Also ganz ehrlich - es ist egal, ob man frische oder TK-Früchte nimmt. Es gibt so viel Saisonobst wie z. B. Himbeeren, von denen ich aber auch in Zeiten Marmelade kochen möchte, in denen es nur TK-Ware gibt. Und meine Ergebnisse sind bisher IMMER sehr gut gewesen.

Es gibt eigentlich nur einen guten Grund, warum man frsiches Obst verwendet, und das ist der Preis. TK-Ware ist meist wesentlich teurer als frisches Obst.

Auch mischen kann man. Das TK-Obst sollte allerdings vorher aufgetaut werden. Zusammen kochen ist dann nicht gut, wenn man Fruchtstücke in der Marmelade haben möchte. Bis die TK-Früchte beim Kochen aufgetaut sind, sind die frischen Früchte schon Matsch.

Also wie gesagt, TK ist kein Problem. Viel schlimmer finde ich es, wenn man im Winter auf selbst gemachte Marmelade verzichten und auf Industrie-Marmelade zurückgreifen muss.

Viele Grüße Die-Marmeladenhexe.de

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Hallo!

Das mit dem "dauerhaft" ist so eine Sache. Das hängt ja nicht ausschließlich vom Zuckergehalt der Marmelade ab. Ein anderer Faktor ist z. B. die Sauberkeit beim Einkochen. Aber da erzähle ich sicher nichts Neues.

Mein Tipp: Gib am Schluss einen ordentlichen Schuss Alkohol dazu. Ich selbst koche generell mit 2:1 oder 3:1 Zucker, mache Alkohol an die Marmelade und mir ist noch nie eine schimmelig geworden. Der Alkohol gibt der Marmelade außerdem einen leckeren "Pfiff". Versuche mal Süßkirschmarmelade mit Creme de Cassis (auf 1000g Obst ca. 50ml Likör). Du wirst begeistert sein.

Wenn Kinder im Haus sind, dann musst du selbst entscheiden. Da empfehle ich, den Likör bereits am Anfang dran zu machen; dann verkocht der Alkohol nämlich.

Viele Grüße die-Marmeladenhexe.de

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Hallo!

Also in Wiesbaden gibt es z. B. jemanden, die nennt sich Marmeladenmanufaktur. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass es ein Fremdwort dafür gibt.

Ich selbst nenne mich deswegen auch nur "Die Marmeladenhexe". :-)

Viele Grüße

Die Marmeladenhexe aus Hungen

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Hallo michi89,

ich vermute, du meinst die "Linzer Törtchen". Das sind ganz einfach zu machende Plätzchen, bei denen man eine Kugel formt, diese platt drückt und in die Mitte ein Lock mit dem Kochlöffel macht. Dann die Marmelade rein und fertig. Hier ist geht's zum Rezept: http://www.kochbar.de/rezept/anzeigen/index/id/264367/Linzer_Toertchen.html

Liebe Grüße Die Marmeladenhexe

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Hallo ThomasThomas92,

also die meisten Antworten sind schon korrekt - zumindest, wenn du den Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre wissen willst.

Die Antworten von wegen mit und ohne Fruchtstücke ist seit einigen Jahren nicht mehr korrekt, da es in der Zwischenzeit die sog. Konfitürenverordnung gibt. Dort wird ganz genau beschrieben, welche Art von Fruchtaufstrich wie genannt werden darf und was dann drin sein darf/muss. Hier findest du die Verordnung, falls es dich sehr interessiert. http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/konfv_2003/gesamt.pdf

Diese Verordnung ist allerdings nur relevant, wenn man sich gewerblich mit dem Thema auseinandersetzt (so wie ich). Ich bin der Meinung, dass dich - im deutschsprachigen Raum - jeder versteht, wenn du von Marmelade sprichst.

Viele Grüße Michaela - die Marmeladenhexe aus Hessen

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Hallo happyalbert,

also ganz ehrlich: Nachdem du schon so viel Zucker und Gelierhilfe und sogar Zitronensäure dangemacht hast, würde ich nicht noch mehr an die Marmelade tun. Vor allem bei weiterem Gelierzucker 1:1 frage ich mich, ob man die Marmelade dann noch essen kann. Klingt verdammt süß. Ich würde die "Suppe" lieber für andere Dinge verwenden wie z. B. als Soße über's Eis oder sie in Naturjoghurt rühren.

