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MegaNadeschda

05.05.2012, 16:02

Hallo, hier ist eine selbstgeschriebene Kurzgeschichte von mir, ich brauche allerdings noch Verbesserungsvorschläge usw. & ich dachte, dass hier jmd vielleicht Ahnung davon hat . Danke ! Achja, sorry wenn ein paar Rechtschreibfehler drin sind :)

Als ich mich auf dem Bahnsteig umschaute, bemerkte ich, dass es außergewöhnlich ruhig war. Außer uns war niemand hier, nichts war zu sehen vom Trubel, der sonst hier herrschte. Vielleicht lag es an der Hitze und die Leute blieben lieber zu Hause. Und spät war es auch schon. Während wir warteten, kramte sie in ihrer Tasche. Es war schon so gewesen, seit ich sie kannte. Ich hatte ihr einmal vorgeschlagen, einfach eine kleinere Tasche zu nehmen, aber sie erklärte mir bloß, dass sie dann nicht die Sachen mitnehmen könne, die sie immer unbedingt dabeihaben musste. Handy, Portmonnaie, Schlüssel, 2 Packungen Taschentücher, Pflaster, Kaugummi, Notizblock, Kugelschreiber, Regenschirm. Zugegeben, viele dieser Dinge waren wirklich praktisch, aber dafür immer so eine riesige Tasche mit sich herumtragen ? Ich schaute gerade in den Himmel, der von der untergehenden Sonne rot gefärbt war, als ich die Stimmen hörte. Zuerst leise, doch dann immer lauter und als ich zur Seite sah, bemerkte ich die kleine Gruppe, die auf uns zukam. 5 Männer, alle um die 30, alle sturzbetrunken. Na ihr 2 Hübschen. Einer der beiden Männer trat genau vor uns, seine Freunde lachten. Komm, lass uns gehen. Sie fasste mich an der Hand und wollte mich mitziehen, doch ich bewegte mich nicht. Nein. Ist schon in Ordnung. Ich schaute dem Mann vor mir genau in die Augen, seine Alkoholfahne war auf 2 Meter Entfernung zu riechen. Was wollen Sie von uns ? Naja, wie wärs mit ein bisschen Taschengeld ? Wir müssen schließlich auch von irgendwas leben, oder ? Wieder Gelächter von den Männern im Hintergrund. Ich fürchte, dass ist ihr Problem. Ich wollte ruhig wirken, doch meine Hände bebten. Ich sah ihren entsetzten Blick im Augenwinkel, als sie meine Hand fasste. Ach wirklich ? Ein hässliches Grinsen, ein kurzes Taumlen. Na dann, mal sehen wer hier gleich das Problem hat. Der Mann warf einen Blick zu einem seiner Freunde, der plötzlich eine Pistole hervorgezogen hatte. Nein ! Ich warf mich nach links, um ihren Körper mit meinem zu schützen, und schon spürte ich die glänzende Kugel. Ihr Leben schützen, notfalls auch meines dafür geben. Dies war mein einziger Gedanke gewesen und ich wusste, dass es das Richtige gewesen war. Als ich aufwachte, stand mir der Schweiß auf der Stirn. Die Uhr über meinem Bett zeigte 7 an, also noch eine Stunde Zeit. Da ich aber sowieso nicht mehr würde einschlafen können, ging ich ins Badezimmer und machte mich fertig. Duschen, Haare kämmen, Zähne putzen, Anzug, Krawatte. Das mit der Krawatte hatte ich noch nie wirklich hinbekommen. Als ich dann am Küchentisch saß, hörte ich Schritte. Daddy ? Ich antwortete nicht. Die Tränen waren wieder wie von selbst gekommen und ich wollte nicht, dass meine Tochter mich so sah. Sie fand mich jedoch