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Schon immer nur meine Eltern. Die Verwandten von der Seite meines Vaters kenne ich kaum, da die meisten entweder schon vor meiner Geburt gestorben sind oder mein Vater selbst mit denen keinen Kontakt hatte (die Eltern meines Vaters haben ihn damals ins Kinderheim geschickt). Auf der Seite meiner Mutter wird ständig über jeden geredet und alles weitererzählt, als wäre man wieder in der Schule in der 5. Klasse, daher kommt da höchstens mal ein Treffen an Weihnachten zustande, mehr wäre mir zu anstrengend.

Es gab aber nie irgendwelche Konflikte oder respektloses Verhalten. Für mich sind die meisten einfach eher wie Bekannte, mit denen ich nicht unbedingt was zu tun haben muss. Ich habe dafür einen sehr guten Kontakt zu meinen Eltern und zu meine besten Freunden, die ich teilweise seit dem Kindergarten kenne und die zähle ich ebenfalls zur Familie mit.

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Das ist eigentlich direkt am ersten Tag bei der Eröffnungsfeier passiert. Man hat ein paar Leute angesprochen, gefragt, wo wer wohnt und wer zur Ersti Kneipentour geht und dann wurde auch direkt eine WhatsApp Gruppe erstellt. So richtige Freunde habe ich dann aber hauptsächlich erst später in den Seminaren gefunden. Ich habe mich einfach immer neben jemanden gesetzt und geschaut, mit wem man auf einer Wellenlänge ist. In der Mittagspause sind wir dann immer zusammen in die Mensa, haben ab und zu gemeinsam gelernt und Gruppenarbeiten zusammen gemacht und irgendwann hat man sich dann auch außerhalb der Uni getroffen. Das passiert eigentlich von alleine, wie in der Schule früher auch.

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Schreine und Tempel, Shopping, ausgefallene Museen und Cafés, Aussichtsgebäude, wo man über die ganze Stadt schauen kann, Disneyland und Disneysea, Mount Fuji (liegt nicht direkt in Tokio, aber lässt sich gut erreichen), alles Mögliche an Essen, Akihabara (wenn du Anime, Manga oder Videospiele magst oder einfach einen bunten und bei Nacht cool beleuchteten Stadtteil sehen möchtest), die Shibuya Kreuzung ist auch sehr bekannt oder die Stadtteile Harajuku und Shinjuku, Kaiserpalast, auch Ausflüge nach Kyoto oder Osaka mit dem Shinkansen wären eine Möglichkeit, Onsen, der Ueno Zoo, todoroki valley (eher unbekannt, schöne Natur)…

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Wofür bin ich überhaupt in Deutschland??

Ich bin ein 27-jähriger Mann. Von Februar bis Juni dieses Jahres habe ich als Au-pair in der Kinderbetreuung gearbeitet, aber inzwischen habe ich damit aufgehört und bin momentan arbeitslos. Ab September werde ich einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in einem Altenheim leisten.

In den letzten Monaten frage ich mich oft: „Wofür bin ich eigentlich in Deutschland?“

Viele Ausländer in einer ähnlichen Situation wie ich machen eine Ausbildung in der Pflege oder im Bereich der Produktion.

Aber ich habe das Gefühl, dass ich in keinem dieser Bereiche arbeiten möchte.

Mein aktuelles Sprachniveau ist B1, und ich bereite mich auf die B2-Prüfung vor.

Ich habe gehört, dass selbst mit C1-Niveau die beliebten Bürojobs schwer zu bekommen sind. Und für mich ist es sehr schwierig, überhaupt das C1-Niveau zu erreichen.

Außerdem habe ich weder Familie noch einen Partner oder eine Partnerin in Deutschland.

Deshalb frage ich mich manchmal, welchen Sinn es hat, überhaupt hierzubleiben.

Ich habe an einer Universität in Japan Germanistik studiert.

Nach dem Abschluss habe ich nur Aushilfsjobs in einem Supermarkt und in einer Fabrik gemacht, daher habe ich keine wirkliche Berufserfahrung.

Ich denke nicht, dass ich damit bei einer deutschen Firma arbeiten kann.

