Angefangen habe ich mit 10x42 Leica Trinovid. Ein tolles Glas, aber ein echt schwerer Prügel.

Dann wechselte ich zu Swaro 8x42, ein top Glas, aber auch relativ schwer. Habe es aber trotzdem geliebt, wurde mir aber leider geklaut.

Nun habe ich ein Swaro 8x32 und als Zweitglas ein Nikon Monarch 8x30 (deutlich günstiger).

Es hängt also davon auch ab, wieviel Geld du ausgeben willst.

Nach meiner Erfahrung neigen etwas unerfahrene Beobachter eher dazu sich ein 10x42 zu kaufen, weil die Vergrößerung schlicht größer ist und man damit meint, mehr Details am Vogel zusehen (die man meistens gar nicht sehen muss für die Bestimmung). Dafür nimmt man in Kauf, dass das Sichtfeld kleiner ist und v.a. bei längerer Beobachtung das Bild unruhiger wird (wackeln durch Gewicht beim langen halten).

Vielbeobachter steigen mit der Zeit häufig auf 8x32 um. Das Glas ist leichter, besser zu händeln, das Sichtfeld ist weiter und insgesamt, auch auf Dauer, das Bild ruhiger. Kurzum, der Komfort beim beobachten gleicht locker die etwas geringere Vergrößerung aus.

Also für mich ist 8x32 optimal und deswegen meine Go-to-Kombination.

MvM

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Wie soll ich die Geschehnisse mit einer Kohlmeise deuten?

Liebe Community,

erstmals war mir am vorgestrigen Donnerstag aufgefallen, dass es mehrmals leicht gegen meine Fensterscheibe klopfte, was ich als "ungewöhnlich" empfand.

Als ich hinsah, stellte ich fest, dass ein Vogel an einer Fensterscheibe meines dreigeteilten Fensters hochflog und sich flügelflatternd auf einer Stelle aufhielt; er rutschte dann etwas ab und unternahm erneut diesen Vorgang des Hochfliegens an der Fensterscheibe entlang. Das mehrmalige sanfte Klopfen vollzog er mit seinem Schnabel, und ich konnte ihn sodann als Kohlmeise identifizieren an seiner gelb gezeichneten Brust mit dem mittigen schwarzen Streifen.

Soeben, also am heutigen Samstag, geschah dasselbe Schauspiel: Die Kohlmeise machte sich wieder anschaulich klopfend an meinem Fenster bemerkbar, versuchte es dieses mal jedoch an zwei meiner Fensterscheiben mehrmals lang anhaltend (bei der anderen Fensterscheibe habe ich ein Fliegengitter angebracht, dort versuchte sie es nicht!).

Als ich mich dann von meinem PC zum Fenster begab, flog sie auf einen vor meinem Wohnhaus stehenden Baum und bewegte ihr "schwarzkäppiges" Kopfchen in Richtung meines Fensters.

Ein solches Verhalten habe ich bei einem wild lebenden Vogel noch nie festgestellt.

Nun mache ich mir Gedanken, ob das Verhalten der Kohlmeise eine besondere Bedeutung haben könnte, ob sie mir vielleicht eine Botschaft vermitteln wollte oder ob Kohlmeisen allgemein solche zutraulichen Verhaltensweisen aufzeigen?

Möglicherweise habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht und könntet eine Erklärung dazu abgeben.

Nun bin ich sehr gespannt auf Eure Informationen.

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Viele Vögel haben erhebliche Probleme mit der Wahrnehmung von Fenster- und Spiegelflächen. Die Kohlmeise ist nicht in der Lage die Scheibe als solche zu realisieren, d. h., sie kann sich NICHT sagen "Huch, das ist ja eine Fensterscheibe, da kann ich ja gar nicht durch!", deshalb fliegt sie an ihr auf und ab und hackt gegen. Und deshalb passiert das auch nicht am Fliegengitter. Und das das Verhalten als betteln von uns interpretiert wird, ist nur menschlich, weil wir es falsch interpretieren, z. B. so: Winter, Kälte, Hunger, kleine Meise, ans Fenster klopfen, wie süß = betteln. Und das dieses Verhalten mit einer Spiegelung eines Konkurrenz-Männchens zu tun hat, macht im Winter, außerhalb der Brutzeit, keinen Sinn, da Meisen i.d.R. gesellig sind, dort auch "konkurrierende M" auftreten, weswegen dieses Verhalten dann in ähnlicher Weise auch ohne Scheibe zu sehen sein müsste, was nicht der Fall ist/war. Kurzum: Die Kohlmeise bettelt nicht. Sie kennt das Hindernis "Scheibe" nicht. Und wäre sie im Streckenflug gewesen, wäre sie wahrscheinlich gegengeknallt und verreckt.

Siehe auch hier: http://www.nabu.de/nabu/nh/2010/1/11932.html

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Hier findest du ein schönes Portfolio dieser Art - Wüstenbussard.

http://ibc.lynxeds.com/species/harris-hawk-parabuteo-unicinctus

Der Wüstenbussard ist nichts dazwischen, sondern etwas Eigenes, halt ein Vertreter der Gattung Parabuteo. Insofern hinkt die Einordnung in die Gruppe der Habichte oder Bussarde. Parabuteo heisst i.w.S. bussardähnlich und das nicht ohne Grund. Eben deswegen haben ja Taxonomen diese Gattung beschrieben, basierend auf maßgeblichen Unterschieden zu den "Altweltbussarden" respektive "-habichten".

MvM

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