Das bringt dir ja nichts, wenn du dich jetzt bewirbst aber keinen Platz bekommst. Außer nem Haufen Aufwand… Wieso willst du das machen?
Du arbeitest ganz normal 40 Stunden pro Woche, wie das Krankenhaus die legt, ist ihre Sache.
Wenn du dich nur in Berlin fürs Nachrücken anmeldest, kannst du auch nur in Berlin einen Platz kriegen.
Gebe deine Daten in einen NC-Rechner ein, dann siehst du, ob du wahrscheinlich einen Platz bekommst oder nicht.
Der Rang sagt erstmal gar nichts aus, da sich die meisten an jeder Uni beworben haben und somit in allen Unis auf der Rangliste sind, aber nur an einer einen Platz annehmen. Wer einen Platz bekommt, scheidet an den niedriger priorisierten Unis aus und alle anderen rücken einen Platz vor.
1750 klingt erstmal erschreckend, aber ich habe im WS mit meinem Rang 1900 innerhalb von einem halben Tag ein Angebot meiner Wunsch Uni bekommen. Wie das im SS aussieht weiß ich nicht, aber wie gesagt, dafür gibt es NC Rechner.
Braucht man für molekulare Medizin nicht ohnehin das normale Abitur?
Ansonsten einfach mal an den Unis erkunden, wie das Aufnahmeverfahren ist. Wenn da nichts von anderen Kriterien als dem Abitur steht, gibt es auch keine
Hauptsache es klappt halt über Abiturbestenquote.
Warum muss es denn unbedingt die Abiturbestenquote sein? Wie du ins Studium kommst ist vollkommen irrelevant. In Hinblick darauf dass die meisten Plätze oder die AdH-Quote vergeben werden ist es eigentlich besser darüber den Studienplatz zu kriegen, falls du mal deinen Platz tauschen möchtest.
Ich kann ja mit dem TMS oder Hamnat mein Ergebnis verbessern, aber irgendwie ist gerade mein Herz gebrochen als da stand 1,1
Mit nem 1,1 Abi und nem TMS der nicht vollkommen unterirdisch ist wirst du so viele Unis zur Auswahl haben.
ich habe jetzt schon Ultra Stress, ich versuche in allen Fächern höher zu kommen
Jetzt fahr mal runter, du bist auf dem allerbesten Weg nen Studienplatz zu kriegen. Das mit nem 1,1 oder auch 1,2 Abi nicht zu schaffen ist fast unmöglich.
Nein, welche Fächer du hattest ist vollkommen egal. Wähl unbedingt so, dass du den besten Schnitt bekommst.
Ist es "zu alt", mit 22 Jahren anfangen zu studieren? Wie alt sind so die meisten im Erstsemester?
Definitv nicht. Es gibt auch einige die direkt aus der Schule kommen und erst 18 sind, aber die meisten sind eher Anfang 20.
Hat man genug Freizeit, um mal 2, 3 mal im Jahr Urlaub zu machen (ob man sich das leisten kann ist egal) oder sollte man seine freien Tage lieber fürs lernen benutzen? Und wie sehr sind die Semesterferien wirklich mit Klausuren durchstückelt, kann man da garnicht weg?
Das ist sehr von deiner Uni abhängig, ob die Semesterferien teilweise mit Blockpraktika und Klausuren gefüllt oder komplett frei sind. Deswegen ist es auch sehr ratsam, das Pflegepraktikum vor dem Studium zu machen. Zwei bis dreimal Urlaub pro Jahr finde ich jetzt aber eher ambitioniert.
Muss man Fächer wie Chemie / Physik richtig beherrschen können oder reicht es, durch auswendig lernen durch die Klausuren zu kommen?
Auch das kommt komplett auf deine Uni an. Im Physikum sind das so wenige Fragen, dass manche Leute die beiden Fächer einfach komplett weglassen beim Lernen. Wie die Klausuren sind, kommt auf deine Uni an. In Regensburg soll Chemie z.B. abartig schwer sein, in anderen Unis reicht es die Altfragen auswendig zu lernen. Selbes gilt für Physik.
wie realistisch ist es, bei einem Medizinstudium ein Auslandssemester zu machen? (Englisch Level C1/C2, das wäre kein Problem)
Gar kein Problem, machen sehr viele. Wird inzwischen sogar erwartet.
Das ist vollkommen egal. Nimm das was dir lieber ist und besser in dein Zeitplan passt.
IMPP Gegenstandskatalog. Steht alles drin, was du für die Vorklinik lernen musst, außer für Terminologie.
