Meinung des Tages: Boris Pistorius findet, Deutschland müsse "kriegstüchtig" werden - wie schätzt ihr das ein?

Immer mehr Konflikte werden militärisch ausgetragen - dies wird ersichtlich, wenn man einen Blick in die Ukraine, den Nahen Osten, in den Kosovo oder auch nach Bergkarabach wirft. Das für Deutschland alarmierende: Die Kriege und Konflikte rücken näher. Länder- und Bündnisverteidigungen sind wieder an der Tagesordnung. Eine direkte Involvierung Deutschlands besteht derzeit noch nicht, es ist allerdings nicht im Bereich des Unmöglichen, dass sich dies in den nächsten Jahren ändert.

Boris Pistorius: Deutschland muss "kriegstüchtig" werden

Mit seiner Aussage geht Boris Pistorius einen Schritt weiter, als viele Politiker es sich bisher trauten. Selbstverständlich polarisiert diese Aussage - einige unterstellen Kriegsrhetorik und unnötigen Alarmismus, der lediglich zu Unruhen führen würde.
Doch in der Tat ist Deutschland im Falle eines solchen Szenarios derzeit nicht sonderlich gut aufgestellt. Die Politik vermeidet es, Wehrhaftigkeit zu demonstrieren und militärische Macht zu projizieren. Für Militärhistoriker Sönke Neitzel stellt dieses Vorgehen eine Strategie der Konfliktvermeidung dar, mit der Folge, dass Deutschland international an Einfluss verliert.

Die Bundeswehr in Deutschland

In der Politik werden militärische Themen vermieden, denn mit dieser Thematik werden kaum Wählerstimmen generiert. Doch in der Bundeswehr fehlt es an Gerätschaften, Personal und Geld - verteidigungsfähig ist sie Stand jetzt nicht.

Kurz nach seinem Auftritt bei "Berlin direkt" ergänzte Pistorius seine Aussage übrigens. Es sei notwendig, dass Deutschland in der Lage sei, Krieg im Sinne eine Abwehr- oder Verteidigungskrieges führen zu können, sodass dies am Ende gar nicht erst nötig wird.

Unsere Fragen an Euch: Wie schätzt ihr die Aussage von Pistorius ein? Muss Deutschland kriegsfähig(er) werden oder handelt es sich bei seiner Aussage tatsächlich um reinen Alarmismus?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/boris-pistorius-krieg-europa-kommentar-100.html
https://www.focus.de/politik/verteidigungsminister-warnt-vor-neuer-gefahr-pistorius-wir-muessen-kriegstuechtig-werden-100-milliarden-euro-sollen-helfen_id_235984844.html

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Das läuft derzeit in die Richtung wie in den US. Die Freunde und Verwandten der Rüstungsindustrie sitzen im Kongress, siehe, "The US Congress Is Now in the Pocket of the Arms Industry", "The Members of Congress Who Profit From War", "Congress Has Been Captured by the Arms Industry". Die Rüstungsindustrie bedient sich dann direkt aus dem Steuertopf. In den US geht das dann so weit dass über 50% der Steuereinnahmen des Landes ins Militär fließen. Ein sicheres Einkommen. In der Zwischenzeit sind die Zustände im Land so desolat dass es da kaum noch etwas zu verteidigen gibt.

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Im Falle der Hare Krishna Bewegung, auch bekannt als ISKCON ist speziell die Frage, was ist ein echter Guru? - ein zentrales Thema.

Weltweit 41 ISKCON Gurus haben in den letzten 35 Jahren, nach dem Tode Prabhupadas (Gründer der ISKCON), das Handtuch geworfen und sind mit dicken Koffern voller Geld abgetaucht. Natürlicherweise sind die Menschen an einem Punkt skeptisch, da angeblich der Guru, ein spiritueller Meister ist, der zu 100% in der Transzendenz verankert sein sollte.

Dies zu korrigieren oder diese Möchtegern Gurus einfach als Priester umzubezeichnen, das lehnt die ISKCON kategorisch ab. ISKCON zementiert, Gurus müssen als direkte Repräsentanten Gottes betrachtet werden. Wenn nun aber soviele "Gurus" die Koffer packen liegt es ja auf der Hand dass viele sagen, da bleib ich lieber bei dem was sich bewährt hat?

Religion oder Sekte? In diesem Zusammenhang erscheint der Begriff "Sekte" eher wie Scharlatanerie und Religion wie etwas seriöses, auf Tradition beruhend. So gesehen müßten die Hare Krishnas noch einiges nachbessern um in Einklang mit dem Gaudiya-Vaishnavatum, einem 500 Jahre alten Mönchsorden der Bhakti Tradition zu kommen.

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