Ich frage mich oft, warum ich überhaupt in Deutschland bleibe und die Sprache weiterlerne, obwohl ich keinen konkreten Berufswunsch habe.

Ich habe auch überlegt, ein Masterstudium in Deutschland zu beginnen.

Aber obwohl die Studiengebühren kostenlos sind, könnte ich mir die Lebenshaltungskosten während des Studiums kaum leisten.

Und ich weiß nicht, welchen Beruf ich nach einem Germanistik-Studium überhaupt ausüben könnte.

Vielleicht wäre es besser, nach Japan zurückzukehren und dort eine möglichst gute Arbeitsstelle zu finden.

Ich habe in Japan eine bekannte Universität abgeschlossen und verfüge auch über gute Englischkenntnisse.

Natürlich legt die japanische Gesellschaft großen Wert auf das Alter, und im Vergleich zu den meisten Menschen, die mit 22 Jahren ins Berufsleben einsteigen, habe ich weniger Chancen.

Aber noch ist es nicht zu spät – man sagt, dass es in Japan fast unmöglich ist, nach dem 30. Lebensjahr in einen Beruf ohne Erfahrung einzusteigen.

Ich würde mich freuen, eure Meinungen zu hören.

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Könntest du nicht hier eine Büro Ausbildung machen oder zum Beispiel die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent? Da arbeitet man im Büro und Japanisch als Muttersprache und gute Englisch Kenntnisse sind bestimmt sehr hilfreich in dem Job.

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Hauptsächlich sind es gesundheitliche Gründe. Ich könnte mir aber vorstellen, ein Kind zu adoptieren, sofern ich mal einen Partner haben sollte, der das auch möchte. Momentan bin ich aber mitten im Studium und viel im Ausland, weshalb ich mir das alles eh noch nicht wirklich vorstellen kann.

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Das ist eben das Ergebnis der Wissenschaft. Außerdem kommen bei den meisten Aktivitäten keine Kinder dabei raus. Wenn ich Schokolade esse, hat es auch keinen Nutzen. Deswegen bin ich aber nicht krank. Zudem sind Menschen auch nur Tiere und es gibt sämtliche Tierarten, bei denen Homosexualität vorkommt. Das jemand für irgendjemanden gemacht sei, sagen vielleicht Religionen.

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Da stellt sich erst mal die Frage, was Liebe ist und was du unter Liebe verstehst. Vermutlich definiert sie jeder auch ein bisschen anders. Wenn man sich Liebe aus biochemischer Sicht anschaut, dann handelt es sich bei Liebe um ein komplexes Zusammenspiel biochemischer Reaktionen im Gehirn und Körper und das ganze lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen, bei denen jeweils unterschiedliche Hormone und Neurotransmitter im Spiel sind (Testosteron, Östrogen, Dopamin, Noradrenalin, Oxytocin, Vasopressin...).

Aus biochemischer Sicht kann es Liebe auf den ersten Blick geben, allerdings ist dabei noch nicht die Liebe im tiefen Bindungssinn gemeint, sondern eher eine intensive Phase der Anziehung, wobei das Gehirn auf visuelle Reize (Attraktivitätsmerkmale) reagiert. Dadurch kommt es auch zu emotionalen und körperlichen Reaktionen und dann kommt es auch schnell zu einer emotionalen Bewertung, da der präfrontale Kortext schnell bewertet, ob "jemand zu uns passt".

Die ersten Phasen der Liebe gibt es so gesehen also auf den ersten Blick, doch die späteren Phasen und tiefe Bindung brauchen natürlich ihre Zeit, Nähe und gemeinsame Erfahrungen.

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Wo heißt es, dass man Jungs schlagen soll? Habe ich noch nie gehört. Als "normaler" Mensch schlägt man einfach niemanden. Das hat für mich nichts mit dem Geschlecht zu tun. Außerdem bringt dieses angebliche Privileg den Frauen ja wohl nichts, denn sie erfahren trotzdem öfter Gewalt als Männer. Dass Männer im Kriegsfall in den meisten Fällen wehrpflichtig sind, finde ich auch nicht gut, aber die meisten Gesetze diesbezüglich wurden von Institutionen gemacht, die von Männern dominiert werden. Es verstärkt aber auf jeden Fall Geschlechterungleichheit. Männer dürfen nicht flüchten und Frauen wird dadurch die "Kampffähigkeit" abgesprochen.

