Im Moment bist du einfach zu schwer für den Reitsport. Versuche mal, auf 90kg runter zu kommen, dann können dich Kaltblutrassen, Tinker oder kräftige Haflinger tragen. Aber im Moment wäre es schlicht gesundheitsschädigend für die Tiere.

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Familiäre Frage, kann man mich innerhalb der Familie mich zwingen meinen Bruder zu Kuscheln u. zu Küssen?

Ich hatte eben weite Disskusionen mit meiner Mutter. Sie meint, ich würde meinen Bruder verstoßen, wenn ich ihn nicht meine Liebe (körperlich) zeige.

Denn ich mag es nicht, wenn mein Bruder mit mir Kuscheln und oder Küssen will. Mein Bruder ist 18 Jahre und Ich 14. das geht schon seit über 6-7 Jahren so, dass ich mich gezwungen fühle, ihn Küssen zu müssen damit ich keinen Ärger von meinen Eltern kriege.

Meine Mutter meint auch noch ich sei egoistisch, deswegen. Was ist falsch daran es nicht zu wollen? Klar, ich nehme meine Mutter dafür in den Arm und meine Tante und so, aber mein Vater z.B. auch nicht. Ich kann nicht erklären warum mir das unangenehm ist, aber es ist einfach mein Gefühl und wie ich es empfinde. Ich liebe meinen Bruder über alles, ich bin auch sehr stolz auf ihm so wie er ist und was er geschafft hat, er ist ja nun mal mein Bruder, aber ich zeige ihm das nun mal anders, als wie er mir!

Familie liegt mir unheimlich im Herzen und ist mir sowas von wichtig, ohne sie geht es nicht und wüsste ich nicht mit wem ich im Garten sitzen sollte und quatschen könnte! Aber ich bin auch nur mal ein Mensch und hab so meine Schwächen. Aber ich würde NIEMALS meinen Bruder oder sonst wer in der Familie verstoßen!!!!!

Na ja und jetzt bin ich gerade ziemlich wütend deswegen!!

Wie es dazu kam: Mein Bruder kam zu mir ins Schlafzimmer und wollte wieder mit mir Kuscheln und mich Küssen. Ich wollte das nicht und habe ihn weggedrückt. Mein Bruder ging wieder raus nach 5-7min. Mir fiel ein, dass ich noch Nachhilfe brauchte i Änderungen Mathe. Ich fing mein Bruder im Flur ab und fragte ihn in er mit helfen kann, seine Reaktion: " Ach neh! Jetzt brauchst du mich wieder! Nö, kriegst du nicht, du bist ja nicht nett zu mir!!"

Dabei hat meine Mutter zu mir gesagt, ich soll Nicolas auf jeden Preis fragen, wenn ich Hilfe bei irgendwas brauche. Das hat er selbst zu mir gesagt! Und ich beziehe das Lernen nicht auf Kosten dafür dass ich ihn Küsse und Kuschel oder verstehe ich da was falsch in den "Familiencodex"?!

Bitte helft mir, ich bin echt so am Ende!!!! Langsam komme ich mit den Situationen nicht klar!!! 😭😭😭😭😭😭😭

MfG Donnerkikieo

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Wende dich im Zweifel ans Jugendamt, denn was deine Familie da von dir verlangt, ist beginnender Inzest und man kriegt beim Lesen fast Angst, dass deine Mutter es toll findet, dabei zuzusehen.

Das ist NICHT normal!!!!

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Als ich klein war, war Fury mein Traumpferd! Und als ich dann 11 wurde, schenkte mein Vater mir .... einen Haflinger Wallach.
Aber er war klasse und er wurde dann mein persönliches Traumpferd! Da hätten hundert Furys vorbeitragen können, ich hätte nie getauscht!

Nach dem Tod meines Haflingers wollte ich dann aber endlich was "rassiges". Außerdem sollte es ein Westernpferd sein! Also habe ich mir wochenlang Appaloosas angeschaut, Termine mit Züchtern wahrgenommen, hatte dann am Ende sogar eine süße Jungstute ausgewählt und dann stolperte ich über eine Anzeige: ein kleiner Scheckhengst ohne Papiere. "Irgendwas mit Quartereinschlag, läuft als Deutsches Reitpony", sagte der Züchter (der Hannoveraner züchtet und den Kleinen nur durch Zufall bekam zum Weiterverkauf).
Also alles, aber nicht das, was ich eigentlich wollte. Vor allem wollte ich keinen Hengst! Und doch sah ich mich einen Tag später auf den Hof des Züchters fahren und einige Stunden später unterzeichnete ich den Kaufvertrag.

