Falls du Bücher liest. Lies ein paar von Trudi Canavan. Sie hat sehr interessante Ideen zu Magie und tollte Umsetzungen geschrieben.

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Hilfe bei meiner Persönlichkeit (Riesiges Dankeschön falls ihr das lest)?

Zu mir: ich bin 19/m und habe diese Jahr mein Abitur gemacht. Der bisherige Knackpunkt in meinem Leben war der Übergang in die Oberstufe. Davor war ich sehr beliebt, hatte viele Freunde und war sehr ruhig und hilfsbereit jeder hat mir seine Geheimnisse anvertraut weil ich gut helfen konnte. Als die Klassen gemischt wurden kam ich in die Einzige Klasse in der ich keine Freunde hatte. Versucht euch mal zu anderen dazuzustellen wenn man weiß das es seltsam ist, so hab ich meine Rolle in dieser Klasse bekommen. Ich war sehr lustig und spontan aber da die Leute jetzt von einer ganz anderen sichtweise auf meine Kommentare etc blickten kam alles anders rüber bzw wurde falsch aufgenommen. Das führte dazu das ich alles immer mehr für mich behalten habe und mir das zwanghafte denken angewöhnt habe ALLES was ich sage vorher selbst zu kontrollieren. Da mein Gehirn das nicht unterscheiden kann, kann ich das selbst bei meinen engsten Freunden nichtmehr (frei reden) . Ich bin eine Person geworden die von außen betrachtet nicht liebenswert ist, mir fallen keine lustigen oder hilfreichen Bemerkungen mehr ein da mein Gehirn es einfach "sperrt". Es tut mir sehr weh das ich für meine Freunde nicht mehr der alte sein kann. Reden hilft zwar in vielen Fällen aber in meinem würde es mich nur noch nervöser machen da meine Freunde dadurch nochmehr meine schrägen Verhaltensweisen erkennen, was Druck auf mich ausübt. Was mir oft hilft ist anderen zu helfen dabei geht es mir besser, aber in meiner jetzigen Situation vertraut mir niemand mehr etwas an weil ich naja sehr labil wirke. Was man über mich wissen sollte, was ich mir eingestehe ist: Ich habe eine überdurchschnittliche Selbstreflexion (also kann mich sehr gut neutral betrachten) halte mich auch für voraussichtig und intelligent aber mein größtes Verhängnis: Ich habe eine sehr gute Menschenkenntnis, sobald ich jemand Neues kennenlerne, erkenne ich jeden kleinen Fitzel der Verachtung und kann dann Nichtmehr normal sein (ich bin sehr dünn, ich merke es direkt wenn Leute mich für 12 halten und nichts ernst nehmen von dem was ich sage, beim anderen Geschlecht ist das meistens noch extremer) . Das was dem Rat am ehesten nahekommt ist: es kann dir am arsch vorbeigehen was andere denken, ja kann es, aber wenn meine Freunde dabei sind sehen diese genauso das ich mich seltsam verhalte. Ja man kann sagen das sind deine Freunde das macht nix, aber auf die Dauer denken deine Freunde wirklich das du so geworden bist. Es klingt als hätte ich Depressionen, das interessante ist wenn ich alleine bin und kein Druck da ist geht es mir blendend, sobald Menschen da sind bei denen ich eine soziale Pflicht habe (egal ob Famile oder Freunde) hasse ich alles an mir. Ich kann meine Fehler sehr gut erkennen, jedoch kann ich sie nicht beheben. kennen Ich wünsche mir seitdem sehr einen Hund, sie lieben einen bedingungslos und ich muss mir keine Gedanken um irgendwas machen. Ich bin von dem Gedanken besessen wieder der Alte zu sein...