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Frage an die Frauen: Was denkt ihr darüber?

Mich beschäftigt dieser Satz von meinem Date-Partner sehr: „Ich sehe oft solche Frauen auf der Straße!“ – und ich frage mich, ob andere Frauen in meiner Situation ähnlich denken würden. Bitte lest bis zum Ende, dann wird der Kontext erst klar. Man muss den Kontext betrachten finde ich.

Stellt euch vor: Ihr seid in der Kennenlernphase, aber schon „etwas länger“ – mit über 10 Treffen. Beide erwachsen, ER 30 Jahre alt. Ihr habt einen schönen Tag zusammen verbracht, kommt zuhause an und wollt den Abend und die Nacht miteinander verbringen.

Er holt sein Handy raus und schaut entspannt auf Instagram – speziell auf seine „For You Page“. (Falls es jemand nicht weiß: Das ist die Seite, auf der einem Instagram Inhalte zeigt, die aufgrund eigener Interessen / Gewohnheiten vorgeschlagen werden.) Dort sind viele Fotos und Videos von Frauen, vor allem Fitness-Influencerinnen mit enorm großen Pos und engen Leggings. Bis dahin fand und finde ich das noch okay übrigens.

Irgendwann sage ich zu einem Foto: „Das ist nicht echt, der Po ist bestimmt bearbeitet oder sogar operiert.“ Einfach weil das unfassbar überdimensional groß war. Er reagiert sofort sehr energisch und bestimmt: „Doch, der ist echt.“ Ich meinte dann zu ihm für mich sieht es bearbeitet und / oder operiert aus. Er antwortete darauf: „Nein, ich habe schon viele solcher Frauen im Internet gesehen!“ Ich entgegnete, dass man heutzutage viel faken kann, nicht nur Fotos, sondern auch Videos. Dann sagte er:

„Nein, und ich sehe solche Frauen auch oft auf der Straße.“

Dieser Satz trifft mich sehr – nicht weil er Frauen nicht attraktiv finden darf, sondern weil er damit ein ganz klares Idealbild hat, dem ich selbst ganz offensichtlich nicht entspreche. Ich trage enge Jeans, und da sieht man sofort, dass mein Po nicht so groß und rund ist wie die Frauen, die er „oft auf der Straße“ sieht.

Das Wichtigste: Mein erster Gedanke war:

Wenn er diese Frauen so oft sieht und das offenbar so attraktiv findet, dass er das vor mir so verteidigen muss – warum hat er mich dann überhaupt angesprochen?

Wollen diese „perfekten“ Frauen ihn nicht? Ist so jemand wie ich nur die Notlösung, „besser als nichts“? Ich denke mir "Dir kann gefallen was dir gefällt, aber dann sprich doch Leute wie mich nicht an wenn du so oft dein Ideal draußen rumlaufen siehst?!"

Ich habe das natürlich nicht laut gesagt, sondern einfach geschwiegen.

Später hat er weiter gescrollt – viele Fitness-Influencerinnen. Bei einem Foto von einem Rücken, der als „bester Frauen-Rücken“ bezeichnet wurde, sagte er nur lachend: „Nein, das ist nicht der beste Rücken. Ich habe schon viele Frauen mit perfekten Rücken gesehen.“ Dabei ging es um einen bestimmten Spalt in der Mitte, den man wohl nur hat, wenn man viel mit schweren Gewichten trainiert.

Ich selbst gehe nicht ins Gym, und das wusste er von Anfang an. Trotzdem sagte er zu mir: „Ich will mal testen, ob du den auch hast. Steh mal auf, bitte.“ Dann hat er mit der Hand an meinen Rücken gefasst, sagte „Ah, nein.“ – und das war’s. Er schaute wieder auf sein Handy. Er hat mich UNGEFRAGT verglichen mit den "perfekten" von Instagram und mir auch deutlich gemacht dass ich den Vergleich verliere mit seinem "Ah, nein." Ich hätte es ok gefunden wenn er es ehrlich gesagt hätte wenn ich ihn gefragt hätte. Aber ich habe nie gefragt.