Ich kenne eigentlich ganz viele Geschichten, die so ähnlich klingen, denn was man möchte und was man dann bekommt, das kann man nicht selbst entscheiden: das Pferd findet dich, ob du es willst oder nicht.
Damit habe ich mich inzwischen abgefunden und bin wieder überglücklich mit meinem kleinen Wildfang.

Mein Rat daher: beisst euch nicht so fest, wenn das Traumpferd am Ende anders aussieht. Wahres Traumpferd sein kommt eh von innen ;-)

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Ständig Angst vor eigenem Pferd?

Hallo ihr Lieben! Habe leider ein großes Problem, das mich momentan total beschäftigt. Ich habe mir vor rund 2 Jahren ein Pferd gekauft. Er, ein WB-Wallach, war damals 5 und so gut wie roh. Ich kenne den Züchter schon einige Jahre, bin auch schon seine Pferde geritten. Auch meine langjährige RL kannte/kennt die Pferde, und eben auch den Wallach. Sie war schon immer begeistert von dem, und meinte immer, wenn sie genug Geld hätte, würde sie sich den kaufen. Wie der Zufall und das Schicksal es so will, habe ich es wirklich gewagt, den Wallach zu kaufen. Ich hatte die Zusage von meiner RL, dass sie mich jederzeit unterstütze würde und das gab mir Vertrauen in die Sache. Ich hatte schon gehört, dass der Wallach wohl nicht einfach wäre, er wurde dem Züchter schon einmal zurück gegeben, irgendwie war das total schräg, er hatte am ganzen Körper Ausschlag und war wohl sehr hergenommen worden von den Leuten. Hatte auch mal gehört, dass die gesagt haben, er wär ein unmögliches Pferd. In den ersten Monaten nach dem Kauf, konnte ich davon nichts bemerken. Das erste halbe Jahr war der Wallach zu 99% ein purer Goldschatz. Für ein junges, rohes Pferd total cool. Ich konnte von Anfang an mit ihm am Halfter spazieren gehen, jegliche alltägliche Dinge, die ein anderes Pferd in dem Ausbildungsstand erstmal lernen musste, waren für ihn einfach selbstverständlich. Bald bekam er starke Mauke und ich musste über Monate hinweg jeden Tag alle 4 Füße behandeln. Ich kroch also regelmäßig zwischen seinen Füßen umher, hatte stundenlang seine Beine in der Hand und es war sicher nicht immer ganz schmerzfrei für ihn. Und er ließ das alles über sich ergehen und hat nicht einmal aufgemuckt. Erste Tierarztbesuche waren null Problemo - Spritzen usw alles kein Thema. Nach dem ersten halben Jahr, also eigentlich in der zweiten Winterhälfte, fingen die Probleme dann schleppend an. Begonnen hat es mit sich nicht mehr einfangen lassen am Paddock, dabei drohen und weglaufen. Gifteln beim Putzen und Satteln, aufmüpfig werden beim Führen, das ganze ging so weit, dass er auch anfing, sich loszureissen und dabei auch noch auszuschlagen. Hab ihn dann in Beritt gegeben, da spitzte sich das alles teilweise noch weiter zu. Einmal ließ er die Bereiterin nicht aufsteigen und schlug dabei sogar nach ihr. Sie hat sich aber nicht beeindrucken lassen und das war auch das letzte Mal, dass er das tat. Aber nur dass ihr wisst, was der so drauf hat. Auch beim Führen hat er sich mehrere Male bei ihr losgerissen, einmal hat er sogar dabei ausgeschlagen und sie am Arm getroffen. Sie meinte auch, das Pferd wäre ein dominanter Idiot, und ich soll den lieber verkaufen denn der wird immer wieder nachfragen und sich immer wieder was neues einfallen lassen, ich als Freizeitreiterin würde da ein geeigneteres Pferd finden. Reiterlich war er zu der Zeit top - er lief spitzenmäßig unter dem Sattel und irgendwie hat sich das Führproblem auch bald ich sag jetzt mal normalisiert. Weiter im Kommentar

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Zunächst einmal würde ich mich nicht beeindrucken lassen, wenn dir jemand sagt "verkauf den!". Vielleicht war es nicht gut, dass du ihn, als er schwierig wurde, in Beritt gegeben hast, statt selbst mit ihm weiterzuarbeiten. Er soll ja zu DIR eine Vertrauensbeziehung aufbauen, nicht zu irgendeinem Bereiter.

