Abgesehen von Hinterherpfeifen und ekligen Anmachsprüchen mal eins der (wenigen) Beispiele in denen ich mich gewehrt habe: ich lebe momentan in Kolumbien und wurde als Statistin für die Serie Narcos in Betracht gezogen. (Es war wirklich die Serie und keine dubiose Stelle, einige Bekannte sind im Endeffekt in ihr aufgetaucht.) Der Agent brauchte Fotos, ich schickte mehrere und zurück kam ein völlig unprofessionelles "nice Fotos, sweetie!"

Ich sagte sehr klar, dass ich nicht "sweetie" sei und beschrieb die Situation einem Freund - von dem kam aber nur zurück ich hätte überreagiert und mir dadurch Chancen verbaut. Ich fühle mich, als müsste frau solche Äußerungen von Fremden einfach ertragen, weil es nun einmal "normal" sei. Mich hat es in der Situation aber extrem gestört und ich empfand es als wahnsinnig respektlos und unangemessen.

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Hmm ich bin wohl etwas spät dran aber egal! 

Ich als Frau habe mich ein einziges Mal bei einer der einschlägig bekannten Dating-apps angemeldet (die war allerdings kostenlos), um zu schauen, was da so los ist, als sie mal wieder in aller Munde war. Das Ergebnis war pure Spam, nach nur 6 Tagen habe ich sie wieder gelöscht. Bilanz: mein Beitrag, bestehend aus einem Satz und einem Foto, hatte in weniger als einer Woche über 1000 (!!) Kontaktanfragen angezogen, die alle mehr oder weniger gleich aussahen - das kann und will kein Mensch beantworten. Ich entschuldige mich also an dieser Stelle für das nicht-beantworten von alldem und sage nein danke, ich lerne lieber Menschen kennen, indem ich mit ihnen rede, sonst sieht man keine Unterschiede mehr zwischen all den Profilen.

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Wenn dir in der Gesamtpunktzahl nur ein Punkt bis zum nächsten Abischnitt fehlt, musst du in der mündlichen Nachprüfung auch nicht allzu viel besser werden, als deine Prüfungsvorbereitung war - ich meine ich hätte da etwas zwischen 2 und 3 Notenpunkten im Kopf, frag nochmal bei den Lehrern nach. Ich weiß nicht wie du in deinen Prüfungen abgeschnitten hast, aber wenn es ein Fach gibt, in dem du dir mit ordentlichem Lernen eine Note zutraust, die auch nur ein wenig besser ist als in den Prüfungen, lohnt es sich schon! Und da dein Lehrer das anscheinend auch tut, solltest du es denke ich versuchen. Wie gesagt, den Schnitt nach unten biegen kannst du nicht, weil der Punkte-Abstand zur unteren Grenze zu groß ist, und die Noten der einzelnen Prüfungsfächer interessieren - grob gesagt - keine Sau, normalerweise wird der Abischnitt angesehen und damit hat es sich. Bei nur einem Punkt Abstand nach oben würde ich es also auf jeden Fall machen! (Ein Freund von mir hat mit 2 Nachprüfungen 20 Punkte rausgeholt! ) Viel Glück :)

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Ich mache gerade genau das, nämlich ein Auslandsjahr nach dem Abi - wenn auch nicht in Schweden sondern in Kolumbien ;) 

Es gibt Möglichkeiten, in eine Schule zu gehen, meistens aber nur, wenn man noch minderjährig Abi macht - und ich würde dir auch eher zu etwas anderem raten, um auch etwas Neues kennenzulernen. 

Es gibt (mehr oder weniger) 3 übliche Möglichkeiten, nach dem Abi ins Ausland zu gehen:

1. Work and Travel

Die größte Freiheit, aber auch am wenigsten behütet, da man weder eine Gastfamilie noch eine feste Arbeitsstelle hat und auch nicht fest an einem Ort bleibt. Gut, wenn man viel herumkommen und auf eigene Faust reisen will, allerdings kann es sein, dass das in untypischen Ländern wie Schweden etwas schwieriger ist, weil es keine "work'n'travel-Infrastruktur" gibt.

2. Au Pair

Klasse, wenn man Kinder mag und gut mit der Familie auskommt (da habe ich mich nicht so genau drüber informiert) 

3. Freiwilligendienst

Die Möglichkeit haben viele ersteinmal nicht auf dem Schirm, für mich war sie aber die Richtige! Man bekommt Unterstützung durch Organisation und Gastfamilie, in der Regel eine Art Vorbereitung und kann sich über die Familie und das Projekt, in dem man arbeitet, sein Leben vor Ort aufbauen. Reisezeiten sind außerdem auch eingeplant. 

Für Freiwilligendienste gibt es vom Staat zwei Förderungen, einmal weltwärts, das aber nur in die sogenannten Entwicklungsländer verschickt, oder IJFD (internationaler Jugendfreiwilligendienst) mit dem man auch in viele andere Länder kann. Vorteil: die Förderungen übernehmen über die Hälfte der Kosten, weil ein Selbstzahlerprogramm mit an die 8000 euro doch ganz schön teuer ist... 

ich mache ein IJFD, habe meine Orga aber über die Seite von weltwärts.de gefunden, da viele Organisationen beide Programme anbieten. Schau also einfach mal, ob bei einer der Organisationen abseits von weltwärts auch Freiwilligendienste in Schweden angeboten werden! 

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Ich hatte die Situation, dass ich meinen Freiwilligendienst mit 17 antreten wollte, was aber so schwierig war, dass ich noch ein halbes Jahr gewartet habe. Soweit ich weiß gibt es einige wenige Organisationen, die unter Einschränkungen Minderjährige annehmen, für die allermeisten muss man aber 18 sein! Diejenigen, die unter 18-jährige verschicken, sind außerdem meistens nicht gefördert.

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Hallöchen! 

Ich war in einer ähnlichen Situation wie du, da ich mein Abi mit 17 gemacht habe und auch ein FSJ im Ausland machen wollte. Was leider sehr schwierig war. In meinem Fall habe ich ein halbes Jahr gewartet, bis ich 18 war, und es dann angetreten, das kommt für dich bei der Wartezeit aber wohl eher nicht in Frage. 

Mein Tipp: schau mal auf der Seite von weltwärts vorbei (das Förderprogramm für Freiwilligendienste im Ausland der Regierung) und sieh nach ob du dort Organisationen findest, die auch mit 17 verschicken - für die Winterausreise gibt es das allerdings nicht und für die Sommerausreise bist du vermutlich leider schon ziemlich spät dran... Eine andere Möglichkeit sind ungeförderte Programme (Selbstzahler, aber dementsprechend auch mit mehr Freiheiten was Alter und Bewerbungsfrist angeht), da musst du allerdings auch selbst schauen. 

Sehr kurzfristige Möglichkeiten gibt es manchmal bei rausvonzuhaus.de unter Last Minute (oder so ähnlich ;) ).

Zu deiner Situation, nach der 11. abzubrechen muss ich allerdings sagen, dass das meines Wissens nach noch nicht das Fachabi ist, sondern dir bis zu diesem noch ein einjähriges Praktikum fehlt! Du könntest also überlegen, zuerst das Fachabi fertig zu machen und danach auf einfachem Wege mit 18 einen Freiwilligendienst zu machen - in dem Fall bieten sich dir auch deutlich mehr Auswahlmöglichkeiten, was Land und Arbeitsbereich angeht.

Viel Glück bei deinem Plan! 

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