefriedigung zu erschweren, zum anderen wollte man sich von den unteren Bevölkerungsschichten abheben. Im britischen Königshaus wurden männliche Nachkommen lange Zeit grundsätzlich beschnitten, da das Haus sich in der Nachfolge des biblischen Königs David sah, auch wenn es der anglikanischen Kirche angehört.

Von England wurde die Tradition dann nach Amerika, Kanada, Australien, Indien und weitere Kolonien „exportiert“ und hat sich dort teilweise etabliert.

Nach 1949 wurde die bis dahin in Großbritannien kostenlose Beschneidung kostenpflichtig und ist seither rückläufig.

@Jasmin254

Das dürfte die Geschichte sein, die Deine Freundin erzählt hat, allerdings war dieses Vorgehen Anfang des 19. Jahrhunderts in England groß in Mode, ist es aber heute schon länger nicht mehr.

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Das hat erst mal niemand aus der Familie erfahren.

Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, aber während des Studiums war ich noch über meine Eltern versichert, deshalb habe ich es da nicht probiert. (Ich wußte nicht, daß man als Selbstzahler jederzeit zum Arzt gehen konnte, sondern dachte, sie bekommen es auf alle Fälle mit.)

Als ich dann gearbeitet habe und nicht mehr über die Eltern versichert war, bin ich auf die Suche nach einem Urologen gegangen, was anfangs gar nicht so leicht war, da viele damals diese "unnötige" OP nicht durchführen wollten. Mit 28 habe ich dann einen gefunden und es machen lassen.

Viele viele Jahre später habe ich es meinen Eltern mal erzählt, und die haben es ganz gelassen aufgenommen. So weit ich weiß, bin ich der einzige in der ganzen Verwandtschaft, der es hat machen lassen.

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Von Beginn an vollständig beschnitten

Ich habe mich mit 28 freiwillig beschneiden lassen, da ich eine sehr lange Vorhaut hatte, die mich beim Sex und generell optisch gestört hat. Es wurde wie gewünscht low & tight gemacht.

Bei der Voruntersuchung hat der Arzt gemeint, es kommt bei ihn nur eine vollständige Beschneidung infrage, weil dann die Naht immer hinter der Eichel ist, da die Narbe nicht so dehnbar sein wird wie die restliche Haut. Bei Teilbeschneidung liegt die Schnittlinie zumindest schlaff auf oder vor der Eichel, und dann besteht das Risiko, daß die Narbe nicht mehr gut über den Eichelrand paßt, durch regelmäßige Überdehnung Mikroverletzungen entstehen, die die Narbe mehr und mehr verhärten, und es dort mit der Zeit zu einer Verengung kommt.

So gesehen waren wir uns gleich einig, da ich die Vorhaut ja auch komplett weg haben wollte.

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