Hallo, Du hast ja schon einige Antworten bekommen. Nun, ich will meine Antwort kurz fassen.

Es war Josepf, einer der 12 Brüder Israels oder auch Jacobs genannt. Aber von vorne. Jacob hatte 12 Söhne. Sie waren fast alle Hirten und weiteten des die Herden. Aber da gab es, wie so oft in Familien, einen Lieblingssohn. Dieser hieß Josepf. Er bekam vom Vater einen besonderen "Mantel", worauf die Brüder neidisch waren. Aber nicht nur deshalb, sondern Josepf erzählte ihnen einmal seine Träume, wie da z. Bsp die Getreideähren sich vor der Seinen verbeugten und wie die auch die Gestirne sich verneigten.
Da schickte der Vater Joesf eines Tages zu den Brüdern auf die Felder, um zu erfahren, ob alles in Ordnung sei. Als sie Josepf da kommen sahen, fassten sie den Entschluß, ihn zu töten. Deshalb packten sie ihn und nahemen den schönen Mantel, den sie in Blut tauchten, das sie von einem geschlachteten Schaf nahmen. Dann gingen sie mit dem verschmutzten Mantel zu Jacob und erzählten ihm, ein wildes Tier habe Josepf gerissen, aber in Wirklichkeit warfen sie ihn in eine ausgetrocknete Zysterne. Es dauerte aber nicht zu lange, da kamen Händler mit den Kamelen vorüber. Sie kauften Josepf als Sklaven ab und nahmen ihn mit nach Ägypten, wo sie hinzogen. Nach einigen Jahren hatte dann der Regierungschef, der Pharao einen Traum, wo er von abgemagerten Kühen träumte. Sie fraßen dann aber wohlgenährte Kühe auf, die ebenfalls in diesem Traum vorkamen.

Jetzt wollte Pharao gerne wissen, was dieser Traum zu bedeuten hätte. Aber all seine Gelehrten und Traumdeuter konnten diesen Traum nicht erklären. Da erinnerte man sich an Josepf, der vorher schon einmal zwei Träume zwei Gefangenen deuten konnte: Also wurde Josepf vor den Pharao gebracht und Josepf konnte ihm von dem Traum sagen,ohne das er diesen Traum preis gab. Der Sinn der Träume war, dass über Ägypten eine siebenjährige Hungersnot einbrechen sollte. Daraufhin wurde Josepf zum obersten Minister Ägyptens ernannt. Er ließ Speicher errichten und guten Vorrat enlegen. So konnte Josepf vielen Ägyptern das Leben retten.

Aber nicht nur in Ägypten war die Hungersnot, nein, auch im Land Kanaan, wo einst Josepf mit der Familie wohnte. Sein Vater hatte von dem Vorrat in Ägypten erfahren und schickte daraufhin die Söhne, außer dem Jüngsten, Benjamin, hinunter nach Mitzrayim, um Nahrung zu kaufen. Aber die Jünger begegneten dort ihren Bruder Josepf, den sie nicht erkannten. Aber Josepf erkannte die Brüder. Nach einigem hin und her bekam die Sippe mit Jacob Getreide aus Ägypten. Dieser Vorgang wiederholte sich zwei mal. Aber beim zweiten mal konnte Josepf sich nicht mehr verstellen und er verlangte, dass, wenn die Brüder wieder Getreide holen würden, der jüngste Bruder - Benjamin - mitkommen sollte.
Nun zusammengefasst: nach einiger Zeit zog dann Jacob mit seiner ganzen Sippe nach Ägypten, weil Josepf sie versorgen wollte. Dort lebten sie dann rund 400 Jahre. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, dass die Israeliten aus Ägypten verlassen wollten, weil die Sklavenarbeit immer härter wurde. Doch GOTT verhärtete das Herz Pharaos und er ließ die Sklaven nicht ziehen, bis GOTT 10 Plagen schickte, bis zum Tod allen Erstgeborenenen.

