Hallo Camilles! Ich hab zwei Pferde. Einer ist jetzt 18, der andere 33 Jahre alt. Aus meiner Erfahrung heraus, sind die Pferde in einem guten Offenstall am gesündesten. Je besser die Bedürfnisse Deines Pferdes, also kontinuierliche, langsame Bewegung, frische Luft, allerbestes Heu und Körperkontakt zu Artgenossen (Herdenverband) erfüllt sind, desto weniger Krankheiten bekommen sie. Aber natürlich können/werden sie trotzdem mal krank. Aber wenn Du Dein Pferd nicht eindeckst (was leider groß in Mode ist), auf Eisen, sowie Gamaschen verzichtest und eben auf eine wirklich gute Futterqualität achtest, kannst Du viele Husten- und Sehnenerkrankungen vermeiden. Mit Husten hatte ich immer dann zu tun, wenn die Pferde in einem Boxenstall standen und/oder das Heu nicht von guter Qualität war. Mit den Sehnen hatten meine - zum Glück - bis jetzt noch keine Probleme.Toi, toi, toi.
Hallo,
ich glaube, Du bist da auf einem sehr guten Weg, wenn Du die Kopfhaltung am Richtige bzw. falschen Knick festmachst.
Ich fühle, wenn meiner hinter die Senkrechte kommt. Mehr Gewicht in der Hand, alles irgendwie spanniger. Deshalb denke ich, dass man auf jeden Fall sein Gefühl entsprechend schulen kann. Bitte doch Freunde Dir zu sagen, wenn beim Reiten die Nase hinter die Senkrechte kommt und versuch die Unterschiede zu erkennen. Auf Dauer klappt es bestimmt.
Hallo, schau Dir den Film "Die heilende Sprache der Pferde" an. Dort wird sehr erklärt, was beim Umgang mit den Pferden und beim Reiten so alles mit uns geschieht. Dann könntest Du noch diesen Blogbeitrag lesenhttp://www.sibyllewiemer.de/Telepathie-mit-Pferden-Erfahrungen-Erlebnisse.htmlml Eckart Meyners ist Sportwissenschaftler und beschäftigt sich auch mit dem Thema Reiten, Schwerpunkt seiner Kurse ist der richtige Sitz. Ich hab in Bio vor über 20 Jahren eine Jahresarbeit zum Pferdehuf geschrieben. Davon profitiere ich heute noch... Also viel Spaß und spannende Erkenntnisse
Hallo Morlle!
Aus der Ferne kann man nicht sagen, ob das Pferd Angst hat oder aber einfach gelernt hat, dass es seinen Kopf durchsetzen kann. Beides muß man völlig verschieden angehen.
Deshalb rate ich Dir, such Dir einen guten Ausbilder, der mit Euch beiden zB. Horsemanship macht und Du die Pferdesprache noch besser kennen lernst. Letztlich kannst Du Dir viel Zeit mit "Experimenten" und evtl. auch gefährliche Situationen ersparen.
Für Pferde ist es wichtig, dass sie dem Leitpferd vertrauen können. Ob ein Leitpferd(Mensch) es auch wirklich wert ist, dass sie ihm ihre Sicherheit anvertrauen, wird mit ganz kleinen Dingen - für viele Menschen sehr subtile Dinge - getestet. Zum Beispiel ist es für ein Pferd nicht logisch oder natürlich sein Futter zu teilen. Nur rangniedrigere Tiere müßen weichen, also ihr Futter einem Anderen überlassen. Sehr starke Tiere können mit nur einem Zucken der Ohren andere Pferde dazu veranlassen, mehrere Meter zur Seite zu gehen. So kann auch zum Beispiel eine einfache, kleine Gewichtsverlagerung beim Putzen, die Glaubwürdigkeit des Menschen in Frage stellen und dann könnte es sein, dass im Falle eines Falles Dein Pferd entscheidet, der Reitplatz ist gefährlich, da gehe ich nicht hin oder - noch viel schlimmer, es entscheidet sich zur Flucht und geht durch (evtl. mit schlimmen Folgen).