Mich beschäftigt vor allem dieser Satz: „Ich sehe solche Frauen oft auf der Straße!“ Wie würdet ihr das verstehen? Hättet ihr in meiner Situation ähnliche Gedanken gehabt oder nicht?

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Meine Gedanken in der Situation wären gewesen: Wieso schaut er sich bei unserem Date die ganze Zeit Frauen an und redet über die?

Da würde bei mir kein weiteres Date zu stande kommen. Der Mann wäre mir auch viel zu oberflächlich. Ich möchte mich nicht über "perfekte" Körper unterhalten.

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Die meiste Zeit muss ich für die Uni am Bildschirm verbringen. Da habe ich keine große Wahl. Es gibt aber auch sinnvolle Sachen, die man am Handy/Tablet/Computer machen kann. Ich sehe meine Bildschirmzeit daher nicht als Zeitverschwendung und finde es auch nicht schade. Wenn andere 5 Stunden durch TikTok scrollen, ist mir das eigentlich auch egal. Ist ja deren Entscheidung.

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Gegen Café und kitschiges Zeug habe ich nichts. Das Spiel kenne ich nicht, aber ich hatte mal ein Date, wo wir Mario Kart gespielt haben und das hat Spaß gemacht. Während dem Spielen kann man sich ja auch unterhalten also wieso nicht. Eigentlich finde ich, dass es bei einem Date garnicht so wichtig ist, was man macht. Wenn es mit der Person passt und man sich gut versteht, kann fast jede Aktivität cool sein, auch wenn man sonst sowas nicht machen würde.

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Wie viel kriegt man als Student gespart?

Hallo zusammen, ich zerbreche mir derzeit den Kopf beim Berechnen einer Sparquote für ein Auslandssemester.

Ich möchte im Master ein Auslandssemester in bspw. USA oder Japan machen. Dafür würde ich ausschließlich Partnerunis wählen, damit die Studiengebühren entfallen. Pessimistisch rechne ich mit ca. 10.000-15.000€ für USA und etwa 10.000€ in Japan (korrigiert mich wenn nötig).

Mein Eigenkapital liegt bei genau 0€, meine Familie kann mir auch keine finanzielle Unterstützung bieten. Derzeit sieht meine Rechnung so aus:

Studentenwohnheim 350€ +

Semestergebühren monatlich 50€ +

Essen (wobei ich sehr anspruchslos bin und nur Wasser trinke) 150-300€ +

Krankenkasse 0-150€ +

Streaming etc. <50€ =

600€ ~ 900€

Gedeckt von

Werkstudentenstelle 15€ × 16h × 4 Wochen = 960€ Brutto und 760€ Netto +

Bafög 750 - 950€ -

Kürzung Bafög (960€ - 550€) × 65% = 267€ = [750€ ~ 950€] - 267€ =

Gehalt 760€ + Bafög [483€ ~ 683€] = 1223€ ~ 1443€

Also eine Sparquote zwischen 323€ ~ 623€ bei 1223€ Einkommen und 543€ ~ 843€ bei 1443€ Einkommen, wobei zweiteres natürlich unfassbar gut wäre. So hätte ich also sagen wir einfach mal 600€×12 Monate, also etwa 10.800€ nach 3 Semestern, WENN das alles überhaupt realistisch ist.

Was sagt ihr, sind die Zahlen realistisch, ist da mehr oder sogar weniger drin?

Eine andere Alternative wäre bei den Eltern zu wohnen und Pendeln und trotzdem die Stunden bei der Arbeit reinhauen fürs sparen.

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Vielleicht ist auch ein Stipendium eine Möglichkeit. An meiner Uni kriegen das öfter Studenten, die ins Ausland gehen. Zum Beispiel ein Erasmus Stipendium. Da kriegt man monatlich um die 750€.

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Weiß nicht, wie unbekannt die wirklich sind, aber vielleicht hast du manche davon noch nicht gesehen:

  • Alderamim on the Sky
  • Aldnoah.Zero
  • Black Rock Shooter
  • Engage Kiss
  • K/ K Project
  • Seirei Gensouki
  • Tomodachi Game
  • Psycho Pass
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