Erst einmal: Das Ufer kann man nicht einfach wechseln. Allerhöchstens kannst Du Deine "Neigungen" erforschen, um 100% sicher zu gehen. Das musst Du allerdings nicht, Du kannst es, wenn Du willst.

Viele Jugendliche in Deinem Alter stellen Ihre Sexualität in Frage, viele experimentieren auch mit ihren Freunden, nicht alle davon sind homosexuell. Und Bisexualität existiert auch noch. Das ist alles ganz normal.

Auch kann jemand trotzdem eine gewisse Orientierung haben, ohne an Sex interessiert zu sein, oder gar davon abgestoßen zu sein. Sexuelle Orientierungen sind komplex und nicht immer einfach. Ich denke, die wenigsten sind entweder 100% schwul oder 100% hetero, die meisten liegen aber irgendwo nah dran. Nicht umsonst das Sprichwort "ein bisschen bi schadet nie."

Im Bezug auf Deine Frage soll das Dir einfach nur zureden, dass egal, was nun Deine Orientierung ist, Du musst auf jeden Fall ehrlich zu Dir selbst bleiben, Ruhe bewahren und nichts überstürzen. Im Laufe der Zeit wird sich die Antwort Dir von selbst zeigen. In aller Regel merkt man, wer einem gefällt und wer nicht.

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Dass etwas viel zu unwahrscheinlich ist, sodass es als unmöglich angesehen wird, ist ein Denkfehler.

Chance für den Hauptgewinn im Lotto: 0,00000072%. Trotzdem passiert es "ständig".

Auch perfekt ist die Welt nicht: Artensterben, Klima- und Naturkatastrophen. Und warum ist nur die Erde so perfekt? Wofür soll ein Gott ein komplettes Universum schaffen und nur unser Planet ist perfekt? Wir sind einfach nur ein geringer Prozentsatz in diesem Pool von Trillionen von Möglichkeiten.

Weiterhin gibt es psychologische Gründe dafür, dass die meisten Menschen von sich behaupten würden, sie seien "etwas besonderes" oder "anders als die anderen". Ich denke, dass dies hier auch eine Rolle spielt.

Statistik ist kein Gottesbeweis, aber auch kein Argument gegen Gott. "Es kann ja immer sein". Rein wissenschaftlich betrachtet lässt sich die Frage nach Gott gar nicht beantworten, allerdings sollte man nicht mit solchen Aussagen argumentieren wie diese in der Frage.

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In den allermeisten Fällen nicht.

Man könnte argumentieren, dass wenn Subventionen in höherer Summe als die Fixkosten dafür gezahlt werden, dass ein bestimmtes Produkt produziert wird, die Fixkosten als negativ angenommen werden könnten.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass Subventionen seperat betrachtet werden sollten. Eine Produktion sollte sich auch ohne Subventionen rechnen.

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Problem: Umweltauflagen sorgen dafür, dass wir unser altes Produkt nicht mehr verkaufen können. Der Kunde will ein Ersatzprodukt, ist aber auch nicht bereit, mehr zu zahlen.

Perfektes Substitut: Die Selbstkosten des neuen Produktes sind identisch mit den des alten Produktes. Unser Gewinn bleibt identisch.

Partielles Substitut: Die Selbstkosten des neuen Produktes sind höher als die des alten Produktes. Der Gewinn des alten Produktes kann also nur partiell, d.h. teilweise, substituiert werden.

Gleichen Grundgedanke kannst Du auf Kosten, Umsatz, Gewinn, Deckungsbeitrag, Qualität, Zeit, etc beziehen.

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Hier haben wir wieder ein prima Beispiel, wie unser Schulsystem den einfachsten Weg belohnt. Interesse und Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen liegt völlig außen vor, weil am Ende nur eine dämliche Zahl etwas darüber sagt, wie man Dich zu beurteilen hat.

Mach, was Du am besten kannst und was Dir am meisten Spaß macht. Nicht irgendetwas ödes, was 90% der Schüler wählen, weil der Lehrer nicht schlechter als 3 gibt.

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Ja. Eine Kraft bedeutet immer eine Gegenkraft. Kräfte sind definiert mit F = m*a.

Das solltest Du allerdings nicht auf das Gewehr übertragen, da es sich hier um einen Impuls und keine Kraft handelt. Ein Impuls ist sozusagen eine Kraft, die ganz kurz an etwas wirkt. Vergleiche "Gegen eine Wand drücken" mit Kraft und "Gegen eine Wand schlagen" als Impuls.

Impulse sind im Vergleich dazu definiert als p = m*v.

Beim Gewehrschuss gilt der Impulserhaltungssatz, d.h. der gleiche Impuls des Gewehres wird auf Dich übertragen. Da Deine Masse aber um einiges größer als die des Gewehres ist, wirkt da keine große Geschwindigkeit.

