Auf links drehen oder gleich mit der Hand waschen...

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Naja, du hast die Antwort ja eigentlich schon vom Tierarzt bekommen. Die Katze frisst nicht gut, weil sie rollig ist. Das ist für Katzen eine ziemlich stressige und anstrengende Zeit. Daher und aus vielen anderen Gründen - aber das hast du ja selbst schon geschrieben - sollten Katzen (und Kater) immer kastriert bzw sterilisiert werden. Gut, dass du bereits einen Termin dafür hast. 👍

Generell: Katzen sind in ihrem Fressverhalten oft sehr "wunderlich" bis kompliziert. Das, was wochenlang geschmeckt hat, ist morgen plötzlich nix mehr für sie. Genauso schnell geht es dann auch wieder zurück oder völlig woanders hin. Die meisten Katzenbesitzer kennen das.

Deine Katze trinkt höchstwahrscheinlich viel, weil sie nur Trockenfutter frisst. Und das ist ein gutes Zeichen. Denn so wie bei uns Menschen braucht sie genug Flüssigkeit, damit es ihr gut geht. Allerdings kommen Katzen mit sehr viel weniger Flüssigkeit aus. Du kannst das ja mal beobachten, falls sie irgendwann anfängt auch Nassfutter zu fressen. Wahrscheinlich wird sie dann etwas weniger Wasser trinken.

Sobald deine Katze kastriert ist und sich bei dir etwas eingelebt hat, wird alles gut werden. Und wenn nicht: ein Anruf beim Tierarzt kann meistens schon gute Abhilfe schaffen.

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Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

(Bild mit KI erstellt)

Frauenhass im Internet

Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.

Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.

Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.

Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung

Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Unsere Fragen an Euch:

  • Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
  • Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
  • Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
  • Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ein sehr wichtiges Thema. Danke, dass ihr das in den Fokus rückt.

Und da bin ich auch schon bei einem der Gründe, warum diese menschenverachtende Bewegung so groß ist und dazu so gut vernetzt. Ich denke, dass die Jungs ohne jegliche Kontrolle oder Interesse der Eltern tagtäglich und nächtlich in ihrem Zimmer sitzen und am PC oder Handy usw zocken oder was auch immer online machen. Über Teamspeak (so war's früher) oder andere zahlreiche Möglichkeiten kann man sich schnell verbinden und verbünden.

Da gibt es keinen, der anderer Meinung ist und wenn, dann wird diese Person aus der Gruppe ausgeschlossen. Wir kennen das alle, jeder von uns hat eine gewisse Bubble, in der er sich online und auch im realen Leben bewegt. Die kann natürlich unterschiedlich durchlässig oder geschlossen sein.

Davon ausgegangen, bewegen sich die Jungs wahrscheinlich am liebsten gar nicht in den sozialen Netzwerken des echten Lebens - Schule, Clique mit anderen Gleichaltrigen, Sportverein whatever. Denn dort treffen sie auf Diversität - bei Geschlecht, Meinung etc. Und Gegenwind macht ihr Leben zum Spießroutenlauf. Sie sind wahrscheinlich sowieso etwas unsicher.

Und sie sind wütend. Aber auch vernachlässigt. Von Eltern, Familie, Lehrer, Gesellschaft und besonders Politik. Denn so sehr ich diese Incel-Szene und alle die dazu gehören verachte - niemand hat sich die Mühe gemacht, sich dafür zu interessieren, was da für ein Zeug online konsumiert wird, welche Rollenbilder sie kennengelernt und erlebt oder angeboten bekommen haben.

Und dann kommt einmal in 20 Jahren vielleicht mal ein Tatort der diese gefährliche Bewegung thematisiert. Dann ist Fernsehdeutschland ist kurz geschockt und entrüstet. Es werden rasch irgendwelche Vorschläge gemacht, die aber nie oder nur unzureichend auch dann wirklich realisiert werden. Und so kommt es - meiner Meinung nach - dazu, dass diese Szene immer größer und gefährlicher wird.

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Jetzt bin ich schon ein Weilchen wieder aus Wien zurück. Erstmal: es ist wunderschön dort. Uns hat es sehr gut gefallen.

Und als Mensch mit Behinderung hat man wirklich meistens sehr unkompliziert sehr viele Ermäßigungen.

Dadurch war es mir und meiner Frau möglich so viele Museen und Ausstellungen zu besuchen, und so viele bekannte Werke auf einmal sehen zu können, wie wahrscheinlich nie mehr. Auf jeden Fall nicht innerhalb (leider) so kurzer Zeit. Und die regulären Eintrittspreise hätten wir nicht alle auf einmal stemmen können.

