Hallo Daniel,
ganz im Gegenteil, ich kann mich da Makaeli nur anschließen - in einer Therapie kannst Du Deine Krankheit aufarbeiten und vor allem Strategien entwickeln, damit zu leben und umzugehen. Eine medikamentöse Therapie kann immer nur ein Baustein sein, letztendlich bekämpft sie aber in erster Linie die Symptome, nicht aber wirklich die Depression selbst.
Und mittlerweile ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Therapeut Dir ein Erstgespräch anbieten muss, egal, wie voll seine Wartelisten sind. In diesem Gespräch (es können auch mehrere sein) wird eine ausführliche Anamnese erstellt, die für eine Diagnose wichtig ist. Damit kann dann auch eingeordnet werden, wie dringend Du wirklich eine Therapie brauchst. Hab Mut und vereinbare mit einem Therapeuten einen Termin.
Alles Gute weiterhin!