Nachdem ich deinen anderen Beitrag zum Verhalten des in Frage kommenden Hundes gelesen habe, kann ich dir folgendes Buch sehr ans Herz legen:

http://www.amazon.de/Ausdrucksverhalten-beim-Hund-K%C3%B6rpersprache-Kommunikation/dp/344009863X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1380723727&sr=1-1

Es ist ein wirklich gutes, wissenschaftlich fundiertes Buch zum Verhalten von Hunden und ich finde, jeder Hundebesitzer sollte das eigentlich lesen :) Allerdings ist es kein trainingsorientertes Buch, sondern erklärt "einfach" nur sehr detailliert das Verhalten des Hundes.

Zum Training haben wir "as Große GU Praxishandbuch Hundeerziehung" verwendet, welches auch sehr viele praktische Trainingstipps gibt.

Wünsche euch alles Gute!

...zur Antwort

Erstens zur Klärung:

Eine Hündin, die Brustkrebs hat, sollte kastriert werden, um weitere Tumorbildung unwahrscheinlicher zu machen, da jede Läufigkeit ein riesen Hormonschub und eine Wachstumsgrundlage für Krebs sind.

Warum macht man beide OP's in einem? Weil der Hund dann bereits in Narkose liegt und du ihr eine extra OP ersparst.

Insofern ist eine Kastration nach einer Brustkrebsentfernung sehr ratsam.

Zum Kostenpunkt: 650€ für beides ist sehr angemessen - Kastration alleine kostet bei den meisten Ärzten je nach Größe des Hundes zwischen 120 und 350 Euro.

Zur Sinnhaftigkeit: Wenn es tatsächlich noch keine Metastasen in der Lunge gibt und die 10-jährige Hündin superfit ist, wäre ich persönlich für eine Operation. Es kann nie ausgeschlossen werden, dass sich nicht trotzdem neue Tumore bilden, aber zusammen mit einer Kastration senkst du das Risiko.

Post-OP: Je nachdem, wie die Klinik die patienten handhabt, wird eure Hündin noch narkotisiert mit euch nach Hause geschickt - in dem Fall wird sie desorientiert und etwas damisch sein sowie gar nicht oder nur wackelig auf den Beinen - oder aber die Klinik wartet, bis eure Hündin wach und munter ist.

Die erste Zeit (genaue Anzahl der Tage wird euch der Arzt mitteilen) ist absolute Leinenpflicht für eure Hündin. Kein Spielen, kein Toben, kein Laufen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Naht nicht gut verheilt oder gar aufreisst. In der Zeit wirrd sie vermutlich auch einen Kragen mitbekommen, um sie am Schlecken oder aufreissen der Nähte zu hindern. Auch wenn dieser Kragen bei den Besitzern nicht beliebt ist, er ist wirklich zu empfehlen. Die meisten Hunde finden sich mit dem Kragen sehr schnell zurecht.

Nach der vom Arzt verordneten zeit (meisten 10 bis 14 Tage) kann man dann die Nähte rausnehmen und sehen, ob alles gut verheilt ist.

Persönliche Erfahrung: Die Hündin einer Bekannten hatte Brustkrebs, dieser wurde erfolgreich entfernt, sie wurde jedoch nicht kastriert (hat verschiedene Gründe) - nach 1.5 Jahren hat sie drei weitere Tumore, und ihr Gesundheitszustand lässt eine weitere OP nicht zu.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Viel Glück für eure Kleine!

...zur Antwort

Entweder die Methode Pfote selbst in die Hand nehmen und so eine Verknüpfung machen, oder der gute alte Vormach-Trick:

Borg' dir von Bekannten einen Hund, den dein Hund kennt und mag, und lass diesen bekannten Hund Pfote geben (muss er natürlich schon können) während deiner zusieht. Das machst du immer wieder und versuchst es dann bei deinem Hund.

Viel Glück!

...zur Antwort

Allgemein am besten in großen Mengen kaufen und einbunkern (z.B. bei Zooplus), es gibt aber auch immer wieder Metzger, die nebenbei auch Hundeleckerli aus den nicht verwertbaren Resten machen (also Fleckstangerl, Ohren, Ziemer, Rinderkopfhat etc).

