Ein Piercing durch die Eichel wie sehr tut das wirklich weh?
Ich möchte gerne ein Piercing quer durch die Eichel stechen lassen. Ampallang heißt das. Ich habe eine recht große Eichel und darum fände ich es schön, wenn das direkt schon etwas dicker gestochen wird. Dachte so 4 oder 5 mm.
Hat einer so ein Piercing und kann mir sagen wie extrem das wirklich weh tut?
Kann man das mit etwas vergleichen? Ist es zum Beispiel so schlimm wie beschnitten werden oder tut es noch mehr weh?
Wer hat Erfahrung damit?
Ich finde dieses Piercing so saugeil und möchte das unbedingt.
Danke.
9 Antworten
Ein Ampallang sieht schon echt cool aus.
Zu denn schmerzen kann ich nicht viel sagen da ich selbst nur einen PA habe.
Gestochen wird im Normalfall bei die 2,5mm.
4-5mm ist schon ziemlich heftig 😅
Am besten du lässt es dir normal stechen und lässt es dann später dehnen.
Rein optisch sieht ein Ampallang top aus. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen. Ich trage selber nur ein Prinz Albert Piercing und bin damit auch sehr zufrieden.
M/23
Das sieht bestimmt gut aus! Ich denke selbst schon eine Weile über den Apadrvya nach, also vertikal statt horizontal gestochen. Finde ich schöner und vor allem habe ich die untere Hälfte schon gestochen, als PA (Prince Albert), also aus Harnröhre raus. Der Schmerz war überraschend harmlos. Ich denke, quer durch die Eichel ist heftiger, aber trotzdem: das wird einmal Augen zu und durch. Denn die Piercingnadel ist scharf, der Stich des erfahrenen Piercers gezielt und schnell. Das Einfädeln des Schmucks ziept vielleicht noch einmal kurz. Und danach wird es auch gleich wieder vorbei sein. Trau dich und erzähl gerne danach, wie es war.
Ich hatte mir kurz vor meinem 29. Geburtstag einen Ampallang stechen lassen.
Das Gefühl ist intensiv, aber nicht unerträglich. Es gibt zwei sehr unangenehme Stellen: wenn die Nadel durch die Harnröhre sticht, das zwickt fies, und wenn sie von innen an die Haut zum Austritt kommt, das ist ein ganz seltsames Gefühl, wüßte nicht, womit ich es vergleichen könnte.
Ansonsten ist es eher so, daß man die Nadel durchwandern spürt. Der erste Einstich selbst ist harmlos.
Das Stechen war ohne Betäubung.
Deutlich unangenehmer war es für mich während der Abheilphase, wenn sich der Stab in der Unterhose bei manchen Bewegungen verklemmt oder verhakt hat. Das tut fies weh, viel unangenehmer als das Stechen selbst.
Ich hab' ihn damals mit 2,4mm bekommen. Mehr als 3,2mm würde ich für das Stechen nicht empfehlen.
Den Ampallang direkt mit 4 oder gar 5 zu stechen ist schon eine Herausforderung - die meisten Piercer stechen den AP ja überhaupt nicht und wenn dann doch eher in der normalen Mindeststärke von 2,5mm oder vielleicht auch mal mit 3,2mm. Ein so dicker Ersteinsatz kann die eh schon ziemlich lange Abheilzeit noch weiter verlängern.
Wenn man ihn so dick sticht (falls die Anatomie das dann wirklich zulässt), muß man auf jeden Fall mit echt heftigen Blutungen in den ersten Tagen rechnen - ich würde dann definitiv eine Woche Urlaub auf der heimischen Couch ohne nennenswerte Bewegung empfehlen.
Der Schmerz von Stechen dauert bei einem geübten Piercer nur eine Sekunde und ist zwar deutlich spürbar, aber dennoch gut aushaltbar und nach dem Stechen ja auch wieder vorbei.
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
PS: Beschnitten zu werden ist ein vollkommen anderer Schmerz und eine Beschneidung dauert ja auch erheblich länger als einen Ampallang zu stechen.