Das Arbeitsleben macht mich psychisch kaputt?

Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Um 6:30 Uhr muss ich an der Bushaltestelle sein. Fahrzeit zur Arbeitsstelle knapp 60 Minuten. Normal in der Stadt wo ich lebe. Wenn Bus ausfĂ€llt komme ich zu spĂ€t, nehme daher den frĂŒheren. Um 8 Uhr beginnt die Arbeit. Um 16:30 Uhr darf ich gehen. Wenn Überstunden anstehen oft auch erst gegen 17:15 Uhr. Danach noch einkaufen, kochen, essen und Haushalt. Gegen 19 Uhr bin ich mit allem fertig. Muss mich dann ins Bett legen und 30 Minuten schlafen. Hilft etwas gegen die Kopfschmerzen. Um 20 Uhr bin ich dann wieder geistig zu Hause angekommen und habe noch 3 Stunden fĂŒr mich. Ein Film wird angeschaut und bisschen telefoniert und mit dem Handy rumgespielt. Um 23 Uhr geht es ins Bett. Habe dann 7h Schlaf theoretisch. Davon penne ich aber nur gut 5 halb Stunden. Schlafprobleme wegen dem Altagsstress. Um 6 Uhr geht dann alles wieder von vorne los, und dass fĂŒr 1100 netto. Wohnung und Rechnungen werden davon bezahlt und mir bleiben gut 600 Euro. Urlaub, Wohlstand und bisschen Luxus? Davon kann ich nur trĂ€umen. Frage mich warum ich mir das antue? Ich hasse den Job, aber finde nichts anderes da schlecht qualifiziert. Wenn ich kĂŒndige kriege ich Sperre beim Amt und lande unter der BrĂŒcke. Ich fĂŒhle mich wie ein Sklave und vom Staat und der Gesellschaft psychisch vergewaltigt. Zeit u. Kraft fĂŒr Beziehung und Freunde gleich Null. Hinzu erwarten die Leute von mir das ich lĂ€chel und gut drauf bin.

Bin ich in der Hölle?

Geht es nur mir so?

Was rÀt ihr mir?

Leben, Arbeit, Kopfschmerzen, Gesellschaft
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.