Meine Faustregel: wenn es neu ist 30% vom Originalpreis runtergehen. Bei gebrauchten Sachen gucke ich dann nach Zustand und reduziere den Preis weiter. Kannst ja gucken, ob die Sachen weggehen und sonst weiter runtergehen. Bringt ja nichts, wenns am Ende doch bei dir liegen bleibt...
Google mal Verschenkemarkt oder Diakonie-Laden in deiner Umgebung! Evtl auch bei Flüchtlingsinitiativen nachfragen.
Mein Weg ist, dass ich mich immer frage, was mir die Dinge bedeuten und meistens klappt das, weil ich merke, dass es doch nicht so wichtige Sachen sind. Aber bei dir wohl nicht;). Bei den Sachen, bei denen ich auch so Erinnerungs-Gefühle hatte, habe ich Fotos davon gemacht. Aber es stehen auch noch zwei oder drei Kartons mit reinen Erinnerungen herum, die ich nicht loswerden(n will)... Andererseits freue ich mich immer sehr, wenn ich ein Möbelstück loswerde, weil der Stauraum nicht mehr gebraucht wird!
Die eigene Freiheit hört da auf, wo die des anderen anfängt.
Darin steckt für mich die Notwendigkeit, Rücksicht zu nehmen und die Mitmenschen zu achten. Auch Gleichberechtigung finde ich spiegelt sich darin wieder. Der Satz erinnert mich daran, dass man nicht allein auf der Welt ist und dass jeder eine Berechtigung hat zu Sein, und das finde ich schön und manchmal auch komplett ätzend;). Ich finde man kann mit dieser Regel viel abdecken, wie zum Beispiel auch Gesetze, wobei man auch nie vergessen darf, dass es eine Frage der Auslegung ist, wie Freiheit genau definiert wird und wann sie eingeschränkt wird.
Ich frage mich immer, was mir die Dinge geben und entscheide dann, was ich brauche und was nicht. Wenn etwas mir nichts zu sagen hat oder das, was es mir zu sagen hat, nicht gut ist, dann kommt es weg. Will sagen, ich denke es ist eine Frage der inneren Haltung, auf wie viel man verzichten will und kann. In der Stadt meiner Eltern gab es so einen Einsiedler, der hat von quasi nichts gelebt. Nur was er angebaut hat und was man ihm geschenkt hat. Ansonsten kann man die Zeit nicht zurückdrehen und das fände ich auch Quatsch. Wie gesagt ist es eine Art Haltung, wie man mit all dem umgeht und ob man sich davon beeindrucken lässt oder nicht.
Also ich arbeite gerade daran, auch ein bisschen so zu werden. Ich glaube nicht, dass das ein Problem ist, es sei denn, dass dein restlicher Lebensinhalt darunter leidet. aber das haben die Vorredner ja auch schon gesagt. Ich finde es jedenfalls super, so loslassen zu können und auch so viel Platz zu haben.