Ich bin allerdings auch gegen Schweineohren als "immer wieder gerne" Leckerli - die Dinger sind verdammt fettig und sorgen bei vielen Hunden, wenn sie zu oft gegeben werden, für Durchfall.

Besser sind Rinderohren oder Ochsenziemer für längeres Herumkauen.

...zur Antwort

Eine Anzeige bringt nur dann was, wenn es mehrere Augenzeugen gibt und/oder du handfeste Bewesie hast. Wenn das wieder vorkommt, dann schnapp dir einfach dein Handy und filme das oder mach Fotos davon.

Eine Anzeige kann man auch anonym machen, also musst du dich nicht fürchten.

...zur Antwort

Bei jungen Hunden ist das füttern über mehrere Male besser, bei erwachsenen kommt es auf die Vorlieben des Hundes an. Ich kenne Hunde, die nur einmal am Tag fressen und zu jeder anderen Zeit das essen verweigern, andere essen lieber zweimal am tag, wieder andere sind so empfindlich, dass sie immer nur kleine Portionen vertragen und öfter gefüttert werden müssen.

Ich fine auch, dass das füttern nach dem Spaziergang besser ist, aus verschiedenen Gründen:

  1. DIe Magendrehung: Eine absolut reale und tödliche Gefahr für Hunde, da der Magen von Hunden horizontal auf einer linie liegt mit dem Magenein- und ausgang. Wurde der Hund nun gerade gefüttert und der magen ist damit voll, dann kann es sein, dass beim spielen und toben der Magen in Schwung gerät und sich einmal komplett dreht. Dadurch kommt es zum kompletten verschluss von Ein- und Ausgang des Magens sowie den Blutgefäßen und unbehandelt ist so ein Hund in wenigen Stunden tot. (http://www.hundeseite.de/hundewissen/hundewissen-gesundheit/magendrehung-symptome-ursachen-vorbeugen.html)

  2. Appetit: Bei einem jungen Hund noch nicht so ein Thema, aber bei älteren Hunden ist der Appetit oft nicht so kräftig. Die Bewegung wirkt hier appetitanregend.

  3. Erbrechen: Wie du ja selbst schon gemerkt hast, kann die Herumtoberei nach dem Essen dazu führen, dass dem Hund schlecht wird. Wenn du nun befürchtest, dass dein Hund dann vor Hunger allen möglichen Müll frisst, dann kannst du für den ersten Spaziergang auch einen Kompromiss machen: Sofern du auch Trockenfutter fütterst, kannst du einfach einen Teil der ersten Tagesration mitnehmen und den Hund so gleichzeitig trainieren. Mach viele kleine spielerische Übungen und belohn' deine Fellnase mit Stückchenweise Trockenfutter. Manche Hunde lernen so auch etwas aufmerksamer, da sie durch den Hunger auch wirklich gut aufpassen möchten um ans Futter zu kommen :)

Zur persönlichen Erfahrung: Unser derzeitiger Betreuungshund bekommt zweimal am tag zu fressen und zwar immer nach den längeren Spaziergängen.

...zur Antwort

Wenn gesundheitliche Probleme ausgeschalten werden konnten, dann kann es durchaus sein, dass euer Hund auf Bewach-Modus geht.

4 Wochen ist in der Tat nicht allzu lange, um eine gute, feste Bindung aufzubauen. Es kann sein, dass der Hund denkt, dass ihr das mit dem aufpassen einfach nicht auf die Reihe kriegt und er deshalb diese Rolle übernehmen muss.

Wenn er jedoch schon gebissen hat, würde ich auch eher dringend einen guten Trainer empfehlen, damit aus dem ab und zu beissen nicht noch was schlimmeres wird.

Bis ihr euch einen Trainer holt, würde ich euch vorschlagen, dass ihr mal an der Bindung zum Hund weiter arbeitet, also viel Beschäftigung und Training mit dem Hund machen. Zum Bewachen könnt ihr einstweilen noch folgendes versuchen: richtet ihm einen Platz im Zimmer deiner Schwester ein, der nicht gleich bei der Türe ist. Dann trainiert das Kommando "Decke" oder "Auf Platz" mit ihm. Also auf seinem Platz hinlegen lassen und dafür loben, anfangs eventuell auch mit der Leine zum Platz führen und belohnen, dann von alleine auf den Platz gehen lassen und belohnen, wenn dass dan hinhaut, das Kommando einführen und von immer weiter weg auf den platz schicken.

