Das ist vielleicht das erste Mal. Ich werde euch ein bisschen über mein Leben erzählen und würde einfach gerne eure Meinung dazu hören. Es tut mir sehr gut, wenn ich mich Jemandem öffnen könnte, deshalb mache ich es.
Vorab, ich bin nicht Selbstmordgefährdet, habe aber schon seit langem, eine paranoide Schizophrenie.
Ich fang mal sehr früh an. Ich hasse mein Vater. Wir sind schon immer sehr arm aufgewachsen und er war trotzdem nie für uns da. Meine Mutter musste auf mich aufpassen und zwei Jobs gleichzeitig machen, während mein Vater sehr oft auf Reisen war, obwohl er weniger verdient hat als meine Mutter. Wenn er da war, habe ich ihn noch mehr gehasst. Er hat meiner Mutter öfters gedroht, mich sehr oft geschlagen und ich erinnere mich einmal, wo er ein Messer auf die Kehle meiner Mutter gedrückt hat und ihr versprach, dass er sie umbringen würde, wenn sie es nochmal tun wird. Wenn sie was nochmal tun würde? Ein Glas kaputt machen.
Irgendwie hat meine Mutter es geschafft, die Scheidung duchrzubringen und seitdem habe ich auch nie wieder Lust dazu gehabt, mit ihm zu reden. Meine Mutter, wurde als ich etwa 17 war sehr schwer krank und nach einem Jahr starb sie dann auch.
Ich habe seitdem alles selbst bezahlt. Mehr Familie hatte ich nicht und ich wollte auch keine Hilfe annehmen. Auch wenn ich fast nie Hilfe bekommen hab. Also habe ich vor allem durch schwarzes Geld, mein Lohn und durch Freunden mein Lebensunterhalt bezahlt.
Ich habe 4 sehr loyale Freunde, von denen einer Selbstmord begangen hat und einer an Überdosis gestorben ist. Die anderen zwei verdienen ihr Geld auch nicht ganz einfach. Zuzeit teilen wir alle eine Dreckswohnung, in der wir abweschlungweise die Betten teilen, da wir nur zwei haben.
Vor etwa 2 Monaten habe ich ein Mädchen kennengelernt. Ich hatte sehr oft sehr viel Glück mit Mädchen und habe auch sehr oft Sex. In einer Beziehung war ich, seitdem ich zum zweiten Mal betrogen wurde, nicht mehr.
Dieses Mädchen hatte was besonderes in sich. Sie war genau so kaputt wie ich. Ihr Freund ist an einer Überdosis gestorben und ihre Eltern haben sie verstoßen. Seitdem ich sie kenne, war ich öfter bei ihr. Wir haben zusammen gekifft, geredet und all unsere Sorgen geteilt und das hat mir sehr geholfen. Irgendwie hatte ich wieder Hoffnung.
Ab hier wird es ein bisschen zu lang, deshalb: