Ich glaube ich verstehe was du meinst (;Also, es ist nicht so, dass du überall die gleichen Inhalte/den gleichen "Stoff" machst. Selbst, wenn du von einer Hauptschule auf die andere wechselst, kann es gut sein, dass du andere Inhalte unterrichtet bekommst.Das liegt daran, dass die Kerncurricula von Niedersachsen, in denen die Landespolitik festgelegt hat, wer was wann können soll, keine Inhalt fordert. Stattdessen sind Kompetenzen beschrieben. Das heißt zB für Englisch, dass du auf dem Gymnasium am Ende der 10. Klasse im Hör- undHör-/Sehverstehen, im Leseverstehen, im Sprechen und im Schreiben auf einem vorgegebenen Niveau sein sollst (B1 nach dem gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen).WIE, also mit Hilfe welcher Inhalte die Lehrer dich dahin bringen, ist quasi egal.
Dass nicht alle Schüler diese Stufe erreichen, ist klar. Warum sonst gibt es Noten... Die sollen dann quasi Auskunft darüber geben, ob der Schüler die Anforderungen (also das geforderte Level) erreicht hat. Wenn er es voll und ganz erreicht hat, wäre das eine 1, wenn mit leichten Abstrichen, wäre es eine 2 usw.Wenn es jetzt einen Schüler gibt, der "über's Ziel hinaus schießt", wo die Lehrer also Potential für mehr sehen, kann er auf eine höhere Schule.
Soweit die Theorie. In der Praxis ist Notengebung sehr subjektiv und es gibt tatsächlich Gymnasien, auf denen die schlechtesten Schüler schlechter sind als die besten Hauptschüler einer anderen Schule. Theoretisch müssten diese Hauptschüler dann ja auch auf ein Gymnasium...
Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt keinen festen, niedersachsenweiten Lehrplan, nicht jeder macht alles zur gleichen Zeit und in der gleichten Stufe. Ich würde behaupten, dass du immer etwas nachholen musst, selbst, wenn du von einer 8. Hauptschulklasse in eine andere 8. Hauptschulklasse wechseln würdest.