Das ist alles, was nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Darunter fallen die bereits genannten Dinge wie Hufe, Krallen, Pansen etc. Aber auch normales Muskelfleisch. Auch ein Stück Lende kann ein Nebenerzeugnis sein. Es muss nur für den menschlichen Bedarf nicht zugelassen sein. Das kann schon passieren, wenn das Fleisch die falsche Farbe hat oder das Schlachttier zu aufgeregt war. Ein weitere Grund kann sein, dass das Tier sich z. B. beim Transport verletzt hat. Dann wird vielleicht die ganze Keule als Nebenprodukt eingestuft. Nebenerzeugnisse sind also nicht immer der "wertlose" Rest vom Tier. 

Wer barft, füttert quasi nur Nebenerzeugnisse, denn nichts davon, was man im BARF-Shop kaufen kann, ist für den menschlichen Verzehr zugelassen. Das heißt aber nicht, dass das alles nur "Müll" ist. Man sieht ja sehr gut, was es ist. Nur im Fertigfutter nicht, da ist ja nichts mehr identifizierbar. 

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welches Futter für sehr allergischen Hund?

Ich habe eine 5-jährige kastrierte Hündin aus dem Tierschutz. Sie ist ein beschlagnahmter Osttransport. Ich habe sie, seitdem sie 4 Monate als ist.

Mit 7 Monaten gingen die Allergien los. Der Hund hat sich teilweise so gekratzt, dass das Blut am Hals herunter lief. Die Beine hat sie sich aufgebissen. Laut Allergietests vom Tierarzt hätte sie keine Allergien, daher sind diese Tests für mich Schwachsinn. Sie bekam dann Cortison, dann Ciclosporin und dann Apoquel. Alle Medikamente hat sie so schlecht vertragen, dass sie zwingend abgesetzt werden mussten. Sie können also jetzt auch nicht gegeben werden.

In unserer Not kamen wir dann zu einer Tierheilpraktikerin. Das war auch sehr gut. 2 Jahre lang war der Hund jetzt beschwerdefrei.

Leider hilft nun alles nichts mehr, sie kratzt sich wieder ständig auf, wir wissen keinen Rat mehr, auch ein weiter Tierheilprakter konnte bisher nicht mehr helfen.

Nun ist unsere einzige Hoffnung, ein besser verträgliches Futter zu finden. Nach unseren Ausschlussdiäten verträgt sie kein Getreide, Pseudogetreide, Rind und Konservierungsstoffe. Bisher bekam sie Terra Canis getreidefrei, was sie allerdings nicht mehr fressen will. Das sieht seit Kurzem auch anders aus, ich denke, da wurde die Zusammenstellung geändert. Uns wurde zum Barfen geraten. Wir haben einen Ernährungsplan von einer Ernährungsberaterin nach Swanie Simon erstellen lassen und haben es jetzt 4 Monate versucht. Leider funktionierte dies überhaupt nicht. Sie bekommt durch das rohe Fleisch Gastritis. Mittlerweile so schlimm, dass selbst die Ernährungsberaterin von weiteren Versuchen abgeraten hat.

Kurz und knapp: hat jemand einen allergischen Hund und kann uns ein Futter empfehlen, was bei seinem Hund positiv gewirkt hat (ohne Getreide, Pseudogetreide, Konservierungsstoffe und Rind). Preis ist völlig egal. Ich habe viel auf Internetseiten gelesen, aber man weiß ja immer nicht, welche Kommentare da gefaked sind oder welche Personen wirklich mit einem Futter bei starken Allergikern gute Erfahrungen gemacht haben. Z. B. Vetconcept oder Pet Fit: die einen schwören darauf und schreiben, der Juckreiz hätte sich gebessert, die anderen halten es für ein schlechtes Futter und pure Geldmacherei (ich habe natürlich bei vielen anderen Firmen ebenfalls die Bewertungen gelesen, ich habe jetzt einfach mal 2 als Beispiel genannt).