(Nicht nur) deswegen: Herzlichen Dank, Wien! Wir hatten eine so tolle Zeit. Wir sind begeistert von all den kulturellen Einrichtungen, Museen, Galerien, Ausstellungen, der Architektur, der historischen Gebäude, der Kirchen, Dom, den wundervollen Kaffeehäusern und der leckeren Eitrigen vom Würstelstand.

Wir haben unfassbar viel schönes erlebt! Danke!

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Ich denke, es ist eine gute Idee allein zum CSD zu gehen. Du bist dort unter Menschen, die wahrscheinlich ähnliche Interessen haben oder Ziele verfolgen. Und ein bisschen Party ist es ja auch immer. Wenn du Bock drauf hast hinzugehen - mach es!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zum Glück vieles allein gemacht habe. Denn sonst hätte ich viel verpasst. Besonders was Konzerte und Festivals betrifft. Und währenddessen habe ich tolle Menschen kennengelernt und mit ihnen tolle Erfahrungen und Erlebnisse gehabt.

Ich wünsche dir, dass dir ähnliches begegnet, und du den Mut hast, es auszuprobieren. 😊

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Die Buchhandlung braucht deinen Namen, Adresse und/oder Email Adresse, damit sie ein Buch für dich bestellen kann. Um es entsprechend zuzuordnen. Und auch damit die bestellten Bücher auch möglichst abgeholt werden, es so wenig wie möglich Remitenden gibt, die Zeit und Geld kosten.

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Das Bett

Gibson

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Wenn du clean werden willst, dann steh das nicht allein durch, sondern geh dafür in eine spezialisierte Fachklinik bzw die Psychiatrie in deiner Nähe.

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Boys Town Gang (1982)

Diese Version haben wir bei unserer standesamtlichen Trauung abgespielt. ❤️❤️

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Hallo Jfeuerkaktus,

Ich fürchte, Amazon zweifelt Deine Bonität an. Das kann viele (mitunter zweifelhafte) Gründe haben. Zum Beispiel weil dein Wohnort zu einem Bereich gehört, in dem Menschen wohnen, die ein geringes Einkommen verfügen oder die noch offene Rechnungen bei Amazon haben.

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Nein. Bin nicht deiner Meinung

Du solltest dich dringend in ärztliche und therapeutische Behandlung begeben. Falls dein Beitrag so etwas wie ein Witz sein soll - ES IST NICHT WITZIG.

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Hey,

Bedenke, dass du im Moment relativ leicht einen anderen Ausbildungsplätze bekommen kannst, weil in fast allen Branchen händeringend nach Auzubildenden gesucht wird.

Ich bin mir sicher, wenn du den Abbruch der aktuellen Ausbildung gut begründen und dem neuen Arbeitgeber "verkaufen" kannst, wirst du einen für dich passenden Beruf finden. Allein schon den Mut und die Motivation zu wechseln, kann beeindrucken. Und meiner Meinung ist das auch berechtigt.

Ich kann dir nur davon abraten, eine Berufsausbildung durchzuziehen, die du schon nach wenigen Monaten nicht magst und du dich jeden Tag fragst, was du da tust und wie du da raus kommst. Davon wird man krank und völlig unglücklich.

Hast du denn schon eine ungefähre Idee von einer neuen Ausbildung? Lass dich beraten. Beim Arbeitsamt aber auch an anderen Stellen. Manche Kommunen und Landkreise haben Beratungsstellen oder ähnliches. Hier musst du jetzt aktiv werden! Aber lass dich bitte nicht entmutigen. Auch wenn eine Neuorientierung nicht immer ganz leicht sein wird.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir, dass du den für dich passenden Beruf und eine gute Ausbildungsstelle findest. Bitte verharre auf keinen Fall in deiner jetzigen Situation.

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Abbrechen.

Während meiner Ausbildung zur Buchhändlerin hat man mir mal den folgenden weisen Spruch gesagt: "Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher." Und daran halte ich mich auch.

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"Die Bücherdiebin" von Markus Zusak hat mich extrem beeindruckt. Für mich ist es eins der großartigsten Romane, die ich je gelesen habe.

"Sophia, der Tod und ich" von Thees Ullmann (bitte NICHT den Film schauen, sondern das wunderbare Buch lesen!!!)

Da sind noch mehr. Aber spontan sind mir die beiden Titel eingefallen.

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Von mir als kleine Ergänzung zu den bereits guten Antworten meiner Vorgänger*innen:

Viele Borderline- und Traumapatient*Innen leiden an ähnlichen Zuständen. Hier nennt man sie meistens und je nach Diagnose Dissoziationen.

Es gibt eine spezielle Form der Verhaltenstherapie - DBT genannt. Das ist die Abkürzung für Dialektisch-Behaviorale Therapie. Hier kann man lernen, gar nicht in diese Zustände zu geraten bzw sie zu verkürzen etc.

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