Zu einen ist es Schutt, der ältere Kulturschichten bedeckt. Zerfallene oder abgebrannte Gebäude wurden in der Regel nicht weggeräumt - es gab ja keine Maschinen, sondern planiert und machchmal mit einer Sand oder Erdeschicht abgedeckt. Darauf wurden dann wieder neue Gebäude errichtet. Das trifft für die römischen und die mittelalterlichen Siedlungen zu. Prähistorische Siedlungen liegen meist unter einer Humusschicht. Diese entsteht durch den Pflug - soweit er in die Erde eingreift, zerstört er Kulturschichten. Es bleiben nur die tieferliegenden, meist älteren Schichten erhalten. Es gibt aber auch ein natürliches Wachstum der "Erde" verursacht durch organische Ablagerungen, wie z. B. Laub oder Gras. In Waldgebieten, wo Laub als Strohersatz verwendet wurde, kann es aber auch vorkommen, dass 3000 Jahre alte Funde und Schichten bereits auf der heutigen Oberfläche beginnen und nur 1-2 cm überdeckt sind.

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Ob damit tatsächlich Runenzeichen gemeint sind, oder nur nachempfunden wurden, kann ich nicht sagen. Tatsächlich geht der Name Bluetooth aber auf den Wikingerkönig Harald Blauzahn zurück. Er war der erste christliche König Dänemarks und lebte im 10. Jahrhundert.

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Unterwasserarchäologie ist kein eigenes Fach, sondern bezeichnet nur die Grabungen, die unter Wasser, also in Flüssen, Seen Mooren oder im Meer durchgeführt werden. Dafür sind eigene grabunstechnische Methoden notwendig. Die Auswertung der Befunde und Funde erfolgt dann wieder "normal". Beim Studium der Archäologie, ich meine hier vor allem Vor-und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie und Mittelalterarchäologie lernt man vor allem Methoden zur Auswertung und Bestimmung von Funden und Befunden. Praktische archäologische Erfahrung, also Feldforschung ist für das Studium nicht notwendig. Dafür gibt es eigene Praktika, bzw. kann man z. B. in Berlin auch Grabungstechnik studieren.

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Gute Frage. Früher, d. h. sowohl in prähistorischer Zeit als es sich ausschließlich um Holzhäuser gehandelt hat als auch im Mittelalter, hat man den Schutt z. B. nach einem Brand nicht weggeräumt, sondern planiert und dann eine Schicht Erde oder Sand, was halt in der Nähe zur Verfügung stand darübergegeben, um wieder eine ebene Fläche zum Bauen zu erhalten. Solche Zwischenschichten können bis zu einem halben Meter mächtig sein oder auch nur wenige Zentimeter. Dies gilt für bebautes Gebiet. Im freien Gelände, z. B. auf einem Acker geht man im Schnitt davon aus, dass das Gelände in 1000 Jahren etwa einen Meter wächst, bedingt durch organische Reste, wie Dung, oder auf dem Acker verbleibendes Stroh etc...

PS.: Es gbibt auch archäologische Funde, die nicht in der Erde sind, z.B. in Gewässern wie Flüsse, Seen, Moore, Meere, oder überhaupt an der Oberfläche, wie z. B. Deponierungen in Höhlen etc..

Hoffe Deine Frage ausreichend beatwortet zu haben.

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