Wenn das hinhaut, dann auch mal Störungen einbauen, also Das jemand vorbeigeht oder auch mal klopft und den Hund dann auf den Platz schicken und, was wichtig ist, deine Schwester muss dann "mal nachsehen gehen", was die Störung war. Soll dem Hund vermitteln "okay, die passen ja eh auch auf, was da so abgeht, also muss ich nicht dauernd aufpassen". Sowas braucht aber Zeit und geht nicht innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen.

Auf jeden Fall holt euch sicherheitshalber einen Trainer, weil man durchs Internet natürlich die Körpersprache des Hundes nie sieht und daher nicht 100%ig sicher sein kann, was jetzt genau das Problem ist.

Wünsche euch auf jeden fall noch alles Gute !

...zur Antwort

Wie lange hat sie schon Durchfall? länger als 2 Tage? Wie sieht der Kot aus? Komplett wässrig und patzig? Schleimig? Breiig? Wie lange frisst sie schon nicht? Länger als 2 Tage? Trinkt sie nicht genug Wasser? Also weniger als sonst? Ist sie apathisch? Ist ihr Verhalten sonst verändert? Hat sie etwas ungewöhnliches gefressen? Z.B. auf der Strasse?

Wenn du eine oder mehrere der oben stehenden Fragen mit JA beantworten kannst, dann packst du bitte sofort deine Hündin ein und gehst zum nächsten Tierarzt. Ohne wenn und aber oder "naja vielleicht morgen".

...zur Antwort

Viele Hunde mögen es nicht, mit einem Schlauch abgespritzt zu werden - warum genau kann ich dir nicht sagen. Vielleicht ist das Wasser aus dem Schlauch zu kalt? Oder der Strahl zu fest? Oder es ist dem Hund nicht ganz geheuer, dass wasser aus einem dünnen kleinen Röhrchen kommt.

Langsames Angewöhnen ist hier gefragt. Spiel' mal mit deinem Hundd in der nähe des Schlauchs und lass ihn diesen auch erkunden - ohne aufgedrehtem Wasser natürlich! Wenn er mit der Nähe kein Problem hat, dann heb den Schlauch auch mal hoch und lass ihn wieder erkunden, was das denn ist.

Bitte dann jemanden, das Wasser ganz sachte aufzudrehen, dass nur mal ein ganz schwaches Rinnsal hinauskommt und lass den Schlauch so einfach liegen. Dein Hund sollte sehen können, dass wasser rauskommt. Nimm den schlauch dann wieder in die Hand und verwende ihn ein wenig, lass deinen Hund dabei zusehen. Wenn er neugierig ist, kann er auch daran riechen oder das Wasser trinken. Spritze ihn aber auf keinen Fall mit dem Wasser an!

Wenn das auch okay ist, dann leg den schlauch wieder hin und dreh das wasser ein wenig stärker auf. Wiederhole wie oben (Schlauch aufheben, Hund schauen lassen, ...).

Wenn das auch okay ist, dann leg den Schlauch wieder hin und stell ihn wieder etwas schwächer ein. Jetzt nimm Kekse zur Hand und halte diese deinem Hund so hin, dass er durch das langsam aus dem Schlauch rinnende Wasser durchgehen muss. Wenn er sich davor nicht erschrickt, sondern brav an die Kekse will, dann gib ihm so ein paar mal Leckerli und stell den Schlauch dann wieder ein bisschen stärker ein. Wenn er auch jetzt durch das am Boden rinnende Wasser geht, dann gib ihm so noch ein paar mal Leckerli und hebe dann ganz vorsichtig den Schlauch ein bisschen an, damit das Wasser mehr auf seine Pfoten spritzt. Sollte ihn das erschrecken, dann arbeite noch etwas mit dem Schlauch am Boden.

Ansonsten machst du immer so weiter - den Schlauch langsam und vorsichtig immer etwas weiter nach oben und dabei immer Kekse geben. Überforder deinen Hund auch nicht. Mach diese Schritte über mehrere Tage hinweg und ganz langsam, pass dich dabei deinem Hund im Tempo an.

Wünsche euch beiden Viel Erfolg!