Durch gute Bodenarbeit, Horsemanship, Join up oder andere Möglichkeiten, kannst Du Dir das Vertrauen Deines Pferdes erarbeiten und lernst auch, dieses Vertrauen zu erhalten.
Viel Glück und tolle Ritte
Lisabine
Hallo Mikado,
mach mit ihm Bodenarbeit, Horsemanship, Linda Tellington-Jones, evtl. Zirkuslektionen auf dem Platz und auf Deiner Runde. Fahren vom Boden finde ich auch klasse. Kannst Du vielleicht ganz langsam den Berg rauf gehen? Bei mir heißt es immer, ganz klein wenig anstrengend sollte es schon sein, um den Schleim zu lösen. Macht Ihr das Heu nass? Das hilft ja auch sehr.
LG Lisabine
Hallo Jule2906, ich würde mir auch Gedanken machen und finde es nicht gut, dass das hier etwas verharmlost wird. Jeder (auch Menschen) nimmt ab, wenn er Schmerzen hat. Dazu kommt der Streß durch das Stehen und die Trennung von den Weidefreunden. Alles nicht förderlich fürs Wohlbefinden(muß aber sein). Ich selber habe auch ein schwerfuttriges Pferd und wenn er mal krank war, hatte ich auch das gleiche Problem, dass er klapperdürr wurde. Meine Vorschläge sind: hochwertiges Heu immer zur Verfügung, reichlich Rübenschnitzel, Öl (ich nehme normales Sonnenblumenöl), Mais gebrochen und Mash. Das macht alles dick bzw. gibt Kraft, da die Energie nicht so schnell zur Verfügung steht, wie dies z. B. bei Hafer der Fall ist. Möglichst viele kleinere Portionen über den Tag verteilt und das Öl über mehrere Tage steigern. Also viel Erfolg, gute Besserung für die Stute und lass mal hören, ob es bei Deiner Stute auch geholfen hat. Grüße Lisabine
Man kann einen Traber aussitzen, ohne selber Rückenschmerzen zu bekommen. Allerdings muss das Pferd dafür gut gymnastiziert werden und vertrauensvoll den Rücken hergeben (locker im Rücken bleiben). Da die Traber beim Rennen in der Regel einen "Overcheck" tragen (sehr schmerzhaft), drücken sie sehr schnell den Rücken weg, wenn auch nur ein leiser Zug am Zügel erfolgt. War zumindest so bei meinem Traber. Ich bin mit ihm immer nur gejoggt, (also Westerntrab), auch um gar nicht erst ins Rennschema zu verfallen. Da wußte er dann, dass das kein Rennen ist und verspannte sich nicht. War viel Arbeit, hat sich aber sehr gelohnt. Ich rate Dir aber auch ab, ohne Sattel zu reiten, da das einfach schlecht für den Rücken ist.
"Overcheck" = Vom Gurt am Widerrist läuft ein Zügel übers Genick zu beiden Seiten einer dünnen Stange im Maul. Soll Angaloppieren verhindern.
Hallo,
ich stimme Ponyfliege zu, dass das Pferd mit großer Wahrscheinlichkeit Probleme im Rücken hat, aber ich würde nicht sofort an den Schlachter denken. Lass sie von einem Osteopathen oder Physiotherapeuten anschauen und dann entscheide weiter was passiert. Ich würde Dir auch empfehlen sofort die Trainerin zu wechseln, denn Hilfszügel sind totaler Mist. Wenn überhaupt gehören sie in die Hände von Könnern, aber von denen erwarte ich, dass sie ohne Hilfszügel ein Pferd reiten können. Wirklich wichtig ist, dass Du noch mindestens ein Pferd dazu stellst, denn das Tierschutzgesetz verbietet Einzelhaltung von Pferden. Da Du Deine Stute ja sehr liebst, solltest Du ihr Einzelhaft nicht antun. Vielleicht stellt ja eine Freundin noch ein Pony dazu? Berichte mal weiter, wie es Euch geht bzw. ergangen ist. Liebe Grüße Lisabine
Ponyhof Steinreb ist einfach klasse mit sehr gut ausgebildeten Ponys und ganz unterschiedlichen Ferienwochenprogramm. www.steinreb.de
Hört sich sehr danach an, dass das Pferd Schmerzen beim Reiten hat. Vielleicht läßt Du mal einen anderen Sattler schauen, ebenso einen anderen Physiotherapeuten. Ich meine, manchmal ist es gut nochmal eine dritte Meinung zu bekommen. Wie ist die Haltung, wie geht er im Gelände und unter anderen Reitern?
Grundsätzlich neu Einreiten geht bestimmt nicht. Aber es könnte helfen, wenn Du Deine Arbeit veränderst, mehr Abwechslung und auch neue Dinge, so wie Ponyfliege schon schrieb. Nimm doch mal ein paar Stunden bei jemand anderen, dass kann manchmal auch hilfreich sein, um ausgetretene Pfade zu verlassen...
Verkaufen würde ich nicht. Das ist eine Chance dran zu wachsen, wahrscheinlich hast Du bald die gleichen Probleme mit einem neuen Pferd wieder. Viel Glück und Freude mit Deinem Pferd
Deine Stute ist bestimmt nicht zu alt für eine Umgewöhnung. Es wird ihr nur gut tun. Es kann sein, dass sie dann mehr Futter braucht. Ihr solltet darauf achten, dass immer genug Raufutter, insbesondere Heu da ist, so das alle Pferde ausreichend fressen können. Ich decke meinen alten Wallach (29Jahre) seit drei Wintern ein. Aber die warme Decke (200g Füllung) kommt wirklich erst bei deutlichen Minusgraden drauf. Allerdings hat er wenn es ausdauernd regnet auch eine Regendecke drauf. Meiner verträgt Regen und Kälte nur schlecht. Bei weiteren Fragen kannst mich gerne anschreiben...:-) Der große Vorteil ist die stete Bewegung, die Gelenke werden geschmiert, keine dicken Beine und Langeweile gibt's auch nicht. Viel Erfolg beim Umstellen. Lisabine
Hallo happyjosi,
ich hab auch als erstes an die Zähne gedacht. Hattest Du einen richtigen Pferdedentisten da? Dann finde ich auch, dass Du fragen solltest, ob am WE wo Du weg warst, etwas vorgefallen ist. Ziemlich sicher scheint mir, dass Dein Pferd Schmerzen hat. Frißt er eigentlich Kraftfutter, Heu und Stroh? Ich würde auf jedenfall einen TA oder Heilpraktiker rufen. Hab mit meinem 29-jährigen da gute Erfahrungen gemacht(mit Homöopathie). Übrigens falls er nicht so gut frißt, besorg Dir Heucobs. (von Prealpin, Mühldorfer oder Raiffeisen/Derby frißt meiner am liebsten), damit er bei Kräften bleibt und falls Zähne oder Kiefer schmerzen kann er die noch einigermaßen fressen. Selbstverständlich die Heucobs gut einweichen, sonst quellen sie im Magen auf und das kann tödlich enden.
Wünsche Deinem Rentner alles gut und das er bald wieder fit ist.
Hallo,
ich finde auch, dass Du etwas zu kurz gedacht hast. Deshalb denk lieber über eine gute Reitbeteiligung und guten Unterricht nach. Da kannst Du Erfahrung sammeln und später kommt das Deinem eigenem Pferd zu gute.
Trotzdem bleib den Pferden treu, es ist einfach das schönste Hobby der Welt!!!!!!!!!!!
Hallo,
wir sind gerade von Nähe München Nähe Hannover gezogen. Mit zwei Pferden. Anhänger für nure eine Strecke wirst Du wahrscheinlich nicht kriegen und 250€ ist echt wenig. (Sind immerhin rund 700 km) Ich kann Dir horse-service.com empfehlen. Die fahren öfter hin und her und nehmen Dein Pferd im komfortablen LKW mit. Für mich kam PKW-Anhänger für die lange Strecke nicht in Frage, zu stressig und unbequem für die Pferde. Spediteure kannst Du auch bei pferdetransport.com suchen. Viel Glück
Welche Rasse suchst Du denn??? Was möchtest Du mit dem Pferd machen???