So kam der Zeitpunkt, dass die Ägypter die Israeliten drängten, das Land zu verlassen um in der Wüste Ihren Gott anbeten zu können. Hier begann die 40 jährige Wüstenwanderung der Israeliten.

Und gerade an diesen Augenblick gedenken die Juden im April mit dem sogenannten Pessahfest.

Das sollte hier nur eine Zusammenfassung auf Deine frage sein. Nachlesen kannst Du das Geschehen noch einmal in der Torah, dem alten Testament,ab1. Mose ab Kapitel 37.

Ich wünsche Dir viel Erkenntnis beim Studieren des Geschehens

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Hallo Hava3

Bar Mitzwa ist ein Schritt für das Leben für die Jungs. Mit der Bar Mitzwa können die Jungs in den Synagogen öffentlich in der Torah lesen, was vorher untersagt war.

So verhält es sich bei den Mädchen. Bei ihnen heißt es Bat Mitzwa.

Mit diesem Schritt sind sie praktisch volljährig, so, wie es bei den Sozilaisten die Jugendweihe ist oder auch in der Kirche die Konfirmation

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Hallo, sirwetbread,

das sogenannte Zungenbeten ist nichts, was der Mensch von sich aus tun kann. Es ist ein Geschenk G'ttes, das durch seinen Heiligen Geist ausgeteilt wird. Der Ursprung des Zungenbetens liegt in der Apostelgeschichte, als  die Jünger, nach der Himmelfahrt, vom Tröster, dem Heiligen Geist erüllt wurden, in bzw. vor den Tempel gingen und dort predigten. Es waren aber sehr viele Menschen unterschiedlichster Nationen dort anwesend. Die Jünger, die bis zu diesem Augenblick ängstlich waren und sich eingeschlossen hatten, weil sie vor den Pharisäern und dem Volk Angst hatten, (denn zuvor wurde ihr Rabbi - Jeshua, gekreuzigt), gingen plötzlich, ohne sich zu fürchten, vor das Volk und  verkündigten die Frohe Botschaft. (Apostelgeschichte 2, Vers 4)

Und plötzlich, ich denke, sie werden sich auch gewundert haben, sprachen sie in den "Landessprachen" der dort versammelten Menschen. Die Jünger waren, bis auf Lukas, alles einfache Menschen. Es waren Fischer, die ungebidlet waren. Sie konnten also keine Fremdsprache erlernen. Das war ein Geschenk G'ttes durch den Heiligen Geist.

Auch heute noch kann man mit diesem Geschenk G'tt ehren und anbeten. Das geschieht nicht unbedingt in Form einer Fremdsprache, sondern es sind Worte, die der betende mitunter auch nicht versteht. Ein Fremder oder einer, der davon nichts weiß, würde sagen: "der ist durchgedreht, der spinnt," oder ähnliches. Und wenn dann in einem G'ttesdienst jemand plötzlich in Zungen betet, dann muß mindestens ein Mensch dabei sein, wenn der laut betet, der das "übersetzt" und dies ist dann eine "Folgegabe" des Heilgen Geistes.

Generell dient aber das "Sprachengebet", so wird es genannt, zur Selbsterbauung. Es hat aber die Gefahr, dass viele Christen, die das Geschenk haben, es faslch anwenden und damit in der Öffentlichkeit "herumprahlen", weil sie dann meinen, sie seien besonders fromm, doch das ist der größte Blödsinn!

Ich hoffe, ich konnte Dir Deine Frage beantworten und wünsche DIr alles Gute und G'ttes Segen!

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Gerne möchte ich versuchen, Deine Frage zu beantworten. Auch ich hatte mir oft gedacht, dass sich die BIbel in sich widerspricht und machte mir in die verscheidensten Richtungen Gedanken.

Zum Einen muß man festhalten, dass die BIbel schon zig mal revideirt (überarbeitet) wurde und da wurden immer neue Erkenntnisse in einer Überseztung oder eines Ausdruckes niedergeschrieben. Das kannst Du schon auf der ersten Seite der Bibel finden. Oft steht da die Jahreszahl und die Anzahl, wie oft diese übersetzt wurde. Das ist ganz unterscheidlich. Da kann z. Bsp. bei der Lutherbibel eine andere Anzahl finden wie bei der Bruns, oder Mengebibel, um nur einige aufzuzählen.
Aber kommen wir auf den Kern der Sache.