Ernst gemeinter Rat: Genieß doch lieber noch die freie Zeit, statt jetzt schon zu lernen. Du wirst noch genug mit Lernen beschäftigt sein. Diese unnormale Menge an Stoff lernen zu können kriegt man erfahrungsgemäß eh erst im Studium hin.
Du wirst es eher bereuen, nicht noch die Zeit vorm Studium genossen zu haben, als dass dir das Vorlernen irgendwas bringt. Haben bei uns alle gemacht, die schon vorher gelernt oder irgendwelche Vorbereitungskurse besucht haben.
Keins davon…
Warum muss es unbedingt eine der beiden Unis sein?
In Heidelberg wird dir die Vorklinik unnötig schwer gemacht und wenn du Pech hast gehörst du halt zu denen die ausgesiebt werden.
Charite soll die Lehre wohl ganz okay sein, aber dann in dem Krankenhaus zu arbeiten… Da solltest du dich zum PJ dringend aus dem Staub machen.
Informier dich doch mal richtig bei den Medizinstudenten, welche Unis wirklich gut sind. Es waren schon genug Studenten blöd genug sich von dem Image der Unis blenden zu lassen. Doof, wenn man sich das dann die ganze Zeit vorwerfen muss…
Ist das rechtens, bzw. liegt der springende Punkt auf der Berufsbezeichnung, also Psychotherapeut versus Psychiater?
Ja. Wenn es ein psychologischer Psychotherapeut ist, kann er kein fachärztliches Attest ausstellen, da er kein Arzt ist. Genauso wenig wie ein Friseur, Anwalt oder Bauzeichner das kann.
Ja, solange du genug Punkte hast, ist es vollkommen egal wo die herkommen.
Nein, definitiv nicht.
Schau dir einfach die Grenzwerte der letzten Jahre an, an der Charite lag er die letzten Jahre konstant über 830 Punkten.
Nun stehe ich vor der Frage, ob ich auch ohne Chemieunterricht eine Chance habe, an einer (guten) Universität angenommen zu werden
Welche Fächer du hattest spielt keine Rolle für die Chance auf einen Medizinstudienplatz.
und natürlich auch die Inhalte des Medizinstudiums zu verstehen.
Im Studium beginnt alles bei 0. Da fängst du an mit „Wie ist ein Atom aufgebaut“. Du brauchst also keine Vorkenntnisse. Natürlich ist es praktisch: Je mehr Chemie man in der Schule hatte, desto weniger Chemie muss man am Anfang in der Uni lernen.
Meine Idee ist, mir die Inhalte des Rahmenlehrplans im Abitur eigenständig zu erarbeiten (durch Lehrbücher etc., also kein Kurs außerhalb der Schule).
Solange du zur Schule gehst, tust du bitte absolut nichts anderes als dich um die Fächer, die du in der Oberstufe hast, zu kümmern. Das wichtigste ist jetzt erstmal, ein gutes Abitur zu schaffen.
Hat jemand eine Ahnung, ob das ausreichen würde und hat eventuell Lösungsvorschläge oder Lehrbuchempfehlungen?
Wenn du es für unbedingt nötig hältst, kannst du dich damit befassen sobald du einen Medizinstudienplatz hast. Es bringt absolut gar nichts jetzt schon die Inhalte des Studiums zu lernen und am Ende gar keinen Platz zu bekommen, weil du das Abitur vernachlässigt hast.
Ausreichen würde sowieso auch, gar nichts für Chemie zu tun.
Könnte ich im Studium doch trotzdem damit klarkommen da ja alles anfang an ohne Vorwissen gelehrt wird?
Ja, kannst du. Das allerwichtigste im Medizinstudium ist sowieso das Auswendiglernen. Das musst du unbedingt können. Es ist sicherlich einfacher, wenn man ein gewisses Verständnis für Chemie hat, notfalls kommt man aber auch mit Auswendiglernen durch, kostet halt mehr Aufwand.
Mathe hast du im Medizinstudium gar nicht.
Unter Medizinstudenten ist Anki schon bekannt und beliebt, seit es Anki gibt.
Sonst ist es einfach kaum bekannt, wird ja beispielsweise in der Schule auch nicht benötigt.
Du kannst dir die NC-Rechner App herunterladen, dort siehst du es auch. Sowohl für die Abibestenquote als auch die anderen Quoten. Einfach beim App Store NC Rechner eingeben.
Im WS 23/24 waren es 869 Punkte.
Solange du danach nicht in die Forschung willst, ist Englisch vollkommen irrelevant im Studium.
Schau, dass du ein möglichst gutes Abi hinbekommst.
Ja, kannst du.