es gibt Momente da wünsche ich mir lieber eine Frau zu sein

Relevant ist, warum Du diesen Wunsch hast. Wenn es mal so und mal so ist, könnte das auch genderfluid sein.

Dann wiederum denke ich mir dass das Leben als Junge auch seine Vorteile bezüglich des Jobs hat

Im Allgemeinen haben Männer Vorteile. In anderen Gesellschaften haben Männer noch größere Vorteile. Diese allgemeine Erkenntnis hat nichts mit der persönlichen Identität zu tun. Umgekehrt ist eine Feministin ja auch kein trans Mann. Überlege also, wie Du Dich in einer Welt lieber sehen würdest, in der es keine objektiven Vorteile für ein Geschlecht geben würde. Die Frage über die Auslebung der Identität trotz der Nachteile ist wieder eine andere. Zu der Benachteilung von Frauen kommen hier auch noch die Nachteile aufgrund der Transidentität hinzu.

außerdem finde ich mich persönlich nicht hässlich oder so.

Geschlechtsdysphorie, worunter auch Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen fällt, ist kein notwendiges Kriterium für Geschlechtsinkongruenz.

Das Auftreten hat auch nicht unbedingt damit zu tun. Wenn Dir bestimmte Kleidung, eine bestimmte Frisur oder Schminke gefällt, kannst Du diese auch so nutzen. Und auch wenn Du Dich eher als Frau siehst, musst Du deswegen auch nicht zwingend medizinischen Maßnahmen anstreben, sondern nur wenn Du meinst, dass Du Dich so besser fühlst. Zuvor sind sowieso psychotherapeutische Sitzungen nötig.

Du könntest Dich an eine Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe wenden, wenn Du Dir nicht sicher bist und ggf. für weitere Unterstützung.

Sexuelle Orientierung hat damit nichts zu tun. Frauen müssen nicht zwingend auf Männer stehen.

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Jeder kann für sich selber entscheiden über die Nutzung von Labels. Niemand muss sich in eine Schublade stecken. Ich sehe die Labels erst mal als Begriffe, die ich in eine Suchmaschine eingeben kann, um genauere Informationen zu erhalten, und vielleicht zu erkennen, dass die Beschreibung auch auf mich passen könnte. Deswegen muss ich mich aber nicht festlegen. Die Informationen können trotzdem hilfreich sein. Für mich sehe ich Labels nicht als Schubladen.

Die Begriffe erhöhen die Sichtbarkeit und bringen mir die Erkenntnis, dass Menschen vielfältig sind und ich mit vielen Möglichkeiten rechnen kann, wie mein Gegenüber empfindet. Durch die Begriffe "nichtbinär" und "graysexuell" wurde mir z.B. erst klar, dass es nicht immer nur zwei Schubladen gibt, wo ich Leute reinstecken kann, sondern ich erachte es als Möglichkeit, dass keine dieser Schubladen passt, und Leute vielleicht überhaupt nicht in eine Schublade gesteckt werden sollten. Wer will, kann sich dennoch selbst weiterhin in eine Schublade stecken.

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Ja, immer wenn eins ist weil...

Natürlich ist die Zeit eine nötige Voraussetzung, aber Samstag hat für mich bis jetzt immer gepasst. Hin- und Rückweg sind am selben Tag möglich. Für die weiter weg Entfernten ist es aber schon schwieriger. Für die lohnt es sich zeitlich und finanziell nicht unbedingt. Und nicht alle haben Interesse, die anderen Anwesenden zu treffen. Die gratis Verköstigung gleicht auch nicht zu hohe Anreisekosten wieder aus. Die Vorträge sind zwar interessant, aber alleine wegen denen würde ich da auch nicht kommen.

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Verbesserungswürdig 🤔

Die Kirche ist leider geschlossen. Die früheren Besucher müssen in die Nachbarkirchen ausweichen oder gehen gar nicht mehr in die Kirche. Für nicht so mobile Personen ist das schwierig. Die Pfarrei hat auch kein eigenes Pfarrfest mehr. Die einzelnen Leute finde ich nett, aber insgesamt merke ich den Niedergang.

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Nein, weil

Die Möglichkeit, ohne Abstimmung zu antworten, wurde bewusst geschaffen. Alternativ könnte die Plattform auch eine Option wie "Andere Antwort" vorgeben, für die dann automatisch gestimmt wird, wenn jemand nicht die durch den Umfrageersteller vorgegeben Optionen auswählt. Manchmal passen nämlich die Optionen nicht, aber man kann trotzdem hilfreich zur Frage beitragen. Wenn eine Antwort nicht hilfreich zur Frage beiträgt, gibt es immer noch den Löschgrund "Beitrag abseits des Themas".

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Es gibt da kein zu früh. Selbst wenn Du Dir noch nicht sicher wärst, könntest Du über Deine Gedanken und Gefühle reden. Wenn Du unter der jetzigen Situation leidest, wird es durch Warten auch nicht besser. Wenn Du Dir Änderungen und Unterstützung wünschst, wirst Du es jemandem sagen müssen.