...zur Antwort

Ich kann dir empfehlen, deiner Katze das Krallenschneiden anzugewöhnen - Tierarzt ist für die meisten Tiere extremer Stress. Du ersparst dir jedes mal 8 bis 12 Euro und kannst es jedeerzeit zu Hause machen.

Grundregeln des Krallenscheidens:

  1. Investiere in eine GUTE und scharfe Krallenschere - Billigzeug ist tabu, da du mit einer stumpfen Schere entweder den nagel brichst und/oder deiner Katze weh tust.

  2. Gewöhn deinen Kater langsam ans Pfoten anfassen. Soll heissen: Nimm deinen Stubentiger auf den Schoss, schmuse mal ein bissl mit ihm und nimm dann mal ganz kurz eine Pfote in die Hand. Schmuse mit ihm weiter und lass die Pfote wieder los. Dann machst du das bei allen andern langsam so weiter.

  3. Gewöhn deinen Kater ans Pfoten drücken. Schmuse mit deinem Kater, streichel ihn und nimm, wenn es ihn nun nicht mehr stört, seine Pfote wieder und drück sie gerade so an, dass die Krallen ausfahren - aber nicht zu feste drücken! Dann lässt du gleich wieder los und schmust weiter. Alternativ, wenns ganz arg für ihn ist, kannst du auch gleichzeitig mit dem Pfote drücken ein Leckerli geben. Erst wenn dein Kater ganz relaxt beim Pfötchen drücken ist, packst du deine Schere aus.

  4. Gewöhn deinen Kater an die Schere. nachdem dein Kater nun kein Problem mehr haben sollte, sich an den Pfoten anfassen zu lassen, hältst du einfach mal die Schere direkt an seine Pfote und schaust, wie er reagiert. Wenn er total relaxed is, dann umfasse mal den ersten Nagel mit der Schere - ist das noch immer okay, dann zwicke den ersten Nagel.

WICHTIG zur Kürzung der Nägel: Helle Nägel sind relativ einfach, da du genau sehen kannst, bis wohin Nerven und Blutgefäße laufen. Schneide höchstens bis einige Millimeter vor diesem "Innenleben", auf keinen Fall kürzer! Bei dunklen Nägeln musst du dich leider millimetermäßig herantasten - immer nur ein, zwei Milimeter wegschneiden und weitersehen. Im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel! Sollte es mal passieren, dass du wirklich reinschneidest und dein Katerchen blutet - keine Panik! Tupf' die betroffene Kralle ab und desinfiziere sie.

Für den Anfang solltest du es nicht übertreiben - schneide lieber einmal am Tag einen Nagel und lob deinen Kater auch mit viel Streicheln und Leckerchen nach jedem Mal, damit eine positive Verbindung bleibt. Wenn das die ersten tage gut läuft dann kannst du auch mal zwei, drei Nägel schneiden, bis er irgendwann alle vier Pfoten ohne großen Protest oder Panik übersteht :)

Wünsche euch viel Erfolg beim Zwicken!

...zur Antwort

Sobald sich deine Katze etwas beruhigt hat, würde ich sie mal ein bisschen streicheln und vorsichtig abtasten, also mit den FIngern ganz leicht den Körper entlang streicheln und schauen, ob du etwas fühlen kannst wie eine Wunde oder eine Kratzer, oder aber ob sie an irgendeiner Stelle reagiert, also entweder miaut oder biessen/kratzen will.

Wenn sie sich bis morgen wieder normal verhält, würd ich sie noch ein, zwei Tage genauer beobachten. Sollte dann nichts mehr sein, dann passts.

Wenn sie beim abtasten schmerzen zeigt und/oder in den nächsten tagen verändertes Verhalten zeigt, dann ab zum Tierarzt.

Wünsch euch beiden alles Gute.

...zur Antwort

Schliesse mich dem an - Royal Canin ist vielleicht nicht das schlechteste, was der Markt zu bieten hat, aber für den Preis bekommst du auch weitaus besseres Futter.

Beim Trockenfutter kann ich dir Orijen empfehlen, dieses ist zwar einer der teuersten am Markt, aber auch ziemlich gut (80% Fleisch, davon das meiste aus Frischfleisch) und 20% Obst, Gemüse und Kräuter - kein Getreide! Außerdem kommt man recht lange damit aus.