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Hatte vor zehn Jahren oder so selbst mal eins geschenkt bekommen und verwende es heute noch. Gar nicht mal so ein besonderes, aber auch nicht super klein.

Das einfachste Ziel und so ziemlich auch das best betrachtbare, ist der Mond. Es ist sehr leicht, das Teleskop draufzurichten und scharfzustellen, da es eben ein so großes Ziel ist. Bin jedes Mal erstaunt, wie genau man die Krater und so etwas sehen kann. Du hast dann verschiedene Linsen, die Du austauschen kannst, mit denen Du ein größeres oder kleineres Sichtfeld bekommst, sprich Zoom.

Wenn man andere Planeten in unserem Sonnensystem sehen möchte, sollte man sich vorher informieren, wo diese zur Zeit stehen, da man oft mit dem bloßen Auge Planeten gar nicht recht von Sternen unterscheiden kann. Wenn man dann tatsächlich die Planeten auch betrachten möchte, braucht man recht viel Geschick fürs Ausrichten (die Dinger sind ja sehr klein, weshalb Du stärkeren Zoom nehmen solltest, bei stärkerem Zoom schaut man aber bei kleinen Abweichungen schon ins Nichts). Dafür lohnt sich also schon ein etwas professionelleres Modell. War schon mal in einer Sternwarte, die Sicht, die Du dort bekommst, ist nicht vergleichbar mit dem Teil zu Hause.

Es ist schon recht interessant und man lernt viel, allerdings sind die, sagen wir mal, weniger professionellen Teleskope eher für den Mond und Sternenkonstellationen geeignet, oder mit etwas Glück und Schnelligkeit ein Flugzeug beobachten, ist mir auch mal gelungen.

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135km = 135.000m = s

24min = 1.440s = t1

38min = 2.280s = t2

s = v*t und v setzt sich zusammen aus Flugzeuggeschwindigkeit und Windgeschwindigkeit.

Jetzt basteln wir uns damit ein schönes LGS!

135.000m = (v_Flugzeug + v_Wind) * 1.440s

135.000m = (v_Flugzeug - v_Wind) * 2.280s

Jetzt einfach die Klammer auflösen:

135.000m = v_Flugzeug*1.440s + v_Wind* 1.440s

135.000m = v_Flugzeug* 2.280s - v_Wind* 2.280s

Damit Du es erkennst, schreiben wir das mal bisschen um:

135.000 = 1.440x + 1440y

135.000 = 2.280x - 2.280y

Jetzt einfach nach x bzw y auflösen, das solltest Du hinbekommen:

x = v_Flugzeug = 76,48 m/s

y = v_Wind = 17,27 m/s

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Schätze mal, in der 8. Klasse ist das sowieso nur Zentrales Kräftesystem.

Von daher, analytisch:
Definiere rechts als positiv für x-Achse und nach oben als positiv für y-Achse. Jetzt teilst Du die Kräfte mit Hilfe ihrer Winkel in x und y Komponente ein, ermittelst damit Summe der Kräfte in x und y Richtung. Dann mit Satz des Pythagoras auf F gesamt und den Winkel über tangens Fy/Fx.
Es gibt auch einen Trick, wenn man sich nicht sicher ist, ob man für den Winkel cos oder sin nehmen muss: Stell Dir vor, der Winkel sei Null. Zeigt die Kraft dann in die Richtung, die Du brauchst, also x oder y Achse, dann brauchst du cos, andernfalls sin.

Zeichnerisch:
Male die Kräfte einfach aneinander, also das Anfangsstück des zweiten Pfeils an das Endstück vom ersten und so weiter. Zum Schluss ziehst Du einen Pfeil vom Anfang zum Ende, das ist dann F resultierend.

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Eigentlich gibts da nicht so mega viel zu verstehen. Gerade TM1 ist noch recht unkompliziert.

Du musst eben verstehen, dass der Körper sich in der Statik so lange nicht bewegen wird, bis eine Kraft auf ihn wirkt. Demnach sind in TM1 die Summe der Kräfte eigentlich immer Null. Summe der Momente eigentlich auch immer und jede Kraft hat immer eine Gegenkraft.

Du kannst Kräfte immer in x und y Richtung auflösen, um richtig rechnen zu können. Wenn ein Winkel irgendwo ist und du nicht weißt, ob sin oder cos, stell dir vor, der Winkel sei Null. Wenn du die Richtung, in die die Kraft dann zeigen würde, brauchst, musst du cos nehmen. Andernfalls eben sin.

Summe der Momente in dem kann am Anfang helfen, um auf die erste Lagerreaktion zu kommen, ist in 99% der Fälle so. Danach Summe Kräfte in x Richtung und in y Richtung.

Rest ist eigentlich nur Tabellen lernen für zB Schnittufer am Balken, Formeln anwenden und diese Schemas wie Ritterschen Schnitt beim Fachwerk oder Seileckverfahren draufhaben. Die sind eigentlich immer gleich.

