Beim Bund ist der Humor schwarz und der Umgang oft rau. Man muss ein- und zurückstecken können. Man darf nicht eingeschnappt sein wenn man mal einen deutlichen Hinweis auf eigene Fehler bekommt und man sollte sich im besten Fall stehts selbst motivieren können.

Grundsätzlich ist vieles davon aber glücklicherweise erlernbar und ein geistiger Reifeprozess der mit vortschreitender Dienstzeit kommt. Möglicherweise wäre der Bund sogar genau das Richtige für dich um dich in deiner Entwicklung voranzubringen.

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Das geht ganz locker und falls es doch zu warm ist dann einfach vor dem Zelt im Freien schlafen, finde ich bei schönem Wetter sowieso besser da man dann den Sternenhimmel wunderbar beobachten kann.

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Ist eine super Sache um mit dem Hund gemeinsam Sport zu machen. Darauf achten das die Abläufe beim Training richtig aufgebaut werden(z.B. Leine vor dem Lauf auf Spannung bringen, Links oder Rechts laufen Kommando, etc.).

Ich persönlich würde es auf Wegen mit weniger Menschen machen(persönliche Präferenz) aber muss definitiv nichts abgesperrtes sein.

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Ist wohl eine Frage was man als Normal definiert. Ich vermute mal du sprichst von PTBS.

Krieg verändert jeden Menschen aber nicht jeder der in einem gekämpft hat kehrt mit PTBS heim. Das liegt daran das PTBS eine Krankheit mit Ursachen ist die man bekämpfen kann. Eine Hauptursache für PTBS ist z.B. kein/zu wenig Schlaf nach einem traumatischen Ereignis wie einem Gefecht. Dadurch hat der Körper nicht die Chance das Ereignis zu verarbeiten und das Trauma festigt sich. Ist übrigens bei z.B. Feuerwehrlern und Lokführern dasselbe.

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Definitiv! Mit 29 und Fachabi lässt sich noch einiges reißen wenn man am Ball bleibt. Und du hast drei schöne Gebirgsjägerkasernen(Bad Reichenhall, Strub und Mittenwald) direkt bei dir um die Ecke.😉

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Ich würde dir raten deine derzeitige Ausbildung abzuschließen. Einerseits hast du dadurch eine Möglichkeit im Zivilen schnell Arbeit zu finden falls der Staatsdienst doch nichts ist und andererseits ist es immer gut eine Ausbildung im Lebenslauf zu haben wenn man sich zum Beispiel für die Feldwebellaufbahn bewirbt.

Bevor du dich bewirbst solltest du ein langes und ausführliches Gespräch mit deinem Bruder über den Dienstalltag, mögliche Dienstposten, Auslandseinsatz, Verpflichtungszeit usw. führen. Falls dir das wichtig ist dann wäre es wohl angebracht auch die Eltern mit einzubeziehen.

Was die Verpflichtungszeit betrifft würde ich dir nahelegen dich erstmal für den Freiwilligen Wehrdienst zu bewerben und dir die Geschichte ein paar Monate anzugucken ohne direkt 12 Jahre Verpflichtungszeit zu haben. Dadurch kannst du dich leichter versetzen lassen falls die Stammeinheit nach der GA nichts taugt und im schlimmsten Fall bist du nach ein paar Monaten wieder raus.

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Ja das mache ich in aller Regelmäßigkeit sowohl dienstlich als auch privat. Egal ob Berg oder Ebene, klare Winter- oder laue Sommernacht ist es immer eine wunderbare Sache die den Geist zu Ruhe kommen lässt.

Mit Decke würde ich nur im Hochsommer empfehlen aber ich denke das ist eine individuelle Entscheidung.

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Die GA ist halt auch nur eine Grundausbildung. Sinn und Zweck ist es militärisches Denken zu erziehen sowie eine grundsätzliche Leistungsfähigkeit zu erschaffen/auszubauen. Je nach Folgeverwendung kann die entsprechende SGA/DPA durchaus das Leistungsniveau höher setzen. Allerdings lässt sich das nicht pauschal sagen aufgrund der diversen Tätigkeitsfelder in der Bundeswehr.

Falls dir alles zu einfach ist und du dich berufen siehst dann versuch ruhig das Auswahlverfahren einer der vielen spezialisierten Einheiten(z.B. Hochgebirgszug, EGB Fallschirmjäger oder Scharfschützen diverser Einheiten, etc...) oder einer unserer Spezialeinheiten(KSK, Kampfschwimmer)

ABER! Erstmal bewerben, GA abschließen und dann weitergucken.