Die Reaktionen in der Familie können unterschiedlich ausfallen. Achte darauf, wie sie zu queeren Themen stehen, sodass Du Dich auf mögliche Reaktionen einstellen kannst. Bei einer positiven Haltung sehe ich nichts, was dagegen spricht, es ihnen zu sagen. Wende Dich ansonsten zunächst an Personen, denen Du mehr vertraust, die Dich dann im Weiteren unterstützen. Eine negative Meinung beruht in der Regel auf Desinformation. Berücksichtige, dass sich Deine Eltern im Gegensatz zu Dir wahrscheinlich nicht schon Jahre mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Erkläre also genau, wie Du Dich fühlst, dass es keine Entscheidung oder Phase ist, und wie Du genannt werden willst, und lass ihnen Zeit. Wenn Du noch beim bisherigen Namen genannt werden willst, ist es auch in Ordnung. Es kommt auf Dich an, welche Änderungen Du Dir wünschst. Im ersten Moment werden sie mit der Information vermutlich noch nicht so gut umgehen können. Es dauert etwas, sich umzugewöhnen.

In einer sonst schon emotionalen Situation, ist es ungünstiger, darüber zu reden. Besser wäre eine ruhigere Situation, vielleicht auf einem Spaziergang oder Du sagst, dass Du in Ruhe reden willst, oder schreibe einen Brief.

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Ja

Seit die Treffen im Büro stattfinden, war ich bei allen drei. Ich finde es spannend, die Leute in Person zu sehen. Außerdem gibt es tolle Angebote und eine leckere kulinarische Versorgung.

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Du kannst Dich vor Ort an eine Beratung oder Selbsthilfegruppe wenden. Andere, die selber schon Erfahrungen haben, können Empfehlungen abgegeben, wer geeignet ist und wo Du einen Platz finden könntest. Es gibt auch Listen im Internet wie https://transdb.de/ oder https://queermed-deutschland.de/, allerdings sind die weder vollständig vollständig noch aktuell. Es gibt immer wieder neue Therapiepersonen, die sich fortbilden oder insgesamt neu anfangen. Du wirst wahrscheinlich viele Personen kontaktieren müssen, bis Du einen freien Platz in naher Zukunft findest. Deshalb solltest Du auch nicht unbedingt jedes Mal warten, bis Du eine Antwort bekommst, sondern mehrere Leute auf einmal kontaktieren. Auch nicht jeder Platz ist gut, sodass Du Dir dann doch wieder jemanden anders suchen musst, wenn es sich herausstellt, dass etwas nicht passt.

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Ich denke, dass eben auch die negativen Effekte unvermeidbar sind, damit das Fortpflanzungssystem funktioniert. Die negativen Symptome, die übrigens auch bei fehlenden Fortpflanzungsorganen auftreten können, sehe ich alleine betrachtet nicht als erstrebenswert, sondern als ein in Kauf zu nehmendes notwendiges Übel, wenn dadurch dann auch der Rest funktionieren würde.

Umgekehrt glaube ich auch nicht, dass sich jemand Akne wünscht.

Wäre nett wenn die Umfrage nicht verfälscht wird.

Das lässt sich leider nicht verhindern. Die Umfragen hier auf gf sind grundsätzlich nicht aussagekräftig.

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Die Bedeutungen von "Hilfreich" und "Nicht hilfreich" sind in den FAQ erklärt: https://www.gutefrage.net/faq#was-bedeutet-hilfreich

Die fehlende explizite Bedeutung der Pfeile finde ich schlecht. Ich finde gut, dass ich endlich die Anzahl der "Nicht hilfreich" einsehen kann. Insgesamt befürchte ich, dass es mit dem Missbrauch der Dislike-Funktion noch schlimmer wird.

Die Änderungen habe ich auch, wenn ich will. Die Cookies lassen sich schnell ändern, oder ansonsten auch löschen. Auf die Tagesmissionen achte ich nicht. Bei der Sortierung der Antworten ist mir nichts aufgefallen.

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Ja, das stimmt. Auf Folgeaccounts geben sie sich auch gerne immer wieder als wer anders aus, z.B. einmal ist es ein Arzt und im nächsten Account ist dieselbe Person eine Jugendliche. Manchmal lassen sich gestohlene Bilder im Internet wiederfinden. Es gibt halt unterschiedliche Typen von Fake-Accounts mit unterschiedlichen Maschen.

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Wende Dich an eine Lehrkraft des Vertrauens. Wenn Du gemobbt wirst, bist definitiv nicht Du das Problem, sondern die Mobbenden. Da sollte es dann ein erzieherisches Gespräch und eventuell auch weitere Konsequenzen geben. Vielleicht kannst Du die Klasse oder sogar Schule wechseln.

