Bruder schießt immer wieder gegen mich. Wie damit umgehen?

Hallihallo..

mein Bruder (19) bin ich eigentlich ziemlich egal. Er schafft es nicht mal, wenn ich am Wochenende zuhause bin "Hallo" zu sagen. Komme ich in sein Zimmer um ihn zu begrüßen oder etwas zu sagen werde ich rausgeschmissen. Letzten Sonntag hat es meine Oma geschafft ihn endlich mal aus seinem Zimmer zu locken und dann war er mit uns etwas essen. Dann ging es los von ihm, wo ich mich denn überhaupt in 5 Jahre sehe und was ich überhaupt mal werden will. Ich bin angehende Lehrerin und hab mir das alles hart erkämpft - mein Vater hat deshalb den Kontakt zu mir abgebrochen, weil ich in meinem gelernter Beruf nicht weitergearbeite habe... Jedenfalls machts mir Spass und ich bin wahnsinnig stolz auf das was ich bisher ALLEINE geschafft habe! :) Jedenfalls erzählte ich ihm dann, wo ich mich in fünf Jahren sehe. Es kam nur, dass ich doch nur kein Bock hätte zu arbeiten und nie einen Freund haben werde usw. Dazu muss ich sagen, dass ich neben meinem Studium weiterhin arbeite usw. und definitiv KEINE FAULE STUDENTIN bin. Mein Bruder hingegen hat gerade seine Fachhochschulreife mit 3,6 erworben und sitzt den ganzen Tag bzw. Nacht nur vor seinem Computer und zockt während meine Mutter ihn bewirbt... Das ist echt armselig. Ich hingegen bin ehrgeizig und habe immer alles alleine machen müssen. Und jetzt macht mich regelmässig mein Bruder runter.. Warum? Ich habe das Gefühl, dass das alles von meinem Vater kommt..., aber das mein Bruder so manipulierbar ist und gegen seine eigene Schwester hetzt. Anfang des Jahres meinte mein Bruder sogar mal:"Du bist selber schuld, dass Papa nichts mehr mit dir zu tun haben möchte und dich nicht liebt"...

Mein Bruder hat mitbekommen, dass ich einen Freund habe, aber ich mir unsicher bin und Zeit brauche... Gleich wurde mir unterstellt ich hätte ja nur eine "F...kbeziehung"... Mir tut das weh, weil ich so nicht bin...

Jedes Mal, wenn ich zuhause bin und mein Bruder wieder gegen mich schießt oder ich einfach nur ihn begrüßen will und rausgeschmissen werde, kommt meine Mutter und sagt ich soll ihn lassen. Fange ich an meinem Bruder bestimmt aber höflich zu sagen, dass er so nicht mit mir umzugehen hat, werde ich von meiner Mutter doof angemacht.

Mein Alltag zuhause besteht größtenteils aus Unerwünschtheit und Verletzungen. Habt ihr Tipps wie ich das alles nicht mehr an mich so ranlassen kann? Was kann ich tun, wenn meine Mutter mich wiedermal ermahnt, wenn ich meinem Bruder versuche zu erklären, dass ich nicht will, dass er so mit mir umgeht?

Danke...

P.s: Sobald mein Bruder etwas von mir will kommt er angekrochen, dann ist man ihm wieder Recht. Ich hab darauf keinen Bock mehr!

...zur Frage

Du Arme, war das schon als Kind so? Du hast das Recht den Beruf auszuüben, der dich erfüllt. Lass dir nichts Anderes einreden. Ich denke, dass dein Bruder auf dich und dass was du geschafft hast eifersüchtig ist. Kann es sein, dass du ein Mensch mit wenig Selbstsicherheit bist? Das würde mich nicht wundern, nachdem deine Familie so respektlos mit dir umgeht. Wenn ja, merkt das dein Bruder und trampelt mit Vergnügen auf deinen Gefühlen herum. Ihm geht es besser dadurch, wenn er dich verletzen kann. Vielleicht solltest du dich von deiner Familie etwas zurückziehen. Das ist aber schwer, weil man seine Familie liebt, auch wenn sie einem respektlos behandelt.

...zur Antwort

Ich persönlich mag keine Schnittblumen. Ich verschenke nur Topfpflanzen. Ich würde eine Orchidee verschenken. Frag deinen Freund, welche die Lieblingsblumen seiner Mutter sind. Du kannst ihn auch fragen, ob sein Vater gerne Pralinen isst. Du könntest ihm auch einen teueren Tee kaufen. Für die Mutter würde ich auf Fälle etwas mitnehmen. Das gehört sich.

...zur Antwort

Ich studiere Religionswissenschaft. Christen dürfen Schweinefleisch essen. Zumindest bei den Großkirchen (Katholische Kirche, Evangelische Kirche , Orthodoxe Kirche)ist es so. Mag sein, dass kleinere Kirchen, wie zum Beispiel die 7 Tages Adventisten es anders handhaben. Diese orientieren sich sowieso mehr am Judentum als die Großkirchen. Sie halten ja auch den Sabbath ein, den es im Judentum gibt, aber nicht im Christentum. Am Anfang waren Christen ja keine eigenständige Religionsgemeinschaft. Es waren Juden, die an Jesus Christus als Messias glaubten. Eine Art Untergruppe im Judentum. Die restlichen Juden warteten noch immer auf den Messias. Nach einiger Zeit interessierten sich auch pagane (Heiden) Menschen für diesen Glauben. Es gab Probleme, weil Juden-Christen sich an Speisevorschriften und jüdische Gesetze halten mussten, "Heiden" aber an jüdische Gebote nicht gebunden sind. Man war sich nicht einig, ob Heidenchristen zuerst Juden werden müssen (Beschneidung, Speisevorschriften usw.) und dann erst Christen sein können, oder ob sie gleich Christen sein können, ohne all dieser Vorschriften. Paulus betreute die Heidenchristen und Petrus die Judenchristen. Die beiden hatten gegensätzliche Ansichten. Beim ersten Konzil wurde entschieden, dass man Christ sein kann, ohne jüdische Vorschriften beachten zu müssen. Eine Begründung war, dass man keine Gesetze braucht um an Jesus zu glauben. Die Richtung der Judenchristen ist später ausgestorben. Aus den Heidenchristen wurde die Katholische Kirche. Die anderen christlichen Kirchen entstanden im Laufe der Jahrhunderte als diese sich aus unterschiedlichen Gründen von der Katholischen Kirche abspalteten. Also Christen müssen sich nicht nicht an die jüdischen Speisevorschriften halten.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.