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Mach die Ausbildung fertig und geh danach zur Bundeswehr. Allerdings zuerst als FWDL.

Falls es dir dann doch nicht gefallen sollte kannst du nach spätestens 23 Monaten ausscheiden und hast zumindest eine Ausbildung in der Hand.

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Hin und wieder liest man ja, dass es bei der Luftwaffe nicht so streng/hart zugeht wie beim Heer.

Das Heer zieht die Luftwaffe auf, die Luftwaffe das Heer und alle die Marine aber das ist nur dummes Geschwätz. In jeder Teilstreitkraft gibt es Einheiten in denen es strenger oder milder zugeht. Egal ob Heer, Marine oder Luftwaffe.

Im Voraus lässt sich die Frage nicht beantworten da es stark vom Führungsstil deiner dortigen Vorgesetzten abhängt. Meistens kann man sich aber an dem alten Sprichwort "Wie du in den Wald rufst so schallt es heraus." orientieren, denn die meisten Vorgesetzten schätzen Professionalität, Wille und Kameradschaftlichkeit und werden diese Werte auch honorieren.

Da werden ja zum Teil Witze gemacht, dass die bei der Luftwaffe z.B. später aufstehen.

Einfach immer das beste draus machen und wenn die Anderen auf Stube gammeln wollen dann gehst du in der Zeit eben in den Kraftraum. Leute die bei der Bundeswehr faul sind entscheiden sich bewusst dazu, denn Aufträge gäbe es genug für jeden.

Nun ist meine Frage, ob da etwas dran ist oder zumindest die Grundausbildung "gleichschwer" ist, wie beim Heer?

Jeder wird sagen er hätte die krasseste "Elite-KSK-Kampfschwimmer Aga" gehabt aber darauf musst du nicht viel geben. Die meisten Aga´s sind vollkommen machbar und die Anforderungen leider teilweise niedrig. Falls du Glück hast wirst du (egal in welcher Teilstreitkraft) einen Vorgesetzten haben der euch Rekruten richtig an die Grenzen und leicht darüber hinaus bringt.

Und zum Abschluss noch eine wichtige Sache die du dir gleich für die Zukunft merken kannst.: "Objektschutz ist keine Infanterie." ;)

Viel Erfolg falls du dich für die Bundeswehr entscheidest.

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Ja, in bestimmten Lagen kann es nötig sein, das Sanitätskräfte in das Kampfgeschehen eingebunden werden - allerdings im Normalfall nur für den Zeitraum der nötig ist um verwundete Kameraden in einen sicheren Raum zu verlegen.

Desweiteren haben im Regelfall Einheiten, im Einsatz, in ihre Trupps sanitätsbefähigtes Personal eingebunden das für die Erstversorgung und Stabilisierung von Verwundeten zuständig ist. Solange es allerdings keine Verwundeten gibt werden diese Soldaten kein Päuschen machen sondern ihre Kameraden im Gefecht unterstützen.

"Der Bundeswehr Sanitäter" ist allerdings eine Begrifflichkeit die eigentlich nicht wirklich anwendbar ist. Zu unterschiedlich sind die Verwendungen. Du könntest auch von einer Sanitätskraft sprechen die in einem BW-Krankenhaus in Ulm arbeitet(und wahrscheinlich! nie ein Gefecht sieht) oder von einem SpezSan des KsK...vielleicht definierst du das ganze etwas genauer.

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Laut Wikipedia wurde Daune bereits im Mittelalter verwendet allerdings steht dabei nichts von Kleidung. Wahrscheinlich war sie nur für Bettwäsche relevant.

https://de.wikipedia.org/wiki/Daune

Geht man nach diesem Artikel wurde die erste Daunenjacke 1936 entwickelt. Allerdings zweifle ich die geschichtliche Recherche dieses Artikels an.

https://www.vogue.de/mode/artikel/daunenjacken

Typische authentische Winterkleidung sollte aus Loden oder Filz gefertigt sein.

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Falls du es noch nicht getan hast solltest du mit deinem PersFw über dein Anliegen sprechen und ob es in dieser Einheit noch Stellen gibt die frei sind oder in naher Zukunft frei werden. Andernfalls ist es oft schwierig an den Wunschstandort oder in die Wunscheinheit zu kommen meiner Erfahrung nach.