Gegen die Sv helfen vielleicht Skills oder irgendwelche Aktivitäten, Hobbys oder Ziele, z.B. Sport oder Kreatives. Vielleicht findest Du Andere, z.B. im Verein, mit denen Du gemeinsam Sport oder andere Aktivitäten betreiben kannst und die nicht so unverschämt sind wie Deine Klasse.

Neben einer Therapie gibt es auch weitere Anlaufstellen. Hier noch die Hilfeseiten von gutefrage:

  • Bei Depressionen und Suizidgedanken
  • Bei selbstverletzendem Verhalten
  • Bei sexueller Gewalt und Missbrauch
  • Bei negativer Körperwahrnehmung & Essstörungen
  • Bei Mobbing

Hilfe anzufordern kostet leider Überwindung, besonders wenn Du schon negative Erfahrungen gemacht hast, aber es lohnt sich, es zu versuchen. Im Nachhinein wird es sich nicht als so schlimm herausstellen wie zuvor befürchtet. Erwachsene haben in der Regel schon mehr Erfahrung im Umgang mit Menschen, besonders wenn sie in dem Thema geschult sind. Leute mit etwas weniger Erfahrung erkennen vielleicht nur nicht, wie schlecht es Dir geht, wenn Du es nicht offen ansprichst. Hoffentlich kommt Deine Klasse auch noch zur Einsicht und vielleicht sind in Deinem Umfeld auch nicht Alle so schlimm, sodass Du jemanden findest, wo Du Unterstützung bekommst.

Alles Gute für Dich

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Ich habe Probleme mit Usern, die hier schlechte Stimmung verbreiten oder belästigen. Wenn Richtlinienverstöße vorliegen, werden diese gemeldet bzw. entsprechend moderiert. Ansonsten oder gegen die Nachfolgeaccounts kann ich leider nichts machen. Wenn es ausartet, wende ich mich ans Community Management.

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Du kannst da sehr wohl was machen. Such Dir eine Selbsthilfegruppe oder eine Beratung. Dort kannst Du Dir auch Therapiemöglichkeiten empfehlen lassen, wo wiederum unter anderem OPs indiziert werden können, sodass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Neben den medizinischen Angelegenheiten kannst Du dabei auch Unterstützung beim sonstigen Umgang mit Deiner Situation erhalten. Im Internet kannst Du auch Unterstützung finden, aber vor Ort ist es besser. Mit Jacke bei 36°C klingt schon heftig. Gegen die Brüste gibt es Binder.

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Das ist nur wieder so ein Update, das testweise an einen Teil ausgespielt wird, wo es den Reiter nicht mehr gibt. Normalerweise ist der Reiter unabhängig vom Level sichtbar, sobald sich Leute auf der Freundschaftsliste befinden.

Vielleicht kannst Du durch Löschen oder Ändern der Cookies in die alte Ansicht wechseln.

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Wenn sie sinnvoll und hilfreich sind, finde ich ausführliche Antworten und Kommentare gut. Es sollte übersichtlich geschrieben sein, sodass man die wichtigsten Informationen direkt sieht.

Copy-Paste-Kommentare, die zum Großteil nichts mit dem Thema zu tun haben, sehe ich dagegen nicht so gerne. Der Text sollte zumindest individuell an das Thema angepasst sein und nicht nur von irgendwo kopiert, ob es passt oder nicht.

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Die Hetze, wie sie z.B. durch NiUS geschehen ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann nur nachvollziehen, dass eventuell manche Menschen auf eine solche Hetze reinfallen. Ich kann verstehen, dass der Anblick eines Glieds beim Duschen Irritationen auslösen könnte. Die Studioinhaberin hätte sich aber zumindest auf ein Gespräch mit der Bewerberin einlassen können, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Die Bewerberin wäre ja kompromissbereit gewesen.

Das Nachrichtenportal NiUS hatte veraltete unzureichend verpixelte Fotos verwendet, um die vermeintliche Männlichkeit zu belegen, und die Bewerberin als übergriffigen Mann dargestellt, der sich Zugang zu dem Fitnessstudio habe verschaffen wollen. Das LG Frankfurt sieht das Misgendering nicht als Tatsachenbehauptung, sondern als diffamierende Wertung. Zudem stellen das Misgendering und die Veröffentlichung der Fotos sowie des Klarnamens eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte dar. https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-frankfurt-203o27524-trans-frau-fitnessstudio-nius-reichelt https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/lg-frankfurt-203o43224-misgendern-trans-frau-julian-reichelt-nius Für eine derartige Hetze habe ich kein Verständnis. Die Bewerberin suchte in dem Studio Schutz vor Transmisogynie. Durch die öffentliche Bloßstellung ist sie nun weiterem Hass, Drohungen und Angriffen ausgesetzt.

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Ich habe selbst noch keine solche Anfrage bekommen. Die Profile mit ekelhaften Bildern und die ebenfalls ekelhaften öffentlichen Inhalte habe ich aber gesehen. Bitte sowas immer melden. Gegen die Folgeaccounts kann man leider nicht viel machen.

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