Nachweisbare Alkoholmengen wirst du in folgenden Lebensmitteln finden:
Torten, Kuchen, Gebäck, Pralinen, Schokolade, Konfitüre, Marmelade, Gelees, flüssige Soßen aller Art (BBQ, Ketchup, Cocktail~, Braten~), naturtrübe Fruchtsäfte, Speiseeis (z.B. Malaga), Marzipan, Weingummi, gefüllte Schokokugeln/-eier/-fäßchen, Desserts (Tiramisu, Cremes etc.), Suppen (Mockturtle, Ochsenschwanz, Pfifferlingcreme~, Spargelcreme~, Geflügelcreme~), Hauptgerichten (Geschnetzeltes, Wildgerichte, Ragout Fin, Frikassee etc.), Fischgerichte (gef. Schnecken, Heringshappen in Currysoße etc.), Gemüse (Rotkohl, Sauerkraut etc.), Käsefondue, Backzutaten (Aromen), Medikamente (Hustensäfte, Beruhigungssäfte, Tropfenmedikamente, Salben etc.) und vieles vieles mehr.
Alkohol ist eines von mehreren Produkten eines Gärungsprozesses und kommt daher auch in der Natur vor. Selbst wenn wir absolut alkoholfreie Produkte zu uns nehmen, kann es geschehen, dass im Körper während der Verdauung geringste Mengen Alkohohl produziert werden, je nachdem, welche Lebensmittel im Magen zusammen kommen. Normalerweise hat der Körper damit nicht das geringste Problem, weil die Mengen wirklich extrem gering sind - allenfalls Säuglinge könnten reagieren, weil sich hier der Körper noch auf all die Nahrungsbestandteile einstellen muss. Im Mutterkörper muss er ja nicht zwingend mit allen in Berührung gekommen sein, denn die Mutter hat schließlich auch ihre Vorlieben und Abneidungen bezüglich bestimmter Speisen. Selbst Ex-Alkoholkranke werden von diesen Geringstmengen noch nicht beeinflusst - bei denen kann es jedoch passieren, dass bereits kleine Mengen von außen zugeführtem Alkohols ausreichen (Alkoholpralinen o.ä.), Körper und Geist nachteilig reagieren zu lassen (Rückfall in Sucht, Allergien etc.), weil dadurch schon die empfindliche und extrem niedrige Schwelle der Alkoholregistrierung reagiert.
Bei der Gefährdung von Kindern, die sich über Süßigkeiten an Alkohol gewöhnen könnten, muss man aber berücksichtigen, dass dazu zumindest soviel Alkohol vorhanden sein muss, dass er überhaupt geschmacklich registriert wird. Diese Schwelle soll zwischen 0,2% und 0,5% liegen. Wenn also weniger als diese Menge Alkohol enthalten ist, geht man von keiner Gefährdung aus, da er nicht geschmeckt wird. Und diese Mengen lassen auch den Körper nicht reagieren, da er es wie jeden anderen natürlich vorkommenden Schadstoff im Körper ganz normal entsorgt. Würden die Kinder hingegen täglich eine Schnapspraline bekommen oder Hustensaft, wäre das Risiko einer Alkoholgewöhnung weitaus höher angesiedelt, besonders, wenn dann noch Eltern mit hohem Alkoholkonsum als Vorbild dienen.
Das Thema könnte ein ganze Webseite füllen, daher höre ich hier und jetzt auf. Du kannst ja zu diesem Thema idealerweise mal googeln und dich durch die vielen Webseiten durcharbeiten.