Ganz ehrlich? Finger weg! Der Preis kommt nicht von irgend wo her. Also wird am Material gespart, zu Lasten der Qualität und des Kunden. Lieber ein Zimmer später mit Laminat verlegen, als alle Zimmer nach einem halben Jahr wieder auszuräumen und den Mist rauszureißen, um dann besseres, vernünftiges Laminat zu verlegen... Spart nicht nur Geld, sondern auch unnötig Nerven.

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Nein- es gibt keine direkte Faustregel. Bei einer Überholungsbeschichtung sollte immer berücksichtigt werden: - abdecken und abkleben - evtl. alte Dübel entfernen und Löcher schließen - Überholungsbeschichtung mit waschbest. Dispersionsfarbe bir zur vollst. Deckung der Wand- u. Deckenfläche - ggf. Fugen mit Acryl schließen

Bei Türen: schleifen, kleine Unebenheiten ausspachtel, zwischen und Schlußbeschichtung.

Alle Preise richten sich natürlich nach der Untergrundbeschaffenheit. Wie sehen die Wände aus? Ist Raufaser drauf und lose oder muß gespachtelt werden. Welche Anforderung soll die Farbe haben( wasch- oder scheuerbeständig)? Sind es Rippen- oder Plattenheizkörper? Wie fest ist die alte Farbe? usw. Diese Fragen und vieles mehr benötigt ein Fachmann für die Erstellung eines Angebots. Wer am Telefon einen Festpreis macht, ohne die Arbeit gesehen zu haben, ist unseriös oder nimmt alle schlimmsten Vermutungen mit auf und ist dementsprechend teuer. Also: Malerfirma anrufen und Vor-Ort-Termin machen.

Ich hoffe ich konnte helfen... M.Sonderhoff ( Malerfirma)

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Da es wie es scheint, von der Freundin keine schriftliche Auftragsbestätigung gibt, sehe ich für die Bezahlung leider schwarz. Denn Auftraggeber ist ja die Freundin und nicht der Eigentümer. Er hätte ja die Wohnung oder das Haus auch vielleicht so weiter vermieten können. Leider sieht die deutsche Rechtsprechung das so: ohne schriftliche Auftragsbestätigung- gibt es im Streitfall kein Geld. Mir hat mal eine Kundin den Schlüssel ihrer Wohnung in die Hand gedrückt, nachdem ich ihr schriftlich ein Angebot gemacht habe und meinte ich könne anfangen. Wir also das volle Programm: Tapeten ab, neue Raufaser ran und streichen, Laminat rein, Fenster und Türen streichen und noch den kompletten Badumbau mit Wechsel alle sanitärer Gegenstände. Das Frankfurter/M. Landgericht gab der Kundin Recht, denn nur weil ich einen Schlüssel erhalte, heißt das nicht, ich könne renovieren. Und da blieb ich nicht nur auf eine Rechnung von 10.000 € netto sitzen, sondern durfte noch die Anwalts- u. Gerichtskosten von 4.000,- € tragen. Und was sagt uns das? Ohne schriftlichen Auftrag- kein Geld! Leider zählt da auch kein "mündlicher Kaufvertrag bzw. abgeschlossener Auftrag. Da liebt man nicht nur sein Beruf, sondern auch sein Land. Es lebe das deutsche Handwerk!

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Hallo Sportler88! Ich habe selbst eine Malerfirma und weis, dass es bei einfachen Malerarbeiten (in eurem Fall: Überholungsbeschichtung) eigentlich kein Problem ist, nebenbei arbeiten zu lassen. Es könnte nur sein, dass ihr, wenn die Decken mit gestrichen werden sollen, das ihr mal für ein paar Minuten das Feld räumen müsst. Da alle Dispersionsfarben Schadstoffgeprüft sind und hier in Deutschland eh daraufhin streng geachtet wird, brauch auch niemand Angst um seine Gesundheit haben. So schlimm ist das ganze nicht. Mach nicht so viel Panik, denn die Maler reissen ja nicht die Wände ein... Und sei froh, dass ihr trotz der Unannehmlichkeiten arbeiten dürft, denn das zeugt von einer guten Auftragslage in eurem Büro!