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Hmm.. ich glaube ich habe/hatte ziemlich genau dasselbe Problem. Allerdings bin ich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Ich habe letztes Jahr mein Abitur gemacht und habe jetzt auch schon ein Jahr Studium hinter mir. Zurückblickend habe ich sehr ähnliche Erfahrungen gemacht mit dem Wegfallen der Klassen gemacht(nur dass es bei uns dann nur noch Kurse gab). Es fiel mir irgendwie schwer weitere Freundschaften zu schließen, die über bloße Sitznachbarn hinausgingen. Zudem hab ich manchmal einen Humor, den nur meine besten Freunde so wirklich verstehen konnten. Erst dann habe ich so richtig gemerkt, wie lange es dauert, um mit jemandem auf eine Wellenlänge zu kommen. An sich habe ich mir immer eingeredet, dass ich selbstbewusst bin, und das bin so sehe mich eigentlich auch. Trotzdem wurde ich diese Unsicherheiten bei der Konfrontation mit anderen Menschen nicht los. Da hilft es auch nichts, sich tausend mal einzureden:"Ich bin besser als andere", oder welche Erfolge man doch so in seiner Vergangenheit hatte. Und obwohl ich an sich auch eine Person bin, die normal viel redet und diskutiert, bin ich in Gruppengesprächen immer passiver geworden. Irgendwann war's dann so weit und ich musste mir eingestehen, dass ich introvertiert bin. Das hab ich dann auch so widerwillig hingenommen, bis ich dann mal zufällig auf ein Video auf Youtube stieß, wo jemand introvertierte Menschen als interessant, ideenreich und kreativ beschrieb. Eben Leute, die am Tag so viele Gedanken haben, dass sie nicht die Zeit haben, mit anderen über all das zu labern und denen alleine auch nicht langweilig werden würde. Von da an hab ich mir dann gesagt:'Vielleicht bin ich ja introvertiert, aber das heißt ja nicht, dass ich nicht genau so viel reden kann wie jemand Extrovertiertes.' Die Lösung, die ich für mich persönlich entdeckt habe, ist, mich selbst herauszufordern. Zum Beispiel habe ich mich freiwillig dazu gemeldet, bei unserem Abiturgottesdienst, die Eröffnungsrede zu übernehmen. Meine Freunde hätten mir das wirklich nicht zugetraut und ich mir am Tag vor der Rede auch nicht mehr. Mir zitterten bei der Generalprobe schon die Beine(Ich hoffe das liest keiner, der mich kennt), obwohl die Kirchhalle beinah leer war. Ich dachte bisher, dass ich kein Lampenfieber hätte, und zuvor hatte ich damit auch nie Probleme. Letztendlich hatte ich meine Rede so lange geübt, bis ich sie beinah auswendig konnte. Sie war ein bisschen originell geschrieben und hat jedem gefallen. Sogar vom Rektor habe ich ein Lob bekommen. Ich war selbst völlig überrascht und hätte mir das im Leben nicht träumen lassen. Damit will ich jetzt nicht angeben, sondern einfach nur ein Beispiel nennen, wie ich mit einer meiner Ängste umgegangen bin. Das Wichtigste ist, zu akzeptieren, dass man selbst nicht immer derselbe ist, der man mal war. Ich weiß noch, wie locker und unbeschwert ich noch ein paar Jahre zuvor gewesen wäre, wenn ich eine Rede vor mehreren hundert Menschen hätte halten müssen, aber manche Erfahrungen(oder vielleicht das Alter, Hormone, was auch immer) verändern einen. Auch wenn noch immer das alte Ich in mir steckt, bin ich ab und zu viel zurückhaltender geworden. Auch am Anfang meines Studiums hatte ich Probleme damit. Obwohl ich lieber alleine wohnen wollte, habe ich mich deshalb dazu entschieden, in eine WG einzuziehen(ich bereue es nicht). Mir ist auch klarer geworden, dass ich an sich ein umgänglicher Mensch bin, aber am besten mit nur einer Person privat kann. Ich bin nicht unbedingt ein Gruppentyp, was nicht bedeutet, dass es mir nicht auch viel Spaß macht in einer Gruppe unterwegs zu sein. Ich weiß zwar nicht, was du so als Nächstes in deinem Leben vorhast, aber wenn es ein Studium ist, kann ich das nur empfehlen. Es hilft sehr bei der Entwicklung deiner Persönlichkeit und du triffst sehr viele verschiedene Menschen, die alle irgendwo auch ihre Macken haben. Eine Universität hat nochmal eine ganz andere Atmosphäre als eine Schule. Ich habe das Gefühl, dass man generell weniger beurteilt wird(Mode, Aussehen, etc.). Tritt einem Sportverein bei, am besten ein Teamsport, bei dem du höchsten eine Person kennst. Markier dir irgendwie deinen neuen Lebensabschnitt und immer, wenn du gerade merkst, dass deine Nervosität, dich irgendwie zurückhält, mit anderen Leuten zu interagieren, zwing dich einfach hin und wieder, es doch zu tun. Unbekannte Leute anzusprechen hilft übrigens auch, kostet aber für manche viel Überwindung. Extrovertierte Leute haben's schwer, die Probleme von Introvertierten zu verstehen. Aber sieh's mal so, wenn du dich immer wieder selbst reizt, kriegst du mehr Selbstbewusstsein(und zwar echtes Selbstbewusstsein). Menschen, die damit nie Probleme hatten, wissen das oft nicht zu schätzen und haben oft weniger Selbstbewusstsein, als es den Anschein hat. So wie ich dich einschätze, bis du das Problem sowieso in den nächsten paar Jahren los. Es sind halt die Unsicherheiten, die zum Erwachsenwerden mit dazugehören. Nicht umsonst, ist man ja eigentlich erst mit 21 so richtig erwachsen. Danke fürs Lesen ;)