Feuchtfutter gibt es recht viele gute Marken, z.b. Terra Faelis, Feringa oder GranataPet.

Inwiefern Royal Canin tatsächlich gewusst/nicht gewusst hat, was mit der "Hundeshow" genau los war, kann man letztlich ohnehin nur spekulieren.

...zur Antwort

Wenn es nach "nichts" riecht, dann ist das sehr wahrscheinlich Nicht Urin von deinem Kater. Allgemein stinkt Katzenurin recht deftig. Sollte es wirklich Urin sein müsste der schon sehr stark verändert sein, dass er weder gefärbt ist (blassgelb bis dunkelgelb) noch urintypisch riecht.

Beobachte ihn erstmal weiter für ein paar Tage. Wenn er in der Zeit normal aufs Klo geht, Kot absetzt und frisst, dann solls gut sein. Wenn sich aber auch nur irgendwas am Verhalten ändert, und sei es noch so klein, dann auf jeden Fall zum Tierarzt.

Wünsch euch beiden noch alles gute.

...zur Antwort

Das berühren bezieht sichs aufs Streicheln - wie schon gesagt wurde, bestärkt das dann die Angst deiner armen Fellnase.

Ganz wichtig ist aber auch, dass du deinen Hund nicht von dir wegschiebst oder wegschickst. Dass er zu dir möchte, wenn er Angst hat, zeigt, dass er dir vertraut, dass du auf ihn aufpasst.

Was bei vielen Hunden gut wirkt bei Gewittern sind Bachblüten (keine Beruhigungsmittel!)- würde ich aber erst versuchen, wenn alle anderen Trainingsversuche nicht mehr hinhauen und er offensichtlich in Panikstarre und Apathie verfällt.

Wünsch euch beiden noch alles Gute!

...zur Antwort

Es wäre wichtig zu wissen, wie der Kot ausgesehen hat - war er z.b. dunkel und steinhart, oder war er hell und weich? Oder normal?

Nur weil der Hund koten konnte, heisst das nicht, dass er nicht trotzdem versstopft ist. Wenn es nur dieses eine Mal aufgetreten ist, könnte es auch an etwas gelegen haben, dass eure Fellnase gegessen hat (auf Schweine- oder Rinderknochen bekommen Hunde z.b. ziemlich fiese Verstopfung).

Sollte es nach 24 Stunden nach erstem mal auftreten noch nicht besser sein, dann würde ich auch einen Tierarzt empfehlen. Es kann nämlich auch sein, dass der Darm gereizt ist, die Analdrüsen verstopft oder entzündet etc. Das kann dir dann nur der Tierarzt genau sagen.

Wünsche deiner Fellnase noch alles Gute!

...zur Antwort

Versuch es mal mit einem anderen Tierarzt. Wenn dieser gleich mit einer Kortisonspritze zu Leibe rückt, ist das bei deinem Hund offensichtlich nicht der richtige Weg.

Nahrungsmittelunverträglichkeit wäre eine Möglichkeit, würde ich jetzt aber gefühlsmässig ausschliessen, wenn das immer nur im Sommer auftritt.

Vielleicht handelt es sich um parasitären Befall, vielleicht hat es auch mit der Sonneneinstrahlung zu tun. Schau am besten mal zu einem Tierarzt, der auf Hautkrankheiten spezialisiert ist, oder aber in eine größere Klinik.

Wünsche dir mit deiner Fellnase alles Gute!

...zur Antwort

Manchmal ist es, auch wenn es für einen nicht angenehm ist, für DEN HUND besser, wenn dieser in ein anderes Heim ziehen darf. Es ist dann egoistisch zu sagen "aber ich möchte, aber ich will....".

Gerade wenn es hier um Aggression gegenüber einem Kleinkind ging ist es besser, der Hund bekommt ein geeigneteres zu Hause, als dass am Ende vielleicht jemand zu Schaden kommt und dann der Hund am Ende Schuld hat (was in den meisten Fällen NICHT der Fall ist) und vielleicht sogar eingeschläfert wird.

Ich finde auch, dass das Besuchen des Hundes keine gute Idee ist - dieser kennt sich dann gar nicht mehr aus- kommst du ihn nun wieder holen oder doch nicht oder wieso bist du dann hier und jetzt bleibt er doch wieder in der neuen Familie?

