Daß sächsisch und schwäbisch nichts miteinander zu tun hätten, sehe ich anders. Ich finde, beide Dialekte haben eine enge Verwandschaft. Mein verstorbener Onkel stammt aus Sachsen und ist kriegsbedingt nach Stuttgart gekommen. Er hatte sich dialektmäßig nach kurzer Zeit - wenigstens für meine Ohren - perfekt angepaßt. Es gibt darüberhinaus eine enge Verwandschaft beider Dialekte!

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Ich bin in den 50er und Anfang der 60er in die Schule gegangen. Und da war das Schimpfwort absolut unbekannt. - Wir haben auch Schimpfwörter gebraucht. Aber mit heute ist es - soweit ich das weiß - absolut kein Vergleich. Auch habe ich das zumindest nicht mitbekommen, als meine Kinder in den 80er- und 90er-Jahren zur Schule gingen. Ich bin der Ansicht, daß die Verrohung auch damit zu tun hat, daß heute "jeder" das Abitur macht; jedenfalls ist das die Tendenz. Es wird aber nichts nutzen. Das Abitur hat heute schon beträchtlich an Wert verloren, auch inhaltlich. Wir haben schon so viele "Bildungsreformen" gemacht - und rufen mehr denn je danach. "Bildung ist das Wichtigste" - wird heute gesagt: die Ausgaben sind besser angelegt als für alles andere. Ich bin dagegen der Meinung: Wir brauchen nicht mehr Geld für die Bildung. Wir müssen nur aufhören, jeden für bildungsfähig zu erklären. Manche wollen ganz einfach nicht - und ihre Eltern auch nicht. Die kann man auch nicht zwingen. Und mit noch mehr Geld schon gar nicht. Das ist eine "sozialistische" Mär! Der immer mehr "Konservative" auch aufsitzen.

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Ist die Frage sinnvoll? Anglizismen sind als Fremdwörter zu werten - obwohl sie nicht germanischen Ursprungs sind! - Donnerwetter! Das Forum hier dient zu 80 oder 90 % der Unterstützung bei ( z.T.; nicht richtig verstandenen) Hausaufgaben. Und die aufgeworfenen Fragen sind z.T. regelrecht dümmlich. Weiter so!

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Und wenn merrypotter sich auf den Kopf stellt und 10 mal Platin-Fragant ist: genau das ist das Übel; er und viele andere brauchen das dringend!

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Es heißt nicht "normal leuchtet es...", sondern "normalerweise". Wer dieses und ähnliches Grundwissen nicht hat, braucht sich mit schwierigeren Fragen nicht zu beschäftigen. Aber so ist die Schule heute!

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Was ist denn dein Bildungsgang/status? Hast Du Abitur? Oder Fachhochschulreife? Oder was willst Du erwerben? Worauf zielt das Praktikum?

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Ich würde mich an die Polizei wenden und dort nicht - auf keinen Fall! - abwimmeln lassen. Besser ist noch Einschaltung eines Rechtsanwaltes. Aber das kostet! Es sieht mir sehr danach aus, daß man jemanden nicht ernst nimmt, weil er Ausländer ist und die deutsche Sprache nur sehr unvollkommen spricht. Aber entscheidend ist, daß Sie sich verständlich machen können. Und mit nur ein bißchen gutem Willen versteht man ohne Schwierigkeiten, was gemeint und gewollt ist. Das gilt auch und gerade für "Ratgeberkoenig"