Hier möchte ich Dir versuchen eine Antwort in einem Bild deutlich zum machen.

Wenn da eine Schulklasse einen Wandnertag hatte und dann vielleicht nach 4 Wochen einen Aufsatz mit dem Thema : " Mein Wandertag" schreiben müsste, dann kann die Lehrkraft diesen Text, der die gleiche Thematik hatte, bei 30 Schülern 30 mal anders lesen. Warum?

Jeder der Schüler erlebte den Wandertag mit anderen Gefühlen. Der eine freute sich vielleicht über den Sonnenschein, dem anderen war es dagegen widerum zu heiß. Dem einen hat die Vorführung einer Geschichte überhaupt nicht gefallen, ein anderer Schüler dagegen war überwältigt.

Verstehts Du, was ich damit ausdrücken möchte? Alle Evangelisten erlebten die Wunder, die Ihr Rabbi tat, mit anderen Augen. Außerdem wurden die Briefe zu unterschiedlichen Zeiten aufgeschrieben. Ganz gut verdeutlichen über die unterschiedlichen Empfindungen einzelner lassen sich auch, wenn man ihre Vergangenheit betrachtet. Der eine war  ein Zöllner. Das heißt, er hatte gute und viel Verbindung zum Volk und hatte dementsprechend sein Erleben anders verfasst, wie dann Lukas, der ein Arzt war oder auch Johannes. Er war der "LIeblingsjünger" Yeshuas (Jesu). Kann man in diesem Evangelium lesen, wo er darinnen vorkommt: "und der Jünger, den Yeshua (Jesus) lieb hatte", oder unterm Kreuz sagte er zu seiner Mutter dass Johannes jetzt diesen Platz einnehmen würde. Hier kommt auch einfach die orjentalische Lebensweise zum Ausdruck, die wir Europäer nie verstehen werden.

Ein noch wichtiger HInweis: ließ Deine Bibel betend, laß DIr Weisheit beim Lesen schenken. Hier ein Beispiel, dass man auch über das, was geschrieben steht, einfach "stolpern" kann und meint, die Bibel stimmt nicht.

In Lukas 22 steht bei mir in der Lutherbibel bei den EInsetzungsworten zum Abendmahl: Vers 1: " es war aber nahe das Fest der ungesäuerten Brote, das da Ostern heißt."
Absoluter Blödinn! Warum?

Yeshua (Jesus) war ein Jude und feierte mir seinen Jüngern in diesen versen niedergeschrieben, das Pessah. Hier wird von dem Fest der Ungesäuerten Brote geschrieben. Dieses Fest schloss sich dem Pessah unmittelbar an und dauert 7 Tage. ABER, als Yeshua ( das ist sein richtiger, ein jüdischer Name, während Jesus ein griechischer Name ist) mit seinen Jüngern dieses Hohe Fest feierte, gab es zeitlich gesehen, noch gar kein Ostern. Ostern wurde zwar einige Jhd. später eingeführt, als Kaiser Consta.ntin das jüdische abschaffen wollte, aber vom ganzen Geschehen ist das "Ostern" erst durch die Auferstehung Yeshuas von den Toten. Also konnte ER mit den Jüngern kein Ostern feiern. Diesen Ausdruck findet man als Osterlamm in den anschließenden Versen. (Ich habe eine Lutherbibel von 1966, 2. Auflage)

Ich wollte damit ausdrücken, man darf nicht einfach alles annehmen und  "ja " und "Amen" sagen. Ich hatte auch jahrelang diese Verse so gelesen oder von der Kanzel gehört, ist mir aber bis vor kurzem nie aufgefallen.

Dennoch, die Bibel ist das gebundene Wort Gottes, indem ich Trost, Halt  und Frieden gefunden habe.
Gott segne Dich mit viel Weisheit!

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