Du schreibst, am Anfang war er sehr brav. Ich tippe mal darauf, dass er sich da eingewöhnen musste und als er sich dann "Zuhause" gefühlt hat, hat er angefangen, selbstbewusst zu testen, was er darf und wie weit er mit seinen Spielchen kommt.

Das ist normal und auch, wenn er heftig ist, ist das dennoch nichts anderes als "Grenzen testen".

Und er braucht dich, um ihm klar zu zeigen, wo du die Grenzen ziehst in eurer Partnerschaft! Auch, wenn du ein mulmiges Gefühl hast, wag dich ran. Mach erstmal nur Bodenarbeit mit ihm!

Fang wieder bei 0 an! Erstmal muss er lernen, von der Herde weggeführt zu werden und mit dir alleine zu sein. Auch wenn du dazu lange brauchst, versuche es weiter. Nimm kleine Leckerlies mit, die du ihm aber nur gibst, wenn er was richtig macht: wenn du zu ihm auf den Paddock oder die Weide gehst und er bleibt stehen -> 1 Leckerli. Wenn er sich streicheln lässt am Hals und am Kopf -> 1 Leckerli. Wenn du den Strick über seinen Hals legen kannst, ohne dass er dich umbringt - > 1Leckerli. Wenn du dann das Halfter überstreifen kannst -> großer Schritt, also 2 Leckerli!

Dann von der Weide/Paddock führen und sobald ihr am Tor seid, wo es spätestens kritisch werden kann -> 1 Leckerli.

Dann zum Putzplatz und dort auch 1 Leckerli, WENN er ruhig mit geht und dich nicht über den Haufen rennt. Sobald er zickt, gibt es nur die kalte Schulter. Aber mach dennoch weiter! Und sobald er macht, was du möchtest -> 1 Leckerli oder auch mal 2, wenn es etwas Schwieriges war.

Die Übungen steigerst du dann nach und nach, vom Alleine mit dir sein, zum einzelne Dehnübungen machen, vielleicht auch mal ein Spaziergang nahe des Stalls, später dann Satteln, irgendwann dann auch wieder Reiten.

Ziel: er soll lernen, wenn er Mist baut, gibt es nichts. Wenn er aber hört und sich Mühe gibt, dann ist es bei dir soooo toll, dass es fast schon schade ist, wenn du ihn wieder nach getaner Arbeit zu seinem Kumpels bringst.

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Ich hab auch ein Westernpony und habe den Namen aus einem Westernfilm. Schau doch mal, was du da so findest, vielleicht auch Lieblingsschauspieler oder Sänger?

Oder einfach etwas, was du schön findest und das dann auf Englisch übersetzen, z.B. Herbst: Autumn oder Autumn Sun. So in der Art.

Viel Spass beim Taufen! Und immer dran denken: ein Pinnchen pro Pferdebein trinken bei der Taufe! ;-)

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Immer die nächstgrößere Größe nehmen, denn sonst ist es dem Pferd zu eng und scheuert!

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Meinst du diese FN Prüfung? Völlig überflüssig!

Wichtig ist, dass du dein Pferd im Griff hast. Die FN-Richtlinien sind nicht bindend für Freizeitreiter und ins Gelände reiten fällt unter Freizeitreiten.

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Nerven!!!!!

Und ansonsten Putzausrüstung und je nach Alter des Pferdes Reitausrüstung. Dazu noch die Stallausrüstung: Halfter, Strick, Decke (mindestens eine Abschwitzdecke und wenn das Pferd mal kränkelt und warm gehalten werden soll oder aus anderen Gründen friert, eine warme Decke.

Futter: Heu als Basis wirst du sicher am Stall bekommen. Dazu noch Mineralfutter und ggf. Kräuter.

Man kann viel unnötiges kaufen, man kann es auch simpel halten. Aber erfahrungsgemäß hat man irgendwann sehr viel gekauft, einfach, weil es Spass macht, fürs Pferd einzukaufen, nicht weil das Pferd oder man selbst wirklich zwei Sättel, drei Decken und vier Reitpads benötigen ;-P

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Was gibt es für die 50€? Sicherlich kein Futter, oder? Abgesehen von hoffentlich vorhandenem Heu.

Aber mit dem Geld werdet ihr dennoch nicht hinkommen, alleine Ausrüstung, Schmied, Tierarzt und ggf. Unterricht kosten mehr.

