Hallöchen Leute,
Ich glaube, es liegt an einem Einordnungsproblem, das einfach so von den Grammatik-Schreibern entschieden wurde...
Die Konsonantische:
plangere – plangô, plangis, plangit, plangimus, plangitis, plangunt.
Vokale wechseln, nur der Konsonant bleibt! (gibt es auch mit h, k, l, m, n, p.... -> lieber eine konsonantische, als eine g-, eine h-, eine k-, eine l- usw. -Deklin ation)
Die e-Konjugation:
studêre – studeô, studês, studet, studêmus, studêtis, student.
Das “e” bleibt (nur seine Länge wechselt...) - und ähnlich gibt es das nur mit a und i – aber mit “u”?
Jetzt endlich statuere:
statuere – statuô, statuis, statuit, statuimus, statuitis, statuunt
Schau dir das an: zwar bleibt das u hier auch gleich – aber alles danach entspricht genau den Endungen der “echt-konsonantischen” Verben (z.B. von “plangere”).
Und wegen dieser Ähnlichkeit -glaube ich- wurde statuere und ähnliche Verben einfach zur konsonantischen Konjugation dazugerechnet, obwohl da gar kein Konsonant am Stammende kommt.
Die lieben Grammatiker wussten damit wohl einfach nichts anzufangen... sind/waren ja auch nur Menschen – und Sprachen sind oft alles andere als eindeutig!
Mach(t) es gut,
LatinumVivum
Latein hat kein Land, kein Volk - so "hat" auch kein Volk oder Land Latein! Damit ist es frei und gerecht - und es lebt, dem Netz sei Dank! http://schola.ning.com