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Um die Frage zu beantworten, bräuchtest du noch ein paar Informationen über den Regentropfen.

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Unser Staat hält das aus und es schadet der Demokratie nicht

Die Zahl muslimischer Einwanderer ist im Vergleich zum Rest der deutschen Bevölkerung zu klein, um einen signifikanten Einfluss auf die Politik zu haben. Allerdings ist die Angst vor der sogenannten Islamisierung ebenso groß wie irreal. Wie so oft in der Geschichte, macht Angst die Leute blind vor den eigentlichen Tatsachen. Zum einen sind nicht alle aufgenommenen Flüchtlinge radikal-konservative Muslime, und zum anderen sind leider die radikal-konservativen Ur-Deutschen das größere Problem. Auch wenn die Aufnahme von Flüchtlingen der Auslöser dieses Problems ist, heißt es noch lange nicht, dass diese auch das Problem ist. Leider sieht man gerade in Deutschland immer wieder die Tendenz, dass Angst und Verwirrung dazu führt, dass Menschen sich rechtsextremen Parteien anschließen oder neuerdings dem Populismus unterliegen.

Zurzeit studiere ich zum Beispiel in den Niederlanden, wo auch viele Deutsche studieren. Und es fällt auf, dass die meisten deutschen Auslandsstudenten sich nicht die Mühe machen, ein bisschen Niederländisch zu lernen. "Die Holländer können ja sowieso alle Deutsch, ansonsten muss es halt Englisch sein". Und in diesem Fall handelt es sich nicht um Leute, die aus Kriegsgründen(oder auch wirtschaftlichen) dazu gezwungen sind, ihr Land zu verlassen, sondern um Leute, die sich freiwillig dazu entschieden haben, im Ausland zu studieren. Aber die Niederländer sind eben in dem Punkt ein sehr tolerantes Volk.

Ich habe in meiner Heimatstadt in Deutschland ein paar syrische Flüchtlinge kennengelernt, von denen ich weiß, dass sie alles geben, um die deutsche Sprache zu lernen, um in Deutschland ihr Studium vollenden zu können. Natürlich trifft das nicht auf die Gesamtheit der eingewanderten Asylbewerber zu, aber manchmal müssen die Deutschen als Volk auch ein bisschen mehr Toleranz zeigen. Je mehr Ausländer die Möglichkeit haben, Anschluss zu finden zu anderen Deutschen, desto weniger folgen der Stimme der radikalen Muslime. Ebenso wie manche deutsche Studenten im Ausland nur Kontakt mit anderen Deutschen suchen, so ist es auch verständlich, dass andere Ausländer das gleiche tun wollen. Ihnen bei jeder Gelegenheit mit einer Abschiebung zu drohen, steigert nicht gerade ihre Motivation sich zu integrieren. Der bessere Weg, meiner Meinung nach, ist, ihnen mit Offenherzigkeit entgegenzutreten. Kleinigkeiten reichen da manchmal schon aus. Aber auf der anderen Seite muss man ihnen auch klare Grenzen zeigen und die deutsche Kultur vermitteln.

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