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Die Antworten sagen fast oder alle: Schreiben ist kaum ein Brotberuf. Also werde Erzieherin und schreibe nebenbei - wenn Du Zeit hast. Das wäre eigentlich auch mein Rat. Aber folgendes gilt es außerdem zu bedenken: Die wenigsten Berufs-"Schreiber" verdienen damit mehr - eher weniger - als eine Erzieherin. Aber wenn Du die ganz starke Berufung zur "Berufsschreiberin" in Dir spürst - bedeutend stärker als die zur Erzieherin - und wenn Du wirklich bereit bist, Dich da durchzubeißen - u.a. auch mit verdammt wenig Geld - dann ziehe es ganz ernsthaft in Erwägung! Vielleicht bist Du ein absolutes Ausnahmetalent im "Schreiben". Dann könntest Du Deinen Weg machen, genauso viel oder etwas mehr verdienen als eine Erzieherin (vielleicht wirst Du sogar ein "Star"). Wenn wirklich alle auf die sichere Seiten gingen, gäbe es überhaupt keine Schreiber, Dichter, mehr. Aber es ist sehr riskant. Die letzte Entscheidung kann Dir ohnehin niemand abnehmen. Und mit dem großen Geld kann und darf man nicht rechnen - tust Du auch nicht. Aber schon mit demselben oder ähnlichem Einkommen wie eine Erzieherin ist es so eine Sache. Wenn Dir das aber wichtig ist: werde Erzieherin. Man muß immer wissen, daß es im "Schreiber"-"Beruf" kein festes und regelmäßiges Einkommen gibt. Und im Leben zählt vor allem der Alltag. Und wenn Dir alles das, was für den Erzieherinnenberuf zählt, wirklich nicht wichtig ist, wenn Du eine ganz starke Berufung zum "Schreiberinnen"beruf fühlst: dann solltest Du noch einige Male überlegen. Und wenn Du dann immer noch "Schreiberin" werden willst: Dann würde ich sagen: mach' es - aber immer bist Du es allein, die entscheidet, entscheiden kann und alle Konsequenzen bedenken und allein tragen muß.

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Sieht mir wieder nach "Nachhilfe" beim Anfertigen einer Schularbeit o.ä. aus. Zur Sache selbst: Synonymenlexikon verwenden. Falls man nicht weiß, was das ist: Begriff in Suchmaschine eingeben.

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Billige Nachhilfe. Aber großartige Bezeichnungen.

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Dafür ist das Forum m.E. nicht eingerichtet: Kostenlose Nachhilfe, die wahrscheinlich oft gar nicht erwähnt wird.

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Die sog. hilfreichste Antwort ist falsch. Sie trinken denselben Wein aus derselben Flasche. Es ist nämlich immer ein- und derselbe Wein und ein- und dieselbe Flasche. Und die Gläser - ich nehme an, jeder hat ein eigenes - sind entweder verschieden, und zwar entweder die gleichen (nämlich wenn sie gleich aussehen usw.), oder sie trinken jeder aus einem verschiedenen Glas (z.B. weil sie kein weiteres mehr von der ursprünglichen Serie haben. Aber so weit werden es Weintrinker kaum kommen lassen.)

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Ich finde die erste Antwort gut. Aber trotzdem erscheint mir die Unterscheidung nicht wirklich nötig. Ich fühle mich durch die Bezeichnung als behinderter Mensch oder als Behinderter nicht diskriminiert. Ich besitze einen Schwerbehindertenausweis mit einem Grad der Behinderung von 100 % seit 1995 und bin 67 Jahre alt. Außerdem war ich beruflich eine Zeitlang "zuständig" für Behindertenfragen (auf der Ebene höherer Dienst).

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Sie sind ein toller "Lehrer" - etwa nach dem Motto: Unter den Blinden ist der Einäugige König. Wenn Sie normale Sätze und Zusammenhänge und einfache chemische Erklärungen nicht verstehen, dann sind Sie als Lehrer ungeeignet (aber ich fürchte, daß Sie kein Einzelfall sind; auf welchem "Bildungsgang" beruht denn Ihre "Lehrerbefähigung"?). - Bei solchen Schwierigkeiten, normale Sätze zu verstehen, braucht man sich nicht zu wundern, daß geschätzt mittlerweile fast 8 Mio. Menschen in Deutschland (bisher ging man von "nur" 4 Mio. aus) Analphabeten sind. - Ich habe 1963 Abitur gemacht, und da hatte niemand Schwierigkeiten mit einem derartigen Satz. Und ein Lehrer schon gleich gar nicht.

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Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber ich halte es zumindest für problematisch. Denn wen geht meine - also eines Privatmannes - Steuernummer etwas an (außer ggf das FA)?

Die ersten beiden Antworten erscheinen mir wenig hilfreich. Natürlich kann ich als Privatmann eine Rechnung schreiben. Zumindest eine Quittung. Nach dem BGB kann die sogar jedermann verlangen: also quittiere ich, daß ich einen Geldbetrag bekommen habe. Aber wieso meine Steuernummer dabei angeben?