Hat Partei B 350€ für Futter, Pacht und Material gezahlt oder war das nur für Material? Im ersten Fall würde ich nichts zurück zahlen und im zweiten vielleicht 50% Prozent. Aber wirklich nur um des lieben Friedens Willen.(Ob es wirklich was bringt ist fraglich) Ich glaube, dass Zaunmaterial nicht viel länger als drei Jahre hält , und deshalb würde ich eher mit zwei Jahren "Abschreibung" rechnen. Ich kaufe jedenfalls immer wieder Litze und Halter, weil ständig was kaputt ist.
Hallo Nathalie,
ich hatte auch Angst vor meinem eigenem Pferd. Es begann während der ersten Schwangerschaft. Sturz im zweiten Monat. Nichts wildes, aber mit so einem kleinen, neuen Leben im Bauch, da wollte ich nichts mehr riskieren. Also nur noch Bodenarbeit und die RB ist geritten. Nach der Geburt bin ich wieder rauf. Totale Anspannung bei mir, er hats übernommen. Noch einige weitere unfreiwillige Absteiger mehr. Immer mehr Angst. Beim letzten Sturz rißen dann die Kreuzbänder im Knie. Sofort wieder rauf war garnicht möglich. Nach einigen Monaten wollte ich dann wieder reiten, aber es ging einfach nicht, ich hatte ständig Angst, er könnte Gespenster sehen und wieder steigen, oder mal eben sich in Null-Komma-Nichst um 180° drehen. Nachdem ich mir selber eingestehen konnte, dass ich vor meinem eigenem Pferd Angst hatte, fand ich eine Centered-riding-Trainerin, die mir half mich auf dem Pferd wieder zu entspannen und wieder ein Gefühl für meinen Körper und Sitz zu entwickeln. Während der zweiten Reitstunde geschah dann etwas fabelhaftes: ER sah Gespenster, sprang heftig zur Seite und ich habe das ganze LOCKER sitzend pariert. Es fiel mir ein Gebirge vom Herzen, ich konnte sogar darüber lachen und heute sind wir wieder ein starkes Team. Im übrigen ritt ich damals schon 25 Jahre, immer mit Reitunterricht. Also ich glaube nicht, dass Dir einfach viel Reiten nützen wird. Vielmehr beschäftige Dich mit Deiner Angst und such Dir jemanden, der Dir helfen kann. Vielleicht jemand mit Centered-riding-Ausbildung oder der bewandert ist in der Alexandertechnik. Im übrigen bin ich während der nächsten Schwangerschaft bis zum siebten Monat geritten, auf dem gleichen Pferd wohlgemerkt!!! Viel Glück Lisabine
Bitte niemals ein Pferd sediert transportieren. Nur in absoluen Ausnahmefällen,(zB. schwerverletztes Pferd muß in Klinik gebracht werden). Die Verletzungsgefahr ist einfach viel zu groß.
Also bleibt nur üben, üben, üben... Klappt mit viel Geduld, Ruhe, Ausdauer und ganz kleinen Schritten bestimmt. Zur Belohnung gibts dann einen Urlaub mit eigenem Pferd bzw. Pflegepferd
Viel Spaß beim Üben
Wichtiger als die Rasse ist der Körperbau. Du solltest auf einen kurzen Rücken und kräftige Beine achten. Generell ist aber immer die gute Muskulatur, besonders des Rückens wichtig, damit Dein Pferd Dich bis ins hohe Alter tragen kann. Ich kenne einige Fellponys, die das Gewicht bei (entsprechendem Training) locker tragen. Wünsche Dir viel Erfolg beim Abnehmen :-) Ist schließlich nicht so einfach über lange Zeit das Wunschgewicht zu halten... Spreche aus Erfahrung
Hallo, Ich nehme an es handelt sich um das gleiche Pferd, wie in der anderen Frage??? Das hört sich schon viel verantwortlicher an. :-)
Gedulde Dich, sonst könnte Dein Pferd unreitbar werden. Was Du vielleicht wagen könntest, ist ein Paddock mit hartem Boden und einem Kumpel. Bodernarbeit, Trail und spazieren gehen, können alternativen sein. Perfekt ist übrigens Bewegung im Wasser, aber wohl kaum zu bewrkstelligen oder???
Ich wünsche Dir viel Geduld und Erfolg