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my hammer.de bestmöglich vermeiden- hatte dazu schon einmal ausführlich berichtet (viele "Heimwerker" die nichts "richtig" können, sondern es mal selbst bei sich gemacht haben und denen ihre Qualität reicht.). Mein Tip: - gelbe Seiten, Malerbetriebe oder-firmen, Telefonnummern oder Mailadressen nutzen, Kostenangebot machen lassen.

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Die Bodenfläche ist dabei nicht entscheidend- sondern auch die Raumhöhe. Wobei ich als Malermeister immer von Rauputz abraten würde! Denn: Rauputz ist, so sagt es auch schon der Name, von der Oberfläche sehr rau. Wenn ihre Frau auch mal gern eine Bluse trägt oder sie teure Hemden, kann man sich schnell mal diese Kleidungsstücke ruinieren. Denn einmal "aus versehen" hängen geblieben- hat man schon den Schaden. Des weiteren ist natürlich auch der Sauberkeitsgrat entscheidend. Denn 1. darf man nicht vergessen, ist der Flur der meist genutzte Raum, man muss ja schließlich jedes mal durch. Zudem sind äußere Einflüsse maßgebend: Jeder Staub- jeder Dreck setzt sich ziemlich schnell in den Vertiefungen des Putzes fest und man kommt auch nur schwer ran, den dort wieder raus zu bekommen. Meine Empfehlung: Lieber eine Vliestapete in Putzoptik, die mit scheuerbest. Dispersionsfarbe (Latex matt oder seidenglänzend) gestrichen wird. Und hat man mal die Nase voll- anderer Farbton oder runterreissen und was ganz anderes. Oder ein anderes Muster...

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Ich würde in die Richtung Apfelgrün gehen. Bei uns als Maler-Firma gibt es da viele Farbfächer von vielen Herstellern. Die einen haben Zahlen, andere wieder Namen wie "Maigrün 210" oder andere Namen. Am besten zu einem Baumarkt- dort gibt es in der Farbabteilung kleine Farbfächer zum mitnehmen und die kosten auch nichts. Dort kann man sich dann auch genau diesen Farbton anmischen lassen.

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Tja- da ist auch schon der Fehler: da man mit einer kleinen Walze viel öfter über die schon gestrichene Stelle an der Wand rübergeht, trägt man dementsprechend auch ungleichmässig die Farbe auf. Eine kleine Rolle nimmt man nur für schwer zu erreichende Stellen oder zum beschneiden in den Ecken. Der Rest, also die Großfläche immer mit einer Großrolle zurollen. Das geht schneller, ist sauberer und das Ergebnis ist Fleckenloser. Mein TiP: noch einmal gleichmäßig mit einer großen Lammfellrolle zurollen.Dünn und gleichmäßig von oben nach unten durchrollen- nicht zu dick, aber auch nicht mit Farbe sparen. Gleichmäßigen Farbauftrag einhalten! Farbe trocknet immer unterschiedlich auf- als nicht im frischen Zustand noch einmal "nachgehen". Trocknen lassen und ein oder zwei Stunden Geduld ausüben...

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Bei weißen Möbeln braucht man einen Kontrast: also kräftige Farben! Das wirkt dann nicht nur "cool" zu den Schränken, sondern die Möbel kommen dann auch schön zur Geltung und wird auch bestimmt dem Sohn gefallen. Wichtig ist dabei, dass man die Dachschräge, die ja sowieso eigentlich zur Decke gehört, auch im Deckenton streicht. Das lässt den Raum optisch größer wirken. Zu kräftigen Farbe empfehle ich ein Altweiß für Decke und Deckenschräge, dass sieht immer wärmer zu den kräftigen Farben aus und wirkt eleganter. Ein strahlendes Weiß dagegen, lässt kräftige Farben immer kalt aussehen. Meist braucht man dann keinen 2. Farbton, aber man kann eine Stirnseite oder die lange Wandseite andersfarbig streichen. Wenn man unbedingt will, kann man auch einen helleren Farbton für die Schräge nehmen- das macht den Raum dann auch nicht so drückend. Aber wie gesagt- nicht zu kräftig für die Schräge! Und wenn es "cool" werden soll: was gibt es schöneres, wenn der Sohn Mitspracherecht hat- denn dann ist es immer cool, weil er sich die Farben mit aussuchen durfte...