Außerdem solltest du dich mal fragen, warum die Marmeladen nicht fest geworden ist. Evtl. liegt es ja nur an so - scheinbar - banalen Dingen wie, dass du versehentlich beim Kochen mit einem abgeleckten Löffel in die Mischung gekommen bist. Da kann es schon mal passieren, dass der Dickungsprozess nicht funktioniert.

Viele Grüße, Michaela

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Auf die Frage von LiiSs44xD kann ich leider nicht antworten, weil ich all meine Marmelade selbst koche.

Ich habe allerdings eine kleine Anmerkung für Orchidee:

Es gibt tatsächlich Gelee-Marmelade (s.Konfitürenverordnung). Die Beschreibung lautet hoch offiziell: Gelee-Marmelade ist eine Marmelade, aus der sämtliche unlöslichen Bestandteile mit Ausnahme etwaiger kleiner Anteile feingeschnittener Schale entfernt worden sind.

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was ganz anderes, nämlich:

Hallo wienochmal, Marmelade lässt sich sehr fein auch mit Alkohol "tunen". Bei Erdbeeren habe ich schon sehr gute Kombinationen gehabt mit: Campari-Orangensaft (wenn du es herb magst), Sekt oder Prosecco (fast schon ein Klassiker) oder auch Cointreau (nicht zu wenig). Seeehr lecker... LG, Michaela

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Hallo muhmaeh! Ich bin kein Fan von (zu) süßen Marmeladen und habe deshalb noch eine kleine Ergänzung zu "Gelfix", damit deine Erdbeermarmelade nicht noch süßer wird. Auf der Packung steht, dass man dieses Geliermittel mit Zucker mischen soll, bevor man es in die Marmelade gibt. Das ist nicht notwendig, wenn man das Gelfix nach und nach ganz vorsichtig unter die heiße Marmelade rührt. Immer ein bisschen auf die Oberfläche streuen und gleich umrühren. Liebe Grüße, die Marmeladenhexe

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Hallo Undsonstso,

hier steht´s genau: http://www.buzer.de/gesetz/5691/a78098.htm

An diese (Kennzeichnungs)Verordnung muss man sich halten, wenn man - so wie ich - das Zeug unter´s Volk bringt. Und hier ist genau erklärt, was unter Konfitüre (extra), Gelee (extra), Marmelade und Gelee-Marmelade zu verstehen ist.

LG, die Marmeladenhexe

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warum geliert mein birnengelee nicht? keine ahnung, was da schief gegangen ist.

ich erzähle mal, was ich gemacht habe: habe die birnen geschält (nicht alle, viele weiche auch mit schale gelassen, sonst schneidet man ja das beste der frucht weg), entkernt, noch etliche äpfel dazu getan (wegen des pektins), lange gekocht, bis birnen + äpfel weich gekocht waren. noch paar zutaten ran gemacht, zitrone z.b. und zimt und kräuter für süßkram.

habe dann obwohl ich es eigentlich nicht vorhatte (weil es mir zu süß ist) schließlich doch gelierzucker reingemacht, 2:1, vorschriftsmäßig aufgekocht, 4 minuten sprudelnd kochen lassen, gelierprobe gemacht - nichts, dünnflüssig. noch mal kurz weiter sprudeln lassen, gelierprobe gemacht - nichts, weiter dünnflüssig.

pektin hatte ich nicht zu kaufen bekommen. darum habe ich gelatine für den notfall mkitgenommen. die habe ich schließlich nach vorschrift aufquellen lassen und sie untergerührt. und? nichts, weiter ziemlich dünnflüssig.

habe dann schließlich doch in heiß gespülte gläser abgefüllt, und auf den kopf gestellt.

muß dazu sagen, daß ich hier im garten mit einer zweierplatte elektro (weiß gar nicht so recht, wie die dinger nun heißen) koche. es ist nicht immer einfach, die richtige hitze zu regulieren, braucht übung.

kann mir jemand der versierten hausfrauen und -männer vielleicht sagen, was da schief gegangen ist? ich habe beim besten willen keine ahnung, warum der birnengelee nicht richtig geliert ist.

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Hallo gartenfee,

du hast nicht geschrieben, wieviel Flüssigkeit du für den "Geleeversuch" verwendet hast, deshalb hier ein erneuter "Schuss ins Blaue".

Ab etwa 3 Liter geliert Obstsaft auch mit einem hohen Pektingehalt nicht mehr; zumindest nicht ohne Hilfsmittel wie bei industriell hergestellten Gelees / Konfitüren. Solltest du also eine (viel) größere Menge auf einmal versucht haben einzukochen, dann könnte dies ein Grund für dein Scheitern sein.

Viele Grüße

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