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Hochhaus: hohes Haus. Hochzeit: hohe Zeit? Der Zusammenhang bei Hochhaus ist klar. Hochzeit geht zwar auf hohe Zeit zurück. Aber der Begriff hat sich gegenüber dem Hochhaus verselbständigt, d. h. Hochzeit meint nicht in erster Linie die hohe Zeit, sondern bezeichnet ein selbständiges Ereignis, nämlich die Trauung (standesamtlich und/oder kirchlich). Oder auch ein festliches Ereignis, eben die Hochzeit. Hochzeit halten, feiern - nicht hohe Zeit halten, feiern. Hochzeit ist auf einen Tag (im Leben) beschränkt. Hohe Zeit dauert länger. Die Hochzeit ist die Krönung.

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Ja, das stimmt! Ich habe mich auch bereits gewundert!

Auf den Gedanken, das könnte mit einer "Türkisierung" zu tun haben, bin ich bisher - wenigstens in erster Linie - nicht gekommen. Ich bin nach wie vor der Meinung, das komme vorwiegend aus einer manirierten Sprechweise, die ich hauptsächlich seit mehreren Jahren bei Mädchen und jungen Frauen (zunehmend) beobachte. Weshalb die das machen, ist mir aber nach wie vor im wesentlichen unerklärlich.

Dann beobachte ich, daß im Norddeutschen - übrigens zunehmend - e wie ä gesprochen wird. Aber auch umgekehrt: ä Richtung e. Beispiele: Erde für Ärde, fer statt fair. Schleswig-Holstein fehrt fer; gemeint: fährt fair.

Viele Deutsche, nicht nur Norddeutsche, sprechen so oder ähnlich. Z.B. Bettina Schausten: Sie macht aus einem e ein ä und sagt (ungefähr) vor statt voor (mit offenem, kurzem o, statt einem eher längeren und runderen o. Letzteres ist aber evtl. ihrem Nordost-Niedersächsischem (ähnlich das Ostwestfälische)"geschuldet". Ganz ähnlich Rudi Czerny, aber auch viele andere mit z.T. ganz anderem landsmannschaftlichem Hintergrund.

Aber wieso sprechen die Genannten so ungehemmt landsmannschaftlich bzw. teil-dialektisch? Und viel mehr noch: Wieso werden Sie von den Verantwortlichen in Funk und Fernsehen nicht angehalten, sich des Hochdeutschen zu befleißigen - auch wenn man landsmannschaftliche Einschläge ja nicht vollkommen unterdrücken muß.- Daß Schwaben alles können außer hochdeutsch, ist wohl teilweise - aber nicht in dem praktizierten Ausmaß - hinzunehmen. Daß Bayern selten richtig hochdeutsch können: ähnlich. Es gibt eine zunehmende Hinwendung zum Dialekt von Norden nach Süden. Daß Schäuble beharrlich tz wie tsch in breitester Form spricht, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.

Aber wieso spricht Dunja Halali bei Claus Klever ebenfalls ähnlich wie Bettina Schausten. Nur weil sie vielleicht (?)ungefähr in der gleichen Gegend aufgewachsen ist?

Und es geht noch viel weiter: Ein sprachlicher Niedergang in allen Medien bis hin zur FAZ. Idioms werden von Jüngeren immer weniger beherrscht. Neulich wurde der Ausdruck gebraucht: Wermutstropfen. Aber in dem Sinn, das sei das einzig Gute an der Sache. Und wenn ein Genitiv gebraucht wird, dann meist dort, wohin der Dativ gehört hätte: Z.B.;: entlang des Flusses statt einfach: dem Fluß entlang.

Damit soll es an dieser Stelle sein Bewenden haben. Fazit: immer schlechtere Kenntnis des Deutschen bis hin zu 40 oder 45jährigen Akademikern und immer mehr "Toleranz" demgegenüber und auch viel falsch verstandene "Toleranz" gegenüber Einwanderern. Es gibt aber bezeichnenderweise auch gebildete Ausländer die manchen deutschen "Gebildeten" gerade auch in der deutschen Sprache und Aussprache etwas vormachen.

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