Und dann musst du ja auch noch den Isländer kaufen. Soll er einen Stammbaum haben? Dann sind wir ganz schnell im 5-stelligen Bereich bei der Kaufsumme.

Für 500€ kann man ein Fohlen ohne Papiere haben, aber dann kostet es, das Fohlen zum Stall zu bringen und aufzuziehen.

Ich würde lieber warten, bis mehr Geld da ist.

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So schön der Gedanke sicher ist, sich die Kosten und die Verantwortung zu teilen: macht es nicht! Sich ein Lebewesen teilen geht immer schief!

Denn ihr werdet beide nicht immer einer Meinung sein, was das Pferd angeht, das kann schon beim Kauf losgehen!

Und dann? Zahlt einer den anderen dann aus und der andere behält das Pferd?

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Was soll man noch tun, um sich den Traum vom eigenen Pferd erfüllen zu können?

Wie soll ich anfangen.. Naja also ich bin 16 und werde dieses Jahr 17. Ich hab wie fast jedes Mädchen diesen einen Traum seit ungefähr 14 Jahren endlich ein eigenes Pferd zu besitzen. Ich hatte dank meiner Großtante schon als Säugling/Kleinkind regelmäßig Kontakt mit Pferden. Dann mit 5 Jahren fing mein Reitunterricht an. Bis 13 hatte ich wöchentlichen Unterricht und hab dann als Mitreiterin/Bereiterin bei einem benachbarten Hof ausgeholfen. Hab dann dort auch eine Rb bekommen die ich auch 1 1/2 Jahre lang hatte, welche aber verkauft wurde. Dann hatte ich wieder eine. Das gleiche.. Da hatte ich dann echt die Schnauze voll. Solangsam reichts mir echt. Einige Male im Jahr seh ich dann auch Freunde von mir(von einer Pferdecommunity) welche endlich ihren Wunsch erfüllt bekommen haben. Zerreißt mir ehrlich gesagt das Herz. Auch wenn ich mir Glückliche Jugendliche mit ihren Pferden ansehe, könnt ich so heulen. Manchmal frag ich mich echt, warum ich nie eine der Glücklichen bin? Meine Mutter meint öfter wie: "Ja so ein Pferd wäre schon drinnen", aber dann ändert sie uuurplötzlich ihre Meinung wieder. Ich werde einfach nicht ernstgenommen mit diesem Wunsch. Am Geld liegts halt nicht. Ein Pferd würde sowieso erst in Frage kommen, wenn ich meine Lehre im Sommer anfange(Ab 17 Uhr rundum Zeit fürs Pferd) Dort verdiene ich dann über 600, bei dem ich nur 70€ im Monat brauche. Stall wäre nur 2km weg und Unterbringung kostet +Ausmisten+Futter+ Reitplatz und Halle nur 200€. Beim Hufschmied rechne ich 40€ bei Barhuf ein. Und auch bei Krankheiten wäre immer ein dickes Polster da. Auch das Pferd würde ich zahlen, da meine bereits verstorbene Großtante mir für diesen Wunsch einen Bausparer gemacht hat. Aber was nützt einem das, wenn man trotz 16 kein bisschen ernstgenommen wird? Meine Eltern finden es sogar witzig und meinen ich soll doch als Ausmisthelferin arbeiten, damit ich wieder mehr Kontakt zu Pferden hab. Jaaa sehr witzig. Rb will ich halt derzeit auch mehr keine, da ich das ewige Verkaufe satt habe..Und in meiner Gegend gibts leider zur Zeit auch gar keine mehr. Ich hab das Gefühl ich werd erst ein Pferd bekommen, wenn ich mit 18 ausziehe und mir dann keiner mehr dazwischen funken kann. Soweit will ich es eigentlich nicht kommen lassen... Was soll man da noch tun? Ich grübele immer wieder woran es nur liegt, warum sie diesen Wunsch nicht respektieren/wahrnehmen. Obwohl ja Zeit und Geld da ist. Mit bald 17 werde ich wohl doch schon ein bisschen Reife haben...