Nimm' dir Bimbo0707's Tip zur Hand und erinner dich einfach an die schönen Zeiten mit deinem Hund, schreibe sie auf und lass mit der Zeit langsam los.

...zur Antwort
Retrieverleine--> Was haltet ihr davon?

Hallo ihr Lieben,

ich hatte gerade auf meinem Spaziergang eine Begenung der 3. Art. Nun bin ich völlig irritiert und würde gerne ein paar Meinungen von euch hören:

Ich verwende für meine beiden Hunde (Dackel und Rhodesian Ridgeback) Retrieverleinen, da sie für Agility und Jagd perfekt sind (schnelles und einfaches Ableinen, "nacker" Hund bei der Arbeit). Meine Hunde sind wohl erzogen und haben von Anfang an gelernt, anständig an der Leine zu gehen, sodass selten überhaupt einmal Spannung auf die Leinen kommt. Sie wissen, wenn sie die Leinen anhaben, müssen sie arbeiten und "bei Fuß" gehen. Schnüffeln, spielen, toben,... dürfen sie, wenn sie frei sind oder das entsprechende Kommando es erlaubt. Wie gesagt, das sind Arbeitsleinen, keine "ich lass mich von meinem Hund auf Inlinern ziehen-Leinen".

Nun begegneten wir vorhin 2 Damen mit 2 Hunden (kleine Mischlinge). Deren Hunde gebärdeten sich wie wahnsinnig, einer war an der Leine, der andere lief frei und "stürzte" sich gleich auf und in meine Hunde. Meine blieben während der ganzen Zeit völlig entspannt und gehorsam dicht neben mir, auch als der andere Hund um sie herumsprang und versuchte zu zwicken, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Damen keiften wie verrückt und bezeichneten meinen Großen als Gefahr für die Menschheit.

Irgendwie bekam ich den kleinen Kläffer zu fassen und reichte ihn an die Besitzerin weiter. So war die Situation wenigstens unter Kontrolle.

Nun eschauffierten sich die Damen über meine Leinen, bezeichneten sie als "Folterinstrumente" und mich als Tierquälerin. Außerdem sagten sie, diese Leinen seien tierschutzrechtlich relevant. So ging diese Keiferei eine Weile weiter, bis ich den beiden einen schönen Tag wünschte und mit meinen Hunden Land gewann.

Ich habe nun wirklich verschiedenste Literatur zum Thema Hundererziehung und -psychiologie gelesen, Lehrgänge besucht usw. und traue mir beim Thema Hundeerziehung ein bisschen was zu. Dabei achte ich auf eine zwar konsequente, aber einfühlsame und tierfreundliche Erziehung. Davon, dass Retrieverleinen "Tierquälerei" sind, habe ich nun noch nie was gehört, zumal sie von verschiedensten Hundetrainern und Ausbildern genutzt werden und auch in seriöser Literatur beschrieben werden.

Ich bin nun irritiert und würde gerne eure Meinung zu dem Thema hören: verwendet ihr selbst diese Leinen? Steht dazu was im Tierschutzgesetz (ich hab spontan nix gefunden)? Habt ihr Erfahrungen gesammelt? Wie schätzt ihr die Situation ein?

Vielen Dank schonmal im Vorraus

...zum Beitrag

Ich finde ja, dass man nicht pauschal sagen kann, ob eine Leine, ein Hilfsmittel zum Training etc. gut oder schlecht ist. Es kommt auf die Person, die diese Dinge verwendet an, auf den Hund und auf die Situation.

Wenn du, wie du ja sagst, deine Hunde gut leinenführig hast, dann ist gegen eine Retrieverleine nichts einzuwenden. Ich habe aber auch schon Leute gesehen, die diese Leinen ohne Zugstopp nehmen, WEIL der Hund nicht leinenführig ist und sie sich so ein bisschen Kontrolle erhoffen. Ebenso wenn sich Besitzer ein Halti kaufen und dem Hund immer anlegen, "weil der dann ja nicht mehr so ziehen kann". Andererseits kann Halti und co., RICHTIG angewendet, von einer gut informierten Person, ein gutes Hilfsmittel sein.