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Actio = Reactio

Jede Kraft hat auch eine Gegenkraft. Die Rakete schießt Treibstoffpartikel unten heraus, durch diese Kraft, die die Rakete nach unten "schmeißt", wirkt eine Gegenkraft nach oben, die die Rakete dann "schiebt". Das ist wie, wenn Du auf einem Boot sitzt und Steine nach hinten wirfst, Dein Boot wird sich dadurch vorwärts bewegen.

Im All funktioniert die Rakete durch die Verbrennung von Treibstoff dann weiterhin, da statt Sauerstoff ein mitgeführtes Oxidationsmittel eingesetzt wird. Ganz anders als bei einem Flugzeug.

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Das hängt ganz vom Studiengang ab.

Es gibt Studiengänge mit viel Präsenz-Zeit und welche mit weniger. Bei den einen wird mehr Wert auf Hausarbeiten und Texte schreiben gelegt, bei anderen eher viel rechnen und Experimente.

Bei meinem eigenen Studiengang, Wirtschaftsingenieurwesen, ist es so, dass ich relativ viele Vorlesungen habe, teils von morgens um acht bis abends um sieben. Das kann an einigen Tagen so sein, wenn Du Pech hast. Es ist aber gerne auch mal ein Tag frei oder nur eine einzige Vorlesung. Neben den Vorlesungen gibt es dann noch Übungsblöcke, in denen Aufgaben gerechnet werden, die entweder zu Hause vorbereitet, oder erst in diesem Block ausgearbeitet werden. Niemand zwingt Dich zu irgendetwas, deshalb bist Du umso mehr auf Deine eigene Selbstdisziplin angewiesen. Wenn Du Dich nicht selbst zum Üben bringen kannst, wird Dich kein anderer dazu bewegen und Du fällst höchstwahrscheinlich in einigen Modulen durch.

Neben den Modulen, das sind sozusagen die "Fächer", je Semester, gibt es hier und da auch Laborveranstaltungen, in denen Du dann selbstständig Experimente durchführst und Protokolle schreibst und so etwas.

Von meiner Schwester kenne ich es im Gegensatz dazu sehr anders. Sie studiert Politikwissenschaften, geht deutlich weniger in die Uni als ich, muss dafür aber deutlich mehr an Texten zu Hause verfassen und abgeben.

Man muss aber sagen, im Gegensatz zur Schule hat Uni deutlich mehr Input, der sich dann für die Klausuren schnell reingepfiffen werden muss. Dafür sind die Semesterferien aber auch deutlich länger als Schulferien.

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Statt Dir Beweise zu liefern, was schon oft genug getan wurde, auch hier in den Antworten, werde ich auf Deine Bilder eingehen und diese widerlegen. Das nicht mit irgendwelchen "ausgedachten Ideen", wie Flat Earther sie gerne bezeichnen, sondern mit Logik, über die sich keiner streiten sollte und jeder verstehen sollte.

Warum sehe ich keine Satelliten auf dem Bild?

Stell Dir einen Tennisball vor. Du legst ihn auf eine Straße. Jetzt läufst Du weg, bis an den Horizont. Theoretisch müsstest Du den Ball noch sehen. Kannst Du aber nicht, weil er zu klein und zu weit weg ist. Die Erde ist riesengroß. 12.742 km im Durchmesser. Ein Satellit ist gerade mal ein paar Meter groß.

Warum sehe ich keine Kurve am Horizont?

Wieder einmal. Die Erde ist riesig. Öffne Microsoft Paint, male einen Kreis und zoome ganz nah ran. Irgendwann ist es eine Linie.

Close Sun - Dämmerungsstrahlen (Crepuscular Rays):

Das ist hier ganz schön erklärt.

Proof of the Globe:

Ein Haufen Berechnungen und etablierte wissenschaftliche Erkenntnisse, die funktionieren und Dinge voraussagen können. Kein Flat Earther hat jemals eine Formel aufgestellt, die alle bisher bekannten Dinge widerlegt und/oder besser vorhersehen/begründen kann.

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Der Unterschied wäre sehr klein.

Ich verwende die Formel für die Zentrifugalkraft F = m * (v² / r).

Stellvertretend nehmen wir für m eine Person mit 80kg. Es interessiert am Ende sowieso keinen, wie schwer.

Mit der Erdrotationsgeschwindkeit von 1670km/h bzw 463.9m/s und einem Erdradius von 6.371.000m erhalten wir für die Zentrifugalkraft auf die 80kg Person 2,7N.

2,7N stehen 784,9N durch die Gravitation gegenüber.

Geteilt durch die Masse kommen wir laut F = m*a wieder zurück auf unsere Beschleunigung.

Nun stehen 0,034 m/s² durch Fliehkraft - 9,81 m/s² durch Gravitation gegenüber.

Der Unterschied ist winzig.

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