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Zunächst muss ich sagen, ich verstehe dich natürlich! Klar tut es weh, wenn man sieht, wie andere Gleichaltrige schon ihr eigenes Pferd oder Pony haben und man selbst träumt noch immer davon.
Nun zu deiner Kostenrechnung, denn das Finanzielle scheint hier das größte Hindernis zu sein.
Ich weiß nicht, woher du die Info hast – oder ob ich dich missverstanden habe -, aber auch Barhufer brauchen alle paar Wochen eine Pediküre und die kostet auch ein wenig Geld. Ich zahle für mein Pony 30€, ich kenne Leute, die zahlen 50€.
Um den Schmied kommst du nicht herum.
Ebenso wenig um einen Tierarzt (bei Boxenhaltung kann es sein, dass du den Tierarzt sehr oft siehst. Besser ist gleich ein Offenstall) und Ausrüstung für dich und dein Pferd.
Sättel und Decken sind da mit das Teuerste. Ein guter Sattel ist unter 1000€ selten zu finden.
Zusatzfutter (Mineralien oder auch mal Kräuter) sind auch unumgänglich, wenn du dein Pferd gesund erhalten möchtest.
Tierarztkosten können schnell mal 500 – 1000€ werden, wenn das Pferd erkrankt.
Impfungen kosten um die 50€, je nachdem, welche Impfung du brauchst.
Wenn du auf Turniere willst oder ins Ausland reisen möchtest, brauchst du bestimmte Impfungen.

Ich bin da leider der Ansicht deiner Eltern: mit 500€ Verdienst kommst du da nicht hin. Und es ist verständlich, dass deine Eltern nicht bereit sind, das Ganze mitzufinanzieren, wenn sie dafür keinen Gegenwert erhalten. Biete ihnen an, im Haushalt mitzuhelfen oder am Wochenende einem Schülerjob nachzugehen, z.B. Zeitungen austragen.
Vielleicht kommen sie dir dann doch ein wenig entgegen.
Ausmisten ist übrigens keine Schande und gehört zum Pferde-besitzen einfach dazu.

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Verbringe ganz viel Zeit mit deinem neuen Pferd. Ob beim Putzen, Füttern, Kuscheln, Spazieren gehen - lass es sich an dich gewöhnen, an deine Stimme, deinen Geruch, deine Art dich zu bewegen.

Bei der Bodenarbeit suchst du dir am besten aus dem vielfältigen Angebot (z.B. Kreinberg, Parelli, Downunder Horsemanship, Markus Eschbach, Pony Boy,...) die Übungen raus, die eurem gemeinsamen Ausbildungsstand angemessen sind und zu euch passen. Nichts spricht dagegen, die Methoden zu mischen, denn sie alle basieren auf dem selben Prinzip: natürlicher Umgang mit dem Pferd, angelehnt an das natürliche Herdenverhalten der Tiere.

Vor allem nimm dir Zeit! Bei mir hat es Monate und viele Enttäuschungen gedauert, bis meine Ponies sich jeweils an mich gewöhnt hatten und Vertrauen zu mir hatten. Das hängt auch von der Vorgeschichte deines Pferdes ab: wie hat er vorher gelebt? Was hat er so erlebt? Wenn möglich, finde so viel du kannst darüber heraus.

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Am besten erstmal Bodenarbeit auf einem Außenplatz, wo du nach und nach "gruselige Gegenstände" präsentieren kannst. Du kannst bei dem Wetter jetzt (Schnee und Eis) z.B. das Laufen über überfrorenen Sand üben oder erstmal überhaupt das Laufen im Schnee.

Dann kannst du auch mal am Stallgelände durch Laubhaufen gehen (schau vorher nach, ob wirklich nichts darunter ist, was dein Pferd erschrecken könnte, z.B. große Steine oder ein dicker Ast).

Denk dir jeden Tag was neues aus, mit dem du dein Pferd bewusst konfrontierst und mache die Übungen vor, also gehe mit dem Pferd auf das Hindernis zu und gehe dann voran, um zu zeigen "Ich bin bei dir, wir machen das zusammen!".
Das gibt deinem Pferd Sicherheit. In der Herde geht auch die Leitstute voran.

Dann steigert ihr euch nach ein paar Wochen und geht im Gelände spazieren, immer so weit, wie dein Pferd entspannt bleibt. Und jeden Tag ein wenig weiter. Bleib erstmal aus dem Sattel und nimm vielleicht Leckerlies mit, die das Pferd ablenken, wenn es Unsinn machen möchte. Führe es mal in Schlangenlinien oder mache Rückwärtsrichten, auch das geht prima an der Hand und lenkt ab von Gruseligem und Unsinn machen.

Wenn das Spazieren gehen klappt, ohne dass dein Pferd ständig gegen dich angeht, dann kannst du es auch wieder mit Reiten versuchen. Aber ich würde auch dann notfalls wieder absteigen und einen Schritt zurück machen auf der Übungsskala, denn meist hilft es dem Pferd schon, wenn es einen sieht.

Viel Erfolg!

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