Ich möchte bitte keine Diskussion zum Thema Barfen. Ich weiß, dass einige das für die einzig sinnvolle Fütterung halten. Ich finde es grundsätzlich auch gut, daher haben wir uns ja Hilfe einer Ernährungsberaterin nach Swanie Simon geholt. Nur es geht nicht. Unser Hund ist krank genug, da brauchen wir nicht noch eine chronische Gastritis dazu.

Zudem wäre es schön, wenn ich wirklich Erfahrungen von Personen bekommen würde, die selbst einen allergischen Hund haben und daher auch persönliche Erfahrungen haben - nicht nur irgendwo gelesen, denn gelesen habe ich selbst auch schon sehr viel

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Ich würde mal eine vernünftige Ausschlussdiät machen. Mit Fertigfutter kommt man beim Allergiker nicht weit. Davon kann ich leider ein Lied singen. Google mal nach Ausschlussdiät oder frag einen BARF-Berater danach.

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Wenn, dann solltest Du dem Hund nur die Natur-Variante geben, also ohne Zucker. Daraus kannst Du natürlich auch ein Eis machen z. B. vermischt mit Thunfisch oder etwas Leberwurst. Solange der Hund das nicht am Stück verschluckt, sondern nur weg schleckt, passiert da auch nix. Es gibt ja auch Hundeeis (Cold Dog) zu kaufen. 

Die meisten Hunde vertragen Milchprodukte, vor allem Sauermilchprodukte in geringen Mengen recht gut. Sie brauchen sie natürlich nicht, aber wir Menschen brauchen ja auch keine Eiscreme. Es ist ein Spaß für Zwischendurch, genau wie für den Hund. 

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Ich habe dort schon mal bestellt, allerdings kein Fertigbarf, sondern eben pures Fleisch. Damit war ich sehr zufrieden. Das Fertigbarf von denen kenne ich nicht, aber schau mal hier, da findest Du eine Liste mit den Kriterien, auf die man bei Fertig-BARF achten sollte: http://mashanga-burhani.blogspot.de/2016/11/der-weg-durch-den-fertig-barf-dschungel.html Der Text ist etwas lang, aber Du kannst runter scrollen, da ist so eine Übersicht. 

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Ich würde auch zu BARF raten. Schau mal hier zum Thema Fettsäuren: http://mashanga-burhani.blogspot.de/2015/11/ist-fett-gleich-fett-uber-den-richtigen.html. Es ist nämlich nicht egal, welche man insgesamt einsetzt. Auf dem Blog hab ich auch was zu Übergewicht gefunden: http://mashanga-burhani.blogspot.de/2015/12/winterspeck-ade.html und zum Thema Gelenkerkrankungen steht ganz viel auf dieser Seite: http://www.barfers.de/barf_gelenk_skelett_erkrankungen.html

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Ihr müsstet vor allem für eine Jodquelle (Ascophyllum Nodosum) und eine Calciumquelle (Knochenmehl) sorgen und ein Fischöl zu ergänzen, macht auch Sinn. Ich würde das DHN Omega-3-6-9 Öl empfehlen, denn es enthält bereits Vitamin E. Ansonsten müsste man auch das ergänzen. Wenn der Hund immer in der Wohnung ist, müsste man auch Lebertran ergänzen (Vitamin D).

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Es gibt ein Trockenfutter mit recht wenige Kohlenhydraten. Trockenbarf bzw. BALF. Google einfach mal danach.

Normale Trockenfutter in Pelletform haben immer mindestens 40 %, eher 50 oder gar 60 % Kohlenhydrate. Das hat wohl auch produktionstechnische Gründe, ist aber sicherlich auch der Gewinnorientierung der Unternehmen geschuldet. 

Wenn die Besitzerin nicht barfen will, kann sie ja kochen. Oder sie sucht sich ein kohlenhydratarmes Dosenfutter.

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Hunde vertragen bis zu 10 g Fett pro kg Körpermenge. Allerdings muss man darauf achten, welche Fette man einsetzt. Olivenöl ist zum Beispiel nicht wirklich sinnvoll. Schau mal hier: http://mashanga-burhani.blogspot.de/2015/11/ist-fett-gleich-fett-uber-den-richtigen.html

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