Das Problem liegt, glaube ich, bei Leuten, die sich Hilfsmittel kaufen, um sich das Training mit dem Hund zu ersparen. In diesen Fällen fände ich Retrieverleine, Kettenwürger, Halti, Sprühhalsband etc. nicht empfehlenswert, vor allem da man dadurch meistens noch mehr Schäden verursacht.

Zum Schluss vielleicht noch zwei Beispiele:

Eine Bekannte hat einen Eurasier und verwendet einen Halbwürger mit Zugstopp. Dieser ist immer so locker eingestellt, dass es zu keinem Zuziehen kommen kann. Warum verwendet sie ihn? Weil er rund ist und das Fell sich nicht verheddert und es auch nicht so schnell verfilzt. Ihr Hund ist 100% abrufbar, leinenführig und absolut top erzogen. Hier finde ich den Halbwürger absolut in Ordnung.

Unser Betreuungshund hatte lange Zeit ein Würgehalsband, weil die Besitzerin sich nicht anders zu helfen wusste, da der Hund leinenagrresiv war und gut 50 kg wiegt (bitte keine Diskussionen dazu). Dadurch, dass dieser Hund ein Würgehalsband hatte, wurde die Leinenaggression noch schlimmer (Würgen und Schmerzen wenn sie auf einen anderen Hund losrennen wollte). Wir haben dann lange und breit mit der Besitzerin gesprochen und sie überredet, ein Brustgeschirr zu verwenden (in diesem Fall sinnvoller als ein weiteres Halsband). Zusammen mit weiterem Training ist der Hund jetzt 1. leinenführiger und 2. die Leinenaggression zu 95% unter Kontrolle (im gegensatz zu 0% davor). Hier war die Anwendung eines Würgehalsbandes komplett fehl am Platz und hat die Situation definitv verschlechtert.

Mir würden auch noch andere Beispiele zu Haltis und Sprühhalsbändern einfallen, aber das ist zu viel des Guten.

EIns auch noch zu Leuten, die sich aufgrund eines Details beschweren: Keiner kann aufgrund einer Situation, die er beobachtet, sofort auf den Halter oder den Hund schliessen. Das ist nicht nur anmassend, sondern schlichtweg dumm. Auch Leute zu verdonnern, weil sie x oder y verwenden, halte ich für falsch - es gibt natürlich unbelehrbare Idioten, aber oftmals ist es schlichtweg Hilfslosigkeit und Ratlosigkeit, die zum (falschen) Verwenden von Hilfsmitteln führen.

Kurz gesagt: in deinem Fall, lächeln und weitergehen :)

...zur Antwort

Wie bereits beschrieben ist das einfach normal, dass Welpen beim Spielen mal etwas übereifrig werden. SIe kennen ihre Grenzen ja noch nicht und probieren einfach mal alles aus.

Ich bin auch dagegen, dass du den Welpen anschreist - sie kann damit nichts anfangen und weiss nicht, wieso du so komische Laute von dir gibst. Entweder du übst schon das Kommando "Aus" mit ihr (mit positiver Verstärkung, also immer Loben wenn sie es richtig macht, nicht mit Strafe fürs falsch machen), oder aber du versuchst es mit folgendem Trick:

Wenn sie dich beisst, dann fiepe wie ein Hund. Sinn dahinter ist, dass sie verstehen soll, dass das Spiel kein Spiel mehr ist, sondern sie dir weh tut und dies auch unangebracht ist. Wenn sie dich fiepen hört, sollte sie mit dem Gebeisse aufhören und dich verwundert ansehen.

Zusätzlich kannst du ihr noch alternativ etwas anderes anbieten, damit sie ihrem Beisstrieb nachgehen kann. Besorg' ihr ein Kauspielzeug oder auch ein Spieltau und ermutige sie, damit zu spielen statt an deiner Hand herumzukauen. Sie wird bald merken, dass das viel lustiger ist als deine Hand :)

Allgemein: wenn der Welpe ungewolltes Verhalten an den Tag legt, dann probier es vorrangig mit ignorieren. Dreh' dich ruhig weg von ihr und verschränke die Arme. Geh' nicht auf das ein, was sie tut, und sie wird nach einiger Zeit davon ab lassen.

Ich wünsche euch beiden viel Glück!

...zur Antwort