Falls der Grund und die Priorität die Heimatnähe ist solltest du dich nach weiteren Alternativeinheiten umsehen. Breit aufgestellt zu sein führt öfters zum Erfolg als sein Glück nur in einer Einheit zu versuchen.

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Nein. Du bekommst Tourenski und falls du noch nicht Skifahren kannst wirst du es dort lernen. Allerdings hat man durch die unmittelbare Nähe zu den Bergen die Möglichkeit nach Dienstschluss Ski - oder Snowboardfahren zu gehen.

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Männliche Löwen sind in der Regel die Stärksten Mitglieder des Rudels und haben dementsprechend auch die Aufgabe das Rudel in echten Notfällen - z.B. ein Angriff eines anderen Männchens - zu verteidigen.

Deshalb isst in Löwenrudeln auch in der Regel das Männchen zuerst und reichlich von der Beute obwohl sie meist nicht an der Jagd beteiligt waren.

Hier zu empfehlen ist die Doku "Das Tier" auf Netflix

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Für große mehrtägige Touren habe ich den "Osprey AETHER AG 85"

Er hat einige geräumige Fächer in die man komfortabel von Zelt bis Unterhose alles unterbringt.

Dazu hat er Schlaufen um Wanderstöcke zu befestigen und ein Fach für Trinkbeutel + Öffnung für den Schlauch.

Reicht der normale Stauraum nicht aus kann man den Rucksack auch noch ein gutes Stück überpacken.

Am besten finde ich jedoch das Tragesystem. Es handelt sich um das Anti Gravity-Tragesystem von Osprey und ich muss wirklich sagen das ich jedesmal wieder begeistert bin sobald der Rucksack auf meinem Rücken ist. Das System + top Polsterung macht den Rucksack sehr angenehm auch wenn er den ganzen Tag auf dem Rücken liegt.

Dienstlich besitze ich sowohl den "Berghaus Crusader 90 + 20" als auch den "Berghaus Munro IR"

Beide Rucksäcke sind äußerst robust und praktisch gebaut. Dabei geht bei beiden der Komfort fast komplett verloren. Zivil würde ich sie nur bedingt empfehlen.

Für Bergtouren und Tagesausflüge steht mir mein "Deuter Guide 35+" zur Seite

Super angehmer und leichter Wanderrucksack der auch nach 10 Stunden über den Watzmann noch nicht am Rücken scheuert. @BackupBone hat bereits die Vorteile des Guide 34+ beschrieben und die sollten fast identisch mit dem 35+ sein.

Mein spezielster Rucksack ist wahrscheinlich der "TT Modular Pack 30".

Der größte Vorteil dieses Rucksacks liegt bereits in seinem Namen, nämlich die Modularität. Im Hauptfach lassen sich viele Verschiede Taschen nach eigenen Vorstellungen per sehr stabilem Klett anbringen. Dadurch ist man maximal Flexibel was das Packen betrifft.

Willst du einen Fotorucksack? Dann baust du dir aus diesem einen. Oder einen Rucksack für Sanitätszwecke? Gar kein Problem. Taschen reingeklettet und los gehts.

Wie viele militärische Rucksäcke ist auch dieser sehr robust gebaut. Im Gegenteil zu anderen dieser Rucksäcke ist er dafür aber relativ komfortabel.

Durch die spezielle Form seines Rückenteils habe ich die Erfahrung gemacht das er sich hervorragend zum Radfahren eignet. Dennoch würde ich diesen Rucksack nur empfehlen wenn man einen klaren Einsatzzweck dafür hat.

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Du kannst als Heimschläfer zivil in die Kaserne fahren und dich dort auf deiner Heimschläferstube umziehen. Sowohl zum Dienstbegin als auch zum Dienstschluss.

Vor 7 Uhr und nach 1630 hast du freie Kleiderwahl wie in jedem zivilen Beruf mit Ausnahmen z.B. bei vorgezogenem Dienstbeginn.

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Die Chance als Fwdl in einen Einsatz zu gehen ist meinen Wissenstandes nach 0. Der Grundsatz ist "Ausbildung vor Einsatz" was bedeutet nach deiner Grundausbildung bekommst du erstmal noch eine Dienstpostenausbildung. Das ganze dauert bereits mehrere Monate. Hinzu kommt die Einsatzvorbereitende Ausbildung.

Nach einem Einsatz (der auch wieder bis zu einige Monate geht) gibt es die Einsatznachbereitung welche nochmal eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Das ganze in allerhöchstens 23 Monaten unterzukriegen ist nicht realisierbar.

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