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Von my-hammer.de kann ich nur abraten!!! Es sind dort kaum Fachleute, sondern eher welche "..na ich hab das bei mir zu hause auch schon mal gemacht..." Es gab schon Kunden von uns, die ihre Tapete wieder abreissen durften, weil sich die Arbeit jemand "billig" angenommen hat, der das auch nen bißchen kann. So sah es dann aus: verärgerte Kunden, die Arbeit war zwar billig- aber nicht zu gebrauchen. Fazit: doppelte Arbeit durch schlechte Qualität- doppelter Materialeinsatz- doppelte Zeit- dppelte Belastung der Nerven und: noch nicht fertig und zufriedenstellend... An seinen Zähnen würde man ja auch niemanden ran lassen, nur weil er auf´m Baumarkt mal nen Schlagbohrer ausprobieren durfte. Oder? Der billige Preis kommt nicht von irgendwo her! Also: will man es vernünftig haben: Fachfirma fragen. Da gibts auch bis zu 5 Jahre Gewährleistung, je nach Vereinbarung VOB oder BGB! Auswahl: Malerfirma, Raumausstatter, Bodenleger oder direkt da, wo man den Teppich kauft. Die arbeiten meist mit Fachfirmen zusammen, auf die man sich dann auch verlassen kann...

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Hmm... Was kostet ein Auto? Oft werden wir als Firma solch (Entschuldigung!) "dummen" Fragen gestellt. Es hängt nicht von der Qadratmeterzahl ab, sondern was man möchte und welch Ansprüche man hat. So könnte ich sagen: es kostet 1 €: Aber die Rechnung würde nachher ganz anders aussehen. Also: genau überlegen, was man wie haben will und welche Arbeiten man aus Kostengründen wie Tapete entfernen selber machen kann. Kostenvoranschläge sind ein muss, wobei genau beschrieben sein sollte, was erwartet und was auch geleistet wird. Welche Sorte Tapet, welche Sorte Parkett usw. Es gibt Tapeten ab 50 cent, wir haben auch schon tapeten verarbeitet, wo eine Rolle 1.300 € gekostet hat. Also was ne Wohnung kostet, kann man so nie aus dem Stehgreif sagen.

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Alpina weiß ist schon eine sehr gute Farbe. Jedoch würde ich bei billigen "Sonderposten" immer abraten, da der Kreideanteil in der Farbe sehr hoch ist (von irgendwo kommt ja der Preis). Das heißt im Klartext: je öfter ich beim zurollen der Farbe wider über die bereits gestrichene Fläche gehe, um so mehr sehe ich die sich abzeichnenden Übergänge. Bei Decken immer sehr gut sichtbar und man ärgert sich, daß man auf "billig" statt auf Qualität gebaut hat. Des weiteren gib es bei den Billigfarben oft das Problem, wenn in ein paar Jahren wieder gestrichen werden soll, blättert die neue Farbe, die rauf soll, ab. Ich bin selbst Malermeister und rate bei Renovierungen grundsätzlich zu Qualität, statt auf Preis. Wer billig baut- baut zweimal...

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Das Beste (so sehe ich das), ist ein vertrauliches Gespräch mit deinem Dad zu suchen. Lad ihn auf nen Spaziergang ein, setz dich ins Cafe und frage ihn erstmal von hinten herum, ob er noch glücklich mit deiner Mam ist, ob seine derzeitige Lebenslage zufriedenstellend ist. Ob er mit sich selbst zufrieden ist und wie er des Familienleben empfindet. Ob es so ist, wie er es sich vorgestellt hat. Und Du wirst sehen, die Fragen kommen ihn schon etwas komisch vor und wird sicherlich nachfragen, wie Du darauf kommst. Naja und dann musst du ihm gestehen, dass du wegen der technischen Neugierde dir sein Handy angesehen hast. Wie das so funktioniert, was man damit so alles machen kann... und durch Zufall- und das war absolut nicht gewollt, bis Du auf den Ordner mit dem Posteingang gekommen und hast etwas gesehen, was dich nicht in Ruhe lässt. Dann wirst du sehen, wie er reagiert. Wenn er ehrlich ist, wird er dir etwas dazu sagen können. Wenn er der Frage ausweicht oder abwinkt, dann verheimlicht er auch etwas und du solltest deinen mam nen kleinen Tip geben, ob Papa irgendwie unzufrieden ist. schließlich bist Du Familienmitglied und besorgt...

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