Am Ende bekommt du zwei Zeugnisse.
Einmal eins von der Berufsschule, wo die Noten des letzten Jahres eingetragen sind + die Noten der theoretischen schulischen Abschlussprüfung (zwei Teile BFK (berufsfachliche Kompetenz) mit Funktions- und Systemanalyse und Systementwurf und Wirtschafts- und Sozialkunde, Deutsch und Gemeinschaftskunde). Am Ende steht die Durchschnittsnote der Schulabschlussprüfung.
Das zweite Zeugnis ist das "Facharbeiterzeugnis" mit Teil 1 (40% gewertet) und Teil 2 (60% gewertet) der Abschlussprüfung.
Teil 1 beinhaltet die komplexe Arbeitsaufgabe mit situativen Gesprächsphasen (50% der 40% gewertet) + schriftliche Aufgabenstellungen (50% der 40% gewertet).
Teil 2 beinhaltet den betrieblichen Auftrag/praktische Prüfung (30% der 60% gewertet), Systementwurf (12% der 60% gewertet), Funktions- und Systemanalyse (12% der 60% gewertet) und Wirtschafts- und Sozialkunde (6% der 60% gewertet).
Das zusammen ergibt dann dein Gesamtergebnis.
Das bedeutet die normalen Noten der Berufsschule sind nicht auf dem Facharbeiterzeugnis abgebildet, jedoch auf dem extra Berufsschulzeugnis und wichtig, dass man z.B. ins nächste Lehrjahr kommt.
Die Noten der theoretischen extra Prüfung am Ende werden jedoch mit eingerechnet und auch aufgeführt. Auch wenn sie nur einen kleinen Anteil ausmachen muss man trotzdem alle Prüfungsfächer bestehen. Aber soviel ausgleichen kann man damit auch nicht unbedingt.